Frauen-EM im Liveticker: DFB-Torhüterin ringt mit sich selbst! „Ich übernehme die Verantwortung“
Bern (Schweiz) – Von den ursprünglich 16 Teams haben sich nun nur noch zwei für das Finale qualifiziert: England und Spanien treffen in der Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz aufeinander.
Für die deutschen Fußballerinnen ist das Turnier dagegen beendet. Trotz einer beeindruckenden Energieleistung gegen „La Furia Roja“ musste sich die Mannschaft von Bundestrainer Christian Wück (52) nach Verlängerung geschlagen geben.
Die DFB-Auswahl verteidigte lange Zeit leidenschaftlich gegen den Favoriten, doch in der 113. Minute fiel das entscheidende Tor zum 0:1 (0:0, 0:0): Weltfußballerin Aitana Bonmatí (27) erzielte den Treffer und hält Spaniens Traum von der EM-Krone am Leben.
Im ersten Halbfinale hatten sich die „Lionesses“ in einem dramatischen Spiel mit 2:1 nach Verlängerung gegen Italien durchgesetzt. Das Finale findet am kommenden Sonntag um 18 Uhr in Basel statt.
TAG24 begleitet das Turnier umfassend und hält Euch mit aktuellen Meldungen stets auf dem neuesten Stand.
Bei der Frauen-EM in der Schweiz wurde ein neuer Zuschauerrekord aufgestellt.
Die bislang gezählten 623.088 Besucherinnen und Besucher stellen bereits vor dem Finale zwischen England und Spanien am Sonntag (18 Uhr) einen Rekord für die EM-Turniere der Frauen dar, wie die UEFA während des zweiten Halbfinals zwischen Deutschland und Spanien in Zürich mitteilte.
Damit übertrifft das Turnier auch die EM 2022 in England, bei der unter anderem im Old Trafford von Manchester das Eröffnungsspiel und im Wembley-Stadion in London das Finale ausgetragen wurden. Das Endspiel in der Schweiz findet in Basel statt.
Zufall oder Glück? Ganz im Gegenteil! Das Tor von Weltfußballerin Aitana Bonmatí (27) für Weltmeister Spanien im EM-Halbfinale gegen Deutschland war genau so geplant.
„Wir haben sie genau analysiert“, erklärte Bonmatí mit Blick auf DFB-Torhüterin Ann-Katrin Berger (34). „Wir kamen zu dem Ergebnis, dass der kurze Pfosten manchmal offen bleibt. Da habe ich keine Sekunde gezögert.“ Auf diese Weise überraschte die 27-jährige Mittelfeldspielerin des FC Barcelona die bis dahin starke Berger und brachte Spanien erstmals ins EM-Endspiel.
Dabei hatte sie zwischendurch selbst gezweifelt, ob es mit dem Finale am Sonntag gegen Titelverteidiger England klappt – wegen Berger. „Sie hat auf sehr hohem Niveau gehalten. Wir hatten das Gefühl, dass sie jeden unserer Schüsse parieren würde.“
Wahre Größe zeigte Ann-Katrin Berger (34), die die Verantwortung für das entscheidende Gegentor im EM-Halbfinale gegen Spanien übernahm.
„Ich nehme die Schuld auf mich, die kurze Ecke muss dicht sein, ganz klar. Da helfen auch viele Paraden nicht“, sagte die deutsche Torhüterin nach dem dramatischen Aus in der Verlängerung gegen „La Furia Roja“ und fügte hinzu: „Es tut mir unfassbar leid – nicht für mich, sondern für die Mannschaft. Sie hat wirklich alles gegeben.“
In der 113. Minute hatte Aitana Bonmatí (27) die Hoffnungen des Teams von Bundestrainer Christian Wück (52) auf eine mögliche Revanche gegen England im Endspiel von 2022 (1:2 n.V.) zerstört. Die zuvor überragende Berger wurde bei dem Schuss auf die kurze Ecke überwunden.
Der 52-jährige Bundestrainer nahm Berger jedoch von jeder Schuld frei. „Es gibt keine Vorwürfe, weder an Sydney noch an Anne“, sagte er in Bezug auf Berger sowie die eingewechselte Sydney Lohmann (25), die zuvor einen Ballverlust verursacht hatte.
Ausgeträumt! Die deutschen Fußballerinnen verpassen das EM-Endspiel in der Schweiz.
Die DFB-Elf verlor das Halbfinale in Zürich nach Verlängerung mit 0:1 (0:0, 0:0) gegen Spanien, das im Finale am Sonntag in Basel auf Titelverteidiger England trifft.
Den Siegtreffer erzielte Aitana Bonmatí (27) in der 113. Minute. TAG24 berichtete im Liveticker, der hier nachgelesen werden kann.
Nach dem Kraftakt gegen Frankreich steht nun die nächste Herausforderung an! Die deutschen Fußballerinnen spielen heute Abend (21 Uhr) in Zürich gegen Weltmeister Spanien um den Einzug ins EM-Finale.
Die DFB-Auswahl hatte sich zuletzt durch einen intensiven Kampf in Unterzahl und einem Sieg im Elfmeterschießen gegen „Les Bleus“ große Anerkennung erarbeitet. Bundestrainer Christian Wück (52) muss allerdings auf Kathrin Hendrich (33) verzichten, die nach dem Zopfziehen im Viertelfinale gesperrt ist.
Alle wichtigen Informationen zum Halbfinale Deutschland gegen Spanien findet Ihr heute in unserem TAG24-Liveticker.
Kathrin Hendrich hat trotz ihrer Roten Karte noch die Chance auf einen Einsatz im EM-Finale.
Die UEFA suspendierte die deutsche Verteidigerin wegen des Zopfziehens im Viertelfinale gegen Frankreich nur für ein Spiel, wie der DFB am Dienstagabend mitteilte.
Vorbei! England gewinnt das Halbfinale gegen Italien mit 2:1 und zieht ins Endspiel der Frauen-Europameisterschaft ein.
Damit kommt es im Finale entweder zu einer Neuauflage des letzten EM-Endspiels zwischen Deutschland und den „Lionesses“ oder zu einer möglichen Revanche des WM-Finales gegen Spanien.
Chloe Kelly verschießt zunächst den Elfmeter, doch Giuliani pariert nicht den Nachschuss, der im Netz landet!
Damit steht dem Titelverteidiger der Einzug ins Endspiel wohl kaum mehr im Weg. Für Italien hätte es kaum bitterer laufen können.
Kurz vor dem Ende der Verlängerung fällt Beth Mead im Strafraum der Italienerinnen, Schiedsrichterin Martincic entscheidet auf Elfmeter – eine umstrittene Entscheidung.
Chloe Kelly tritt an.
Das finale Kapitel dieses Halbfinals beginnt, in der ersten Hälfte der Verlängerung fielen keine Tore.
England erhöht den Druck und will die Partie offensichtlich noch vor dem Elfmeterschießen für sich entscheiden, doch vor dem Tor fehlt das nötige Glück.
Weiter geht’s in Genf!
Beide Teams haben mindestens noch 30 Minuten Zeit, andernfalls entscheidet das Elfmeterschießen über den Finaleinzug.
Das erste Halbfinale endet nach regulärer Spielzeit ohne Sieger, es geht in die Verlängerung.
Die „Lionesses“ dürften nach ihrem späten Ausgleich zumindest psychisch im Vorteil sein.
Der amtierende Europameister gibt nicht auf und erzielt in der sechsten Minute der Nachspielzeit den 1:1-Ausgleich!
Italiens Torhüterin Giuliani wurde bei einer Flanke von Mead irritiert und lenkte den Ball genau vor die Füße von Agyemang, die das Leder flach ins Netz beförderte und England jubeln ließ. Bereits im Viertelfinale gegen Schweden hatte die Arsenal-Stürmerin den späten Ausgleich erzielt, anschließend gewannen die „Lionesses“ das Elfmeterschießen.
England setzt alles auf eine Karte – Edeljoker Chloe Kelly, die die „Lionesses“ zum letzten EM-Titel schoss, ist nun im Spiel.
Dafür verlässt Bayern-Star Georgia Stanway den Platz, taktisch wird offensiver agiert.
Für Italien und ihre Viertelfinal-Heldin Cristiana Girelli ist es bitter!
Die Stürmerin musste nach einem Zweikampf mit einer Verletzung am hinteren Oberschenkel behandelt werden und konnte nicht weiterspielen. Martina Piemonte, Lebensgefährtin der DFB-Stürmerin Lea Schüller, kam für sie ins Spiel.
Die zweite Halbzeit begann temporeich und mit offenem Schlagabtausch, doch langsam zieht England das Korsett enger.
Walsh (56.), Stanway (57.) und Hemp (61.) hatten bereits gute Abschlussmöglichkeiten, während Italien nach Entlastung sucht. Noch eine halbe Stunde müssen sie durchhalten.
Die zweite Hälfte in Genf ist in vollem Gange!
Schaffen es die „Lionesses“ im zweiten Durchgang zurückzuschlagen oder ziehen die Italienerinnen sensationell ins EM-Finale ein?
Schiedsrichterin Ivana Martincic pfeift zur Halbzeitpause, die Spielerinnen gehen mit einer 1:0-Führung für Italien in die Kabinen.
Das Spiel begann erwartungsgemäß: England übernahm die Kontrolle und suchte Lücken in der massiven Defensive der „Azzurre“. Kreativität war bei der Wiegman-Elf aber zunächst Mangelware, wodurch die Italienerinnen nach und nach Selbstvertrauen tankten und schließlich kalt zuschlugen.
Englands schnelle Antwort blieb aus; der Underdog wirkte nun noch mutiger und war dem zweiten Tor näher. Allerdings ist noch nichts entschieden.
Rund eine halbe Stunde lang dominieren die Engländerinnen, dann geht Italien überraschend in Führung!
Über die rechte Seite spielte sich die italienische Mannschaft mit einem Doppelpass schnell bis in den Strafraum vor. Von der Grundlinie brachte Oliviero den Ball in die Mitte, wo Bronze unglücklich den Ball passieren ließ, sodass er bis zum langen Pfosten zu Bonansea gelangte. Diese zögerte nicht lange und versenkte den Ball volley unter die Latte.
Das erste Halbfinale ist eröffnet! Finden wir heute vielleicht den deutschen Finalgegner? Gegen eines der beiden Teams wird das DFB-Team definitiv noch spielen.
Die „Lionesses“ stoßen an und gehen als Favorit ins Spiel. Doch Italien hat bereits gegen Norwegen gezeigt, was in ihnen steckt.
Während die deutschen Fans dem Highlight gegen Spanien am Abend entgegenfiebern, steigt in Genf das erste Halbfinale zwischen England und Italien!
Trainerin Sarina Wiegmann verändert die Startelf leicht: Esme Morgan beginnt in der Innenverteidigung für Jess Carter.
Bei Italien gibt es gleich zwei Änderungen: Lucia di Guglielmo und Emma Severini sitzen zunächst auf der Bank, Martina Lenzini und Lisa Boattin starten.
Die deutschen Fußballerinnen können beim EM-Halbfinale gegen Spanien auf die Unterstützung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zählen.
Das Staatsoberhaupt reist für das K.-o.-Spiel der DFB-Auswahl gegen die Weltmeisterinnen am Mittwoch nach Zürich, teilte das Bundespräsidialamt in Berlin mit.
Zuvor hatte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) angekündigt, bei einem Einzug ins Finale am Sonntag in Basel im Stadion zu sein. Ein Besuch beim Halbfinale scheiterte daran, dass am selben Tag der französische Präsident Emmanuel Macron nach Berlin kommt.
DFB-Verteidigerin Kathrin Hendrich (33) kann nach ihrem Platzverweis im EM-Viertelfinale weiter auf eine Endspielteilnahme hoffen.
Wie der DFB mitteilte, wurde die Sperre von der UEFA auf ein Spiel begrenzt, somit darf sie im Halbfinale gegen Spanien am Mittwoch (21 Uhr) nicht spielen.
Der DFB wird bis Dienstag 11 Uhr eine schriftliche Stellungnahme abgeben, danach wird die endgültige Entscheidung erwartet.
Hendrich hatte während eines Zweikampfs abseits des Balls die Französin Griedge Mbock (30) am Zopf festgehalten. Schiedsrichterin Tess Olofsson (37) sah sich die Szene nach einem VAR-Hinweis an und entschied auf Platzverweis und Elfmeter.
Bei einem Finaleinzug dürfen die deutschen Frauen auf die Unterstützung von Bundeskanzler Friedrich Merz hoffen.
„Sollte das Team ins Finale kommen, plant der Kanzler seine Teilnahme“, sagte Regierungssprecher Stefan Kornelius am Montag in Berlin. Merz sei ein großer Fan der Frauen-Nationalmannschaft und betonte zudem die Vorbildfunktion des Teams.
Der anstrengende Einzug ins Halbfinale nach einem Sieg gegen Frankreich hat Spuren hinterlassen: Verteidigerinnen Franziska Kett und Rebecca Knaak sowie Stürmerin Giovanna Hoffmann trainierten am Montag individuell statt mit der Mannschaft.
Bis zum Halbfinale gegen Spanien am Mittwoch sollen sie wieder einsatzbereit sein, sonst wird es besonders in der Abwehr eng. Da Giulia Gwinn und Sarai Linder verletzt ausfallen und Kathrin Hendrich gesperrt ist, stehen dem DFB-Team aktuell nur noch fünf einsatzfähige Verteidigerinnen zur Verfügung.
Außerdem fehlt Vizekapitänin Sjoeke Nüsken, die wegen ihrer zweiten Gelben Karte gegen Frankreich gesperrt ist, was weitere Personalprobleme für Bundestrainer Christian Wück bedeutet.
Die Verteidigung des DFB wird immer dünner: Sarai Linder erlitt im Viertelfinale gegen Frankreich eine Kapsel-Band-Verletzung im linken Sprunggelenk und fällt mindestens für das Halbfinale gegen Spanien aus.
Die 25-Jährige musste bereits nach vier Minuten des Viertelfinales behandelt werden. Mit stark getaptem Fuß kehrte sie zwar kurz zurück, wurde aber in der 20. Minute ausgewechselt und feierte den späteren Sieg auf Krücken.
Gegen den großen Favoriten Spanien fehlen der DFB-Abwehr bereits die verletzte Giulia Gwinn und die rotgesperrte Kathrin Hendrich. Zudem steht Mittelfeldspielerin Sjoeke Nüsken wegen Gelbsperre nicht zur Verfügung. Immerhin kehrt Carlotta Wamser nach ihrer Sperre ins Team zurück.
Die Freude von DFB-Torhüterin Ann-Katrin Berger (34) über den Einzug ins Halbfinale wurde durch rassistische Angriffe gegen ihre englische Verlobte Jessica Carter (27) getrübt.
Die Abwehrspielerin des englischen Titelverteidiger-Teams machte die wiederholten Beleidigungen auf Instagram publik.
Als Reaktion darauf kündigte die 27-jährige Tochter eines US-Amerikaners vorerst ihren Rückzug aus den sozialen Medien an. Der englische Verband FA verurteilte die Attacken scharf und bestätigte, dass die Polizei eingeschaltet wurde, um die Täter zur Rechenschaft zu ziehen.
DFB-Sportdirektorin Nia Künzer (45) verteidigte das Zopfziehen von Nationalspielerin Kathrin Hendrich (33) im EM-Viertelfinale gegen Frankreich.
„Sie schaut in eine andere Richtung und bleibt mit den Händen im Haar hängen. Sie hat nicht ins Haar gegriffen“, sagte Künzer einen Tag nach dem Elfmeterschießen-Sieg der deutschen Frauen in Basel. „Wir wollen ausdrücklich betonen, dass keine Absicht vorlag.“
Der Videobeweis offenbarte die Tat: Die erfahrene Innenverteidigerin hatte die französische Kapitänin Griedge Mbock Bathy am Zopf festgehalten und sah bereits in der 13. Minute die Rote Karte. Hendrich zeigte sich daraufhin verständnislos, äußerte sich bisher jedoch nicht selbst dazu.
Mit einem Sieg im Elfmeterschießen und einem neuen TV-Quotenrekord sind die deutschen Fußballerinnen ins EM-Halbfinale eingezogen.
Der Viertelfinalsieg gegen Frankreich knackte erstmals bei der laufenden EM in der Schweiz die Zehn-Millionen-Marke. Am Samstagabend verfolgten durchschnittlich 10,695 Millionen Zuschauer die Übertragung in ZDF, was einem Marktanteil von 52,2 Prozent entspricht.
Die Frauen-EM entwickelt sich für ARD und ZDF zum Quotenrenner. Auch Spiele ohne deutsche Beteiligung generieren hohe Einschaltquoten. Das bisher zuschauerstärkste Spiel war Schweden gegen England mit durchschnittlich 4,95 Millionen Zuschauern.
Die deutschen Fußballerinnen haben bei der EM in der Schweiz das Halbfinale erreicht.
Das Team von Christian Wück gewann das Viertelfinale gegen Frankreich trotz einer frühen Roten Karte für Kathrin Hendrich mit 6:5 im Elfmeterschießen und spielt am Mittwoch gegen Weltmeister Spanien um den Finaleinzug.
TAG24 berichtete im Liveticker, der hier nachgelesen werden kann.
In der ersten K.-o.-Runde wartet ein harter Brocken auf das DFB-Team: Im Viertelfinale trifft Deutschland bei der Europameisterschaft auf das favorisierte Frankreich – ein Duell um den Einzug ins Halbfinale.
Bundestrainer Christian Wück (52) muss dabei auf die gesperrte Carlotta Wamser (21) verzichten. Die Partie findet am Samstag (21 Uhr) in Basel statt.
Wir berichten im großen TAG24-Liveticker und versorgen Euch mit allen wichtigen Infos. Hier geht's zum Live-Update: „EM-Viertelfinale live: Showdown in Basel! Alles, was Ihr zum Deutschland-Kracher wissen müsst“
Die Schweiz hielt gegen Weltmeister Spanien lange gut mit, am Ende war die „Furia Roja“ aber zu stark: Trotz zwei verschossener Elfmeter setzte sich Spanien mit 2:0 (0:0) durch und beendete die EM-Träume der Gastgeberinnen.
Spanien dominierte klar und erspielte sich viele Chancen, konnte diese jedoch zunächst nicht im Tor der Schweiz unterbringen. Mariona Caldentey (9.) vergab sogar einen Elfmeter.
Erst die Tore von Athenea del Castillo (66.) und Claudia Pina (71.) brachten Spanien auf die Siegerstraße. Alexia Putellas (88.) scheiterte am zweiten Strafstoß an Keeperin Livia Peng. Die Rote Karte für Noelle Maritz (90.+2) wegen Notbremse spielte keine Rolle mehr. Trotz des Aus in Bern feierten die fast 30.000 Fans lautstark ihre Mannschaft.
Im Halbfinale trifft Spanien auf den Sieger des Viertelfinales zwischen Frankreich und Deutschland.
Nach der Rekordkulisse in der Gruppenphase setzen die deutschen Fußballerinnen im EM-Viertelfinale gegen Frankreich auf eine weitere Unterstützung im „Heimspiel“ in Basel.
„Wir hoffen, dass die deutschen Fans uns antreiben“, sagte Angreiferin Giovanna Hoffmann. Dies könne am Samstag (21 Uhr) „entscheidend“ sein.
Im zweiten Gruppenspiel gegen Dänemark (2:1) waren rund 17.000 deutsche Fans im St. Jakob-Park mitgereist – eine Rekordzahl für Auswärtsfans bei einem Spiel der deutschen Frauen.
Offizielle Zahlen zur erwarteten Zuschauerzahl für das Viertelfinale in Basel standen zunächst noch aus.
Titelverteidiger England verhinderte in einem nervenaufreibenden Spiel gegen Schweden knapp das Ausscheiden im Viertelfinale.
Die „Lionesses“ lagen gegen starke Skandinavierinnen lange mit 0:2 zurück, erkämpften sich aber ein 2:2 (2:2, 0:2) und gewannen nach neun vergebenen Elfmetern im Shootout mit 3:2.
Vor 22.397 Zuschauern im ausverkauften Letzigrund-Stadion in Zürich erzielten Kosovare Asllani (2.) und Stina Blackstenius (25.) die schwedischen Tore. Lucy Bronze (79.) und Michelle Agyemang (81.) sorgten spät für den Ausgleich der Engländerinnen.
Frankreich muss im EM-Viertelfinale gegen Deutschland möglicherweise auf Kadidiatou Diani (30) verzichten.
Die Stürmerin von Olympique Lyon hatte sich am Mittwoch eine Fersenverletzung zugezogen und fehlte auch am Donnerstag beim Training, wie AFP aus dem Umfeld der Mannschaft erfuhr.
Diani spielte in allen drei Gruppenspielen und erzielte beim 4:1 gegen Wales per Elfmeter das 2:1.
Das Turnier hat seinen ersten Halbfinalisten: Italien besiegte Norwegen im Viertelfinale mit 2:1 (0:0) und zieht ins Halbfinale ein.
Kapitänin Cristiana Girelli erzielte in der 50. Minute die Führung, in der Folge scheiterte ein vermeintliches 2:0 wegen Abseits. Norwegen vergab einen Elfmeter durch Ada Hegerberg (66.). Schließlich sorgte Girelli mit ihrem zweiten Treffer in der 90. Minute per Kopf für den Einzug ins Halbfinale.
Dort treffen die Italienerinnen am 22. Juli auf den Sieger des Spiels zwischen Schweden und England.
DFB-Torhüterin Ann-Katrin Berger lässt sich von den Schlagzeilen rund um ihre Person nicht aus der Ruhe bringen.
„Seit ich Deutschland verlassen habe, lese ich eigentlich keine Nachrichten mehr. In den sozialen Netzwerken bin ich ohnehin selten aktiv. Was geschrieben wird, muss man mir erzählen“, sagte die 34-Jährige vom US-Club Gotham FC bei einer Pressekonferenz am Mittwoch.
Nach dem Spiel gegen Schweden, in dem Berger viermal hinter sich greifen musste, wurde ihr risikoreiches Spiel stark diskutiert. „Ich hatte nicht mein bestes Spiel, habe das aber analysiert und abgehakt. Jetzt konzentriere ich mich auf Frankreich“, erklärte die 25-fache Nationalspielerin.
Vor dem EM-Viertelfinale am Samstag (21 Uhr) gegen Deutschland hat Frankreich „Les Bleues“ und vor allem Trainerin eine Rechnung offen.
Die ganze Geschichte lest Ihr im TAG24-Artikel: „Kampfansage vor EM-Viertelfinale gegen DFB-Frauen: Frankreich will Rache“.
Erkrankungswelle bei Gastgeber Schweiz: Die Nati musste das Training am Dienstag kurzfristig absagen, da zu viele Spielerinnen ausgefallen sind.
Wie Blick berichtete, fiel die Entscheidung nur wenige Minuten vor Trainingsbeginn. Man wolle eine „qualitativ hochwertige Trainingseinheit gewährleisten“ und verschob die Einheit auf Mittwoch.
Die Schweiz trifft am Freitag im Viertelfinale auf Spanien, der Gewinner könnte im Halbfinale deutscher Gegner sein.
Bei der Frauen-EM in der Schweiz kamen mehr Zuschauerinnen und Zuschauer in die Stadien als jemals zuvor bei einer EM-Gruppenphase der Frauen.
Laut UEFA besuchten 461.582 Menschen die 24 Gruppenspiele. 22 Partien waren ausverkauft, der Durchschnitt lag bei 19.233 Zuschauern pro Spiel.
Mit 34.165 Zuschauern wurde beim Spiel Deutschland gegen Dänemark (2:1) in Basel eine Rekordkulisse für ein EM-Gruppenspiel ohne Gastgeberbeteiligung erreicht.
Vor Turnierbeginn wurden mehr als 600.000 Tickets verkauft – so viele wie noch nie zuvor bei einer Frauen-EM.
DFB-Direktorin Nia Künzer (45) sieht Frankreich im EM-Viertelfinale als große Herausforderung für Deutschland.
„Es war klar, dass ein sehr starker Gegner wartet. Wir haben gesehen, welche Qualitäten Frankreich hat, mit welchem Tempo und welcher Dynamik“, sagte die Ex-Weltmeisterin der ARD.
Die deutsche Mannschaft von Christian Wück (52) fordert den bisher starken Mitfavoriten am Samstag (21 Uhr) im St. Jakob-Park in Basel heraus. Frankreich hatte zum Vorrundenabschluss die Niederlande mit 5:2 besiegt.
Nach der 1:4-Pleite gegen Schweden gilt Deutschland als Außenseiter. Im EM-Halbfinale 2022 hatte die DFB-Auswahl Frankreich mit 2:1 besiegt.
Der Viertelfinalgegner steht fest: Frankreich gewann sein letztes Vorrundenspiel gegen die Niederlande mit 5:2 (1:2) und sicherte sich Platz eins in Gruppe D. Am Samstag trifft das Team auf Deutschland.
Zwischenzeitlich führte die Niederlande durch ein kurioses Eigentor von Selma Bacha (41.) mit 2:1. Frankreich lag zu diesem Zeitpunkt nur auf Rang zwei. In der zweiten Halbzeit erzielten die Französinnen drei Tore innerhalb von sechs Minuten. Sakina Karchaoui (90.+2) machte per Elfmeter den Deckel drauf.
Parallel deklassierte England Wales mit 6:1 (4:0). Der Kantersieg hätte nur bei einer Niederlage Frankreichs für den Gruppensieg gereicht. England trifft nun im Viertelfinale auf Schweden, die Niederlande und Wales sind ausgeschieden.
Carlotta Wamser (21) wurde nach ihrem Platzverweis beim 1:4 gegen Schweden für ein Spiel gesperrt, teilte der DFB mit.
Die Rechtsverteidigerin fehlt somit erwartungsgemäß im Viertelfinale am Samstag in Basel. Mögliche Gegner sind Frankreich, England oder die Niederlande.
Wamser erhielt die Rote Karte, nachdem sie den Ball mit der Hand auf der Torlinie abwehrte.
Trotz der deutlichen Niederlage gegen Schweden hält Christian Wück an seiner Spielphilosophie fest.
„Es ist falsch zu sagen, wir wollen jetzt nur reagieren und verteidigen. Das ist nicht die Mannschaft, die wir haben“, erklärte der Bundestrainer nach dem 1:4 in Zürich.
Im Viertelfinale trifft Deutschland als Gruppenzweiter auf den Sieger aus Gruppe D mit Frankreich, England und den Niederlanden. „Wir analysieren den Gegner genau und wollen unsere Stärken zeigen“, versprach Wück.
Die Spielerinnen betonten, dass die Niederlage die Titelambitionen nicht schmälert. „Das ändert nichts, wir wollen weiterhin um den Titel kämpfen. Ich glaube zu 100 Prozent an die Mannschaft“, sagte Mittelfeldspielerin Sjoeke Nüsken.
Ende der Fahnenstange: Deutschland verliert das letzte Vorrundenspiel gegen Schweden mit 1:4 (1:3) und verliert zudem Carlotta Wamser für das Viertelfinale.
In einer turbulenten ersten Halbzeit ging Deutschland früh in Führung, doch Schweden konterte schnell und drehte das Spiel. Nach einem Handspiel von Wamser gab es Strafstoß, den Rolfö zum 3:1 verwandelte. In der zweiten Hälfte erhöhten die Skandinavierinnen auf 4:1.
Schweden sicherte sich damit den Gruppensieg, Deutschland wurde Zweiter. Der Viertelfinalgegner entscheidet sich am Sonntagabend.
Im Parallelspiel gewann Polen 3:2 gegen Dänemark, beide Teams waren aber bereits ausgeschieden.
Eigentlich stabilisierte sich Deutschland, doch in der 80. Minute kam es erneut zu Problemen.
Johanna Rytting Kaneryd spielte Lina Hurtig frei, die nur noch den Fuß hinhalten musste, um auf 4:1 zu erhöhen.
Damit schwanden die Hoffnungen auf eine Wende, was auch an der Körpersprache der deutschen Spielerinnen zu sehen war.
Die deutsche Mannschaft kam nach der Halbzeitpause stärker zurück.
Deutschland verteidigte nun besser und zeigte sich weniger risikobereit. Allerdings drohten jetzt Verletzungsprobleme: Hendrich blieb nach einem Foul liegen, Lohmann humpelte nach einem Zusammenstoß übers Feld.
Die zweite Hälfte läuft!
45 Minuten bleiben, um das Spiel in Unterzahl zu drehen – dabei muss Deutschland aufpassen, hinten nicht weiter zu öffnen.
Christian Wück wechselte zur Pause doppelt: Kathrin Hendrich kam für Rebecca Knaak, Sydney Lohmann ersetzte Laura Freigang.
Mit 1:3-Rückstand geht es in die Pause.
Ein bitterer Verlauf für das Team von Christian Wück: Die erste Viertelstunde war die beste im gesamten Turnier, doch nach dem Führungstreffer von Jule Brand konnte Schweden schnell reagieren.
Nach einer halben Stunde flog Carlotta Wamser wegen Handspiels vom Platz – mit zwei Toren Rückstand wird der Gruppensieg schwer.
Die DFB-Elf droht ein Debakel. Schweden kontert, doch Wamser hält den Arm dazwischen und verhindert einen Treffer, sieht aber die Rote Karte (32.).
Rolfö verwandelte den Strafstoß. Mit zehn Spielerinnen steht Deutschland vor einer schweren Aufgabe. Die Sperre von Wamser ist auch für das Viertelfinale eine Belastung, da sie bereits Ersatz für die verletzte Giulia Gwinn ist.
Bitter! Schweden geht auf kuriose Weise in Führung.
Das Tor wurde Smilla Holmberg zugesprochen, doch Sarai Linder lenkte den Ball unglücklich ab, sodass er über Berger ins Tor ging.
Deutschland hatte keine Zeit zum Jubeln, Schweden konterte sofort.
Nach einem Fehler in der Abseitsfalle kam Stina Blackstenius frei zum Schuss und traf an Berger vorbei.
Starker Start der deutschen Mannschaft! Nach nur sieben Minuten führt Deutschland 1:0.
Carlotta Wamser passte zu Jule Brand, die sich durch den Strafraum kämpfte und flach einschob.
Los geht’s! Das letzte Gruppenspiel gegen Schweden läuft, Deutschland braucht einen Sieg, um an den Skandinavierinnen vorbeizuziehen.
Schiedsrichterin Silvia Gasperotti hat das Spiel freigegeben, Deutschland stößt an.
Parallel läuft das Spiel Dänemark gegen Polen, bei dem es nur noch um Tabellenplatz drei geht.
Giulia Gwinn hat sich nach ihrer Verletzung im Auftaktspiel erstmals selbst zu Wort gemeldet.
„Fußball kann einen hochheben, aber auch tief fallen lassen“, schrieb die 26-Jährige in den sozialen Medien. „Kapitänin beim EM-Auftakt, voller Stolz und Überzeugung – und dann zerfällt alles in Minuten.“
Nach schwerer Knieverletzung besuchte Kapitänin Gwinn (26) das Training der Mannschaft – wenn auch nur von außen.
Auf Krücken und mit großer Bandage verfolgte sie das Training in Zürich-Buchlern und wurde von allen beachtet. Ihr linkes Knie wurde dabei mit Eis gekühlt.
Sie hatte sich beim 2:0 gegen Polen eine Innenbandverletzung zugezogen und war unter Tränen vom Feld gegangen. Nach weiteren Untersuchungen reist sie nach München zur Behandlung.
Der DFB plant, sie zum Vorrundenspiel am 12. Juli wieder zurück nach Zürich zu holen, um das Team von außen zu unterstützen, sagte Sportdirektorin Nia Künzer.
Die bittere Verletzung von Kapitänin Gwinn (26) überschattete den EM-Auftakt, doch der DFB vertraut auf ihren Ersatz.
Carlotta Wamser (21) rückte auf die rechte Abwehrposition und machte ihre Sache gut. Die junge Spielerin wurde erst vor kurzem von der Offensive in die Defensive umgesetzt und wechselt im Sommer zu Bayer Leverkusen.
„Wir sind begeistert von Wamsers Entwicklung“, erklärte Künzer. „Sie zeigt gerade, welches Potenzial in ihr steckt.“
Frankreich zeigte bei der EM gegen Titelverteidiger England seine Stärke und gewann 2:1 (2:0).
Vor 22.542 Zuschauern trafen Marie-Antoinette Katoto (36.) und Sandy Baltimore (39.) für Frankreich, Keira Walsh verkürzte spät (87.). England oder Frankreich könnten im Viertelfinale Gegner der deutschen Frauen sein.
Die Engländerinnen mit Bayern-Spielerin Georgia Stanway im Mittelfeld begannen zielstrebig, doch Frankreich übernahm die Kontrolle.
Die Niederländerinnen starteten mit einem deutlichen 3:0-Sieg gegen Wales in die EM.
Vivianne Miedema erzielte kurz vor der Pause das 1:0, weitere Treffer kamen von Victoria Pelova und Esmee Brugts. Nach einem 0:4 in der Nations League gegen Deutschland zeigten die Europameisterinnen von 2017 eine überzeugende Leistung.
Die DFB-Auswahl besiegte Polen im Auftaktspiel trotz Verletzung von Kapitänin Gwinn mit 2:0.
Jule Brand (52.) und Lea Schüller (66.) erzielten die Tore. Die Verletzung von Gwinn überschattete den Sieg.
Nur noch zehn Minuten bleiben – die DFB-Frauen sind nahe am Auftaktsieg.
Tor für Deutschland! In der 66. Minute trifft Lea Schüller nach Vorlage von Brand zum 2:0.
Tor für Deutschland! In der 52. Minute erzielt Jule Brand einen sehenswerten Treffer zum 1:0.
Sie schoss den Ball aus 23 Metern ins lange Eck. Torhüterin Szemik konnte nur noch zuschauen.
Weiter geht’s!
Die zweite Halbzeit wurde gerade angepfiffen.
Die erste Halbzeit ist vorbei – Deutschland dominierte, konnte aber kein Tor erzielen.
Das Team von Wück verlor in der Schlussphase einige Bälle und geriet in Kontersituationen.
Große Sorge um Giulia Gwinn!
Die Kapitänin verletzte sich bei einer Aktion gegen Polens Pajor am Knie und musste unter Tränen vom Feld getragen werden.
Für Gwinn kam Carlotta Wamser ins Spiel, Janina Minge übernahm die Kapitänsbinde.
Nach 30 Minuten steht es 0:0 – das Bild hat sich nicht verändert.
Deutschland hat mehr Ballbesitz, aber Fehlpässe verhindern Chancen. Polen setzt auf Konter.
Die ersten 15 Minuten gehören Deutschland.
Die DFB-Frauen spielen den Ball gut, gelangen aber nicht gefährlich in den letzten Drittel.
Schiedsrichterin Stephanie Frappart hat das Spiel freigegeben – der Ball rollt!
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft startet in ihr erstes EM-Spiel.
Gibt es zum Auftakt drei Punkte gegen Polen? Die kommenden 90 Minuten werden es zeigen.
Das Warten ist fast vorbei.
In rund 20 Minuten beginnt das Turnier für die deutschen Fußballerinnen – und damit auch die Mission „neunter EM-Titel“.
Mitfavorit Schweden begann die EM mit einem knappen Sieg.
Die WM-Dritten von 2019 und 2023 gewannen mit 1:0 (0:0) gegen Dänemark. Das entscheidende Tor erzielte Filippa Angeldahl (55.).
Das Duell zwischen der dänischen Torjägerin Pernille Harder und Schwedens Magdalena Eriksson fand nicht statt, da Eriksson wegen einer Zerrung fehlte.
Mit einer Mischung aus Zuversicht und Respekt startet Deutschland gegen Polen.
„Wir unterschätzen keine Mannschaft und wissen um deren individuelle Qualität“, sagte Bundestrainer Christian Wück (52).
Dänemarks Pernille Harder und Polens Ewa Pajor gelten als gefährliche Spielerinnen.
Bundeskanzler Friedrich Merz (69) wünschte der deutschen Mannschaft viel Erfolg für den EM-Auftakt in der Schweiz.
Sein Sprecher Stefan Kornelius sagte, Merz freue sich auf den Turnierstart und verfolge die Spiele intensiv, auch wenn er derzeit keinen Stadionbesuch plane.
Endlich geht es los: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft startet ins EM-Turnier – Anstoß gegen Polen um 21 Uhr.
Deutschland ist mit acht Titeln Rekord-Europameister, Polen ist erstmals dabei. Ziel ist ein Sieg, doch Wück warnt vor Unterschätzung.
Das Spiel ist im Free-TV in der ARD zu sehen, auch im ARD-Livestream und bei DAZN.
Weltmeister Spanien feierte einen starken Auftakt bei der Frauen-EM mit einem 5:0-Erfolg gegen Portugal.
Auch ohne ihre beste Spielerin Aitana Bonmatí, die nach einer Hirnhautentzündung zumindest auf der Bank saß, legten die Spanierinnen einen Traumstart hin. Nach sieben Minuten führten sie durch Treffer von Esther und Vicky bereits mit 2:0.
Ein Doppelschlag vor der Halbzeit von Alexia und erneut Esther machte früh alles klar. In der Nachspielzeit erhöhte Cristina Martin-Prieto auf 5:0.
Arianna Caruso vom FC Bayern rettete Italien beim EM-Auftakt gegen Belgien mit dem entscheidenden Tor.
In Sion gelang Italien am Donnerstag trotz mäßiger Leistung ein 1:0 (1:0), Caruso traf in der 44. Minute.
Italien kämpft in Gruppe B hinter Spanien um den Einzug in die K.-o.-Runde, das zweite Spiel gegen Portugal ist entscheidend.
Nach dem tragischen Unfalltod des portugiesischen Nationalspielers Diogo Jota (†28) gedenkt die Frauen-EM in der Schweiz mit Schweigeminuten.
Die UEFA erklärte, bei allen Spielen heute und Freitag werde jeweils ein Moment der Stille eingelegt, auch für Jotas Bruder André Silva, ebenfalls Opfer des Unglücks.
In einem spannenden Eröffnungsspiel starteten die Schweizer Fußballerinnen trotz reichlich Bundesliga-Power mit einer Niederlage ins Heimturnier.
Das Team von Pia Sundhage verlor vor 34.063 Zuschauern in Basel mit 1:2 (1:0) gegen Norwegen.
Ex-Weltfußballerin Ada Hegerberg (54.) erzielte ihr 50. Länderspieltor, Freiburgs Julia Stierli unterlief ein Eigentor. Nadine Riesen brachte die Schweiz in Führung, Hegerberg vergab einen Handelfmeter (70.).
Es ist angerichtet, Showtime im „Joggeli“!
Mit dem Anpfiff des Spiels Schweiz gegen Norwegen startete die Frauen-EM offiziell vor einer ausverkauften Kulisse in Basel.
Die Eröffnungsfeier wurde mit einem bunten Show-Act und Auftritten von Beatrice Egli und Astrid S inszeniert.
Das erste Spiel ist vorbei. Nun folgt das offizielle Eröffnungsspiel in Basel: Gastgeber Schweiz gegen Norwegen.
Auftakt nach Maß! Finnland gewann sein erstes EM-Spiel mit 1:0 gegen Island.
In Überzahl traf Katariina Kosola (70.) nach einer Gelb-Roten Karte für Island.
Es ist soweit, der Ball rollt.
Das Spiel Island gegen Finnland wurde gerade angepfiffen – die 14. Frauen-EM hat offiziell begonnen.
Das Warten ist fast vorüber: In 15 Minuten fällt der Startschuss zur Frauen-EM.
Den Auftakt bestreiten Island und Finnland in Gruppe A.
Das Turnier wird offiziell mit dem Spiel Schweiz gegen Norwegen im Baseler St. Jakob-Park eröffnet (21 Uhr).
Die Frauen-EM steht in den Startlöchern: Heute Abend wird das Turnier in Basel feierlich eröffnet.
Ab 21 Uhr rollt der Ball im Spiel Gastgeber Schweiz gegen Norwegen. Rund 200 Tänzer eröffneten die Feier unter dem Motto „Summit of Emotions“. Beatrice Egli sang die Schweizer Hymne, norwegische Fans dürfen sich auf Pop-Star Astrid S freuen.
Kurios: Schon vor der Eröffnungsfeier fand in Thun das erste Spiel zwischen Island und Finnland statt.
Eine Birgit Prinz oder Alexandra Popp haben die deutschen Fußballerinnen nicht mehr – doch das schmälert ihre Chancen nicht.
Wie groß die Möglichkeit auf den neunten EM-Titel ist und wie weit die Mannschaft schon ist, erfahrt Ihr hier: „Titel Nummer neun oder Frust in der Schweiz? So gut sind unsere DFB-Frauen!“
Nicht nur sportlich lohnt sich die Teilnahme an der EM in der Schweiz, auch finanziell gibt es mehr zu holen als 2022.
Die UEFA zahlt insgesamt 41 Millionen Euro an Prämien aus, deutlich mehr als die 16 Millionen von 2022. Die Verbände erhalten jeweils 1,8 Millionen Euro Startgeld. Gelingt einem Team der Turniersieg inklusive aller Spiele, winken 5,1 Millionen Euro.
Für die DFB-Spielerinnen bedeutet ein Titelgewinn eine Prämie von 120.000 Euro pro Spielerin – so viel wie nie zuvor bei einer EM.
Zwei Debütanten: Wales und Polen nehmen erstmals bei einer EM teil, sind aber in ihren Gruppen Außenseiter.
Polen trifft in Gruppe C unter anderem auf Deutschland, Wales spielt in der starken Gruppe D gegen England, Frankreich und die Niederlande.
Das englische Team zeichnet sich durch viele individuelle Talente aus. Besonders große Hoffnungen ruhen auf Lauren James (23) vom FC Chelsea, die nach langer Verletzungspause rechtzeitig fit wurde.
Ehemalige Torhüterin Karen Bardsley schwärmte von James’ Unberechenbarkeit und Technik. Spanien wird von den zweimaligen Weltfußballerinnen Alexia Putellas (31) und Aitana Bonmatí (27) angeführt, wobei Bonmatí nach langer Krankheit noch ein Fragezeichen ist.
Weitere Schlüsselspielerinnen sind u.a. Wendie Renard (Frankreich), Kosovare Asllani (Schweden), Pernille Harder (Dänemark), Manuela Giugliano (Italien), Tessa Wullaert (Belgien), Tatiana Pinto (Portugal), Emma Koivisto (Finnland) und Glodis Viggosdottir (Island).
Der Modus für das EM-Turnier ist übersichtlich und klassisch.
Die 16 Mannschaften sind in vier Gruppen zu je vier Teams eingeteilt. Die besten zwei jeder Gruppe erreichen das Viertelfinale, danach folgen Halbfinale und Finale am 27. Juli in Basel. Ein Spiel um Platz drei gibt es nicht.
Alle vier Gruppen im Überblick:
A: Finnland, Island, Norwegen, Schweiz
B: Belgien, Italien, Portugal, Spanien
C: Dänemark, Deutschland, Polen, Schweden
D: England, Frankreich, Niederlande, Wales
Fußballfans werden bei der Frauen-EM im Fernsehen nichts verpassen.
Die öffentlich-rechtlichen Sender übertragen alle 31 Spiele live, die meisten in ihren Hauptprogrammen. Parallelspiele am Ende der Gruppenphase sind online in den Mediatheken und auf „sportschau.de“ sowie „zdf.de“ zu sehen.
Die ARD startet am 2. Juli mit Island gegen Finnland und zeigt auch die ersten deutschen Spiele gegen Polen (4. Juli, 21 Uhr) und Dänemark (8. Juli, 18 Uhr). Das ZDF überträgt das dritte Spiel der DFB-Frauen am 12. Juli gegen Schweden (21 Uhr).
Nur einen Tag nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus ist Aitana Bonmatí (27) ins EM-Quartier von Spanien zurückgekehrt.
Der spanische Verband meldete, die Mittelfeldspielerin des FC Barcelona sei kurz nach 22 Uhr im Hotel in Lausanne angekommen.
Bonmatí hatte wegen einer viralen Meningitis mehrere Tage gefehlt. Zu einem möglichen Einsatz beim Turnier machte der Verband keine Angaben.
Bonmatí verpasste das letzte Vorbereitungsspiel gegen Japan (3:1). Bei der EM startet Spanien am Donnerstag gegen Portugal (21 Uhr). Weitere Gegner in Gruppe B sind Belgien und Italien.
Guten Morgen und herzlich willkommen zu unserem Liveticker zur Frauen-Fußball-EM 2025 in der Schweiz.
Wie gewohnt versorgen wir Euch mit allen wichtigen Informationen rund um das Turnier.