Mit Hirnhautentzündung ins Krankenhaus eingeliefert – Große Sorge um weltbeste Fußballerin

Madrid (Spanien) – Die Sorge um die weltbeste Fußballerin ist groß! Die Spanierin Aitana Bonmati (27) wurde wenige Tage vor Beginn der Frauen-EM in der Schweiz ins Krankenhaus gebracht. Bei ihr wurde eine Hirnhautentzündung diagnostiziert, sodass ihr Einsatz beim bevorstehenden Turnier fraglich ist.

Am Freitagabend fehlte die Ballon-d’Or-Gewinnerin der Jahre 2023 und 2024 beim EM-Testspiel gegen Japan in Leganés wegen hohem Fieber. Das Team gewann die Partie dennoch mit 3:1.

Während des Spiels veröffentlichte die 27-Jährige ein Foto aus dem Krankenhaus, auf dem sie mit einem Infusionsschlauch am Arm ihre Mannschaft unterstützte. Dieses Bild löste große Besorgnis hinsichtlich ihres Gesundheitszustands aus.

Kurze Zeit später bestätigte der spanische Fußballverband RFEF die befürchtete Diagnose: Bonmati leidet an einer viralen Meningitis, einer Entzündung der Hirnhäute, und benötigt weiterhin medizinische Betreuung. Der Verlauf der Erkrankung sei „unsicher“, hieß es vom Verband.

Dies bedeutet, dass Bonmati womöglich für das Turnier ausfällt, das bereits am kommenden Mittwoch beginnt. Spanien bestreitet sein erstes Spiel am Donnerstag gegen Portugal.

Im Team wächst die Sorge: Laut Berichten von AS befürchten die medizinischen Betreuer, dass weitere Spielerinnen sich bei Bonmati angesteckt haben könnten, da eine virale Meningitis ansteckend ist.

Die Mannschaft war bereits vier Tage in engem Kontakt miteinander, als Bonmati erste Symptome zeigte. Seit Donnerstag leidet sie an Fieber, das bisher nicht gesenkt werden konnte.

Unabhängig davon, ob noch weitere Spielerinnen erkranken, hat Spaniens Trainerin Montse Tomé (43) angekündigt, keine Nachnominierungen vorzunehmen, wie sie nach dem Testspiel gegen Japan erklärte.

„Aitana ist eine sehr bedeutende Spielerin, wir werden bis zum Schluss auf sie hoffen“, betonte Tomé. „Ich zweifle nicht daran, dass wir Aitana brauchen.“ Dennoch habe sie derzeit keinen genauen Zeitplan, wann die Weltmeisterin von 2023 wieder zum Team zurückkehren könne.