Frauen-EM im Liveticker: Welches Team im Viertelfinale auf Deutschland wartet
Bern (Schweiz) – Die Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz läuft derzeit auf Hochtouren.
Die Gruppenphase ist abgeschlossen, wobei vier Mannschaften die Vorrunde mit der Maximalpunktzahl beendet haben: Norwegen, Spanien, Schweden und Frankreich.
Deutschland musste im letzten Gruppenspiel gegen Schweden eine deutliche 1:4-Niederlage hinnehmen, landete dadurch nur auf dem zweiten Platz der Gruppe und trifft im Viertelfinale am 19. Juli auf die Französinnen.
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DFB-Sportdirektorin Nia Künzer (45) betrachtet Frankreich im EM-Viertelfinale als große Herausforderung für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft.
„Es war von Anfang an klar, dass ein äußerst starker Gegner auf uns wartet. Wir alle wissen um die Qualitäten Frankreichs, ihre Dynamik und das hohe Tempo“, erklärte die ehemalige Weltmeisterin im Interview mit der ARD.
Die Mannschaft von Christian Wück (52) trifft am Samstagabend um 21 Uhr im Basler St. Jakob-Park auf den bisher überzeugend auftretenden Mitfavoriten. Die Französinnen gewannen zum Vorrundenabschluss vor den Augen Wücks mit 5:2 gegen die Niederlande.
Nachdem Deutschland als achtfacher Europameister zum Vorrundenende eine 1:4-Niederlage gegen Schweden einstecken musste, gelten die DFB-Frauen im ersten K.-o.-Spiel als Außenseiter. Im EM-Halbfinale 2022 in England hatte Deutschland Frankreich jedoch durch zwei Tore von Alexandra Popp (34) mit 2:1 bezwungen.
Der deutsche Viertelfinalgegner steht fest: Frankreich sicherte sich durch den klaren 5:2-Erfolg gegen die Niederlande (Halbzeit 1:2) den Gruppensieg und trifft somit am Samstag, dem 19. Juli, auf das deutsche Team.
Zwischenzeitlich sah die Partie anders aus: Zur Halbzeit führte die Niederlande dank eines kuriosen Eigentors von Selma Bacha (41. Minute) mit 2:1, während Frankreich nur auf dem zweiten Platz lag. In der zweiten Halbzeit legten die Französinnen jedoch ein hohes Tempo vor und erzielten innerhalb von sechs Minuten drei Tore. Kurz vor Spielende sicherte Sakina Karchaoui (90.+2) per Strafstoß den deutlichen Sieg.
Parallel dazu setzte sich England gegen Wales mit 6:1 (4:0) klar durch, allerdings hätte der Kantersieg nur dann für den Gruppensieg gereicht, wenn Frankreich verloren hätte. So trifft England im Viertelfinale auf Schweden, während für Niederlande und Wales das Turnier beendet ist.
Carlotta Wamser (21) wurde nach ihrem Platzverweis im 1:4 gegen Schweden für eine Partie gesperrt, teilte der Deutsche Fußball-Bund unter Berufung auf die UEFA in Zürich mit.
Die Rechtsverteidigerin wird somit am kommenden Samstag im Viertelfinale in Basel fehlen. Die möglichen Gegner Deutschlands sind Frankreich, England oder die Niederlande.
Wamser erhielt die Rote Karte in der 32. Minute beim Vorrundenfinale gegen Schweden, nachdem sie einen Ball mit der Hand auf der Torlinie abgewehrt hatte.
Trotz der deutlichen Niederlage gegen Schweden bleibt Christian Wück seiner Spielphilosophie treu.
„Es wäre falsch, wenn wir jetzt nur noch reagieren und destruktiv agieren wollen. Diese Mannschaft ist nicht dafür gemacht, sich hinten reinzustellen, die Null zu halten und keine Offensivaktionen zu starten“, erklärte der Bundestrainer nach der 1:4-Pleite am Samstag in Zürich.
Im Viertelfinale trifft Deutschland als Zweiter der Gruppe C auf den Sieger der Gruppe D, die mit Frankreich, England und den Niederlanden stark besetzt ist. „Wir werden unseren Gegner gründlich analysieren, uns entsprechend vorbereiten und unsere Stärken auf den Platz bringen“, versprach Wück.
Die Spielerinnen versicherten, dass die Niederlage – bei der Deutschland nach der Roten Karte gegen Carlotta Wamser (31. Minute) in Unterzahl spielen musste – die Ambitionen des Vize-Europameisters nicht schmälern. „Das ändert nichts an unseren Zielen. Wir wollen weiterhin um den Titel mitspielen. Ich habe volles Vertrauen in diese Mannschaft“, so Mittelfeldspielerin Sjoeke Nüsken.
Ende der Fahnenstange: Deutschland verliert das letzte Vorrundenspiel gegen Schweden mit 1:4 (1:3) – und muss zudem auf Carlotta Wamser im Viertelfinale verzichten.
In einer turbulenten ersten Hälfte ging die deutsche Auswahl früh in Führung, doch Schweden konterte schnell und drehte das Spiel. Wamsers Handspiel verhinderte zunächst das 1:3, führte jedoch zum Platzverweis und einem Elfmeter, den Rolfö zum dritten schwedischen Treffer verwandelte. In der zweiten Halbzeit ließen die Skandinavierinnen etwas nach, erhöhten dennoch auf 4:1.
Damit sicherte sich Schweden den Gruppensieg, Deutschland wurde Zweiter. Die Begegnung im Viertelfinale wird am Sonntagabend entschieden.
Im Parallelspiel setzte sich Polen mit 3:2 (2:0) gegen Dänemark durch, doch beide Teams waren bereits zuvor ausgeschieden.
Eigentlich hatte sich das DFB-Team gefangen, doch in der 80. Minute lief einiges schief: Johanna Rytting Kaneryd spielte Lina Hurtig völlig frei, die nur noch den Fuß hinhalten musste, um auf 4:1 zu erhöhen.
Damit waren alle Hoffnungen auf eine Wende dahin – auch an der Körpersprache der deutschen Spielerinnen war dies deutlich abzulesen.
Die deutsche Mannschaft zeigte sich nach der Pause stärker, als zu Beginn der Partie.
Statt von Schweden überrollt zu werden, hielt Deutschland nun besser dagegen und spielte defensiv vorsichtiger.
Allerdings gab es in der Folge verletzungsbedingte Probleme: Zunächst musste die frisch eingewechselte Kathrin Hendrich nach einem Foul von Sarai Linder im Rippenbereich behandelt werden, wenig später humpelte auch Sydney Lohmann nach einem Zusammenprall über das Spielfeld.
Die zweite Halbzeit hat begonnen!
Das DFB-Team hat noch 45 Minuten Zeit, um trotz Unterzahl das Spiel zu drehen – dabei muss es aber aufpassen, hinten nicht noch größere Lücken zuzulassen und eine noch höhere Niederlage zu riskieren.
Christian Wück wechselte zur Pause doppelt: Kathrin Hendrich kam für Rebecca Knaak, Sydney Lohmann ersetzte Laura Freigang.
Mit einem 1:3-Rückstand geht es in die Kabine.
Ein bitterer Verlauf für das Team von Christian Wück: Die Anfangsviertelstunde war die wohl beste Phase im bisherigen Turnier, doch nach dem frühen Führungstreffer von Jule Brand konterten die Schwedinnen schnell zurück.
Etwa nach einer halben Stunde folgte der herbe Rückschlag: Carlotta Wamser wurde nach einem Handspiel vom Platz gestellt. Mit zehn Spielerinnen und einem Zwei-Tore-Rückstand ist der Gruppensieg für Deutschland in weite Ferne gerückt.
Es droht ein Debakel: Schweden kontert Deutschland komplett aus. Fridolina Rolfö hätte frei zum Torabschluss kommen können, doch Wamser blockte mit der Hand. Sie verhinderte zwar den Treffer, erhielt dafür jedoch die Rote Karte (32. Minute).
Den daraus resultierenden Elfmeter verwandelte Rolfö sicher – nun steht Deutschland mit zehn Spielerinnen vor einer sehr schwierigen Aufgabe. Auch für das Viertelfinale ist die Sperre von Wamser eine schwere Belastung, da sie bereits Ersatz für die verletzte Giulia Gwinn ist.
Eine bittere Wendung: Schweden geht auf ungewöhnliche Weise in Führung.
Das Tor wird zwar Smilla Holmberg zugeschrieben, doch es war Sarai Linder, die beim Versuch zu klären die Schwedin so traf, dass der Ball unhaltbar über Torfrau Berger ins deutsche Netz prallte. So war die frühe Führung der deutschen Mannschaft dahin.
Deutschland hatte keine lange Freude, denn Schweden konterte direkt zurück.
Die Abseitsfalle funktionierte nicht, sodass Stina Blackstenius frei auf das deutsche Tor zulaufen und an Ann-Katrin Berger vorbeischieben konnte, die sich gerade in die andere Richtung bewegte.
Ein starker Start für die deutsche Mannschaft! Von Beginn an waren die DFB-Frauen hellwach, suchten den Führungstreffer – und nach nur sieben Minuten war es soweit.
Carlotta Wamser spielte Jule Brand frei, die sich im Strafraum durchsetzte und mit einem flachen Schuss zur Führung für Deutschland einschob. Damit übernahm die DFB-Auswahl die Tabellenführung in Gruppe C.
Los geht’s! Das letzte deutsche Gruppenspiel gegen Schweden ist angepfiffen, die deutschen Frauen benötigen einen Sieg, um die Skandinavierinnen in der Tabelle zu überholen.
Schiedsrichterin Silvia Gasperotti gab den Ball frei und Deutschland begann den Anstoß.
Parallel läuft das Spiel Dänemark gegen Polen, das allerdings nur noch um Platz drei in der Gruppe geht. Beide Teams konnten mit null Punkten weder an Schweden noch an Deutschland vorbeiziehen, die jeweils sechs Zähler haben.
Im ersten Spiel verletzte sie sich und wird den Rest der EM fehlen: Kapitänin Giulia Gwinn lässt es sich dennoch nicht nehmen, das heutige Spiel mit ihrem Team zu verfolgen.
Die 26-jährige Rechtsverteidigerin sitzt auf der Bank, obwohl sie nicht eingesetzt werden kann. Mit Krücken und einer Knieschiene kam sie ins Stadion, verfolgte die Aufwärmphase der Mannschaft, während sie einen Eisbeutel auf dem verletzten Knie liegen hatte.
Nur noch eine Stunde bis zum Anpfiff! Die Aufstellung des deutschen Teams steht fest: Bundestrainer Christian Wück nimmt im Vergleich zum zweiten Gruppenspiel eine Änderung vor.
Zum ersten Mal bei dieser EM steht Laura Freigang in der Startelf. Für sie muss Linda Dallmann weichen. Ansonsten vertraut Wück auf die gleichen Spielerinnen, die bereits gegen Dänemark überzeugten. Die verletzte Kapitänin Giulia Gwinn wird erneut von Carlotta Wamser vertreten.
Live-Fußball im Free-TV: Am heutigen Samstagabend überträgt das ZDF „sportstudio live“ aus Zürich das letzte Gruppenspiel der deutschen Frauen gegen Schweden.
Moderator Sven Voss (49) begrüßt zusammen mit Expertin Kathrin Lehmann (45) die Zuschauer um 20:15 Uhr zum abschließenden Gruppenspiel der DFB-Auswahl in Gruppe C.
Ein Gruppensieg wäre für die deutschen Fußballerinnen nicht nur psychologisch wichtig. „Das Selbstbewusstsein und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten würden auf einem sehr hohen Niveau bleiben“, sagte Bundestrainer Christian Wück (52) vor dem letzten Vorrundenspiel gegen Schweden.
Auch taktisch bietet ein Sieg Vorteile: Deutschland und Schweden sind bereits für das Viertelfinale qualifiziert. Um am WM-Dritten in der Gruppe C vorbeizuziehen, benötigt das Wück-Team einen Sieg. Der Erstplatzierte könnte erst im Finale auf die bisher starken Weltmeisterinnen aus Spanien treffen.
Die möglichen Viertelfinalgegner für Deutschland und Schweden sind Frankreich, der Titelverteidiger England oder die Niederlande aus Gruppe D.
Klara Bühl (24) erwartet ein „sehr körperbetontes und intensives Spiel“ im Züricher Letzigrund-Stadion. Die Bayern-Stürmerin betonte: „Wir wollen unseren Rhythmus und Flow beibehalten und die Gruppenphase perfekt abschließen.“
Die deutschen Frauen kämpfen bei der EM in Zürich am Samstag (21 Uhr) gegen Schweden um den Gruppensieg. Das Team von Bundestrainer Christian Wück (52) fordert den WM-Dritten. Um als Gruppenerster ins Viertelfinale einzuziehen, braucht der achtfache Titelträger drei Punkte.
Beide Teams sind vor dem letzten Gruppenspiel bereits qualifiziert. Mögliche Viertelfinalgegner sind Frankreich, England oder die Niederlande.
Als Gruppensieger könnten die Deutschen erst im Finale auf die bisher herausragenden Weltmeisterinnen aus Spanien treffen. Das DFB-Team hatte seine ersten beiden Partien mit 2:0 gegen Polen und 2:1 gegen Dänemark gewonnen.
Weltmeister Spanien bleibt ungeschlagen. Die Furia Roja gewann trotz zwischenzeitlichen Rückstands mit 3:1 (1:1) gegen Italien und zog ohne Punktverlust durch die Gruppenphase. Für Italien reicht es trotz Niederlage ebenfalls für das Viertelfinale.
Im Parallelspiel besiegten die bereits ausgeschiedenen Belgierinnen Portugal mit 2:1 (1:0) und verhinderten dadurch, dass die Portugiesinnen vom Patzer Italiens profitierten und noch an den Azzurre vorbeizogen.
Im Viertelfinale trifft Gastgeber Schweiz nun auf Spanien, während Italien auf Norwegen trifft.
Spannung bis zuletzt: Gastgeber Schweiz steht im Viertelfinale der Frauen-EM.
Lange Zeit stand es zwischen der Nati und Finnland 0:0, was für die Schweizerinnen zum Weiterkommen gereicht hätte. In der 79. Minute traf jedoch die Finnin Natalia Kuikka per Foulelfmeter. Erst in der Nachspielzeit gelang Riola Xhemaili (90.+2) der Ausgleich, der dem Heimteam den Einzug unter die besten Acht sicherte.
Durch das Unentschieden war das Parallelspiel zwischen Norwegen und Island für die Gruppentabelle bedeutungslos. Norwegen gewann das Duell mit 4:3 (2:1) und schloss die Gruppe A mit neun Punkten als Tabellenführer ab.
Frankreich setzte sich in St. Gallen deutlich mit 4:1 (2:1) gegen Außenseiter Wales durch. Tore für die Favoritinnen erzielten Clara Matéo (8.), Kadidiatou Diani (45.+1), Amel Majri (53.) und Grace Geyoro (63.).
Für die Waliserinnen war der zwischenzeitliche Ausgleich durch Kapitänin und Kultfigur Jessica Fishlock (13.) ein historisches Tor: Es war das erste Tor einer walisischen Frauen-Nationalmannschaft bei einer EM-Endrunde.
Titelverteidiger England hat das Weiterkommen bei der EM wieder selbst in der Hand.
Der mögliche deutsche Viertelfinalgegner gewann in Zürich vor 22.600 Zuschauern mit 4:0 (2:0) gegen die Niederlande. In Gruppe D liegen sowohl die Vize-Weltmeisterinnen als auch die „Oranje Leeuwinnen“ nun bei drei Punkten. Am letzten Spieltag trifft England auf Außenseiter Wales.
Für England trafen Lauren James (22. und 60. Minute), Bayern-Star Georgia Stanway (45.+2) und Ella Toone (67.). Die von Ex-Bundesliga-Trainer Andries Jonker betreuten Niederländerinnen zeigten sich ähnlich passiv wie beim 0:4 in der Nations League gegen Deutschland im Mai.
Nach dem 2:1 gegen Dänemark und vor dem letzten Gruppenspiel gegen Schweden übte Bundestrainer Christian Wück (52) Kritik an der teils gesangsfreudigen, aber spielerisch nicht immer überzeugenden Mannschaft.
Die Erleichterung über den „Mentalitätssieg“ war dennoch groß. „Wir sind sehr froh, dass wir das Spiel noch drehen konnten. Es war wichtig, diese Seite der Mannschaft zu sehen, denn spielerisch konnten wir nicht überzeugen“, zog Wück nach dem mühsamen Erfolg Bilanz.
Wück bemängelte erneut die Passqualität seiner Spielerinnen: „Der erste Kontakt ist entscheidend – das unterscheidet die Topteams wie Frankreich und Spanien von uns. Daran werden wir arbeiten.“
Deutschland besiegt Dänemark und steht dank eines 3:0-Siegs Schwedens gegen Polen vorzeitig im EM-Viertelfinale.
Schwedens Stürmerin Stina Blackstenius erzielte das 1:0 (28.). Trotz zahlreicher Chancen ließ Schweden in der ersten Halbzeit weitere Treffer liegen. Nach der Pause erhöhte Kosovare Asllani (52.) per Kopf auf 2:0, Lina Hurtig (77.) machte mit einem weiteren Kopfballtor das 3:0 perfekt.
In Gruppe C liegen Deutschland und Schweden nach zwei Spielen mit je sechs Punkten vorne, Dänemark und Polen sind bereits ausgeschieden. Am Samstag um 21 Uhr kommt es zum direkten Duell um den Gruppensieg.
Glück im Unglück: Die walisischen Fußballfrauen waren in einen Verkehrsunfall verwickelt.
Der Mannschaftsbus kollidierte auf dem Weg nach St. Gallen mit einem anderen Fahrzeug. Wie der walisische Verband mitteilte, wurden weder Spielerinnen noch die Insassen des anderen Wagens verletzt. Das Abschlusstraining vor dem Spiel gegen Frankreich (21 Uhr) wurde abgesagt.
„Fußball ist nicht das Wichtigste“, sagte Trainerin Rhian Wilkinson (43). Sie selbst war zum Unfallzeitpunkt nicht im Bus, sondern in einem anderen Fahrzeug unterwegs. Die Kollision passierte in der Nähe des Teamhotels in Weinfelden, in das die Spielerinnen zurückgebracht wurden.
Deutschland hat mit dem knappen 2:1-Erfolg gegen Dänemark beste Aussichten auf das Weiterkommen.
Nach dem zweiten Vorrundensieg könnte der Einzug ins Viertelfinale bereits am Dienstagabend perfekt sein, sofern Polen im Abendspiel (21 Uhr) gegen Schweden nicht gewinnt. Dann wäre das Weiterkommen für die deutsche Mannschaft rechnerisch sicher.
Abpfiff in Basel! Trotz eines holprigen Starts haben die deutschen Frauen den Schock um die Verletzung von Kapitänin Gwinn gut verkraftet und stehen dank ihres Kampfgeists kurz vor dem EM-Viertelfinale.
Das DFB-Team gewann das zweite Gruppenspiel auch ohne die verletzte Kapitänin mit 2:1 (0:1) gegen Dänemark. Der achtfache Europameister zeigte in der zweiten Halbzeit viel Moral.
Sjoeke Nüsken (56.) verwandelte einen Strafstoß, Lea Schüller (66.) erzielte das Siegtor. Dänemark ging durch Amalie Vangsgaard (26.) in Führung.
Die letzten zehn Spielminuten laufen.
Dänemark versucht weiter den Ausgleich, doch kann Deutschland die knappe Führung ins Ziel retten?
Tor im St. Jakob-Park – die deutsche Fangemeinde jubelt erneut.
In der 66. Minute setzt sich Jule Brand im Zentrum durch, passt auf die links startende Schüller, die eiskalt zum 2:1 vollendet.
Tor für Deutschland! Sjoeke Nüsken verwandelt in der 56. Minute den Elfmeter sicher ins rechte untere Eck.
Vorher war Dänemarks Veje im Zweikampf mit Dahlmann zu ungestüm gegen die deutsche Spielerin vorgegangen, woraufhin nach VAR-Überprüfung der Strafstoß gegeben wurde.
Die zweite Halbzeit läuft!
Das Spiel im ausverkauften „Joggeli“ mit 34.250 Zuschauern ist wieder freigegeben.
Die ersten 45 Minuten sind vorbei – Dänemark führt zur Pause.
Die DFB-Frauen dominierten das Spiel, machten sich aber durch ungenaue Pässe das Leben schwer. Die Däninnen lauerten auf Konter und erzielten durch Vangsgaard (26.) das Tor zum 0:1.
Fast hätte die Schiedsrichterin auf Elfmeter für Deutschland entschieden.
Thögersen von Dänemark hatte den Ball bei einer Flanke von Brand an den Arm bekommen, jedoch entschied Schiedsrichterin Campos nach Videoüberprüfung gegen den Strafstoß.
Nur wenige Minuten nach einer vermeintlichen deutschen Führung erzielten die Däninnen das 1:0.
Vangsgaard traf aus etwa 14 Metern ins rechte Eck, DFB-Keeperin Berger war machtlos.
Nach 18 Minuten erzielte Klara Bühl das 1:0 für Deutschland, das aber zurückgenommen wurde.
Brand flankte von rechts in den Strafraum, Bühl verwandelte gefühlvoll den Pass. Doch nach Videobeweis wurde das Tor wegen einer Behinderung der Torhüterin annulliert.
Die ersten 15 Minuten sind vorbei, und bisher gab es kaum hochkarätige Chancen beider Teams.
Deutschland kontrolliert das Spiel, aber Dänemark verteidigt kompakt und setzt auf Konter.
Die Partie wurde angepfiffen – das Warten ist vorbei!
Am dritten EM-Tag begann auch für die deutschen Frauen die Mission „Titel Nummer neun“.
Noch rund 20 Minuten bis zum Anpfiff. Dann beginnt für die DFB-Auswahl die zweite Vorrundenpartie gegen Dänemark im St. Jakob-Park in Basel.
Bundestrainer Christian Wück (52) muss ohne die verletzte Kapitänin Giulia Gwinn (26) auskommen, die mehrere Wochen ausfällt. Rechtsverteidigerin Carlotta Wamser (21) übernimmt ihre Position.
Die Spielführerbinde trägt gegen Münchens Torjägerin Pernille Harder (32) Wolfsburgs Janina Minge (26).
Nach den Turbulenzen um die Verletzung von Kapitänin Gwinn hoffen die deutschen Frauen auf den zweiten EM-Sieg.
Für das „Heimspiel“ in Basel am Dienstagabend sind rund 17.000 deutsche Fans im Stadion, wie der Deutsche Fußball-Bund mitteilte. Das ist ein neuer Auswärtsrekord – bisher lag der Höchstwert bei 4.816 im EM-Finale 2022 in Wembley.
Italien und Portugal trennten sich in einem packenden Spiel mit 1:1 (0:0).
Italien schien mit dem Treffer von Cristiana Girelli (70.) den vorzeitigen Viertelfinaleinzug sicher zu haben, doch Portugal glich in der letzten Minute durch Diana Gomes (89.) aus.
Mit dem Unentschieden ist Spanien bereits für das Viertelfinale qualifiziert, Belgien ist ausgeschieden. Italien hat mit vier Punkten aus zwei Spielen gute Chancen, trifft aber im nächsten Spiel auf Spanien.
Spanien steht nach einem weiteren klaren Sieg praktisch im Viertelfinale.
Vier Tage nach dem 5:0 gegen Portugal gewann die Mannschaft von Trainerin Montserrat Tomé auch gegen Belgien souverän mit 6:2 (2:1) in Thun. Tore erzielten Alexia Putellas (22., 86.), Irene Paredes (39.), Esther González (52.), Mariona Caldentey (61.) und Cláudia Pina (81.).
Belgien glich durch Justine Vanhaevermaet (24.) und Hannah Eurlings (50.) zwischenzeitlich aus. Trotz tapferer Abwehrarbeit wurde Belgien zunehmend vom spanischen Tiki-Taka und Pressing unter Druck gesetzt.
Die deutschen Frauen können bei ihrem zweiten EM-Spiel gegen Dänemark mit starker Unterstützung rechnen.
Für das Spiel am Dienstag (18 Uhr) in Basel wurden 15.787 Tickets an deutsche Fans verkauft, wie der DFB unter Berufung auf die UEFA bekanntgab. Das entspricht der Hälfte der Stadionkapazität von 34.250 Zuschauern.
Basel beherbergt das größte Stadion des Turniers. Das DFB-Team startete mit einem 2:0 gegen Polen. Das letzte Gruppenspiel gegen Schweden findet am Samstag (21 Uhr) in Zürich statt.
Géraldine Reuteler von Eintracht Frankfurt sorgte mit ihrem Führungstor beim 2:0 der Schweiz gegen Island für Jubel.
Die Mittelfeldspielerin traf in der 76. Minute in Bern. Das Team von Pia Sundhage hat das Weiterkommen am letzten Spieltag in eigener Hand, Island ist ausgeschieden.
Norwegen steht mit einem 2:1 (1:1) gegen Finnland bereits sicher im Viertelfinale.
Das zweite Tor der Schweiz erzielte Alayah Pilgrim in der 90. Minute. Am Donnerstag genügt in Genf gegen Finnland bereits ein Unentschieden zum Einzug in die K.o.-Phase.
Norwegens Frauen rückten dem EM-Viertelfinale mit einem Eigentor und einem sehenswerten Heber näher.
Gegen Finnland gewann das Team von Trainerin Gemma Grainger nach Toren durch Eva Nyström (3. Minute/Eigentor) und Graham Hansen (84.) knapp mit 2:1 (1:1). Oona Sevenius erzielte für Finnland den Ausgleich (32.).
Norwegen führt mit sechs Punkten die Gruppe A an, Finnland (drei Punkte) hat noch Chancen auf das Weiterkommen.
Giulia Gwinn meldete sich nach ihrer Verletzung beim EM-Auftakt erstmals selbst zu Wort.
„Fußball kann einen hochheben und manchmal tief fallen lassen“, schrieb die 26-Jährige auf Social Media. „Als Kapitänin beim EM-Auftakt war ich voller Stolz, Glaube und Überzeugung. So viel investiert, so groß geträumt – und dann zerfiel alles in Minuten.“
Nach ihrer schweren Knieverletzung besuchte Kapitänin Giulia Gwinn (26) die DFB-Auswahl noch einmal im EM-Quartier.
Nur mit Krücken und großer Bandage am Bein beobachtete sie das Training in Zürich-Buchlern und zog dabei alle Blicke auf sich. Das linke Knie wurde zwischendurch mit Eis gekühlt, während Gwinn sich auf einer Bank ausruhte.
Sie hatte sich beim 2:0-Auftaktsieg gegen Polen eine Innenbandverletzung zugezogen und war unter Tränen ausgewechselt worden. Am Sonntag reiste sie zur weiteren Behandlung nach München.
Der DFB teilte mit, dass sie voraussichtlich zum letzten Vorrundenspiel am 12. Juli nach Zürich zurückkehrt, um ihr Team von außen zu unterstützen. „Sie ist ja nicht aus der Welt“, sagte Sportdirektorin Nia Künzer.
Die schwere Verletzung und das EM-Aus von Giulia Gwinn (26) trübten den deutschen Turnierstart. Doch der DFB ist zuversichtlich, mit einem guten Ersatz aufwarten zu können.
Bei Polen rückte Carlotta Wamser (21) auf die rechte Abwehrseite und vertrat ihre Kapitänin würdig. Die 21-jährige Außenbahnspielerin wurde erst kürzlich von der Offensive in die Defensive versetzt und wechselt im Sommer von Eintracht Frankfurt zu Bayer Leverkusen.
„Wir sind begeistert von Carlotta Wamsers Entwicklung in den letzten Monaten“, lobte DFB-Sportdirektorin Nia Künzer. „Wir sind komplett von ihr überzeugt. Es ist toll, dass sie in dieser Situation zeigen konnte, welches Potenzial in ihr steckt.“
Frankreich zeigte mit einem 2:1 (2:0)-Sieg gegen Titelverteidiger England seine Stärke.
Im Duell der Mitfavoriten im Züricher Letzigrund trafen Marie-Antoinette Katoto (36.) und Sandy Baltimore (39.) für Frankreich, Keira Walsh verkürzte spät (87.). England oder Frankreich könnten der Viertelfinalgegner der deutschen Frauen sein.
Die Engländerinnen mit Bayern-Spielerin Georgia Stanway im Mittelfeld starteten zielstrebig, doch Frankreich übernahm mit Ballkunst und Initiative die Kontrolle.
Dank des 100. Länderspieltors von Vivianne Miedema begannen die Niederländerinnen die EM mit einem klaren Sieg.
In Gruppe D setzten sich die Europameisterinnen von 2017 mit 3:0 (1:0) gegen Außenseiter und EM-Neuling Wales durch. Miedema erzielte in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit das wichtige Führungstor.
Victoria Pelova (48.) und Esmee Brugts (57.) sorgten für weitere Treffer. Nach dem enttäuschenden 0:4 gegen Deutschland in der Nations League fanden die Niederländerinnen erst nach Miedemas Tor zurück ins Spiel.
Die DFB-Auswahl meisterte trotz der Verletzung von Kapitänin Giulia Gwinn den gelungenen EM-Auftakt.
Die Mannschaft von Christian Wück gewann 2:0 (0:0) gegen Polen. Jule Brand brachte die Vize-Europameisterinnen in der 52. Minute per Distanzschuss in Führung, Lea Schüller erhöhte mit einem Kopfball in der 66. Minute.
Der Sieg wurde allerdings durch die Verletzung Gwinns überschattet, die kurz vor der Halbzeit ausgewechselt werden musste. Die 26-Jährige verließ unter Tränen den Platz.
Nur noch zehn Minuten regulär zu spielen – der Auftaktsieg für Deutschland zeichnet sich ab.
Es bahnt sich an: Tor für Deutschland!
In der 66. Minute köpft Lea Schüller eine Flanke von Jule Brand zum 2:0 ein.
Das 2:0 liegt in der Luft!
Die deutschen Frauen erhöhen den Druck und suchen das zweite Tor.
Tor für Deutschland! Jule Brand bringt die DFB-Auswahl in der 52. Minute mit einem sehenswerten Schuss aus rund 23 Metern in Führung.
Die Außenspielerin zog nach innen, schoss präzise ins lange Eck – Torhüterin Szemik konnte nur zuschauen.
Das Spiel läuft weiter!
Die französische Schiedsrichterin hat die zweite Halbzeit angepfiffen.
Schiedsrichterin Stephanie Frappart aus Frankreich beendet die erste Hälfte.
Das deutsche Team dominierte weitestgehend gegen die tiefstehenden und engagierten Polinnen, konnte jedoch keine Tore erzielen.
In der Schlussphase häuften sich Ballverluste, die zu gefährlichen Kontern führten. Da ist noch Luft nach oben.
Große Sorge um Giulia Gwinn!
Die DFB-Kapitänin stieß bei einem Klärungsversuch mit einer polnischen Spielerin zusammen und verletzte sich. Nach kurzer Behandlung schien sie weitermachen zu können, musste aber wenig später unter Tränen ausgewechselt werden – ein schwerer Rückschlag.
Für Gwinn kam Carlotta Wamser ins Spiel, die ihr EM-Debüt feierte. Die Kapitänsbinde übernahm Janina Minge.
Nach 30 Minuten steht es weiterhin 0:0 zwischen Deutschland und Polen, und das Spielgeschehen hat sich kaum verändert.
Deutschland hat mehr Ballbesitz, vermag aber keine zwingenden Chancen zu kreieren. Polen verteidigt kompakt und lauert auf Konter.
Die erste Viertelstunde ist vorbei – Deutschland hat das Spiel im Griff.
Die deutschen Frauen kombinieren gut, kommen jedoch selten gefährlich in die letzte Drittel. Fehler im Passspiel verhindern bisher größere Möglichkeiten.
Schiedsrichterin Stephanie Frappart hat das Spiel freigegeben – der Ball rollt.
Am dritten EM-Tag startete damit auch die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ins Turnier.
Ob zum Auftakt gegen Polen die ersten drei Punkte gelingen? Die kommenden 90 Minuten werden es zeigen – wir sind gespannt.
Das Warten hat bald ein Ende.
In etwa 20 Minuten beginnt die Partie der deutschen Frauen – damit startet auch die Mission „Neunter EM-Titel“.
Mitfavorit Schweden begann die EM mit einem knappen Sieg. Die WM-Dritten von 2019 und 2023 besiegten Dänemark in Gruppe C mit 1:0 (0:0). Das Tor des Spiels erzielte Filippa Angeldahl von Real Madrid in der 55. Minute.
Das Duell zwischen Dänemarks Star Pernille Harder und Schwedens Magdalena Eriksson (verlobt mit Bayern) fiel aus, da Eriksson verletzt fehlte und durch Linda Sembrant ersetzt wurde. Harder vergab in der 81. Minute die große Ausgleichschance, als sie die Latte traf.
Mit großem Respekt vor Topspielerin Ewa Pajor (28) gehen die deutschen Frauen ins EM-Auftaktspiel gegen Polen.
„Wir werden keinen Gegner unterschätzen und wissen um die individuelle Klasse“, sagte Bundestrainer Christian Wück (52) vor dem Spiel.
Neun Jahre spielte Pajor für Wolfsburg, gewann zahlreiche Titel und lieferte sich Duelle mit Jule Brand und Giulia Gwinn. Seit letztem Sommer spielt sie für den FC Barcelona, wurde mit 25 Toren Torschützenkönigin der spanischen Liga.
„Sie ist schwer zu stoppen, sehr agil, schnell, gefährlich und eiskalt vor dem Tor“, warnte Brand.
Bundeskanzler Friedrich Merz (69) wünschte den deutschen Fußballerinnen vor ihrem EM-Auftakt in der Schweiz viel Erfolg.
Sein Sprecher Stefan Kornelius (59) sagte in Berlin: „Die Mannschaft hat uns oft mit tollem Offensivfußball und mentaler Stärke begeistert.“
Der Bundeskanzler wünsche Trainer Christian Wück (52) und der Mannschaft viel Glück, einen guten Start und viele Tore. Ein Besuch eines Spiels in der Schweiz sei aktuell nicht geplant, werde das Turnier aber intensiv verfolgen.
Endlich startet die deutsche Frauen-Nationalmannschaft in ihr erstes EM-Spiel. Um 21 Uhr erfolgt der Anpfiff gegen Polen.
Historisch betrachtet treffen hier zwei Welten aufeinander: Deutschland ist mit acht Titeln Rekord-Europameister, Polen nimmt erstmals an einer EM teil. Das Ziel ist klar: Die DFB-Frauen wollen gewinnen, doch Bundestrainer Wück warnt vor Unterschätzung des Gegners.
Die Partie wird im Free-TV in der ARD übertragen, zudem gibt es einen Livestream. Auch der kostenpflichtige Streamingdienst DAZN zeigt das Spiel.
Weltmeister Spanien startete bei der Frauen-EM mit einem souveränen 5:0 gegen Portugal.
Auch ohne Topspielerin Aitana Bonmati, die nach einer Hirnhautentzündung zumindest von der Bank kam, legten die Spanierinnen einen Traumstart hin. Bereits nach sieben Minuten führten sie durch Tore von Esther (2.) und Vicky (7.) mit 2:0. Vor der Pause erhöhten Alexia (41.) und erneut Esther (43.) auf 4:0.
In der Nachspielzeit machte Cristina Martin-Prieto (90.+3) den 5:0-Endstand perfekt. Damit gerechtfertigt die Mannschaft von Montse Tomé ihre Favoritenrolle.
Arianna Caruso vom FC Bayern München bewahrte Italien vor einem Fehlstart bei der EM.
Im Stade de Tourbillon in Sion gewannen die zweifachen Vize-Europameisterinnen am Donnerstag 1:0 (1:0) gegen Belgien. Caruso erzielte in der 44. Minute das entscheidende Tor.
Damit gelang Italien ein wichtiger Sieg in Gruppe B. Hinter Titelverteidiger Spanien wird das Team von Andrea Soncin nun mit Belgien und Portugal um das zweite K.-o.-Runden-Ticket kämpfen.
Nach dem tragischen Tod des portugiesischen Nationalspielers Diogo Jota (†28) wird bei der Frauen-EM in der Schweiz an ihn erinnert.
Die UEFA teilte mit, dass bei den heutigen Spielen und auch am Freitag eine Schweigeminute gehalten wird. Dabei wird auch Jotas Bruder André Silva gedacht, der ebenfalls bei dem Unfall ums Leben kam.
Im EM-Eröffnungsspiel mussten die Schweizer Frauen trotz starker Bundesliga-Präsenz eine Niederlage hinnehmen.
Das Team von Trainerin Pia Sundhage verlor vor 34.063 Zuschauern in Basel mit 1:2 (1:0) gegen Norwegen.
Ex-Weltfußballerin Ada Hegerberg (54.) erzielte ihr 50. Länderspieltor, Freiburgs Julia Stierli (58., Eigentor) sorgte für Norwegens optimale Turnierpremiere. Nadine Riesen (28.) hatte die Schweiz vor der Pause in Führung gebracht, Hegerberg vergab einen Handelfmeter (70.).
Es ist soweit: Showtime im Basler „Joggeli“!
Mit dem Anpfiff der Partie Schweiz gegen Norwegen startete die Frauen-EM offiziell.
Vor heimischer Kulisse und ausverkauftem Haus wurde das Turnier mit einer bunten Show eröffnet, inklusive Tanz- und Fahnen-Acts sowie den Nationalhymnen von Beatrice Egli (Schweiz) und Pop-Star Astrid S (Norwegen).
Nach dem ersten Spiel des Turniers folgt um 21 Uhr das offizielle Eröffnungsspiel von Gastgeber Schweiz gegen Norwegen in Basel.
Finnland startete mit einem Sieg in die EM.
Die Skandinavierinnen setzten sich in Überzahl mit 1:0 (0:0) gegen Island durch und führen vorerst die Gruppe A an.
Nach einer Gelb-Roten Karte für Hildur Antonsdottir (58.) erzielte Katariina Kosola (70.) aus der Distanz das Siegtor für Finnland.
Die Partie zwischen Island und Finnland wurde soeben angepfiffen – die 14. Frauen-EM hat begonnen.
In Kürze fällt der Startschuss zur Frauen-Europameisterschaft.
Das Eröffnungsspiel bestreiten die Islands und Finnland in Gruppe A, ehe Gastgeber Schweiz gegen Norwegen um 21 Uhr das Turnier offiziell eröffnet.
Die EM steht in den Startlöchern: Heute Abend wird die Frauen-EM im Basler St.-Jakobs-Park feierlich eröffnet.
Ab 21 Uhr rollt der Ball zwischen Schweiz und Norwegen. Rund 200 Tänzer und Fahnenträger stimmen mit dem Motto „Summit of Emotions“ (Gipfel der Emotionen) auf das Spektakel ein. Beatrice Egli singt die Schweizer Hymne, norwegische Fans freuen sich auf Popstar Astrid S.
Kurios: Bereits vor der offiziellen Eröffnungszeremonie findet das erste Spiel statt. Island und Finnland eröffnen um 18 Uhr in der Thuner Stockhorn Arena das Turnier.
Birgit Prinz (47) oder Alexandra Popp (34) sind nicht mehr Teil der deutschen Frauen-Nationalmannschaft. Das schmälert aber nicht die EM-Chancen des Teams.
Wie groß die Chance auf den neunten Titel ist und wie bereit das DFB-Team für diesen Schritt ist, erfahrt Ihr hier: „Titel Nummer neun oder Enttäuschung? So stark sind unsere DFB-Frauen!“
Neben dem sportlichen Reiz bietet die EM auch finanziell viel.
Die UEFA zahlt insgesamt 41 Millionen Euro an Prämien – deutlich mehr als 2022 (16 Millionen). Jeder Verband erhält ein Startgeld von 1,8 Millionen Euro. Gewinnt ein Team alle Spiele inklusive Finale, winken 5,1 Millionen Euro Preisgeld.
Für jede Spielerin des DFB-Teams gibt es bei einem Turniersieg 120.000 Euro – so viel wie nie zuvor.
Mit Wales und Polen sind zwei Debütanten bei der EM vertreten – in ihren Gruppen zählen sie erwartungsgemäß zu den Außenseitern.
Polen trifft in Gruppe C unter anderem auf Deutschland, während Wales in Gruppe D gegen England, Frankreich und die Niederlande antritt.
Im englischen Kader sticht viel individuelle Klasse hervor. Große Hoffnungen ruhen auf Offensivtalent Lauren James (23) vom FC Chelsea, die nach langer Verletzungspause rechtzeitig fit wurde.
„Für mich ist sie eine kleine Zauberin im Mittelfeld“, schwärmte Ex-Nationaltorhüterin Karen Bardsley (40) im BBC Radio 5. „Ihre Bewegungen, Unberechenbarkeit und Schusstechnik sind beeindruckend.“
Spanien wird von den zweimaligen Weltfußballerinnen Alexia Putellas (31) und Aitana Bonmati (27) vertreten, wobei bei Letzterer nach einer viralen Meningitis noch ein Fragezeichen steht.
Zu den Schlüsselspielerinnen gehören zudem Wendie Renard (34, Frankreich), Kosovare Asllani (35, Schweden), Pernille Harder (32, Norwegen), Manuela Giugliano (27, Italien), Tessa Wullaert (32, Belgien), Tatiana Pinto (31, Portugal), Emma Koivisto (30, Finnland) sowie Glodis Viggosdottir (30, Island).
Der Turniermodus ist klassisch und übersichtlich: 16 Mannschaften bilden vier Gruppen mit je vier Teams. Die besten zwei jeder Gruppe erreichen das Viertelfinale. Es folgen Halbfinale und Finale am 27. Juli in Basel. Ein Spiel um Platz drei findet nicht statt.
Gruppenübersicht:
A: Finnland, Island, Norwegen, Schweiz
B: Belgien, Italien, Portugal, Spanien
C: Dänemark, Deutschland, Polen, Schweden
D: England, Frankreich, Niederlande, Wales
Die Fans können bei der Frauen-EM im Fernsehen ein Rundum-Paket erwarten.
Alle 31 Spiele werden live übertragen, die meisten auf öffentlich-rechtlichen Hauptprogrammen. Parallelspiele zum Ende der Gruppenphase laufen im Internet über die Mediatheken sowie „sportschau.de“ und „zdf.de“.
Die ARD startet am 2. Juli (18 Uhr) mit Island gegen Finnland und zeigt auch die ersten Spiele der deutschen Mannschaft: den 4. Juli (21 Uhr) gegen Polen und den 8. Juli (18 Uhr) gegen Dänemark. Das ZDF überträgt das dritte DFB-Spiel am 12. Juli (21 Uhr) gegen Schweden.
Nur einen Tag nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus kehrte Starspielerin Aitana Bonmatí (27) ins spanische EM-Quartier zurück.
Der spanische Verband teilte am Montagabend mit, dass die Mittelfeldspielerin des FC Barcelona „kurz nach 22 Uhr“ im Hotel in Lausanne angekommen sei.
Bonmatí wurde wegen einer viralen Meningitis behandelt. Prognosen zu ihrem Einsatz beim Turnier gab der Verband nicht ab.
Sie verpasste das letzte Vorbereitungsspiel gegen Japan (3:1). Das Turnier beginnt für Spanien am Donnerstag mit dem Spiel gegen Portugal (21 Uhr). Weitere Gegner in Gruppe B sind Belgien und Italien.
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