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Frauen-EM im Liveticker: Zu viele Spielerinnen erkrankt! Viertelfinalist muss Training absagen

Bern (Schweiz) – Die Endrunde der Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz läuft derzeit auf Hochtouren.

Die Gruppenphase ist abgeschlossen, wobei vier Mannschaften die Vorrunde mit voller Punkteausbeute beendeten: Norwegen, Spanien, Schweden und Frankreich.

Deutschland musste dagegen im entscheidenden Gruppenspiel eine deutliche 1:4-Niederlage gegen Schweden einstecken, belegte dadurch nur den zweiten Platz und trifft im Viertelfinale am 19. Juli auf die Französinnen.

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Welle von Erkrankungen bei Gastgeber Schweiz: Das Nationalteam musste das Training am Dienstag kurzfristig absagen, da zahlreiche Spielerinnen krankheitsbedingt ausfielen. Blick berichtete, dass die Entscheidung erst knapp 30 Minuten vor Trainingsbeginn getroffen wurde.

In der Mitteilung hieß es, man wolle eine „qualitativ hochwertige Trainingseinheit sicherstellen“, weshalb den Spielerinnen ein zusätzlicher Tag zur Regeneration gewährt wird. Das Training ist nun auf Mittwoch verlegt.

Die Schweiz trifft am Freitag im Viertelfinale auf Spanien – der Sieger dieser Begegnung könnte anschließend Deutschlands nächster Gegner im Halbfinale sein.

Die Frauen-EM in der Schweiz verzeichnete eine Rekordkulisse bei der Gruppenphase.

Der Europäische Fußballverband UEFA meldete, dass insgesamt 461.582 Zuschauer bei den 24 Partien vor Ort waren. 22 Spiele waren komplett ausverkauft. Im Durchschnitt kamen 19.233 Fans pro Begegnung ins Stadion.

Die höchste Zuschauerzahl – 34.165 – erreichte das Spiel, in dem Deutschland Dänemark mit 2:1 in Basel besiegte. Dies ist zugleich der Rekord bei einem EM-Gruppenspiel ohne Gastgeberbeteiligung.

Bereits vor Turnierbeginn wurden mehr Tickets verkauft als je zuvor bei einer Frauen-EM. Laut UEFA wurden über 600.000 Eintrittskarten abgesetzt.

DFB-Sportdirektorin Nia Künzer (45) bezeichnet Frankreich im Viertelfinale als eine enorme Herausforderung für das deutsche Team.

„Es war von Anfang an klar, dass uns ein sehr starker Gegner erwartet. Jeder hat gesehen, welche Fähigkeiten Frankreich besitzt, ihre Dynamik und ihr hohes Tempo“, sagte die ehemalige Weltmeisterin im ARD-Interview.

Die deutsche Mannschaft unter Trainer Christian Wück (52) trifft am Samstag (21 Uhr) im Basler St. Jakob-Park auf die bislang überzeugend auftretenden Französinnen, die im letzten Vorrundenspiel die Niederlande mit 5:2 besiegten.

Der achtfache EM-Sieger Deutschland gilt nach der deutlichen 1:4-Niederlage gegen Schweden als Außenseiter im Viertelfinale. Bei der EM 2022 in England hatte die deutsche Auswahl Frankreich im Halbfinale dank zwei Toren von Alexandra Popp (34) mit 2:1 geschlagen.

Der deutsche Gegner im Viertelfinale steht fest! Frankreich setzte sich im letzten Vorrundenspiel mit 5:2 (1:2) gegen die Niederlande durch, sicherte sich damit den Gruppensieg und trifft am Samstag, 19. Juli, auf Deutschland.

Zwischenzeitlich sah es jedoch anders aus: Zur Halbzeit führte die Niederlande – unter anderem dank eines kuriosen Eigentores von Selma Bacha (41.) – mit 2:1, weshalb Frankreich auf dem zweiten Tabellenplatz lag. In der zweiten Halbzeit drehte Les Bleues dann allerdings auf und erzielten binnen sechs Minuten drei Tore. Kurz vor Schluss machte Sakina Karchaoui (90.+2) per Elfmeter den Deckel drauf.

Parallel dazu fegte England Wales mit 6:1 (4:0) vom Platz, doch dieser Kantersieg hätte nur bei einer Niederlage Frankreichs zum Gruppensieg gereicht. Die amtierenden Europameisterinnen treffen daher im Viertelfinale auf Schweden, während für Niederlande und Wales das Turnier beendet ist.

Carlotta Wamser (21) wurde nach ihrer Platzwunde beim 1:4 gegen Schweden für ein Spiel gesperrt, teilte der Deutsche Fußball-Bund unter Berufung auf die UEFA in Zürich mit.

Die Rechtsverteidigerin wird somit im Viertelfinale am kommenden Samstag in Basel fehlen. Mögliche Gegner sind Frankreich, England oder die Niederlande.

Wamser hatte bei der deutlichen Vorrundenniederlage in der 32. Minute die Rote Karte erhalten, nachdem sie den Ball mit der Hand auf der Torlinie abgewehrt hatte.

Ungeachtet der schmerzhaften Niederlage gegen Schweden bleibt Christian Wück seiner taktischen Ausrichtung treu.

„Es ist falsch zu sagen, wir wollen jetzt nur reagieren und verteidigen. Diese Mannschaft ist nicht dafür gemacht, sich hinten reinzustellen, nichts nach vorne zu unternehmen und nur die Null zu halten“, erklärte der Bundestrainer nach dem 1:4 am Samstag in Zürich.

Im Viertelfinale trifft Deutschland als Zweiter der Gruppe C am Samstag auf den Sieger der Gruppe D (Frankreich, England, Niederlande). „Wir werden den Gegner genau analysieren, uns darauf einstellen und unsere Stärken auf dem Platz zeigen“, versicherte Wück.

Die Spielerinnen betonten, dass die Niederlage und die Unterzahl nach der Roten Karte von Wamser die Titelambitionen nicht schmälern. „Das ändert nichts. Wir wollen weiterhin um den Titel kämpfen. Ich glaube zu 100 Prozent an diese Mannschaft“, sagte Mittelfeldspielerin Sjoeke Nüsken.

Ende einer enttäuschenden Vorrunde: Deutschland verliert das letzte Gruppenspiel gegen Schweden mit 1:4 (1:3) und verliert zudem Ersatzspielerin Carlotta Wamser für das Viertelfinale.

In einer turbulenten ersten Halbzeit erzielte Deutschland zunächst die Führung, doch die Schweden konterten schnell und drehten das Spiel. Das Handspiel von Wamser verhinderte zunächst das 1:3, brachte ihr aber die Rote Karte und verursachte einen Elfmeter, den Rolfö zum dritten schwedischen Treffer verwandelte. In Halbzeit zwei ließ Schweden es etwas ruhiger angehen, baute den Vorsprung aber trotzdem auf 4:1 aus.

Somit sicherte sich Schweden den Gruppensieg, Deutschland wurde Zweiter. Wer im Viertelfinale auf das Team von Christian Wück wartet, entscheidet sich am Sonntagabend.

Im Parallelspiel gewann Polen mit 3:2 (2:0) gegen Dänemark, doch beide Teams waren bereits vor dem Spiel ausgeschieden.

Ursprünglich hatte sich die deutsche Mannschaft gefangen, doch in der 80. Minute lief es wieder zu einfach: Johanna Rytting Kaneryd spielte den völlig freistehenden Lina Hurtig an, die nur noch den Fuß hinhalten musste, um auf 4:1 zu erhöhen.

Damit war jede Hoffnung auf eine Wende dahin, was sich auch an der Körpersprache der Spielerinnen ablesen ließ.

Nach der Halbzeitpause kam die deutsche Mannschaft etwas stärker zurück.

Statt von Schweden überrannt zu werden, zeigte Deutschland nun mehr Gegenwehr und war defensiv etwas vorsichtiger.

Allerdings drohten durch Verletzungen neue Probleme: Zuerst blieb die frisch eingewechselte Hendrich nach einem Tritt von Linder in den Rippen liegen, später humpelte auch die ebenfalls eingewechselte Lohmann nach einem Zusammenprall über den Platz.

Die zweite Halbzeit hat begonnen!

Das DFB-Team hat noch 45 Minuten, um das Spiel in Unterzahl zu drehen – muss dabei aber darauf achten, hinten nicht noch mehr Räume zu öffnen und eine noch höhere Niederlage zu riskieren.

Christian Wück nahm zur Halbzeit zwei Wechsel vor: Kathrin Hendrich kam für Rebecca Knaak, Sydney Lohmann ersetzte Laura Freigang.

Zur Halbzeitpause liegt Deutschland mit 1:3 zurück.

Ein bitterer Spielverlauf für die Mannschaft von Christian Wück: Die erste Viertelstunde war die bislang beste im Turnier, doch nach dem frühen Treffer von Jule Brand konterte Schweden rasch.

Rund 30 Minuten vor Schluss verschärfte sich die Situation durch die Rote Karte für Carlotta Wamser wegen Handspiel, wodurch die Mission Gruppensieg für Deutschland in weite Ferne geriet.

Deutschland droht ein Debakel: Schweden kontert die DFB-Elf komplett aus, Fridolina Rolfö hätte das leere Tor treffen können, doch Wamser blockte den Schuss mit der Hand ab und erhielt die Rote Karte (32. Minute).

Den folgenden Elfmeter verwandelte Rolfö sicher. Mit nur zehn Spielerinnen steht Deutschland nun vor einer enormen Herausforderung. Die Sperre Wamsers ist zudem ein schwerer Rückschlag, da sie bereits Ersatz für die verletzte Giulia Gwinn ist.

Bitterer Moment: Schweden geht auf ungewöhnliche Weise in Führung.

Das Tor wurde zwar Smilla Holmberg zugeschrieben, allerdings lenkte Sarai Linder den Ball beim Klärungsversuch unglücklich so ab, dass dieser unhaltbar über Torhüterin Berger ins deutsche Netz flog. Damit war die deutsche Führung schnell verspielt.

Deutschland hatte nur kurz Zeit zum Jubeln, denn Schweden konterte umgehend.

Die deutsche Abseitsfalle funktionierte nicht, sodass Stina Blackstenius frei durch war und an der herauslaufenden Berger vorbeischoss.

Was für ein Auftakt der deutschen Mannschaft! Von Beginn an zeigte das Team von Christian Wück große Wachsamkeit, setzte auf den ersten Treffer – nach nur sieben Spielminuten war es soweit!

Carlotta Wamser passte auf Jule Brand, die sich in den Strafraum kämpfte und flach links einschoss. Damit ging Deutschland in Gruppe C in Führung.

Das Spiel gegen Schweden läuft! Die DFB-Frauen benötigen einen Sieg, um die Skandinavierinnen in der Tabelle zu überholen.

Schiedsrichterin Silvia Gasperotti gab den Ball frei, Deutschland spielte an.

Parallel läuft das Spiel Dänemark gegen Polen, bei dem es nur noch um Platz drei der Gruppe geht. Beide Teams haben aktuell null Punkte und können weder Schweden noch Deutschland mit sechs Zählern mehr erreichen.

Kapitäin Giulia Gwinn verpasst den Rest der EM aufgrund einer Verletzung, begleitet ihr Team aber dennoch von der Bank.

Die 26-Jährige Rechtsverteidigerin sitzt heute mit auf der Bank, obwohl sie nicht eingesetzt wird. Mit Krücken und Kniebandage betrat sie das Stadion und verfolgte das Aufwärmen von dort aus, wobei ihr verletztes Knie mit Eis gekühlt wurde.

Eine Stunde vor Spielbeginn: Die Aufstellung der deutschen Mannschaft steht – Bundestrainer Christian Wück nimmt im Vergleich zum zweiten Gruppenspiel eine Änderung vor.

Zum ersten Mal bei dieser EM beginnt Laura Freigang in der Startelf, dafür rückt Linda Dallmann auf die Bank. Ansonsten vertraut Wück auf dieselben Spielerinnen, die bereits Dänemark bezwangen. Die verletzte Kapitänin Giulia Gwinn wird erneut von Carlotta Wamser vertreten.

Live-Fußball im Free-TV! Am heutigen Samstagabend zeigt „sportstudio live“ im ZDF das letzte Gruppenspiel der deutschen Frauen in Zürich.

Moderator Sven Voss (49) und Expertin Kathrin Lehmann (45) begrüßen die Zuschauer um 20:15 Uhr zum abschließenden Gruppenspiel gegen Schweden.

Ein Gruppensieg hätte für die deutschen Fußballerinnen nicht nur psychologische Vorteile. „Das Selbstbewusstsein und das Vertrauen würden auf einem sehr hohen Level bleiben“, sagte Bundestrainer Christian Wück (52) vor dem letzten Gruppenspiel gegen Schweden.

Auch der Turnierbaum bietet Vorteile: Deutschland und Schweden sind bereits für das Viertelfinale qualifiziert. Um den WM-Dritten in Gruppe C zu überholen, braucht Deutschland einen Sieg. Als Gruppenerster könnte man erst im Finale auf die bisher starken Weltmeisterinnen aus Spanien treffen.

Der Viertelfinalgegner für Deutschland oder Schweden kommt aus Gruppe D, mit Frankreich, Titelverteidiger England oder den Niederlanden.

Klara Bühl (24) erwartet ein „sehr körperbetontes und intensives Spiel“ im Letzigrund-Stadion. Die Bayern-Stürmerin betonte: „Wir wollen in unserem Rhythmus bleiben, unseren Flow bewahren und die Gruppenphase perfekt abschließen.“

Die deutschen Frauen spielen bei der EM am Samstag (21 Uhr) in Zürich gegen Schweden um den Gruppensieg. Das Team von Bundestrainer Christian Wück (52) fordert den WM-Dritten heraus. Für das Vorrunden-Topspiel braucht der achtfache Europameister drei Punkte.

Beide Teams sind bereits für das Viertelfinale qualifiziert. Mögliche Gegner für Deutschland sind Frankreich, der Titelverteidiger England oder die Niederlande.

Als Gruppenerster könnte Deutschland erst im Finale auf deutlich favorisierte Weltmeisterinnen aus Spanien treffen. Das Team hatte die ersten beiden Spiele mit 2:0 gegen Polen und 2:1 gegen Dänemark gewonnen.

Weltmeister Spanien bleibt makellos! Die „Furia Roja“ gewann trotz zwischenzeitlichen Rückstands mit 3:1 (1:1) gegen Italien und zog ohne Punktverlust in die K.o.-Runde ein. Italien sicherte sich trotz Niederlage ebenfalls das Viertelfinale.

Im Parallelspiel besiegten ausgeschiedene Belgierinnen Portugal mit 2:1 (1:0) und verhinderten so, dass die Portugiesinnen von Italiens Patzer profitieren konnten.

Im Viertelfinale trifft Gastgeber Schweiz nun auf Spanien, während Italien gegen Norwegen spielt.

Spannung bis zum Schluss! Die Schweiz steht bei der Frauen-EM im Viertelfinale.

Bis kurz vor Schluss stand es 0:0 zwischen der Schweiz und Finnland, was für die Gastgeberinnen zum Weiterkommen gereicht hätte. Erst in der 79. Minute traf Finnlands Natalia Kuikka per Foulelfmeter. In der Nachspielzeit konnte Riola Xhemaili (90.+2) für die Schweiz noch ausgleichen und das Team so in die Runde der letzten Acht bringen.

Durch das Unentschieden zwischen der Schweiz und Finnland war das Parallelspiel zwischen Norwegen und Island für die Gruppe A-Tabelle bedeutungslos, doch Norwegen gewann einen packenden Schlagabtausch mit 4:3 (2:1) und sicherte sich mit neun Punkten den Gruppensieg.

Die Französinnen gewannen in St. Gallen deutlich mit 4:1 (2:1) gegen Außenseiter Wales. Clara Matéo (8.), Kadidiatou Diani (45.+1), Amel Majri (53.) und Grace Geyoro (63.) erzielten die Tore für Frankreich.

Den Waliserinnen gelang dennoch ein historischer Moment: Kapitänin und Ikone Jessica Fishlock erzielte das erste EM-Tor einer walisischen Frauenmannschaft bei einer EM-Endrunde.

Titelverteidiger England hat das Weiterkommen bei der EM wieder in eigener Hand.

Der mögliche deutsche Viertelfinalgegner besiegte in Zürich vor Prinz Williams Augen die Niederlande mit 4:0 (2:0). Sowohl die Engländerinnen als auch die „Oranje Leeuwinnen“ liegen nun mit jeweils drei Punkten in Gruppe D. Am letzten Gruppenspieltag geht es für England gegen Außenseiter Wales.

Lauren James (22. und 60. Minute), Bayern-Spielerin Georgia Stanway (45.+2) sowie Ella Toone (67.) erzielten die Tore vor 22.600 Zuschauern im ausverkauften Letzigrund-Stadion. Die Niederländerinnen wirkten ähnlich lustlos wie bei der 0:4-Niederlage in der Nations League gegen Deutschland im Mai.

Nach dem 2:1-Sieg gegen Dänemark übte Bundestrainer Christian Wück (52) Kritik an seinem lautstarken, aber spielerisch nicht immer überzeugenden Team.

Obwohl die Erleichterung über den „Mentalitätssieg“ groß war, bemängelte Wück die Passqualität: „Der erste Kontakt fällt sofort auf und macht den Unterschied zu Spitzenmannschaften wie Frankreich und Spanien aus. Das werden wir verbessern.“

Deutschland besiegte Dänemark und kann wenige Stunden später erneut jubeln: Durch einen 3:0-Erfolg der Schwedinnen gegen Polen ist die DFB-Auswahl vorzeitig im EM-Viertelfinale.

Stürmerin Stina Blackstenius erzielte das 1:0 (28.) für die dominanten Skandinavierinnen. Schweden ließ zahlreiche weitere Chancen ungenutzt.

Nach der Pause erhöhte Kosovare Asllani per Kopf auf 2:0 (52.) und sorgte für die Vorentscheidung. Auch das 3:0 von Lina Hurtig (77.) fiel per Kopf nach einer Ecke.

In Gruppe C haben Deutschland und Schweden nach zwei Spielen jeweils sechs Punkte; Dänemark und Polen sind ohne Punkte bereits ausgeschieden. Am Samstag (21 Uhr) kommt es in einem direkten Duell zum Kampf um den Gruppensieg.

Glück im Unglück: Die walisischen Fußballerinnen waren bei der EM in einen Verkehrsunfall verwickelt.

Der Mannschaftsbus der britischen Nationalmannschaft kollidierte auf dem Weg nach St. Gallen mit einem anderen Fahrzeug. Der walisische Verband teilte mit, dass weder Spielerinnen noch Insassen des anderen Wagens verletzt wurden. Das Abschlusstraining vor dem Spiel gegen Frankreich (21 Uhr) musste abgesagt werden.

Trainerin Rhian Wilkinson (43) erklärte: „Fußball ist jetzt zweitrangig.“ Sie selbst war zum Unfallzeitpunkt nicht im Bus, sondern in einem anderen Fahrzeug. Die Kollision ereignete sich nahe dem Teamhotel in Weinfelden, wo die Spielerinnen zurückgebracht wurden. Das Training in St. Gallen entfällt somit.

Mit dem knappen 2:1-Sieg gegen Dänemark stehen die deutschen Frauen sehr gut im Rennen um das Weiterkommen.

Nach dem zweiten Vorrundensieg könnte das Viertelfinalticket bereits am Dienstagabend fixiert werden. Sollte Polen im Abendspiel (21 Uhr) nicht gegen Schweden gewinnen, ist das Weiterkommen für Deutschland rechnerisch sicher.

Abpfiff in Basel! Trotz erneut holprigem Start haben die deutschen Frauen den Ausfall von Kapitänin Gwinn gut verkraftet und stehen dank starker Moral nahe am Viertelfinale.

Das DFB-Team gewann sein zweites Gruppenspiel ohne die verletzte Spielführerin mit 2:1 (0:1) gegen Dänemark. Sjoeke Nüsken (56. Minute, Foulelfmeter) und Lea Schüller (66.) erzielten die Treffer. Dänemark war durch Amalie Vangsgaard in Führung gegangen (26.).

Die letzten zehn Minuten laufen.

Die Däninnen kämpfen weiter um den Ausgleich. Wird Deutschland die knappe Führung verteidigen?

Tor in St. Jakob-Park – die deutschen Fans feiern erneut jubelnd.

In der 66. Minute tauchte Lyon-Neuzugang Jule Brand zentral vor dem Strafraum auf, passte zu der auf der linken Seite startenden Schüller, die eiskalt zum 2:1 einschob.

Tor für Deutschland! Defensivspezialistin Nüsken verwandelt den Elfmeter in der 56. Minute im unteren rechten Eck.

Zuvor war Dänemarks Veje etwas zu robust gegen Dahlmann, woraufhin Schiedsrichterin Campos nach VAR-Überprüfung auf den Punkt zeigte.

Weiter geht’s!

Die zweiten 45 Minuten im ausverkauften „Joggeli“ mit 34.250 Zuschauern sind angepfiffen.

Halbzeit: Dänemark führt gegen Deutschland.

Die DFB-Frauen hatten mehr Ballbesitz und waren feldüberlegen, doch Ungenauigkeiten im Passspiel machten sich bemerkbar. Die auf Konter lauernden Däninnen nutzten eine Chance zum 0:1.

Fast hätte es Elfmeter für Deutschland gegeben!

Bei einer Brand-Flanke berührte der Ball den Arm von Dänemarks Thögersen. Schiedsrichterin Campos sah nach Videoüberprüfung davon ab.

Wenig später erzielten die Däninnen das 1:0.

Nach einem Abpraller nahm Amalie Vangsgaard Maß und traf aus 14 Metern ins rechte Eck, DFB-Torhüterin Berger war chancenlos.

Nach 18 Minuten erzielte Klara Bühl das vermeintliche 1:0 für Deutschland, das jedoch zurückgenommen wurde.

Brand hatte Bühl mit einem flachen Pass in Szene gesetzt, doch wegen einer Sichtbehinderung durch Sjoeke Nüsken wurde das Tor nach Videobeweis aberkannt.

Die ersten 15 Minuten sind vorbei – das Spiel ist bisher ausgeglichen.

Deutschland zeigt kontrolliertes Passspiel, doch die Däninnen verteidigen kompakt und lassen wenig zu.

Der Ball rollt! Das Spiel ist freigegeben.

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat ihr erstes EM-Spiel begonnen.

Wird es gegen Polen die ersten drei Punkte geben? Die nächsten 90 Minuten werden es zeigen.

Das Warten ist fast vorbei.

In etwa 20 Minuten startet die DFB-Auswahl in das Turnier und beginnt damit die Mission „neunter EM-Titel“.

Mitfavorit Schweden erzielte einen knappen Sieg zum EM-Auftakt.

Das Duell zwischen Dänemarks Topstürmerin Pernille Harder und Schwedens Abwehrchefin Magdalena Eriksson (verlobt mit Bayerns Manuel Neuer) fand nicht statt, da Eriksson verletzt fehlte und durch Linda Sembrant ersetzt wurde. Harder vergab die große Ausgleichschance in der 81. Minute am Pfosten.

Mit Respekt und Zuversicht gehen die deutschen Frauen ins EM-Auftaktspiel gegen Polen.

„Wir unterschätzen keinen Gegner, wir wissen um die individuelle Klasse“, erklärte Bundestrainer Christian Wück (52) vor der Partie.

Polens Stürmerin Ewa Pajor, neun Jahre lang bei Wolfsburg, war lange erfolgreich und gilt als besonders gefährlich und schnell. Sie spielt seit letztem Sommer für den FC Barcelona und wurde in der spanischen Liga mit 25 Treffern Torschützenkönigin.

Bundeskanzler Friedrich Merz (69) wünschte den deutschen Fußballerinnen vor ihrem EM-Auftakt in der Schweiz viel Erfolg.

Sein Sprecher Stefan Kornelius (59) sagte, die Mannschaft habe in der Vergangenheit mit attraktivem Offensivspiel und mentaler Stärke begeistert. Merz wünsche Trainer Christian Wück und dem Team einen guten Start und viele Tore. Ein Besuch eines Spiels sei momentan nicht geplant, doch er verfolge das Turnier intensiv.

Es geht los: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft bestreitet ihr erstes EM-Spiel gegen Polen um 21 Uhr.

Historisch betrachtet treffen hier zwei Welten aufeinander: Deutschland ist mit acht EM-Titeln Rekordchampion, während Polen erstmals bei einer EM dabei ist. Ziel ist klar: Deutschland will gewinnen, warnt aber davor, den Gegner zu unterschätzen.

Das Spiel wird im Free-TV in der ARD gezeigt, zusätzlich gibt es Live-Streams in der ARD-Mediathek und auf DAZN.

Weltmeister Spanien feiert einen perfekten EM-Auftakt: Die „Furia Roja“ fertigte Portugal mit 5:0 (4:0) ab.

Obwohl ohne ihre beste Spielerin Aitana Bonmatí, die nach einer Hirnhautentzündung zumindest auf der Bank saß, starteten die Spanierinnen traumhaft. Bereits nach sieben Minuten führten sie durch Tore von Esther (2.) und Vicky (7.) mit 2:0. Noch vor der Pause trafen Alexia (41.) und erneut Esther (43.), was frühzeitig die Partie entschied.

In der Nachspielzeit machte Cristina Martin-Prieto (90.+3) den 5:0-Endstand perfekt. Der Sieg spiegelt die Favoritenrolle im Turnier wider.

Arianna Caruso vom deutschen Meister FC Bayern rettete Italien vor einem Fehlstart bei der EM.

Im Stade de Tourbillon in Sion erzielte sie in der 44. Minute das entscheidende 1:0 gegen Belgien.

Mit diesem wichtigen Sieg in Gruppe B bleibt Italien hinter Spanien im Rennen um das zweite Viertelfinalticket. Im nächsten Spiel am Montag (21 Uhr) kann Italien mit einem Sieg über Portugal den Einzug ins Viertelfinale sichern.

Nach dem tragischen Tod des portugiesischen Nationalspielers Diogo Jota (†28) wird bei der Frauen-EM in der Schweiz eine Schweigeminute eingelegt.

Der Europäische Fußballverband teilte mit, dass bei allen heutigen und den Spielen am Freitag jeweils ein Moment der Stille stattfinden wird. Auch Jotas Bruder André Silva, der ebenfalls bei dem Unfall starb, wird so geehrt.

Eigentor, verschossener Elfmeter, VAR: Die Schweizerinnen starteten trotz großer Bundesliga-Erfahrung mit einer Niederlage in ihr Heim-Turnier.

Die Mannschaft von Trainerin Pia Sundhage verlor vor 34.063 Zuschauern in Basel mit 1:2 (1:0) gegen Norwegen.

Ex-Weltfußballerin Ada Hegerberg (54.) erzielte ihr 50. Länderspieltor, zudem traf Julia Stierli (58., Eigentor) ins eigene Netz. Nadine Riesen von Eintracht Frankfurt brachte die Schweiz vor der Pause in Führung. Hegerberg vergab einen Handelfmeter (70.).

Die Bühne ist bereitet: Showtime im „Joggeli“!

Mit dem Anpfiff der Partie zwischen Gastgeber Schweiz und Norwegen wurde die Frauen-EM offiziell eröffnet.

Vor ausverkauftem Haus im Basler St.-Jakobs-Park feierte man den Start mit einer bunten Show vor dem Spiel.

Nach dem ersten Spiel richtet sich der Blick nun in den Norden der Alpenrepublik.

Um 21 Uhr findet das offizielle Eröffnungsspiel zwischen der Schweiz und Norwegen in Basel statt.

Finnland gelang ein gelungener EM-Auftakt mit einem Sieg.

Die Finninnen setzten sich mit 1:0 (0:0) in Überzahl gegen Island durch und übernahmen die Führung in Gruppe A.

Nach einer Gelb-Roten Karte gegen Hildur Antonsdottir (58.) spielten die Finninnen in Überzahl. Katariina Kosola erzielte in der 70. Minute den Siegtreffer aus der Distanz.

Die Partie zwischen Island und Finnland wurde soeben angepfiffen – die 14. Frauen-EM ist eröffnet.

In einer Viertelstunde geht es los: Das Eröffnungsspiel der Frauen-EM zwischen Island und Finnland startet.

Die Gastgeberinnen eröffnen offiziell das Turnier im Basler St. Jakob-Park gegen Norwegen (21 Uhr).

Die Frauen-EM steht in den Startlöchern: Heute Abend wird die Veranstaltung im St. Jakob-Park in Basel feierlich eröffnet.

Ab 21 Uhr beginnt das Spiel Schweiz gegen Norwegen. Etwa 15 Minuten vor Anpfiff startete die Veranstaltung mit rund 200 Tänzern und Fahnenträgern unter dem Motto „Summit of Emotions“. Beatrice Egli (37) sang die Schweizer Nationalhymne, die norwegischen Fans dürfen sich auf Popstar Astrid S (28) freuen.

Kurios: Bereits vor der offiziellen Eröffnung wird gespielt. Um 18 Uhr bestreiten Island und Finnland das erste EM-Match in der Thuner Stockhorn Arena.

Birgit Prinz (47) und Alexandra Popp (34) fehlen den deutschen Fußballfrauen, doch dies schmälert ihre Chancen bei der EM nicht.

Wie groß die Chance auf den neunten Titel ist und ob die Mannschaft schon reif für den großen Sprung ist, lest Ihr hier: „Titel Nummer neun oder Frust in der Schweiz? So gut sind unsere DFB-Frauen!“

Nicht nur sportlich ist die EM interessant, auch finanziell lohnt sich die Teilnahme in der Schweiz.

Die UEFA zahlt insgesamt 41 Millionen Euro Preisgelder aus – deutlich mehr als 2022 (16 Millionen). Jedes Verband erhält ein Startgeld von 1,8 Millionen Euro. Gewinnt ein Team alle Gruppenspiele und die K.o.-Phase bis zum Finale, sind 5,1 Millionen Euro zu holen.

Für die DFB-Spielerinnen gibt es bei einem Titelgewinn jeweils 120.000 Euro – so viel wie nie zuvor bei einer EM.

Zwei Debütanten: Wales und Polen feiern ihre erste EM-Teilnahme und sind in ihren Gruppen Außenseiter.

Polen mit der Topstürmerin Ewa Pajor (28), die von Wolfsburg zu Barcelona wechselte, trifft in Gruppe C unter anderem auf Deutschland. Wales spielt in der starken Gruppe D gegen England, Frankreich und die Niederlande.

Der englische Kader fällt durch viel individuelle Klasse auf. Besonders große Hoffnungen ruhen auf Offensivspielerin Lauren James (23) von Chelsea, die nach dreimonatiger Verletzung wieder fit ist.

Ex-Nationaltorhüterin Karen Bardsley (40) nannte sie bei BBC Radio 5 eine „kleine Magierin im Mittelfeld“ mit beeindruckender Beweglichkeit, Unberechenbarkeit und Schusstechnik. Spanien vertritt die zweimalige Weltfußballerin Alexia Putellas (31) sowie Aitana Bonmati (27), wobei Letztere nach einer Meningitis noch fraglich ist.

Weitere Schlüsselspielerinnen sind Wendie Renard (34, Frankreich), Kosovare Asllani (35, Schweden), Pernille Harder (32, Norwegen), Manuela Giugliano (27, Italien), Tessa Wullaert (32, Belgien), Tatiana Pinto (31, Portugal), Emma Koivisto (30, Finnland) und Bayern-Kapitänin Glodis Viggosdottir (30, Island).

Der Modus für die EM ist klar und übersichtlich.

16 Teams werden in vier Gruppen mit je vier Mannschaften eingeteilt. Die besten zwei jeder Gruppe erreichen das Viertelfinale. Danach folgen Halbfinale und Finale am 27. Juli in Basel. Ein Spiel um Platz drei gibt es nicht.

Gruppen im Überblick:

A: Finnland, Island, Norwegen, Schweiz

B: Belgien, Italien, Portugal, Spanien

C: Dänemark, Deutschland, Polen, Schweden

D: England, Frankreich, Niederlande, Wales

Die Frauen-EM bietet den Fußballfans ein umfangreiches TV-Angebot.

Die öffentlich-rechtlichen Sender übertragen sämtliche 31 Spiele live, meist in ihren Hauptprogrammen. Gleichzeitige Partien zum Ende der Gruppenphase sind online in Mediatheken sowie auf „sportschau.de“ und „zdf.de“ zu sehen.

Die ARD eröffnet am 2. Juli (18 Uhr) mit dem Spiel Island gegen Finnland und zeigt auch die ersten deutschen Spiele: am 4. Juli (21 Uhr) gegen Polen sowie am 8. Juli (18 Uhr) gegen Dänemark. Das ZDF überträgt das dritte deutsche Gruppenspiel am 12. Juli (21 Uhr) gegen Schweden.

Nur einen Tag nach Entlassung aus dem Krankenhaus ist Aitana Bonmatí (27) im EM-Quartier der spanischen Mannschaft eingetroffen.

Der spanische Verband teilte am Montagabend mit, dass die Mittelfeldspielerin des FC Barcelona „kurz nach 22 Uhr“ im Hotel in Lausanne ankam.

Bonmatí war wegen einer viralen Meningitis mehrere Tage in Behandlung. Ob sie beim Turnier eingesetzt wird, blieb offen.

Das letzte Vorbereitungsspiel gegen Japan hatte sie verpasst. Bei der EM spielt Spanien am Donnerstag zum Auftakt gegen Portugal (21 Uhr). Weitere Gegner sind Belgien und Italien.

Guten Morgen und herzlich willkommen zu unserem Liveticker der Frauen-Fußball-Europameisterschaft 2025.

Wie gewohnt versorgen wir Euch mit allen wichtigen Informationen rund um das Turnier in der Schweiz.