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Frauen-EM im Liveticker: Sperre bestätigt! So lange fehlt der DFB-Auswahl Ersatzspielerin Wamser für Gwinn

Bern (Schweiz) – Die Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz läuft derzeit auf Hochtouren.

Bis zum 27. Juli kämpfen Teams aus 16 Nationen in insgesamt 31 Partien um den Meistertitel.

Nachdem die deutschen Fußballerinnen mit Siegen gegen Polen (2:0) und Dänemark (2:1) bereits vorzeitig ins Viertelfinale eingezogen sind, kassierten sie im letzten Gruppenspiel eine deutliche 1:4-Niederlage gegen Schweden und verpassten dadurch den Gruppensieg.

Außerdem erhielt Carlotta Wamser, die als Ersatz für die verletzte Kapitänin Giulia Gwinn auflief, die Rote Karte. Damit steht Bundestrainer Christian Wück im Viertelfinale am 19. Juli vor der Herausforderung, seine Mannschaft neu formieren zu müssen.

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Carlotta Wamser (21) wurde nach ihrem Platzverweis im Spiel gegen Schweden (1:4) für eine Begegnung gesperrt, wie der Deutsche Fußball-Bund unter Berufung auf die UEFA aus Zürich mitteilte.

Die 21-jährige Rechtsverteidigerin wird somit im Viertelfinale, das am kommenden Samstag in Basel stattfindet, fehlen. Mögliche deutsche Gegner sind Frankreich, England oder die Niederlande.

Wamser musste in der 32. Minute nach einem Handspiel an der Torlinie, das einen Gegentreffer verhinderte, vom Platz – was die Rote Karte zur Folge hatte.

Trotz der klaren Niederlage gegen Schweden will Christian Wück an seiner taktischen Ausrichtung festhalten.

„Es wäre ein Fehler, wenn wir jetzt nur auf Reaktion setzen und ausschließlich destruktiv agieren. Diese Mannschaft ist nicht dafür bekannt, sich hinten einzumauern und nur auf Schadensbegrenzung zu spielen“, erklärte der Bundestrainer nach dem 1:4 in Zürich.

Im Viertelfinale trifft Deutschland als Zweiter der Gruppe C am Samstag auf den Gewinner aus Gruppe D, in der Frankreich, England und die Niederlande vertreten sind. „Wir analysieren unseren Gegner sorgfältig, bereiten uns intensiv vor und wollen unsere Stärken auf den Platz bringen“, versprach Wück.

Die Spielerinnen betonten, dass die Niederlage trotz Unterzahl nach der Roten Karte gegen Wamser keine Auswirkungen auf die Titelambitionen des Vize-Europameisters habe. „Das ändert nichts an unserem Ziel. Wir wollen weiterhin um den Titel kämpfen. Ich glaube zu hundert Prozent an diese Mannschaft“, sagte Mittelfeldspielerin Sjoeke Nüsken.

Ende der Fahnenstange! Deutschland unterliegt im letzten Gruppenspiel Schweden deutlich mit 1:4 (1:3) und verliert zudem Ersatzspielerin Carlotta Wamser für das anstehende Viertelfinale.

In einer turbulenten ersten Halbzeit ging die deutsche Mannschaft früh in Führung, doch Schweden konterte schnell und drehte das Spiel. Wamsers Handspiel an der Torlinie verhinderte zwar zunächst das 1:3, führte jedoch zum Elfmeter und der Roten Karte für sie. Rolfö verwandelte den Strafstoß sicher zum dritten Treffer der Skandinavierinnen. In der zweiten Halbzeit reduzierten die Schwedinnen das Tempo, erhöhten aber dennoch noch auf 4:1.

Somit sicherte sich Schweden klar den Gruppensieg, während Deutschland Zweiter wurde. Wer im Viertelfinale gegen das Team von Christian Wück antritt, steht am Sonntagabend fest.

Im Parallelspiel bezwang Polen Dänemark mit 3:2 (2:0), doch beide Teams waren bereits vorzeitig ausgeschieden.

Obwohl sich das DFB-Team stabilisierte, ließ es in der 80. Minute zu leichtfertig ein weiteres Gegentor zu: Johanna Rytting Kaneryd passte auf die völlig freie Lina Hurtig, die nur noch den Fuß hinhalten musste, um auf 4:1 zu erhöhen.

Damit war jede Hoffnung auf eine Wende dahin, was sich auch an der Körpersprache der deutschen Spielerinnen deutlich zeigte.

Die deutsche Mannschaft fand nach der Pause besser ins Spiel zurück und zeigte sich stärker als vor der Halbzeit.

Statt von den Schwedinnen überrannt zu werden, stemmten sich die Deutschen gegen die Niederlage und agierten in der Defensive vorsichtiger.

Allerdings drohten Verletzungen: Zunächst musste die frisch eingewechselte Hendrich nach einem Tritt von Linder in die Rippen behandelt werden, später humpelte auch die ebenfalls eingewechselte Lohmann nach einem Zusammenprall über das Feld.

Die zweite Halbzeit läuft!

Das DFB-Team hat nun 45 Minuten Zeit, das Spiel trotz Unterzahl noch zu drehen – muss dabei aber darauf achten, hinten nicht zu viele Räume zuzulassen, um eine noch höhere Niederlage zu vermeiden.

Nach der Pause wechselte Christian Wück doppelt: Kathrin Hendrich ersetzte Rebecca Knaak, Sydney Lohmann kam für Laura Freigang ins Spiel.

Mit dem Rückstand von 1:3 geht es in die Pause.

Ein bitterer Spielverlauf für die Mannschaft von Christian Wück: Die erste Viertelstunde war die beste des bisherigen Turniers, doch der frühe Treffer von Jule Brand wurde rasch durch Schweden beantwortet.

Rund 30 Minuten vor Schluss folgte der herbe Rückschlag: Wamser wurde wegen Handspiels des Feldes verwiesen, sodass das Team mit zehn Spielerinnen und zwei Toren Rückstand die Chance auf den Gruppensieg nahezu verlor.

Die Lage droht zu eskalieren: Schweden kontert Deutschland gnadenlos aus. Fridolina Rolfö hätte das leere Tor treffen können, doch Wamser verhinderte den Treffer mit der Hand – was ihr die Rote Karte einbrachte (32. Minute).

Rolfö verwandelte den fälligen Elfmeter sicher, sodass Deutschland nun vor einer sehr schwierigen Aufgabe steht. Zudem bedeutet die Sperre für Wamser im Viertelfinale einen großen Nachteil, da sie eigentlich die verletzte Kapitänin Giulia Gwinn vertritt.

Unglücklicher Verlauf: Schweden geht auf ungewöhnliche Weise in Führung.

Der Treffer wurde zwar Smilla Holmberg zugeschrieben, doch es war Sarai Linder, die beim Klärungsversuch die Schwedin so traf, dass der Ball unhaltbar für Torhüterin Berger ins deutsche Tor abgelenkt wurde. So war die deutsche Führung schnell dahin.

Deutschland hatte kaum Grund zum Feiern, denn Schweden konterte sofort zurück.

Die Abseitsfalle der Deutschen funktionierte nicht, sodass Stina Blackstenius frei durch war und an Ann-Katrin Berger vorbeischob, die in die andere Richtung unterwegs war.

Was für ein Auftakt der deutschen Mannschaft! Von Beginn an spielten die Frauen von Christian Wück konzentriert und drängten auf den ersten Treffer – und nach nur sieben Minuten war es soweit!

Carlotta Wamser passte zu Jule Brand, die sich durch den Strafraum kämpfte und flach links einschob. Damit übernahm Deutschland die Führung in Gruppe C!

Es geht los! Das letzte Gruppenspiel der deutschen Mannschaft gegen Schweden läuft, und die DFB-Frauen benötigen einen Sieg, um die Skandinavierinnen in der Tabelle zu überholen.

Schiedsrichterin Silvia Gasperotti hat das Spiel freigegeben, Deutschland stößt an.

Parallel findet die Partie Dänemark gegen Polen statt, die jedoch nur noch um den dritten Gruppenplatz kämpfen. Beide Teams haben bisher null Punkte und können Schweden oder Deutschland (jeweils sechs Punkte) nicht mehr überholen.

Kapitänin Giulia Gwinn verletzte sich im ersten Spiel und wird den Rest der EM fehlen. Trotzdem begleitet sie ihr Team heute vom Spielfeldrand aus.

Die 26-Jährige, Rechtsverteidigerin, sitzt heute auf der Bank – obwohl sie nicht eingesetzt werden kann. Mit Krücken und Kniebandage betrat sie das Stadion und verfolgte die Erwärmung ihrer Mannschaft, während sie das Knie mit einem Eisbeutel kühlte.

Nur noch eine Stunde bis zum Anpfiff! Die Aufstellung der deutschen Mannschaft steht fest, Bundestrainer Christian Wück nimmt im Vergleich zum zweiten Gruppenspiel eine Änderung vor.

Laura Freigang darf bei dieser EM erstmals von Beginn an spielen, für sie muss Linda Dallmann weichen. Ansonsten vertraut Wück auf die gleiche Startelf wie gegen Dänemark, wobei Carlotta Wamser erneut die verletzte Kapitänin Gwinn ersetzt.

Live-Fußball im Free-TV! Auch heute Abend zeigt "sportstudio live" im ZDF aus Zürich das abschließende dritte Gruppenspiel der deutschen Frauen.

Moderator Sven Voss (49) begrüßt zusammen mit Expertin Kathrin Lehmann (45) die Zuschauer um 20:15 Uhr zum letzten Vorrundenspiel der DFB-Frauen in Gruppe C gegen Schweden.

Der Gruppensieg wäre für die deutschen Spielerinnen nicht nur psychologisch wichtig.

„Das Selbstbewusstsein und das Vertrauen würden auf einem sehr hohen Niveau bleiben“, erklärte Bundestrainer Christian Wück (52) vor dem Vorrundenspiel gegen Schweden.

Auch der Blick auf den Turnierbaum bringt Vorteile: Deutschland und Schweden sind bereits für das Viertelfinale qualifiziert. Um den drittplatzierten WM-Dritten aus Gruppe C zu überholen, braucht das Wück-Team einen Sieg. Der Gruppenerste könnte erst im Finale auf das bisher sehr starke spanische Weltmeisterteam treffen.

Als Viertelfinalgegner kommen für Deutschland und Schweden entweder Frankreich, der Titelverteidiger England oder die Niederlande aus Gruppe D in Frage.

Klara Bühl (24) erwartet im Zürcher Letzigrundstadion ein „sehr körperbetontes und intensives Spiel“. Die Stürmerin des FC Bayern sagte: „Wir wollen unseren Rhythmus und Flow beibehalten und die Gruppenphase perfekt gestalten.“

Bei der Europameisterschaft kämpfen die deutschen Fußballerinnen gegen Schweden um den Gruppensieg.

Das Team von Bundestrainer Christian Wück (52) fordert am Samstag um 21 Uhr in Zürich den WM-Dritten heraus. Um als Gruppenerster ins Viertelfinale einzuziehen, benötigt Deutschland drei Punkte.

Beide Teams sind vor dem letzten Vorrundenspiel bereits qualifiziert. Mögliche Gegner in der ersten K.-o.-Runde sind Frankreich, Titelverteidiger England oder die Niederlande.

Als Gruppenerster könnten die Deutschen erst im Finale auf die bisher überzeugenden Weltmeisterinnen aus Spanien treffen. Das DFB-Team hatte die ersten beiden Partien mit 2:0 gegen Polen und 2:1 gegen Dänemark gewonnen.

Weltmeister Spanien bleibt ohne Punktverlust! Die Furia Roja siegte trotz eines kurzzeitigen Rückstands mit 3:1 (1:1) gegen Italien und marschiert souverän durch die Gruppenphase.

Für Italien reicht es trotz der Niederlage ebenfalls zum Viertelfinaleinzug.

Im Parallelspiel gewann Belgien, das bereits ausgeschieden ist, mit 2:1 (1:0) gegen Portugal und verhinderte so, dass die Portugiesinnen vom Patzer Italiens profitieren und noch am Azzurre vorbeiziehen konnten.

Im Viertelfinale trifft Gastgeber Schweiz nun auf Spanien, während Italien gegen Norwegen spielt.

Nervenaufreibend bis zum Schluss: Gastgeber Schweiz zieht bei der Frauen-EM ins Viertelfinale ein.

Lang blieb es zwischen der Schweiz und Finnland beim 0:0, was den Gastgeberinnen zum Weiterkommen gereicht hätte. Doch in der 79. Minute verwandelte Finnlands Natalia Kuikka einen Elfmeter – ein harter Schlag für die Schweiz.

Erst in der Nachspielzeit gelang Riola Xhemaili (90.+2) der Ausgleich, wodurch die Mannschaft den Sprung unter die besten Acht schaffte.

Durch das Remis war das Parallelspiel zwischen Norwegen und Island für die Tabellenkonstellation in Gruppe A bedeutungslos. Norwegen gewann jedoch den packenden Schlagabtausch mit 4:3 (2:1) und beendet die Gruppe mit neun Punkten.

Frankreich besiegt in St. Gallen den krassen Außenseiter Wales mit 4:1 (2:1).

Clara Matéo (8.), Kadidiatou Diani (45.+1), Amel Majri (53.) und Grace Geyoro (63.) erzielten die Tore für die Favoritinnen.

Dennoch feierten die Waliserinnen einen historischen Moment: Kapitänin und Fußball-Ikone Jessica Fishlock sorgte mit dem zwischenzeitlichen Ausgleich in der 13. Minute für das erste Tor einer walisischen Frauen-Nationalmannschaft bei einer EM-Endrunde.

Titelverteidiger England hat den Viertelfinaleinzug bei der EM wieder in der eigenen Hand.

Der mögliche deutsche Viertelfinalgegner schlug in Zürich vor den Augen von Prinz William die Niederlande klar mit 4:0 (2:0). In Gruppe D liegen sowohl die Vize-Weltmeisterinnen als auch die „Oranje Leeuwinnen“ nun bei drei Punkten. Am letzten Spieltag wartet Außenseiter Wales.

Lauren James (22. und 60. Minute), Bayern-Star Georgia Stanway (45.+2) und Ella Toone (67.) trafen vor 22.600 Zuschauern im ausverkauften Letzigrund-Stadion für die Engländerinnen. Die von Ex-Bundesliga-Trainer Andries Jonker betreuten Niederländerinnen wirkten, ähnlich wie bei der 0:4-Niederlage gegen Deutschland in der Nations League im Mai, lethargisch.

Nach dem 2:1-Erfolg über Dänemark und vor dem letzten Gruppenspiel gegen Schweden übte Bundestrainer Christian Wück (52) Kritik an seiner teils spielerisch limitierten, aber sangesfreudigen Mannschaft.

Die Erleichterung über den „Mentalitätssieg“ war groß. „Wir sind sehr glücklich, dass wir das Spiel noch drehen konnten. Es war für mich wichtig, auch einmal diese Seite der Mannschaft zu sehen, da wir technisch und spielerisch nicht auf dem Niveau der Spitzenmannschaften wie Frankreich und Spanien waren“, resümierte Wück.

Besonders die Passqualität ließ zu wünschen übrig: „Der erste Ballkontakt fällt besonders auf – da liegt der Unterschied zu den absoluten Topteams. Das werden wir verbessern.“

Deutschland schlägt Dänemark und zieht dank eines 3:0-Schützens der Schwedinnen am Abend gegen Polen vorzeitig ins EM-Viertelfinale ein.

Stürmerin Stina Blackstenius erzielte das 1:0 (28.) für die dominanten Skandinavierinnen. Trotz zahlreicher Chancen in der ersten Halbzeit ließ Schweden weitere Treffer liegen.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Kosovare Asllani mit einem Kopfballtor (52.) zur Vorentscheidung. Auch das 3:0 von Lina Hurtig (77.) fiel per Kopf nach einer Ecke.

In Gruppe C stehen Deutschland und Schweden nach zwei Spielen jeweils bei sechs Punkten, während Dänemark und Polen ohne Punkte bereits ausgeschieden sind. Am Samstag um 21 Uhr kommt es zum direkten Duell um den Gruppensieg.

Glück im Unglück: Das walisische Team war bei der EM in einen Verkehrsunfall verwickelt.

Der Mannschaftsbus kollidierte auf dem Weg nach St. Gallen mit einem anderen Fahrzeug. Laut walischem Verband wurden weder Spielerinnen noch Insassen des anderen Fahrzeugs verletzt. Das Abschlusstraining vor dem Spiel gegen Frankreich (21 Uhr) wurde abgesagt.

Trainerin Rhian Wilkinson (43) sagte: „Fußball ist jetzt zweitrangig.“ Sie selbst war zum Unfallzeitpunkt in einem anderen Wagen unterwegs. Die Kollision ereignete sich nahe dem Teamhotel in Weinfelden, zu dem die Spielerinnen anschließend zurückgebracht wurden.

Deutschland steht nach dem knappen 2:1-Sieg gegen Dänemark mit guten Chancen auf das Weiterkommen.

Nach dem zweiten Vorrundenerfolg könnte der Einzug ins Viertelfinale bereits am Dienstagabend perfekt sein. Wenn Polen im Abendspiel (21 Uhr) gegen Schweden nicht gewinnt, ist der DFB-Auswahl das Weiterkommen rechnerisch sicher.

Abpfiff in Basel! Trotz erneutem holprigen Start haben die deutschen Frauen den Ausfall von Gwinn verkraftet und stehen dank ihrer Moral kurz vor dem EM-Viertelfinale.

Ohne Kapitänin Giulia Gwinn gewann das Team von Christian Wück mit 2:1 (0:1) gegen Dänemark. Die verletzte Spielführerin wurde gut ersetzt, und die Mannschaft zeigte vor allem in der zweiten Halbzeit großen Kampfgeist.

Sjoeke Nüsken erzielte per Foulelfmeter (56.) und Lea Schüller per Kopf (66.) die Tore für Deutschland, während Amalie Vangsgaard Dänemark in Führung gebracht hatte (26.).

Die letzten zehn Minuten laufen.

Dänemark gibt nicht auf und sucht den Ausgleich. Schaffen es die Deutschen, die knappe Führung zu verteidigen?

Tor für Deutschland! Im St. Jakob-Park jubelt der deutsche Anhang zum zweiten Mal.

In der 66. Minute bedient Jule Brand die links durchstartende Schüller, die im Strafraum eiskalt zum 2:1 einschiebt.

Tor für Deutschland! Nüsken verwandelt den Elfmeter in der 56. Minute souverän unten rechts.

Nach einem Foul von Dänemarks Veje an Dahlmann hatte Schiedsrichterin Campos nach VAR-Prüfung auf Strafstoß entschieden.

Weiter geht's!

Die zweite Halbzeit wurde soeben im ausverkauften „Joggeli“ mit 34.250 Zuschauern angepfiffen.

Die erste Halbzeit ist vorbei – Dänemark führt zur Pause.

Deutschland dominierte zwar phasenweise, machte sich jedoch durch ungenaue Pässe das Leben schwer und wurde von den auf Konter lauernden Däninnen mit einem Gegentor bestraft.

Schiedsrichterin Campos hätte beinahe Elfmeter für Deutschland gegeben.

Bei einer Brand-Flanke berührte Dänemarks Thögersen den Ball am Arm. Nach Videobeweis entschied die Portugiesin jedoch gegen Strafstoß.

Nur wenige Minuten nach einem vermeintlichen deutschen Treffer erzielte Dänemark das 1:0.

Vangsgaard kam im Strafraum an den Ball, schloss aus rund 14 Metern ab und traf unten rechts. Torhüterin Berger war chancenlos.

Nach 18 Minuten erzielte Bühl das vermeintliche 1:0 für Deutschland, doch der Treffer wurde zurückgenommen.

Brand passte aus dem rechten Halbfeld flach zu Bühl, die den Ball ins rechte untere Eck schoss. Weil Nüsken den Abschluss im Sichtfeld der dänischen Torhüterin Östergaard behinderte, wurde der Treffer nach Videobeweis aber aberkannt.

Die ersten 15 Minuten sind vorbei – bislang gab es auf beiden Seiten kaum torgefährliche Aktionen.

Deutschland hat den Ball gut laufen lassen, doch die Däninnen standen kompakt und ließen kaum Chancen zu.

Der Ball rollt! Schiedsrichterin Stephanie Frappart aus Frankreich hat das Spiel freigegeben.

Am dritten EM-Tag ist nun auch die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ins Turnier gestartet.

Ob es zum Auftakt gegen Polen die ersten drei Punkte gibt, wird sich in den kommenden 90 Minuten zeigen. Wir sind gespannt.

Das Warten hat fast ein Ende.

In etwa 20 Minuten beginnt auch das erste EM-Spiel der deutschen Frauen – und damit gleichzeitig die Mission „neunter EM-Titel“.

Mitfavorit Schweden startete mit einem knappen Sieg in die EM. Die WM-Dritten von 2019 und 2023 gewannen in Gruppe C gegen Dänemark mit 1:0 (0:0). Den entscheidenden Treffer erzielte Filippa Angeldahl (55.) von Real Madrid.

Das Duell zwischen Dänemarks Torjägerin Pernille Harder und Schwedens Abwehrchefin Magdalena Eriksson (beide ehemals FC Bayern) fand nicht statt, da Eriksson wegen einer Zerrung fehlte und von Linda Sembrant ersetzt wurde. Harder scheiterte in der 81. Minute am Pfosten.

Mit viel Respekt vor Topspielerin Ewa Pajor (28) geht Deutschland in das EM-Auftaktmatch gegen Polen.

Bundestrainer Christian Wück (52) warnte: „Wir unterschätzen keinen Gegner bei einer EM. Wir müssen die individuelle Klasse beachten.“

Pajor spielte neun Jahre für Wolfsburg, feierte zahlreiche Titel und lieferte sich mit Jule Brand (22) und Kapitänin Giulia Gwinn (26) schon hitzige Duelle. Seit letztem Sommer ist sie bei FC Barcelona aktiv, wurde spanische Torschützenkönigin mit 25 Treffern in 28 Spielen.

Bundeskanzler Friedrich Merz (69) wünschte den deutschen Fußballerinnen viel Erfolg beim EM-Auftakt in der Schweiz.

Sein Sprecher Stefan Kornelius (59) erklärte vor Journalisten in Berlin: „Die Mannschaft hat uns oft mit tollem Offensivfußball und mentaler Stärke begeistert.“

Merz wünsche Trainer Christian Wück (52) und dem Team viel Glück, einen guten Start ins Turnier und viele Tore. Ein Besuch in der Schweiz sei derzeit nicht geplant, aber der Bundeskanzler werde das Turnier intensiv verfolgen.

Endlich geht es los: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft bestreitet ihr erstes EM-Spiel. Um 21 Uhr ertönt der Anpfiff gegen Polen.

Fußballhistorisch prallen hier zwei Welten aufeinander: Deutschland ist mit acht Titeln Rekord-Europameister, während Polen erstmals bei einer EM dabei ist. Das Ziel ist klar: Deutschland will die Partie gewinnen, warnt aber vor einer Unterschätzung des Gegners.

Die Begegnung wird frei im ARD-Fernsehen übertragen, zudem stehen ein Livestream und ein kostenpflichtiger Streamingdienst (DAZN) zur Verfügung.

Weltmeister Spanien startete mit einem Traumauftakt in die EM: Die Furia Roja schlug Portugal mit 5:0 (4:0).

Ohne ihre beste Spielerin Aitana Bonmati, die nach einer Hirnhautentzündung wenigstens von der Bank kam, legten die Spanierinnen los: Schon nach sieben Minuten stand es durch Treffer von Esther (2.) und Vicky (7.) 2:0. Noch vor der Pause sorgten Alexia (41.) und erneut Esther (43.) für klare Verhältnisse.

In der Nachspielzeit erhöhte Cristina Martin-Prieto (90.+3) auf 5:0. Insgesamt ein verdienter Sieg für das Team von Montse Tomé, das seiner Favoritenrolle gerecht wurde.

Arianna Caruso vom deutschen Meister FC Bayern München bewahrte Italien vor einem Fehlstart.

Im Stade de Tourbillon in Sion gewann Italien trotz schwacher Leistung mit 1:0 (1:0) gegen Belgien. Caruso erzielte in der 44. Minute den entscheidenden Treffer.

Damit konnte Italien in Gruppe B wichtige Punkte sammeln. Hinter dem Weltmeister und Favoriten Spanien kämpfen Italien, Belgien und Portugal um das zweite Ticket für die K.-o.-Runde. Im nächsten Spiel gegen Portugal kann Italien den Viertelfinaleinzug sichern.

Nach dem tragischen Unfalltod des portugiesischen Nationalspielers Diogo Jota (†28) vom FC Liverpool werden bei der Frauen-EM in der Schweiz Schweigeminuten abgehalten.

Der Europäische Fußballverband (UEFA) kündigte an, bei allen heutigen Spielen sowie am Freitag einen Moment der Stille einzulegen. Dabei wird auch an Jotas Bruder André Silva gedacht, der bei demselben Unfall ums Leben kam.

Eigentor, verschossener Elfmeter, Videobeweis: Die Schweizerinnen starteten trotz zahlreicher Bundesliga-Spielerinnen mit einer Niederlage in ihr Heim-Turnier.

Das Team von Trainerin Pia Sundhage verlor vor 34.063 Zuschauern in Basel mit 1:2 (1:0) gegen Norwegen.

Ex-Weltfußballerin Ada Hegerberg (54. Minute) erzielte ihr 50. Länderspieltor, während Freiburgs Julia Stierli ein Eigentor verursachte (58.). Nadine Riesen (Eintracht Frankfurt) hatte die Schweizerinnen vor der Pause in Führung gebracht. Hegerberg vergab zudem einen Handelfmeter (70.).

Showtime im „Joggeli“!

Mit dem Anpfiff des Spiels zwischen Gastgeber Schweiz und Norwegen ist die Frauen-EM offiziell eröffnet.

Vor ausverkauftem Haus im Baseler St.-Jakobs-Park wurde das Turnier mit einer farbenfrohen Show vor Spielbeginn feierlich eingeläutet.

Nach dem ersten Spiel blicken wir nun auf den Norden der Alpenrepublik.

Um 21 Uhr steigt das offizielle Eröffnungsspiel zwischen Gastgeber Schweiz und Norwegen in Basel.

Finnlands Fußballerinnen starteten mit einem Sieg in die EM.

Die Skandinavierinnen setzten sich in Überzahl mit 1:0 (0:0) gegen Island durch und übernahmen vorerst die Tabellenführung in Gruppe A.

Nach einer Gelb-Roten Karte für Hildur Antonsdottir (58.) erzielte Katariina Kosola (70.) aus der Distanz den Siegtreffer.

Die Frauen-EM 2025 ist eröffnet.

Das Spiel zwischen Island und Finnland wurde angepfiffen und markiert den Beginn der 14. Frauen-Europameisterschaft.

Das Warten hat bald ein Ende: In 15 Minuten beginnt die Frauen-EM.

Den Auftakt bestreiten Island und Finnland in Gruppe A.

Die Gastgeber Schweiz eröffnen das Turnier im St. Jakob-Park gegen Norwegen (21 Uhr).

Die Frauen-EM steht in den Startlöchern: Heute Abend wird das Turnier in Basel offiziell eröffnet.

Ab 21 Uhr rollt der Ball beim Spiel Gastgeber Schweiz gegen Norwegen. Etwa 15 Minuten vorher läuten rund 200 Tänzer und Fahnenträger das Spektakel mit dem Motto „Summit of Emotions“ ein. Zudem singt Beatrice Egli (37) die Schweizer Nationalhymne, die norwegischen Fans freuen sich auf Pop-Star Astrid S (28).

Kurios: Bereits vor der offiziellen Eröffnung wird gespielt. Um 18 Uhr treffen Island und Finnland in der Thuner Stockhorn Arena zum ersten EM-Spiel aufeinander.

Eine Birgit Prinz (47) oder Alexandra Popp (34) gibt es bei den deutschen Frauen nicht mehr, doch das schmälert ihre Chancen auf den EM-Titel nicht.

Wie groß die Chance auf den neunten Titel ist und ob das Team für diesen großen Schritt bereit ist, erfahrt Ihr hier: „Titel Nummer neun oder Enttäuschung? So stark sind unsere DFB-Frauen!“

Neben sportlichen Reizen lockt die EM in der Schweiz auch finanziell.

Die UEFA zahlt insgesamt 41 Millionen Euro an Prämien aus – deutlich mehr als 2022 (16 Millionen). Jeder Verband erhält eine Startprämie von 1,8 Millionen Euro. Sollte eine Mannschaft alle Gruppenspiele und die K.-o.-Runde inklusive Finale gewinnen, winken 5,1 Millionen Euro Preisgeld.

Für die deutschen Spielerinnen würde sich ein Turniersieg ebenfalls finanziell lohnen: Bei einem EM-Triumph erhält jede Spielerin 120.000 Euro – die höchste Summe, die der Verband je für einen EM-Sieg ausschüttete.

Zwei Debütanten: Wales und Polen feiern bei der EM in der Schweiz ihre Premiere – und sind in ihren Gruppen erwartungsgemäß Außenseiter.

Polen, mit Top-Stürmerin Ewa Pajor (28), die von Wolfsburg zu Barcelona gewechselt ist, tritt in Gruppe C unter anderem gegen Deutschland an. Wales spielt in der starken Gruppe D gegen England, Frankreich und die Niederlande.

Im englischen Kader fällt vor allem Offensivtalent Lauren James (23) vom FC Chelsea auf, die nach dreimonatiger Verletzungspause rechtzeitig fit geworden ist.

„Für mich ist sie eine kleine Magierin im Mittelfeld“, lobte Ex-Nationaltorhüterin Karen Bardsley (40) bei BBC Radio 5. „Ihre natürlichen Bewegungen, Unberechenbarkeit und Schusstechnik – sie macht im Mittelfeld ihr eigenes Ding.“

Spanien vertritt unter anderem die zweimalige Weltfußballerin Alexia Putellas (31) und Aitana Bonmati (27), wobei bei Letzterer nach einer viralen Meningitis noch ein Fragezeichen steht.

Zu den Schlüsselspielerinnen der Teams zählen auch Wendie Renard (34, Frankreich), Kosovare Asllani (35, Schweden), Pernille Harder (32, Norwegen), Manuela Giugliano (27, Italien), Tessa Wullaert (32, Belgien), Tatiana Pinto (31, Portugal), Emma Koivisto (30, Finnland) sowie Bayern-Kapitänin Glodis Viggosdottir (30, Island).

Der Spielmodus des EM-Turniers ist klassisch und übersichtlich.

Die 16 Teams werden in vier Gruppen à vier Mannschaften eingeteilt. Die jeweils besten zwei aus jeder Gruppe ziehen ins Viertelfinale ein. Anschließend folgen Halbfinale und Finale am 27. Juli in Basel. Ein Spiel um Platz drei gibt es nicht.

Die Gruppen im Überblick:

A: Finnland, Island, Norwegen, Schweiz

B: Belgien, Italien, Portugal, Spanien

C: Dänemark, Deutschland, Polen, Schweden

D: England, Frankreich, Niederlande, Wales

Für die Fans bietet die Frauen-EM im TV ein Rundum-sorglos-Paket.

Alle 31 Spiele werden live übertragen, meist auf den Hauptprogrammen der öffentlich-rechtlichen Sender. Parallel laufende Partien zum Ende der Gruppenphase sind online in den Mediatheken und bei „sportschau.de“ sowie „zdf.de“ abrufbar.

Die ARD startet am 2. Juli (18 Uhr) mit der Begegnung Island gegen Finnland und zeigt auch die ersten Spiele der deutschen Mannschaft: am 4. Juli (21 Uhr) gegen Polen und am 8. Juli (18 Uhr) gegen Dänemark. Das ZDF überträgt das dritte DFB-Spiel am 12. Juli (21 Uhr) gegen Schweden.

Nur einen Tag nach ihrer Krankenhausentlassung ist die Starspielerin Aitana Bonmatí (27) im EM-Quartier der spanischen Nationalmannschaft zurückgekehrt.

Der spanische Verband (RFEF) teilte am Montagabend mit, dass die Mittelfeldspielerin des FC Barcelona „kurz nach 22 Uhr“ im Hotel in Lausanne angekommen sei.

Bonmatí war wegen einer viralen Meningitis einige Tage in Behandlung gewesen. Ob sie beim Turnier zum Einsatz kommt, ließ der Verband offen.

Sie hatte das letzte Vorbereitungsspiel gegen Japan (3:1) verpasst. Bei der EM tritt Spanien am Donnerstag gegen Portugal (21 Uhr) an; weitere Gegner sind Belgien und Italien in Gruppe B.

Guten Morgen und herzlich willkommen zu unserem Liveticker zur Frauen-Fußball-Europameisterschaft 2025.

Wie gewohnt versorgen wir Euch mit allen wichtigen Informationen rund um das Turnier in der Schweiz.