Frauen-EM im Liveticker: Sieg trotz VAR-Ärger! DFB-Frauen auf Kurs Viertelfinale
Bern (Schweiz) – Die Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz läuft derzeit auf Hochtouren.
Insgesamt 16 Teams kämpfen bis zum 27. Juli in 31 Partien um den Titel. Die deutschen Fußballerinnen haben sich diesem Ziel bereits ein gutes Stück genähert und stehen kurz vor dem Einzug ins Viertelfinale.
Die Mannschaft von Bundestrainer Christian Wück gewann das zweite Gruppenspiel gegen Dänemark mit 2:1 und führt damit die Tabelle der Gruppe C mit sechs Punkten an. Das letzte Vorrundenspiel der DFB-Frauen gegen Schweden findet am Samstag um 21 Uhr statt.
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Glück im Unglück: Die walisischen Fußballerinnen waren bei der EM in einen Verkehrsunfall verwickelt.
Der Mannschaftsbus der Auswahl von der Insel kollidierte auf dem Weg nach St. Gallen mit einem anderen Fahrzeug. Laut Angaben des walisischen Verbands blieben sowohl Spielerinnen als auch Insassen des anderen Wagens unverletzt. Das abschließende Training vor dem morgigen Spiel gegen Frankreich (21 Uhr) wurde abgesagt.
Trainerin Rhian Wilkinson (43) betonte: „Der Fußball steht jetzt nicht im Vordergrund.“ Sie selbst saß zum Unfallzeitpunkt nicht im Bus, sondern in einem anderen Fahrzeug. Die Kollision ereignete sich in der Nähe des Teamhotels in Weinfelden, wohin die Spielerinnen zurückgebracht wurden. Das Abschlusstraining in St. Gallen entfällt somit.
Mit dem knappen 2:1-Erfolg gegen Dänemark hat Deutschland beste Chancen auf das Weiterkommen.
Nach dem zweiten Sieg in der Gruppenphase könnte der Einzug ins Viertelfinale bereits am Dienstagabend fixiert werden. Sollte Polen im Abendspiel (21 Uhr) gegen Schweden nicht gewinnen, ist das Weiterkommen der DFB-Auswahl rechnerisch gesichert.
Schlusspfiff in Basel! Trotz eines erneut holprigen Starts haben die deutschen Frauen den Schock rund um Giulia Gwinn halbwegs weggesteckt und stehen dank ihrer Comeback-Qualitäten kurz vor dem EM-Viertelfinale.
Ohne Kapitänin Giulia Gwinn gewann das DFB-Team das zweite Gruppenspiel mit 2:1 (0:1) gegen Dänemark. Der achtfache Europameister kompensierte den Ausfall der verletzten Spielführerin im „Heimspiel in Basel“ mit viel Willenskraft in der zweiten Halbzeit.
Sjoeke Nüsken (56. Minute per Foulelfmeter) und Lea Schüller (66.) erzielten die Tore für die Mannschaft von Christian Wück, nachdem Amalie Vangsgaard Dänemark in Führung gebracht hatte (26.).
Die letzten zehn Minuten laufen.
Die Däninnen geben sich nicht geschlagen und versuchen weiter den Ausgleich zum 2:2. Können die deutschen Fußballerinnen die knappe Führung ins Ziel retten?
Tor im St. Jakob-Park – und die mitgereisten deutschen Fans dürfen erneut jubeln.
In der 66. Minute taucht Lyon-Neuzugang Jule Brand zentral vor dem gegnerischen Strafraum auf, spielt den Ball zu der auf der linken Seite startenden Schüller. Diese bleibt im Strafraum eiskalt und verwandelt sicher zum 2:1.
Tor für Deutschland! Defensivmotor Nüsken nutzt die Chance in der 56. Minute und versenkt den Ball vom Punkt im unteren rechten Eck.
Vorher war Dänemarks Veje etwas zu beherzt im Zweikampf mit Dahlmann gewesen, woraufhin Schiedsrichterin Campos nach einer VAR-Überprüfung auf Strafstoß entschied.
Weiter geht’s!
Die zweiten 45 Minuten im mit 34.250 Zuschauern gefüllten „Joggeli“ sind angepfiffen worden.
Die erste Halbzeit ist vorbei – Dänemark geht mit einer Führung in die Pause.
Die DFB-Frauen waren bemüht und überwiegend feldüberlegen, machten sich jedoch durch ungenaue Pässe das Leben selbst schwer und wurden von den auf Konter lauernden Däninnen mit dem Gegentor bestraft.
Fast hätte Schiedsrichterin Campos auf Elfmeter entschieden.
Bei einer Flanke von Brand aus dem linken Halbfeld berührte der Ball den Arm von Dänemarks Thögersen. Nach Sichtung der Bilder entschied die portugiesische Unparteiische allerdings gegen einen Strafstoß.
Wenige Minuten nach dem vermeintlichen 1:0 der Deutschen erzielten die Däninnen das 1:0.
Über Umwege kam Vangsgaard im Strafraum an den Ball, zog ab und erzielte aus etwa 14 Metern Entfernung unhaltbar ins rechte Eck. DFB-Keeperin Berger war machtlos.
Nach 18 Minuten erzielte Deutschlands Bühl ein Tor zum 1:0, das jedoch zurückgenommen wurde.
Brand spielte auf der rechten Seite der gegnerischen Box einen flachen Pass zu Bühl, die den Ball gefühlvoll ins untere rechte Eck schlenzte. Allerdings stand Nüsken beim Abschluss im Sichtfeld der dänischen Torhüterin Östergaard, sodass der Treffer nach Videobeweis aberkannt wurde.
Die ersten 15 Minuten sind vorbei – bis jetzt gab es auf beiden Seiten keine hochkarätigen Chancen.
Die deutschen Frauen kontrollieren zwar meist den Ball, doch die dänische Defensive steht kompakt und lässt wenig zu.
Es geht los!
Das zweite Vorrundenspiel der DFB-Frauen gegen Dänemark wurde gerade angepfiffen.
In etwa einer halben Stunde fällt im „Joggeli“ der Startschuss für das zweite Gruppenspiel der deutschen Mannschaft gegen Dänemark.
Das Team von Bundestrainer Christian Wück (52) muss allerdings ohne die verletzte Kapitänin Giulia Gwinn (26) auskommen. Die Bayern-Spielerin fällt mehrere Wochen aus. Rechtsverteidigerin Carlotta Wamser (21) rückt für sie in die Startelf.
Die Spielführerbinde gegen Dänemarks Top-Spielerin Pernille Harder (32) trägt Wolfsburgs Janina Minge (26).
Nach turbulenten Tagen durch den Ausfall von Kapitänin Gwinn hoffen die deutschen Frauen am Dienstagabend auf den zweiten Sieg bei der EM. Gegen Dänemark sollen die nächsten drei Punkte beim „Heimspiel“ in Basel eingefahren werden.
Rund 17.000 DFB-Fans haben Karten für das Spiel um 18 Uhr im nahegelegenen St. Jakob-Park, teilte der Deutsche Fußball-Bund mit. Die bisherige Bestmarke für Auswärtsfans lag bei 4.816 Personen beim EM-Finale 2022 in London. Die Partie ist ausverkauft, die Arena fasst 34.250 Zuschauer.
Italien und Portugal trennten sich in einem spannenden Match 1:1 (0:0).
Lange Zeit verlief die Begegnung ausgeglichen, doch durch einen Treffer von Cristiana Girelli in der 70. Minute schien Italien den vorzeitigen Viertelfinal-Einzug zu sichern. Doch Portugal konterte und glich in der 89. Minute durch Diana Gomes aus.
Durch das Unentschieden haben Spanien das Viertelfinale sicher erreicht, Belgien ist ausgeschieden. Für Italien ist die Situation mit vier Punkten aus zwei Spielen gut, doch ein hoher Sieg Spaniens könnte Portugal noch an den Azzurre vorbeiziehen.
Spanien ist nach einem weiteren klaren Sieg in Gruppe B fast sicher im Viertelfinale.
Vier Tage nach dem deutlichen 5:0 gegen Portugal setzte sich das Team von Trainerin Montserrat Tomé auch gegen Belgien souverän mit 6:2 (2:1) in Thun durch. Tore erzielten Alexia Putellas (22. und 86. Minute), Irene Paredes (39.), Esther González (52.), Mariona Caldentey (61.) und Cláudia Pina (81.).
Belgien glich durch Tore von Justine Vanhaevermaet (24.) und Hannah Eurlings (50.) zweimal aus. Besonders in der ersten Halbzeit präsentierte sich Belgien defensiv gut organisiert und kämpferisch stark. Das spanische Tiki-Taka und ständiges Pressing zermürbten die Gäste jedoch zunehmend.
Die deutschen Frauen können bei ihrem zweiten Vorrundenspiel gegen Dänemark auf große Fan-Unterstützung zählen.
Für das Spiel am Dienstag (18 Uhr) im St. Jakob-Park in Basel wurden 15.787 Tickets nach Deutschland verkauft, so der DFB unter Berufung auf die UEFA.
Das entspricht etwa der Hälfte der Stadionkapazität von 34.250 Zuschauern. Basel ist das größte Stadion der EM. Die deutschen Frauen hatten zum Auftakt Polen mit 2:0 besiegt. Der letzte Gruppengegner ist Schweden am Samstag (21 Uhr) in Zürich.
Géraldine Reuteler von Eintracht Frankfurt sorgte für einen Jubelschrei bei EM-Gastgeber Schweiz.
Die 26-jährige Mittelfeldspielerin erzielte in der 76. Minute das Führungstor beim 2:0 (0:0) gegen Island in Bern.
Das Team von Trainerin Pia Sundhage hat das Weiterkommen am letzten Spieltag selbst in der Hand, während Island bereits ausgeschieden ist. Norwegen steht nach einem 2:1 (1:1) gegen Finnland sicher im Viertelfinale.
Alayah Pilgrim besorgte in der 90. Minute das zweite Schweizer Tor. Am Donnerstag (21 Uhr) reicht der Schweiz in Genf ein Unentschieden gegen Finnland, um in die K.o.-Runde einzuziehen.
Ein Eigentor und ein sehenswertes Tor brachten Norwegen dem EM-Viertelfinale näher.
Gegen Außenseiter Finnland gewann Norwegen dank eines Eigentors von Eva Nyström (3. Minute) und eines Treffers von Graham Hansen (84.) mit 2:1 (1:1). Für Finnland erzielte Oona Sevenius (32.) den Ausgleich.
Norwegen führt mit sechs Punkten vor dem letzten Spieltag Gruppe A an, Finnland (3 Punkte) hat ebenfalls noch Chancen auf das Weiterkommen.
Giulia Gwinn meldete sich nach ihrer Verletzung im EM-Eröffnungsspiel erstmals selbst zu Wort.
„Fußball, du hebst einen empor und lässt einen manchmal tief fallen“, schrieb die 26-Jährige in den sozialen Medien. „Kapitänin beim EM-Auftakt, voller Stolz, voller Überzeugung. So viel investiert, so groß geträumt. Und dann zerfällt alles in Minuten.“
Nach ihrer schweren Knieverletzung besuchte Kapitänin Giulia Gwinn (26) vor ihrer vorübergehenden EM-Abreise zumindest noch ein Training.
Nur auf Krücken und mit einer großen Bandage am Bein verfolgte sie die Einheit auf dem Rasen in Zürich-Buchlern und zog alle Blicke auf sich. Ihr lädiertes linkes Knie wurde zwischendurch mit Eis gekühlt, während Gwinn sich auf einer Bank ausruhte.
Beim 2:0-Auftaktsieg gegen Polen in St. Gallen hatte sie sich eine Innenbandverletzung zugezogen und musste unter Tränen vom Platz getragen werden. Am Sonntag reiste sie zur weiteren Behandlung nach München.
Der Deutsche Fußball-Bund teilte mit, dass geplant sei, dass sie zum letzten Vorrundenspiel am 12. Juli nach Zürich zurückkehrt, um ihr Team von außen zu unterstützen. „Sie ist ja nicht aus der Welt“, sagte DFB-Sportdirektorin Nia Künzer.
Der schmerzhafte Ausfall von Giulia Gwinn hat den deutschen Turnierstart überschattet, doch der DFB ist überzeugt, eine gute Alternative zu haben.
In der Abwehr rückte Carlotta Wamser (21) auf die rechte Seite und vertrat die Kapitänin würdig. Die 21-Jährige war erst in der vergangenen Saison von der Offensive in die Defensive gewechselt und wechselt im Sommer von Eintracht Frankfurt zu Bayer Leverkusen.
DFB-Sportdirektorin Nia Künzer lobte: „Wir sind sehr beeindruckt von Carlottas Entwicklung in den letzten Monaten. Wir sind komplett überzeugt von ihr und finden es großartig, dass sie in dieser Situation zeigen konnte, welche Qualitäten in ihr stecken.“
Frankreichs Frauen zeigten dem Titelverteidiger England die Grenzen auf.
Im Duell der Favoritinnen setzte sich der spielstarke Halbfinalist von 2022 mit 2:1 (2:0) gegen Sarina Wiegmans Mannschaft durch. Vor 22.542 Zuschauern im Züricher Letzigrund trafen Marie-Antoinette Katoto (36. Minute) und Sandy Baltimore (39.) für Frankreich, Keira Walsh (87.) verkürzte spät. England oder Frankreich könnte der Viertelfinalgegner der deutschen Frauen werden.
Zu Beginn agierten die Engländerinnen mit Bayern-Profi Georgia Stanway offensiv zielstrebiger, doch Frankreich übernahm später die Kontrolle.
Dank des 100. Länderspieltors von Ex-Bayern-Spielerin Vivianne Miedema sind die Niederländerinnen mit einem klaren Sieg in die EM gestartet.
In Gruppe D setzten sich die Europameisterinnen von 2017 in Luzern mit 3:0 (1:0) gegen den Außenseiter und EM-Neuling Wales durch. Kapitänin Miedema, mittlerweile bei Manchester City, erzielte kurz vor der Pause das wichtige 1:0 (45.+3) mit einem feinen Schuss aus 17 Metern. Weitere Treffer erzielten Victoria Pelova (48.) und Esmee Brugts (57.).
Der souveräne Auftritt dürfte Zweifel nach der 0:4-Niederlage im Nations-League-Spiel gegen Deutschland zerstreut haben. Gegen die defensiv starken Waliserinnen fanden die Niederländerinnen erst nach Miedemas Führung zu ihrem Spiel.
Ende der Partie! Trotz des verletzungsbedingten Ausfalls von Kapitänin Gwinn hat Deutschland den EM-Auftakt mit einem Sieg gemeistert.
Die Mannschaft von Trainer Christian Wück setzte sich mit 2:0 (0:0) gegen Polen durch. Jule Brand (52.) brachte die Vize-Europameisterinnen mit einem Distanzschuss in Führung, Lea Schüller (66.) erhöhte per Kopf vor 15.972 Zuschauern.
Der Sieg wurde jedoch durch die schwere Verletzung von Gwinn überschattet, die kurz vor der Halbzeit ausgewechselt werden musste. Die 26-Jährige zog sich eine Knieverletzung zu und verließ weinend den Platz.
Nur noch zehn Minuten reguläre Spielzeit – es sieht nach einem Auftaktsieg für Deutschland aus.
Es bahnt sich das 2:0 an!
In der 66. Minute kommt Lea Schüller nach einer Flanke von Brand völlig frei zum Kopfball und nickt das Leder zum 2:0 ein.
Das 2:0 liegt in der Luft!
Die deutschen Frauen werden immer gefährlicher und drücken auf das zweite Tor.
Tor für Deutschland! Jule Brand bringt die DFB-Auswahl in der 52. Minute mit einem sehenswerten Treffer in Führung.
Von rechts zieht die Außenbahnspielerin nach innen, schießt aus etwa 23 Metern und trifft ins lange Eck. Torhüterin Szemik ist machtlos – ein Traumtor!
Weiter geht's!
Die französische Schiedsrichterin hat die zweiten 45 Minuten freigegeben.
Halbzeitpfiff durch Schiedsrichterin Stephanie Frappart.
Die deutschen Frauen dominierten weite Strecken der ersten Hälfte, konnten gegen die tiefstehenden und engagierten Polinnen jedoch keine Tore erzielen.
In der Schlussphase der ersten Hälfte unterliefen dem Team von Wück einige Ballverluste, was zu gefährlichen Kontern führte. Da ist noch Luft nach oben.
Große Sorgen um Giulia Gwinn!
Die DFB-Kapitänin prallte bei einem Klärungsversuch mit Polens Pajor zusammen und verletzte sich offenbar schwer. Nach kurzer Behandlung sah es zunächst so aus, als könne sie weiterspielen, doch kurz darauf musste sie weinend vom Platz getragen werden. Eine bittere Szene!
Für Gwinn kam Carlotta Wamser ins Spiel, die ihr EM-Debüt feierte. Innenverteidigerin Janina Minge übernahm die Kapitänsbinde.
Nach 30 Minuten steht es noch 0:0 zwischen Deutschland und Polen, ohne größere Veränderungen im Spiel.
Das DFB-Team hat weiterhin mehr Ballbesitz, in der Offensive fehlt jedoch noch die letzte Durchschlagskraft. Polen konzentriert sich auf die Defensive und sucht Konterchancen.
Die ersten 15 Minuten sind vorbei – die deutsche Mannschaft hat das Spiel bisher im Griff.
Die deutschen Frauen lassen den Ball gut laufen, kommen aber noch nicht gefährlich vor das Tor. Noch schleichen sich immer wieder Fehler im Passspiel ein.
Schiedsrichterin Stephanie Frappart aus Frankreich hat das Spiel freigegeben – der Ball rollt.
Am dritten Spieltag der EM ist nun auch die deutsche Frauen-Nationalmannschaft offiziell ins Turnier gestartet.
Ob zum Auftakt gegen Polen die ersten drei Punkte eingefahren werden, wird sich in den nächsten 90 Minuten zeigen – wir sind gespannt.
Das Warten hat bald ein Ende.
In etwa 20 Minuten beginnt für die deutschen Frauen die Mission „Neunter EM-Titel“.
Mitfavorit Schweden hat die EM mit einem knappen Sieg gestartet.
Die WM-Dritten von 2019 und 2023 setzten sich in der Deutschland-Gruppe C mit 1:0 (0:0) gegen Dänemark durch. Das entscheidende Tor erzielte Filippa Angeldahl von Real Madrid in der 55. Minute in Genf.
Das mit Spannung erwartete Duell zwischen Dänemarks Star Pernille Harder und Schwedens Abwehrchefin Magdalena Eriksson (verlobt mit Bayern-Profi) fiel aus, da Eriksson wegen einer Zerrung fehlte. Harder vergab in der 81. Minute eine Großchance, als sie die Latte traf.
Mit großem Respekt vor Top-Torjägerin Ewa Pajor (28) gehen die deutschen Frauen ins EM-Auftaktspiel gegen Polen.
„Wir werden keine Mannschaft unterschätzen, wir wissen, wie stark die individuellen Spielerinnen sind“, erklärte Bundestrainer Christian Wück (52) vor dem Spiel.
Neun Jahre lang spielte Pajor für den VfL Wolfsburg, sammelte zahlreiche Titel und lieferte sich bereits Duelle mit Jule Brand (22) und Kapitänin Giulia Gwinn (26). Seit letztem Sommer ist sie für den FC Barcelona aktiv und wurde in ihrer Debüt-Saison mit 25 Toren Torschützenkönigin der spanischen Liga.
Bundeskanzler Friedrich Merz (69) wünschte den deutschen Fußballerinnen viel Erfolg zum EM-Start in der Schweiz.
Sein Sprecher Stefan Kornelius (59) sagte in Berlin: „Die Mannschaft hat uns in der Vergangenheit oft mit attraktivem Offensivfußball und großer mentaler Stärke begeistert.“
Merz wünsche Trainer Christian Wück und dem gesamten Team viel Glück, einen guten Turnierauftakt und viele Tore. Ein Besuch eines Spiels sei aktuell nicht geplant, aber er werde die EM intensiv verfolgen.
Endlich geht es los: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft bestreitet um 21 Uhr ihr erstes EM-Spiel gegen Polen.
Historisch gesehen treffen hier zwei Welten aufeinander: Deutschland ist Rekord-Europameister mit acht Titeln, Polen ist erstmals bei einer EM dabei. Das klare Ziel ist der Sieg, doch Bundestrainer Wück warnt davor, den Gegner zu unterschätzen.
Die Partie wird im Free-TV in der ARD übertragen und steht auch im ARD-Livestream zur Verfügung. Zusätzlich zeigt der Streamingdienst DAZN das Spiel.
Weltmeister Spanien feierte einen perfekten Auftakt bei der Frauen-EM: Die Furia Roja fertigte Portugal mit 5:0 (4:0) ab.
Auch ohne ihre beste Spielerin Aitana Bonmati, die nach einer Hirnhautentzündung zumindest von der Bank kam, starteten die Spanierinnen traumhaft. Nach Toren von Esther (2.) und Vicky (7.) stand es schon früh 2:0. Ein Doppelschlag vor der Pause durch Alexia (41.) und erneut Esther (43.) ebnete den Weg zum Sieg.
In der Nachspielzeit erhöhte Cristina Martin-Prieto (90.+3) auf 5:0. Insgesamt war es ein verdienter Erfolg für das Team von Montse Tomé, das seiner Favoritenrolle gerecht wurde.
Arianna Caruso vom FC Bayern München bewahrte Italien bei der EM vor einem Fehlstart.
Im Stade de Tourbillon in Sion gelang den zweimaligen Vize-Europameisterinnen am Donnerstag trotz eines mäßigen Spiels ein 1:0 (1:0) gegen Belgien. Caruso erzielte in der 44. Minute das Siegtor.
Italien hat damit in Gruppe B einen wichtigen Sieg eingefahren. Hinter Weltmeister Spanien dürfte das Team von Andrea Soncin mit Belgien und Portugal um das zweite K.o.-Runden-Ticket kämpfen. Bereits im zweiten Spiel am Montag (21 Uhr) könnte mit einem Sieg über Portugal der Viertelfinaleinzug gesichert werden.
Nach dem tragischen Unfalltod des portugiesischen Nationalspielers Diogo Jota (†28) vom FC Liverpool wird es bei der Frauen-EM in der Schweiz Schweigeminuten geben.
Der Europäische Fußballverband gab bekannt, dass bei allen heutigen Spielen und auch bei den Begegnungen am Freitag ein Moment der Stille eingelegt wird. Dabei wird auch Jotas Bruder André Silva gedacht, der ebenfalls bei dem Unfall ums Leben gekommen ist.
Eigentor, verschossener Elfmeter und Videobeweis: Das EM-Eröffnungsspiel endete für die Schweizer Frauen trotz Bundesliga-Power mit einer Niederlage.
Die Mannschaft von Trainerin Pia Sundhage verlor vor 34.063 Zuschauern in Basel mit 1:2 (1:0) gegen Norwegen.
Ex-Weltfußballerin Ada Hegerberg (54. Minute) erzielte ihr 50. Länderspieltor, zudem führte ein Eigentor von Julia Stierli (58.) zum Turnierstart der Norwegerinnen. Für die Schweizerin Nadine Riesen (28., Eintracht Frankfurt) hatte die Führung vor der Pause gesorgt. Hegerberg vergab zudem einen Handelfmeter (70.).
Es ist soweit: Showtime im „Joggeli“!
Mit dem Anpfiff der Partie zwischen Gastgeber Schweiz und Norwegen fiel der offizielle Startschuss für die Frauen-EM.
Vor ausverkauftem Haus im St.-Jakobs-Park in Basel wurde das Turnier mit einer bunten Show vor dem Spiel gebührend eröffnet.
Das erste Spiel ist vorbei, nun richtet sich der Blick auf den Norden der Alpenrepublik.
Um 21 Uhr steigt das offizielle Eröffnungsspiel zwischen Gastgeber Schweiz und Norwegen in Basel.
Finnlands Fußballerinnen sind mit einem Sieg in die EM gestartet – Auftakt nach Maß!
Die Skandinavierinnen gewannen in Unterzahl mit 1:0 (0:0) gegen Island und übernahmen die Tabellenführung der Gruppe A.
Nach einer Gelb-Roten Karte für Hildur Antonsdottir (58. Minute) spielten die Finninnen in Überzahl. Den Siegtreffer erzielte Katariina Kosola (70.) per Distanzschuss.
Die Frauen-EM ist eröffnet, der Ball rollt.
Das Spiel zwischen Island und Finnland wurde soeben angepfiffen – die 14. Frauen-EM hat begonnen.
In Kürze fällt der Startschuss zur Frauen-Europameisterschaft.
Das Eröffnungsspiel bestreiten in etwa 15 Minuten die Isländerinnen gegen Finnland in Gruppe A.
Die Gastgeberinnen eröffnen das Turnier offiziell mit ihrem Spiel gegen Norwegen um 21 Uhr in Basel.
Die Europameisterschaft steht in den Startlöchern und wird heute feierlich im St. Jakob-Park in Basel eröffnet.
Ab 21 Uhr rollt der Ball im Duell Schweiz gegen Norwegen. Etwa 15 Minuten vorher läuten rund 200 Tänzer und Fahnenträger die Veranstaltung unter dem Motto „Summit of Emotions“ ein. Zudem singt Beatrice Egli die Schweizer Nationalhymne, norwegische Fans dürfen sich auf Pop-Star Astrid S freuen.
Kurios: Bereits vor der offiziellen Eröffnung findet das erste Spiel statt. Um 18 Uhr treten Island und Finnland in der Stockhorn Arena in Thun gegeneinander an.
Birgit Prinz (47) und Alexandra Popp (34) sind bei den deutschen Frauen nicht mehr dabei, das schmälert ihre EM-Chancen jedoch nicht.
Wie hoch die Chancen auf den neunten EM-Titel sind und ob das Team bereits bereit für den großen Wurf ist, erfahrt Ihr hier: „Titel Nummer neun oder Frust in der Schweiz? So stark sind unsere DFB-Frauen!“
Nicht nur sportlich ist die EM reizvoll – auch finanziell lohnt sich die Teilnahme.
Die UEFA schüttet insgesamt 41 Millionen Euro an Prämien aus, deutlich mehr als 2022 (16 Millionen). Jedes Verband erhält ein Startgeld von 1,8 Millionen Euro. Gewinnt ein Team alle Spiele bis zum Finale, winkt ein Preisgeld von 5,1 Millionen Euro.
Für die deutschen Spielerinnen lohnt sich das Turnier ebenfalls: Bei einem Titelgewinn gibt es pro Spielerin 120.000 Euro – so viel wie noch nie zuvor vom Verband für einen EM-Titel.
Zwei EM-Debütanten: Wales und Polen nehmen zum ersten Mal an der EM teil – in ihren Gruppen sind sie Außenseiter.
Polen, mit Top-Stürmerin Ewa Pajor (28), die im vergangenen Jahr von Wolfsburg zu Barcelona wechselte, trifft in Gruppe C unter anderem auf Deutschland. Wales spielt in der starken Gruppe D gegen England, Frankreich und die Niederlande.
Im englischen Kader sticht viel individuelle Klasse hervor. Besonders große Hoffnungen ruhen auf Offensivtalent Lauren James (23) vom FC Chelsea, die nach dreimonatiger Verletzungspause rechtzeitig fit wurde.
Ex-Nationaltorhüterin Karen Bardsley schwärmt bei BBC Radio 5: „Für mich ist sie eine kleine Magierin im Mittelfeld. Ihre natürliche Bewegung, Unberechenbarkeit und Schusstechnik sind beeindruckend.“
Spanien wird von den zweimaligen Weltfußballerinnen Alexia Putellas (31) und Aitana Bonmati (27) angeführt, wobei Bonmati nach einer viralen Meningitis noch fraglich ist.
Zu den Schlüsselspielerinnen zählen weiterhin Wendie Renard (34, Frankreich), Kosovare Asllani (35, Schweden), Pernille Harder (32, Bayern/Norwegen), Manuela Giugliano (27, Italien), Tessa Wullaert (32, Belgien), Tatiana Pinto (31, Portugal), Emma Koivisto (30, Finnland) und Bayern-Kapitänin Glodis Viggosdottir (30, Island).
Der Modus des EM-Turniers ist klar, klassisch und übersichtlich.
Die 16 Teams sind in vier Gruppen mit je vier Nationen aufgeteilt, die jeweils besten zwei jeder Gruppe ziehen ins Viertelfinale ein. Danach folgen Halbfinale und Finale am 27. Juli in Basel. Ein Spiel um Platz drei wird nicht ausgetragen.
Die Gruppeneinteilung im Überblick:
Gruppe A: Finnland, Island, Norwegen, Schweiz
Gruppe B: Belgien, Italien, Portugal, Spanien
Gruppe C: Dänemark, Deutschland, Polen, Schweden
Gruppe D: England, Frankreich, Niederlande, Wales
Für Fußballfans bietet die Frauen-EM ein Rundum-sorglos-Paket im Fernsehen.
Alle 31 Spiele werden von den öffentlich-rechtlichen Sendern live übertragen, meist in den Hauptprogrammen. Parallele Partien am Ende der Gruppenphase sind online in den Mediatheken und auf den Portalen „sportschau.de“ sowie „zdf.de“ verfügbar.
Die ARD beginnt am 2. Juli um 18 Uhr mit dem Spiel Island gegen Finnland und zeigt auch die ersten deutschen Spiele: am 4. Juli (21 Uhr) gegen Polen und am 8. Juli (18 Uhr) gegen Dänemark. Das ZDF überträgt das dritte DFB-Spiel am 12. Juli (21 Uhr) gegen Schweden.
Nur einen Tag nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus ist Starspielerin Aitana Bonmatí (27) zum spanischen EM-Team in der Schweiz zurückgekehrt.
Der spanische Fußballverband RFEF teilte am Montagabend mit, dass Bonmatí „kurz nach 22 Uhr“ im Hotel in Lausanne angekommen sei.
Die Mittelfeldspielerin des FC Barcelona war wegen einer viralen Meningitis mehrere Tage behandelt worden. Ob sie beim Turnier zum Einsatz kommt, bleibt offen.
Bonmatí hatte das letzte Vorbereitungsspiel gegen Japan (3:1) verpasst. Spaniens erste EM-Partie findet am Donnerstag gegen Portugal (21 Uhr) statt. Weitere Gegner sind Belgien und Italien.
Guten Morgen und herzlich willkommen zum Liveticker der Frauen-Fußball-Europameisterschaft 2025.
Wie gewohnt halten wir Euch hier über alle wichtigen Ereignisse des Turniers in der Schweiz auf dem Laufenden.