Frauen-EM im Liveticker: Rekord! So viele Zuschauer verfolgten den DFB-Krimi im Fernsehen
Bern (Schweiz) – Die Endrunde der Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz läuft auf Hochtouren.
Die Gruppenphase ist abgeschlossen, und vier Mannschaften konnten die Vorrunde mit voller Punkteausbeute abschließen: Norwegen, Spanien, Schweden und Frankreich.
Deutschland hingegen erlitt im letzten Gruppenspiel gegen Schweden eine deutliche 1:4-Niederlage, wurde deshalb nur Gruppenzweiter und trifft nun im Viertelfinale am 19. Juli auf Les Bleues aus Frankreich.
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Mit einem Sieg im Elfmeterschießen und einem neuen TV-Rekord haben sich die deutschen Fußballerinnen ins EM-Halbfinale gekämpft.
Der Erfolg im Viertelfinale gegen Frankreich überschritt erstmals bei dieser Europameisterschaft in der Schweiz die Zehn-Millionen-Marke an Zuschauern. Am Samstagabend verfolgten durchschnittlich 10,695 Millionen Menschen die Live-Übertragung im ZDF, was laut Senderangaben einem Marktanteil von 52,2 Prozent entsprach.
Die Frauen-EM wird für ARD und ZDF immer mehr zu einem Quotenhit. Auch Begegnungen ohne deutsche Beteiligung locken viele Zuschauer an. Bislang war das Spiel Schweden gegen England mit durchschnittlich 4,95 Millionen Zuschauern das meistgesehene.
Die DFB-Frauen haben bei der EM in der Schweiz das Halbfinale erreicht.
Trainer Christian Wücks Team setzte sich trotz einer frühen roten Karte gegen Kathrin Hendrich mit 6:5 im Elfmeterschießen gegen Frankreich durch und trifft am Mittwoch auf den amtierenden Weltmeister Spanien, um den Einzug ins Endspiel zu kämpfen.
TAG24 berichtete live im Ticker, den Ihr hier nachlesen könnt.
In der ersten K.-o.-Runde wartet eine anspruchsvolle Aufgabe auf das deutsche Nationalteam: Die DFB-Auswahl kämpft gegen das favorisierte Frankreich um den Einzug ins Halbfinale.
Bundestrainer Christian Wück (52) muss dabei auf die gesperrte Carlotta Wamser (21) verzichten, wenn es am Samstag um 21 Uhr in Basel zum Viertelfinalspiel kommt.
Wir halten Euch im großen TAG24-Liveticker mit allen wichtigen Updates auf dem Laufenden. Hier entlang: "EM-Viertelfinale live: Showdown in Basel! Alles, was Ihr zum Deutschland-Kracher wissen müsst"
Schweiz lieferte den WM-Damen aus Spanien lange einen harten Kampf, doch am Ende behielt die Furia Roja die Oberhand: Trotz zwei verschossener Elfmeter gewann Spanien mit 2:0 (0:0) und beendete somit die EM-Hoffnungen der Gastgeberinnen.
Spanien dominierte zwar klar und erspielte sich viele Chancen, doch das Schweizer Tor blieb zunächst verschont. Mariona Caldentey (9.) vergab sogar einen Strafstoß. Erst ein Doppelschlag von Athenea del Castillo (66.) und Claudia Pina (71.) sorgte für die Entscheidung. Auch wenn Alexia Putellas (88.) den zweiten Elfmeter vergab und Noelle Maritz (90.+2) wegen einer Notbremse vom Platz musste, änderte das am Resultat nichts mehr. Die knapp 30.000 Zuschauer in Bern feierten ihr Team dennoch lautstark.
Im Halbfinale trifft Spanien auf den Sieger der Partie zwischen Frankreich und Deutschland am Sonntag.
Nach der Rekordkulisse in der Gruppenphase hoffen die deutschen Fußballerinnen im EM-Viertelfinale gegen Frankreich auf ein weiteres „Heimspiel“ in Basel.
„Wir hoffen, dass die deutsche Fangemeinde uns nach vorne pusht“, erklärte Angreiferin Giovanna Hoffmann. Dies könnte am Samstag (21 Uhr) der entscheidende Faktor sein.
Beim zweiten Gruppenspiel gegen Dänemark (2:1) wurden die DFB-Frauen von rund 17.000 deutschen Fans im St.-Jakob-Park unterstützt – so viele Auswärtsfans waren bei einem deutschen Frauen-Länderspiel noch nie dabei.
Offizielle Zahlen, wie viele Anhänger am Samstag in Basel erwartet werden, liegen derzeit noch nicht vor.
Titelverteidiger England hat in einem nervenaufreibenden Duell gegen Schweden gerade noch das Aus im Viertelfinale der Europameisterschaft abgewendet.
Die Lionesses lagen lange 0:2 zurück, schafften aber ein 2:2 (2:2, 0:2) und gewannen schließlich im dramatischen Elfmeterschießen mit 3:2 nach insgesamt neun verschossenen Versuchen.
Vor 22.397 Zuschauern im ausverkauften Letzigrund-Stadion in Zürich erzielten die Schwedinnen durch Kapitänin Kosovare Asllani (2.) und Stina Blackstenius (25.) die Führung. England kam durch späte Tore von Lucy Bronze (79.) und Michelle Agyemang (81.) zurück.
Frankreich muss im EM-Viertelfinale gegen Deutschland möglicherweise auf Kadidiatou Diani (30) verzichten.
Die Stürmerin von Meister Olympique Lyon, die sich am Mittwoch eine Fersenverletzung zugezogen hatte, fehlte auch am Donnerstag beim Training. Dies bestätigte die Nachrichtenagentur AFP aus Teamkreisen.
Diani war in allen drei Gruppenspielen eingesetzt worden und hatte beim 4:1 gegen Wales per Foulelfmeter das 2:1 erzielt.
Das Turnier hat seinen ersten Halbfinalisten: Italien setzte sich im Viertelfinale mit 2:1 (0:0) gegen Norwegen durch und steht in der Vorschlussrunde.
Kapitänin Cristiana Girelli brachte die Azzurre in der 50. Minute in Führung. Ein vermeintliches 2:0 wurde wegen Abseits aber aberkannt. Norwegen hatte durch einen Strafstoß die Chance zum Ausgleich, doch Ada Hegerberg zielte daneben.
Nach dem Ausgleich durch Hegerberg (66.) deutete alles auf eine Verlängerung hin, doch Girelli köpfte in der 90. Minute den Siegtreffer und sicherte Italien den Halbfinaleinzug. Dort trifft das Team am 22. Juli auf den Sieger der Partie Schweden gegen England.
DFB-Torhüterin Ann-Katrin Berger lässt sich von den Schlagzeilen um ihre Person nicht aus der Ruhe bringen.
„Seit ich Deutschland verlassen habe, lese ich eigentlich kaum noch Nachrichten und bin kaum auf sozialen Medien aktiv. Was geschrieben wird, muss man mir erst erzählen“, sagte die 34-Jährige vom US-Club Gotham FC in einer Pressekonferenz am Mittwoch.
Nach dem Spiel gegen Schweden, in dem sie viermal hinter sich greifen musste, entbrannte die Diskussion um ihr risikoreiches Spiel erneut. „Es war nicht mein bestes Spiel. Nach der Analyse habe ich abgeschlossen und denke nicht mehr darüber nach. Mein Fokus liegt jetzt auf Frankreich“, erklärte die 25-fache Nationalspielerin.
Vor dem Viertelfinale gegen Deutschland am Samstag (21 Uhr) haben „Les Bleues“ und vor allem ihr Trainer noch eine offene Rechnung.
Die ganze Geschichte lest Ihr im TAG24-Artikel: „Kampfansage vor EM-Viertelfinale gegen DFB-Frauen: Frankreich will Rache“.
Krankheitswelle bei Gastgeber Schweiz: Aufgrund vieler erkrankter Spielerinnen musste das Training am Dienstag kurzfristig abgesagt werden. Wie Blick berichtete, wurde dies weniger als 30 Minuten vor Trainingsbeginn entschieden.
Man wolle „eine qualitativ hochwertige Trainingsgestaltung gewährleisten“, hieß es in der Mitteilung, weshalb den Spielerinnen ein zusätzlicher Erholungstag eingeräumt wurde. Die Einheit wird am Mittwoch nachgeholt.
Die Schweiz tritt am Freitag im Viertelfinale gegen Spanien an, dessen Sieger potenzieller Halbfinalgegner Deutschlands sein wird.
Bei der Frauen-EM in der Schweiz erreichte die Zuschauerzahl in der Gruppenphase einen neuen Höchstwert.
Nach Angaben der UEFA besuchten insgesamt 461.582 Menschen die 24 Spiele. 22 Begegnungen waren ausverkauft, der Durchschnitt lag bei 19.233 Zuschauern pro Spiel.
Die höchste Besucherzahl verzeichnete das Spiel Deutschland gegen Dänemark (2:1) in Basel mit 34.165 Zuschauern – der bisherige Rekord bei einem Gruppenspiel ohne Gastgeberbeteiligung.
Vor Turnierbeginn wurden zudem so viele Tickets verkauft wie nie zuvor bei einer Frauen-EM: Die UEFA meldete über 600.000 verkaufte Eintrittskarten.
DFB-Direktorin Nia Künzer (45) sieht Frankreich im EM-Viertelfinale als große Herausforderung für die deutschen Fußballerinnen.
„Es war klar, dass ein sehr starker Gegner auf uns wartet. Wir alle wissen, welche Qualitäten Frankreich besitzt, wie dynamisch und schnell sie sind“, sagte die Ex-Weltmeisterin im Interview mit der ARD.
Die deutsche Mannschaft von Christian Wück (52) fordert am Samstag (21 Uhr) im Basler St.-Jakob-Park den bislang stark aufspielenden Mitfavoriten heraus. Frankreich gewann zum Vorrundenabschluss vor Wücks Augen die Partie gegen die Niederlande mit 5:2.
Nach der 1:4-Pleite gegen Schweden im letzten Gruppenspiel gilt Deutschland als Außenseiter in der ersten K.-o.-Runde. Im Halbfinale der EM 2022 in England hatte die DFB-Auswahl jedoch Frankreich mit 2:1 besiegt, dank zweier Tore von Alexandra Popp (34.).
Der deutsche Gegner für das Viertelfinale steht fest! Frankreich sicherte sich mit einem klaren 5:2 (1:2)-Sieg gegen die Niederlande den Gruppensieg und trifft am Samstag, 19. Juli, auf Deutschland.
Zwischenzeitlich sah es jedoch anders aus: Zur Halbzeit führte die Niederlande unter anderem durch ein kurioses Eigentor von Selma Bacha (41.) mit 2:1, Frankreich war zu diesem Zeitpunkt nur Zweiter. In der zweiten Hälfte drehte Les Bleues das Spiel mit drei Treffern binnen sechs Minuten, ehe Sakina Karchaoui (90.+2) per Elfmeter den Sieg sicherte.
Parallel dominierte England Wales mit 6:1 (4:0), doch der Kantersieg hätte für den Gruppensieg nur bei einer Niederlage Frankreichs gereicht. Die Titelverteidigerinnen treffen daher im Viertelfinale auf Schweden, während die Niederlande und Wales ausgeschieden sind.
Carlotta Wamser (21) wurde nach ihrem Platzverweis im 1:4 gegen Schweden für ein Spiel gesperrt. Dies teilte der Deutsche Fußball-Bund unter Berufung auf die UEFA in Zürich mit.
Die Rechtsverteidigerin wird im Viertelfinale am Samstag in Basel fehlen. Mögliche Gegner Deutschlands sind Frankreich, England oder die Niederlande.
Wamser erhielt die Rote Karte in der 32. Minute, nachdem sie den Ball auf der Torlinie mit der Hand abgewehrt hatte.
Trotz der deutlichen Niederlage gegen Schweden will Christian Wück an seiner Spielstrategie festhalten.
„Wir dürfen nicht nur reagieren und auf Abwehr setzen. Diese Mannschaft ist nicht darauf ausgelegt, sich hinten einzumauern und auf ein 0:0 zu spielen“, sagte der Bundestrainer nach der 1:4-Pleite in Zürich.
Im Viertelfinale trifft die DFB-Auswahl am Samstag als Zweiter der Gruppe C auf den Sieger der Gruppe D mit Frankreich, England und den Niederlanden. „Wir werden den Gegner genau analysieren, uns entsprechend vorbereiten und unsere Stärken aufs Feld bringen“, versprach Wück.
Die Spielerinnen betonten, dass das Ergebnis aus dem letzten Spiel, bei dem Deutschland nach der roten Karte gegen Wamser in Unterzahl war, die Ambitionen auf den Titel nicht schmälert. „Das ändert nichts. Wir wollen weiterhin um den Titel kämpfen. Ich glaube zu 100 Prozent an dieses Team“, erklärte Mittelfeldspielerin Sjoeke Nüsken.
Aus und vorbei! Deutschland verliert das letzte Gruppenspiel gegen Schweden mit 1:4 (1:3) und verliert zudem Carlotta Wamser für das Viertelfinale.
In einer turbulenten ersten Halbzeit ging Deutschland früh in Führung, doch Schweden konterte schnell und drehte das Spiel. Wamsers Handspiel verhinderte zunächst das 1:3, führte aber zur Roten Karte und einem Elfmeter, den Fridolina Rolfö verwandelte. In der zweiten Halbzeit ließ Schweden es etwas ruhiger angehen, erhöhte aber dennoch auf 4:1.
Somit sicherte sich Schweden den Gruppensieg klar, Deutschland wurde Zweiter. Die Viertelfinalgegner des DFB-Teams werden am Sonntagabend ermittelt.
Im Parallelspiel gewann Polen mit 3:2 (2:0) gegen Dänemark, doch beide Teams waren bereits ausgeschieden.
Eigentlich hatte sich das DFB-Team stabilisiert, doch in der 80. Minute gelang Lina Hurtig völlig frei stehend der Treffer zum 4:1.
Johanna Rytting Kaneryd bereitete den Treffer vor, der den Widerstand der deutschen Mannschaft endgültig brach – das ist auch an der Körpersprache der Spielerinnen erkennbar.
Die deutsche Mannschaft zeigte sich nach der Pause verbessert und konnte den Druck der Schwedinnen besser aufnehmen.
Die Defensive agierte nicht mehr so risikoreich wie zuvor, allerdings drohen jetzt verletzungsbedingte Ausfälle: Hendrich und Lohmann mussten beide nach Zusammenstößen humpelnd vom Platz.
Die zweite Halbzeit läuft!
Deutschland hat 45 Minuten Zeit, um in Unterzahl das Spiel zu drehen – muss aber aufpassen, sich nicht weiter zu öffnen und eine höhere Niederlage zu vermeiden.
Christian Wück wechselte zur Halbzeit doppelt: Kathrin Hendrich ersetzte Rebecca Knaak, Sydney Lohmann kam für Laura Freigang.
Mit einem 1:3-Rückstand geht es in die Kabine.
Was für ein bitterer Verlauf für das Team von Christian Wück: Die erste Viertelstunde war die beste im gesamten Turnier, doch nach dem frühen Führungstreffer durch Jule Brand konterte Schweden stark zurück.
Nach rund 30 Minuten wurde es noch schlimmer: Carlotta Wamser sah wegen Handspiels die Rote Karte, das Team spielte ab dann zu zehnt und lag mit zwei Toren zurück – der Gruppensieg rückte in weite Ferne.
Es droht ein Debakel für die DFB-Elf. Schweden kontert Deutschland aus, doch Wamser verhindert mit der Hand den Treffer – sieht dafür aber Rot.
Den fälligen Elfmeter verwandelte Rolfö sicher. Damit steht Deutschland mit zehn Spielerinnen vor einer äußerst schwierigen Aufgabe. Wamsers Sperre im Viertelfinale ist zudem ein großer Rückschlag, da sie bereits Ersatz für die verletzte Giulia Gwinn ist.
Bitter! Schweden geht auf ungewöhnliche Weise in Führung.
Das Tor wurde Smilla Holmberg zugeschrieben, wobei Sarai Linder den Ball bei einem Klärungsversuch so unglücklich abfälschte, dass er unhaltbar ins Netz ging. Deutschland verlor damit schnell die Führung.
Deutschland hatte keine Zeit zum Jubeln, Schweden konterte sofort.
Die deutsche Abseitsfalle funktionierte nicht, sodass Stina Blackstenius frei durch war und an Torhüterin Ann-Katrin Berger vorbeischob.
Ein starker Start der deutschen Mannschaft! Nach nur sieben Minuten führte die DFB-Elf bereits.
Carlotta Wamser spielte den Pass zu Jule Brand, die sich im Strafraum durchsetzte und flach links zum 1:0 einschoss – Deutschland übernahm damit die Führung in Gruppe C.
Es geht los! Das letzte Gruppenspiel gegen Schweden hat begonnen, Deutschland benötigt einen Sieg, um die Skandinavierinnen zu überholen.
Schiedsrichterin Silvia Gasperotti gab den Ball frei, Deutschland stößt an.
Parallel läuft das Spiel Dänemark gegen Polen, das für beide Teams nur noch um Platz drei geht – sie können weder an Schweden noch an Deutschland vorbeiziehen, die beide sechs Punkte haben.
Nach einer Verletzung verpasst Kapitänin Giulia Gwinn den Rest des Turniers – dennoch unterstützt sie ihr Team von der Bank aus.
Die Rechtsverteidigerin sitzt mit Krücken und Knieschiene im Stadion und verfolgte bereits die Erwärmung der Mannschaft im St.-Jakob-Park, den Eisbeutel auf dem Knie liegend.
Nur noch eine Stunde bis zum Anpfiff! Die Aufstellung der DFB-Auswahl steht fest – Bundestrainer Christian Wück nimmt im Vergleich zum zweiten Gruppenspiel eine Änderung vor.
Zum ersten Mal bei dieser EM beginnt Laura Freigang in der Startelf, für sie rückt Linda Dallmann auf die Bank. Ansonsten vertraut Wück den Spielerinnen, die das Dänemark-Spiel drehten. Die verletzte Kapitänin Giulia Gwinn wird erneut von Carlotta Wamser vertreten.
Live-Fußball im Free-TV! Auch am Samstagabend überträgt "sportstudio live" im ZDF aus Zürich das dritte Gruppenspiel der DFB-Frauen.
Moderator Sven Voss (49) und Expertin Kathrin Lehmann (45) begrüßen die Zuschauerinnen und Zuschauer um 20:15 Uhr zum letzten Vorrundenspiel der deutschen Mannschaft gegen Schweden.
Ein Gruppensieg wäre für die deutschen Fußballerinnen nicht nur psychologisch wichtig. „Das Selbstbewusstsein und Vertrauen würden auf einem sehr hohen Niveau bleiben“, sagte Bundestrainer Christian Wück (52) vor dem letzten Vorrundenspiel gegen Schweden.
Außerdem bietet der Turnierbaum Vorteile: Deutschland und Schweden sind bereits für das Viertelfinale qualifiziert. Um an Schweden vorbeizuziehen, benötigt Deutschland einen Sieg. Der Erstplatzierte könnte erst im Finale auf die bisher starken Weltmeisterinnen aus Spanien treffen.
Die Viertelfinalgegner für Deutschland und Schweden kommen aus der Gruppe D: Frankreich, der Titelverteidiger England oder die Niederlande.
Klara Bühl (24) erwartet im Letzigrund-Stadion ein „sehr körperbetontes und intensives Spiel“. Die Bayern-Stürmerin betonte: „Wir wollen unseren Rhythmus und Flow behalten und die Gruppenphase perfekt abschließen.“
Die deutschen Fußballerinnen spielen am Samstag (21 Uhr) gegen Schweden um den Gruppensieg. Das Team von Christian Wück fordert den WM-Dritten heraus. Um als Erster der Gruppe C ins Viertelfinale einzuziehen, braucht Deutschland drei Punkte.
Beide Teams sind bereits für die K.-o.-Runde qualifiziert, mögliche Gegner im Viertelfinale sind Frankreich, der Titelverteidiger England oder die Niederlande.
Als Gruppenerster könnten sie im weiteren Turnierverlauf erst im Finale auf Spanien treffen. Die DFB-Frauen hatten ihre ersten beiden Spiele mit 2:0 gegen Polen und 2:1 gegen Dänemark gewonnen.
Weltmeister Spanien bleibt ungeschlagen! Die Furia Roja feierte trotz Rückstand einen 3:1 (1:1)-Sieg gegen Italien und zog ohne Punktverlust durch die Gruppenphase. Italien erreichte trotz der Niederlage ebenfalls das Viertelfinale.
Im Parallelspiel besiegte Belgien Portugal mit 2:1 (1:0) und verhinderte damit, dass Portugal den zweiten Platz noch erobern konnte.
Im Viertelfinale trifft Spanien nun auf Gastgeber Schweiz, während Italien gegen Norwegen antritt.
Bis zur letzten Minute zittern: Gastgeber Schweiz steht im Viertelfinale der Frauen-EM.
Lange stand es 0:0 gegen Finnland, was zum Weiterkommen gereicht hätte – doch in der 79. Minute traf Natalia Kuikka per Foulelfmeter für Finnland. In der Nachspielzeit erzielte Riola Xhemaili (90.+2) den Ausgleich und sicherte der Schweiz den Einzug unter die besten Acht.
Das Unentschieden zwischen der Schweiz und Finnland machte das parallel laufende Spiel zwischen Norwegen und Island für die Gruppenplatzierungen bedeutungslos. Norwegen gewann dieses Spiel mit 4:3 (2:1) und beendete die Gruppe A mit neun Punkten.
Frankreich besiegte in St. Gallen Außenseiter Wales mit 4:1 (2:1). Clara Matéo (8.), Kadidiatou Diani (45.+1), Amel Majri (53.) und Grace Geyoro (63.) trafen für die Favoritinnen.
Trotzdem gelang den Waliserinnen Historisches: Kapitänin Jessica Fishlock erzielte mit dem zwischenzeitlichen Ausgleich (13.) das erste Tor einer walisischen Frauen-Nationalmannschaft bei einer EM-Endrunde.
Titelverteidiger England hat das Weiterkommen bei der EM wieder in der eigenen Hand.
Die Lionesses gewannen in Zürich vor 22.600 Zuschauern mit 4:0 (2:0) gegen die Niederlande, unter den Augen von Prinz William. In Gruppe D liegen England und die Niederlande nun bei jeweils drei Punkten, im letzten Spiel geht es gegen Außenseiter Wales.
Lauren James (22., 60.), Bayern-Star Georgia Stanway (45.+2) und Ella Toone (67.) trafen für die Engländerinnen. Die Niederländerinnen, trainiert vom früheren Bundesliga-Coach Andries Jonker, präsentierten sich ähnlich phlegmatisch wie im Nations-League-Spiel gegen Deutschland im Mai.
Nach dem 2:1-Sieg gegen Dänemark und vor dem letzten Gruppenspiel gegen Schweden übte Bundestrainer Christian Wück (52) Kritik an seiner Mannschaft.
Obwohl der „Mentalitätssieg“ groß war, kritisierte Wück die Passqualität: „Der erste Kontakt ist entscheidend – das ist der Unterschied zu den Spitzenmannschaften wie Frankreich und Spanien. Das werden wir angehen.“
Nach dem 2:1-Erfolg gegen Dänemark und dank eines 3:0-Sieges der Schwedinnen gegen Polen steht Deutschland vorzeitig im Viertelfinale.
Stina Blackstenius erzielte für die klar überlegenen Schweden das 1:0 (28.). In der zweiten Halbzeit erhöhte Kosovare Asllani (52.) zum 2:0, und Lina Hurtig (77.) besorgte das 3:0. Alle Tore fielen per Kopf nach Flanken von rechts.
In Gruppe C sind Deutschland und Schweden nach zwei Spielen mit jeweils sechs Punkten uneinholbar vorne; Dänemark und Polen sind ausgeschieden. Am Samstag kommt es zum direkten Duell um den Gruppensieg.
Glück im Unglück: Die walisischen Fußballerinnen waren in einen Verkehrsunfall verwickelt.
Der Mannschaftsbus kollidierte auf dem Weg nach St. Gallen mit einem anderen Fahrzeug. Der walisische Verband teilte mit, dass keine Spielerinnen oder Insassen verletzt wurden. Das Abschlusstraining für die Partie gegen Frankreich wurde abgesagt.
Trainerin Rhian Wilkinson (43) erklärte: „Fußball ist zweitrangig.“ Sie selbst war zum Zeitpunkt des Unfalls nicht im Bus, sondern in einem anderen Fahrzeug. Die Kollision ereignete sich nahe dem Teamhotel in Weinfelden, zu dem die Spielerinnen zurückgebracht wurden.
Mit dem knappen 2:1-Sieg gegen Dänemark hat Deutschland beste Chancen auf das Weiterkommen.
Nach dem zweiten Vorrundensieg könnte der Einzug ins Viertelfinale bereits am Abend perfekt sein. Wenn Polen gegen Schweden nicht gewinnt, ist der DFB-Auswahl das Weiterkommen rechnerisch sicher.
Abpfiff in Basel! Trotz eines holprigen Starts haben die deutschen Fußballerinnen die Hiobsbotschaft um die verletzte Kapitänin Gwinn gut weggesteckt und stehen dank ihrer Comeback-Stärke kurz vor dem Viertelfinale.
Das Team von Christian Wück gewann das zweite Gruppenspiel mit 2:1 (0:1) gegen Dänemark. Sjoeke Nüsken (56., Elfmeter) und Lea Schüller (66.) erzielten die Tore. Dänemark hatte durch Amalie Vangsgaard (26.) geführt.
Die letzten zehn Minuten laufen.
Dänemark versucht weiterhin den Ausgleich. Kann Deutschland die knappe Führung verteidigen?
Tor im St.-Jakob-Park – das deutsche Publikum darf erneut jubeln.
In der 66. Minute taucht Jule Brand zentral auf, spielt Lea Schüller frei, die vor dem Tor eiskalt zum 2:1 einschiebt.
Tor für Deutschland! Nüsken verwandelt in der 56. Minute einen Elfmeter sicher unten rechts.
Zuvor war Dänemarks Veje ungestüm in den Zweikampf gegangen, woraufhin die Schiedsrichterin nach Videobeweis auf den Punkt zeigte.
Weiter geht’s!
Die zweite Halbzeit im ausverkauften „Joggeli“ mit 34.250 Zuschauern ist angepfiffen.
Halbzeit: Dänemark führt gegen Deutschland.
Die DFB-Frauen waren feldüberlegen, aber durch ungenaue Pässe gefährdeten sie sich selbst. Dänemark nutzte eine Kontersituation zum 0:1.
Knapp wurde über einen möglichen Strafstoß entschieden.
Nach einem Handspiel von Thögersen sah die Schiedsrichterin nach Videobeweis jedoch keinen Strafstoß.
Nur wenige Minuten nach einem vermeintlichen deutschen Treffer erzielte Dänemark das 1:0.
Vangsgaard traf aus etwa 14 Metern unhaltbar ins rechte Eck. Torhüterin Ann-Katrin Berger war chancenlos.
Nach 18 Minuten erzielte Klara Bühl ein Tor, das aber wegen Abseits nicht anerkannt wurde.
Jule Brand spielte auf Bühl, die den Ball ins Netz schoss. Doch nach Videobeweis blieb es beim 0:0.
Die ersten 15 Minuten gehören Deutschland.
Das Team von Christian Wück kontrolliert den Ball, kommt aber noch nicht zu gefährlichen Offensivaktionen aufgrund von Ungenauigkeiten.
Schiedsrichterin Stephanie Frappart aus Frankreich hat das Spiel freigegeben.
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft startet heute in ihr erstes EM-Turnier.
Ob gegen Polen der Auftaktsieg gelingt, wird sich in den nächsten 90 Minuten zeigen.
Das Warten hat fast ein Ende.
In etwa 20 Minuten beginnt auch für die deutschen Fußballerinnen die Mission „neunter EM-Titel“.
Mitfavorit Schweden startete mit einem knappen Sieg in die EM. Die WM-Dritten von 2019 und 2023 gewannen in Gruppe C gegen Dänemark mit 1:0 (0:0). Das Tor erzielte Filippa Angeldahl (Real Madrid) in der 55. Minute.
Das erwartete Duell zwischen Dänemarks Pernille Harder und Schwedens Magdalena Eriksson fand nicht statt, da Eriksson verletzungsbedingt fehlte. Harder traf in der 81. Minute nur die Latte.
Mit großem Respekt vor Topspielerin Ewa Pajor (28) gehen die deutschen Frauen in ihr EM-Auftakt gegen Polen.
Bundestrainer Christian Wück warnte: „Wir werden keine Mannschaft unterschätzen.“
Pajor, die jahrelang für Wolfsburg spielte und inzwischen bei FC Barcelona ist, gilt als äußerst gefährlich und torgefährlich.
Bundeskanzler Friedrich Merz (69) wünschte den deutschen Fußballerinnen für ihr EM-Debüt alles Gute.
Sein Sprecher erklärte, der Bundeskanzler verfolge das Turnier intensiv, auch wenn kein Spielbesuch in der Schweiz geplant sei.
Endlich geht’s los: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft startet mit dem Spiel gegen Polen in die EM.
Das Duell steht für zwei Welten: Deutschland ist mit acht Titeln Rekord-Europameister, Polen ist erstmals bei einer EM dabei. Ziel ist klar: der Sieg.
Das Spiel wird kostenlos im Ersten und im ARD-Livestream gezeigt. Auch DAZN überträgt das Spiel.
Weltmeister Spanien feierte einen perfekten EM-Start: Die Furia Roja schlug Portugal klar mit 5:0 (4:0).
Auch ohne die an einer Meningitis erkrankte Aitana Bonmati, die zumindest auf der Bank saß, setzte sich Spanien früh ab. Tore in der 2., 7., 41. und 43. Minute sorgten für klare Verhältnisse, das 5:0 in der Nachspielzeit machte den Sieg perfekt.
Italiens Arianna Caruso vom FC Bayern rettete ihrer Mannschaft einen wichtigen Sieg beim EM-Auftakt.
Italien gewann im Stade de Tourbillon in Sion trotz schwacher Leistung mit 1:0 gegen Belgien. Caruso erzielte den Treffer in der 44. Minute.
Nach dem tragischen Unfalltod des portugiesischen Nationalspielers Diogo Jota (†28) wird es bei der Frauen-EM Gedenkminuten geben.
Die UEFA ordnete für alle heutigen und Freitagsspiele Schweigeminuten an, bei denen auch Jotas Bruder André Silva gedacht wird, der ebenfalls bei dem Unfall starb.
Die Schweizer Fußballerinnen starteten trotz vieler Bundesliga-Profis mit einer Niederlage in ihr Heim-Turnier.
Im Eröffnungsspiel vor 34.063 Zuschauern in Basel unterlag das Team von Trainerin Pia Sundhage mit 1:2 (1:0) gegen Norwegen.
Die Tore für Norwegen erzielten Ada Hegerberg (54., 50. Länderspieltor) und Julia Stierli (58., Eigentor). Nadine Riesen (28.) hatte die Schweiz in Führung gebracht.
Showtime im Basler „Joggeli“! Mit dem Anpfiff des Spiels Schweiz gegen Norwegen startete die Frauen-EM offiziell.
Vor heimischem Publikum und ausverkauftem Stadion wurde das Turnier mit einer bunten Show und musikalischen Darbietungen eröffnet.
Nach dem ersten Spiel blickt die EM nun weiter nach Norden: Gastgeber Schweiz trifft in Basel auf Norwegen.
Finnland startete erfolgreich in die EM mit einem 1:0-Sieg gegen Island.
Die Skandinavierinnen gewannen in Überzahl durch ein Tor von Katariina Kosola (70.) nach einer Gelb-Roten Karte für Hildur Antonsdottir.
Die Partie Island gegen Finnland wurde angepfiffen – die 14. Frauen-EM hat begonnen.
Die offizielle Eröffnung der Frauen-EM findet heute Abend im Basler St.-Jakob-Park statt, mit Gastgeber Schweiz gegen Norwegen als „Showdown“.
Rund 200 Tänzer und Fahnenträger stimmen auf das Spektakel unter dem Motto „Summit of Emotions“ ein. Außerdem singen Beatrice Egli die Schweizer Nationalhymne und Pop-Star Astrid S tritt für die Norwegerinnen auf.
Kurios: Bereits vor der Eröffnungsfeier wurde gespielt – Island und Finnland trafen um 18 Uhr in Thun zum ersten Spiel.
Die deutschen Fußballerinnen müssen ohne Birgit Prinz (47) oder Alexandra Popp (34) auskommen, doch das schmälert ihre EM-Chancen nicht.
Wie groß die Chance auf den neunten EM-Titel ist, erfahrt Ihr hier: „Titel Nummer neun oder Frust in der Schweiz? So gut sind unsere DFB-Frauen!“
Die Frauen-EM bietet nicht nur sportlich, sondern auch finanziell viel: Insgesamt zahlt die UEFA 41 Millionen Euro Prämien aus – deutlich mehr als 2022 (16 Millionen).
Jeder Verband erhält ein Startgeld von 1,8 Millionen Euro. Gewinnt ein Team alle Spiele bis zum Finale, erhält es 5,1 Millionen Euro Preisgeld. Für einen EM-Titel bekommen die deutschen Spielerinnen jeweils 120.000 Euro – so viel wie nie zuvor.
Zwei Neulinge bei der EM: Wales und Polen feiern ihre Premiere und gelten in ihren Gruppen als Außenseiter.
Polen, mit Torjägerin Ewa Pajor (28), spielt in Gruppe C unter anderem gegen Deutschland. Wales tritt in der starken Gruppe D gegen England, Frankreich und die Niederlande an.
Im englischen Kader sticht vor allem Offensivtalent Lauren James (23) vom FC Chelsea hervor, die nach einer Verletzungspause rechtzeitig fit wurde.
Ex-Torhüterin Karen Bardsley lobte: „Sie ist eine kleine Magierin im Mittelfeld, unberechenbar und technisch stark.“ Spanien wird von den Weltfußballerinnen Alexia Putellas (31) und Aitana Bonmati (27) repräsentiert, wobei bei Letzterer nach einer viralen Meningitis ein Fragezeichen steht.
Zu den Schlüsselspielerinnen zählen auch Wendie Renard (34, Frankreich), Kosovare Asllani (35, Schweden), Pernille Harder (32, Norwegen), Manuela Giugliano (27, Italien), Tessa Wullaert (32, Belgien), Tatiana Pinto (31, Portugal), Emma Koivisto (30, Finnland) und Bayern-Kapitänin Glodis Viggosdottir (30, Island).
Der Turniermodus ist klassisch und übersichtlich: 16 Teams in vier Gruppen à vier Mannschaften, die besten zwei jeder Gruppe erreichen das Viertelfinale. Es folgen Halbfinale und Finale am 27. Juli in Basel – ohne Spiel um Platz drei.
Die Gruppen im Überblick:
A: Finnland, Island, Norwegen, Schweiz
B: Belgien, Italien, Portugal, Spanien
C: Dänemark, Deutschland, Polen, Schweden
D: England, Frankreich, Niederlande, Wales
Für Fußballfans bietet die Frauen-EM im Fernsehen ein Rundum-Sorglos-Paket.
Alle 31 Spiele werden live von den öffentlich-rechtlichen Sendern gezeigt, meist in den Hauptprogrammen. Parallel laufende Spiele am Ende der Gruppenphase sind online in den Mediatheken und auf „sportschau.de“ sowie „zdf.de“ abrufbar.
Die ARD startet am 2. Juli (18 Uhr) mit Island gegen Finnland und zeigt die ersten Spiele der deutschen Mannschaft: 4. Juli (21 Uhr) gegen Polen und 8. Juli (18 Uhr) gegen Dänemark. Das ZDF überträgt das dritte DFB-Spiel am 12. Juli (21 Uhr) gegen Schweden.
Nur einen Tag nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus ist Aitana Bonmatí (27) im EM-Quartier von Weltmeister Spanien eingetroffen.
Der spanische Verband teilte mit, sie sei „kurz nach 22 Uhr“ in Lausanne angekommen. Bonmatí war wegen einer viralen Meningitis behandelt worden. Einsatzprognosen wurden nicht abgegeben.
Bonmatí verpasste das letzte Vorbereitungsspiel gegen Japan (3:1). Die EM beginnt für Spanien am Donnerstag mit dem Spiel gegen Portugal (21 Uhr), weitere Gegner in Gruppe B sind Belgien und Italien.
Guten Morgen und herzlich willkommen zu unserem Liveticker zur Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2025 in der Schweiz.
Wir halten Euch wie gewohnt mit allen wichtigen Informationen rund um das Turnier auf dem neuesten Stand.