Frauen-EM im Liveticker: Überwältigender Sieg! Traumhafter Auftakt für den Weltmeister Spanien
Bern (Schweiz) – Es ist so weit, der Startschuss fällt: Die Endrunde der Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz ist eröffnet.
16 Nationen kämpfen bis zum 27. Juli in insgesamt 31 Partien um den begehrten Titel. Als Favoriten für das Turnier gelten neben dem amtierenden Weltmeister Spanien auch der Titelverteidiger England. Ebenso wird Deutschland im Gastgeberland als ernstzunehmender Anwärter auf den EM-Thron gehandelt.
Das erste Spiel der deutschen Mannschaft gegen Polen findet am Freitag um 21 Uhr in St. Gallen statt. Weitere Vorrundengegner in Gruppe C sind Dänemark (8. Juli in Basel) sowie Schweden (12. Juli in Zürich).
TAG24 begleitet die EM live, berichtet ausführlich und hält Euch stets mit den aktuellsten Neuigkeiten auf dem Laufenden.
Ein perfekter Start für Weltmeister Spanien bei der Frauen-EM: Die Furia Roja fertigte Portugal mit 5:0 (4:0) ab.
Obwohl die beste Spielerin Aitana Bonmatí nach einer Hirnhautentzündung nur von der Bank aus zuschauen konnte, gelang den Spanierinnen ein Traumauftakt. Schon nach sieben Minuten führten Esther (2.) und Vicky (7.) mit 2:0. Kurz vor der Pause sorgten dann Alexia (41.) und erneut Esther (43.) mit einem Doppelschlag für klare Verhältnisse.
In der Nachspielzeit erhöhte Cristina Martin-Prieto (90.+3) auf 5:0. Insgesamt war es ein verdienter Erfolg für das Team von Montse Tomé, das seiner Favoritenrolle bei diesem Turnier vollauf gerecht wurde.
Arianna Caruso vom deutschen Meister FC Bayern München bewahrte Italien vor einem Fehlstart bei der EM.
Im Stade de Tourbillon in Sion sicherten sich die zweimaligen Vize-Europameisterinnen am Donnerstagabend trotz eines schwachen Auftritts ein 1:0 (1:0) gegen Belgien. Den entscheidenden Treffer erzielte Caruso in der 44. Minute.
Damit gelang Italien ein wichtiger Sieg in Gruppe B. Hinter dem Weltmeister und EM-Mitfavoriten Spanien dürfte sich das Team von Andrea Soncin zusammen mit Belgien und Portugal um das zweite Ticket für die K.o.-Runde duellieren. Bereits im zweiten Spiel am Montag (21 Uhr) kann durch einen Sieg gegen Portugal der Einzug ins Viertelfinale perfekt gemacht werden.
Nach dem tragischen Tod des portugiesischen Nationalspielers Diogo Jota (†28) vom FC Liverpool wird bei der Frauen-EM in der Schweiz mit Schweigeminuten an den 28-Jährigen erinnert.
Der Europäische Fußballverband kündigte an, bei allen heutigen Spielen sowie den Begegnungen am Freitag eine Schweigeminute einzulegen. Dabei wird auch an Jotas Bruder André Silva gedacht, der ebenfalls bei dem Verkehrsunfall ums Leben kam.
Eigentor, verschossener Elfmeter und Videobeweis: Trotz starker Bundesliga-Besetzung mussten die Schweizer Fußballerinnen im spannenden Eröffnungsspiel eine Niederlage hinnehmen.
Das Team von Trainerin Pia Sundhage verlor vor 34.063 Zuschauern in Basel 1:2 (1:0) gegen Norwegen.
Die ehemalige Weltfußballerin Ada Hegerberg (54. Minute) erzielte ihr 50. Länderspieltor, zudem trug sich die Freiburgerin Julia Stierli (58., Eigentor) in die Torschützenliste ein und bescherte damit der Mannschaft von Trainerin Gemma Grainger einen gelungenen Start ins Turnier. Nadine Riesen (28.) von Eintracht Frankfurt hatte die Schweizerinnen vor der Pause in Führung gebracht, allerdings vergab Hegerberg einen Handelfmeter (70.).
Es ist angerichtet – Showtime im "Joggeli"!
Mit dem Anpfiff der Partie zwischen Gastgeber Schweiz und Norwegen fiel der offizielle Startschuss zur Frauen-Europameisterschaft.
Vor heimischem Publikum im ausverkauften St.-Jakobs-Park in Basel mit rund 35.000 Zuschauern wurde die Heim-EM feierlich eröffnet. Ein farbenfroher Show-Act sorgte vor Spielbeginn für die passende Atmosphäre.
Das erste Spiel ist vorbei, nun richten wir den Blick gen Norden der Alpenrepublik.
Direkt im Anschluss an die erste Begegnung startet um 21 Uhr die offizielle Eröffnungsbegegnung der Gastgeber Schweiz gegen Norwegen in Basel.
Ein gelungener Auftakt! Finnlands Fußballerinnen sind mit einem Sieg in die Europameisterschaft gestartet.
Die Skandinavierinnen setzten sich in Überzahl mit 1:0 (0:0) gegen Island durch und übernehmen damit vorerst die Tabellenführung in Gruppe A.
Nach einer Gelb-Roten Karte gegen Hildur Antonsdottir wegen wiederholten Foulspiels (58. Minute) agierten die Finninnen in Überzahl. Den Siegtreffer erzielte Katariina Kosola (70.) aus der Distanz.
Es geht los, der Ball rollt.
Die Partie zwischen Island und Finnland wurde gerade angepfiffen – die 14. Frauen-Europameisterschaft hat somit offiziell begonnen.
Das Warten findet bald ein Ende: In Kürze startet die Frauen-EM.
Den Anfang machen die isländischen Damen, die in Gruppe A auf Finnland treffen.
Die Gastgeberinnen eröffnen das Turnier offiziell im Basler St.-Jakobs-Park mit dem Spiel gegen Norwegen (21 Uhr).
Die Europameisterschaft steht in den Startlöchern: Heute Abend wird das Turnier mit einer feierlichen Zeremonie im St.-Jakobs-Park in Basel eröffnet.
Ab 21 Uhr rollt dort der Ball in der Begegnung Schweiz gegen Norwegen. Rund 15 Minuten vor Anpfiff läuten etwa 200 Tänzer und Fahnenträger das Spektakel unter dem Motto "Summit of Emotions" („Gipfel der Gefühle“) ein. Außerdem wird Beatrice Egli (37) die Schweizer Nationalhymne singen, während die norwegischen Fans Pop-Star Astrid S (28) zu hören bekommen.
Kurios: Bereits vor der offiziellen Eröffnungsfeier findet ein Spiel statt. Bereits um 18 Uhr bestreiten Island und Finnland in der Stockhorn Arena in Thun das erste Match der Europameisterschaft.
Birgit Prinz (47) oder Alexandra Popp (34) sind nicht mehr Teil des deutschen Teams. Das schmälert jedoch nicht die Chancen der DFB-Frauen bei der EM.
Wie hoch die Wahrscheinlichkeit auf den neunten EM-Titel ist und ob die Mannschaft schon reif für einen solchen Erfolg ist, erfahrt Ihr hier: „Titel Nummer neun oder Frust in der Schweiz? So stark sind unsere DFB-Frauen!“
Nicht nur sportlich hat die Europameisterschaft einiges zu bieten, auch finanziell lohnt sich die Teilnahme in der Schweiz.
Die UEFA stellt insgesamt 41 Millionen Euro an Preisgeldern bereit, deutlich mehr als 2022, als noch 16 Millionen ausgeschüttet wurden. Jedes teilnehmende Land erhält ein Startgeld von 1,8 Millionen Euro. Sollte ein Team alle Gruppenspiele sowie die K.o.-Runden inklusive Finale gewinnen, winkt eine Prämie von 5,1 Millionen Euro.
Auch für die DFB-Spielerinnen ist das Turnier lukrativ: Bei einem Finalsieg erhält jede Spielerin 120.000 Euro – so viel wie nie zuvor für einen EM-Titel.
Zwei Neulinge: Wales und Polen feiern bei dieser EM ihr Debüt – und gelten in ihren Gruppen erwartungsgemäß als Außenseiter.
Die Polinnen um die im letzten Jahr von Wolfsburg zum FC Barcelona gewechselte Spitzenstürmerin Ewa Pajor (28) treffen in Gruppe C unter anderem auf Deutschland. Wales misst sich in der starken Gruppe D mit England, Frankreich und den Niederlanden.
Die englische Mannschaft besticht vor allem durch individuelle Klasse. Große Hoffnungen ruhen auf Offensivtalent Lauren James (23) vom FC Chelsea, die nach einer dreimonatigen Verletzungspause rechtzeitig fit wurde.
„Für mich ist sie eine kleine Zauberin im Mittelfeld“, schwärmte Ex-Nationaltorhüterin Karen Bardsley (40) im BBC Radio 5. „Ihre natürlichen Bewegungen, ihre Unberechenbarkeit und ihr Schuss sind beeindruckend – sie wirkt, als spiele sie im Mittelfeld ihr ganz eigenes Spiel.“ Spanien wird von den zweifachen Weltfußballerinnen Alexia Putellas (31) und Aitana Bonmatí (27) repräsentiert, wobei bei Letzterer nach einer viralen Meningitis noch unklar ist, ob sie einsatzfähig ist.
Zu den Schlüsselspielerinnen gehören zudem Wendie Renard (34, Frankreich), Kosovare Asllani (35, Schweden), Bayerns Pernille Harder (32, Norwegen), Manuela Giugliano (27, Italien), Tessa Wullaert (32, Belgien), Tatiana Pinto (31, Portugal), Emma Koivisto (30, Finnland) sowie Bayern-Kapitänin Glodis Viggosdottir (30, Island).
Der Modus des EM-Turniers ist übersichtlich und klassisch gestaltet.
Die 16 teilnehmenden Nationen werden in vier Gruppen zu je vier Teams eingeteilt. Die jeweils besten zwei jeder Gruppe erreichen das Viertelfinale. Darauf folgen Halbfinale und das Finale am 27. Juli in Basel. Ein Spiel um Platz drei gibt es nicht.
Die Gruppen im Überblick:
A: Finnland, Island, Norwegen, Schweiz
B: Belgien, Italien, Portugal, Spanien
C: Dänemark, Deutschland, Polen, Schweden
D: England, Frankreich, Niederlande, Wales
Fußballfans können sich bei der Frauen-EM auf ein umfangreiches TV-Angebot freuen.
Alle 31 Spiele werden von den öffentlich-rechtlichen Sendern live übertragen, die meisten davon in den Hauptprogrammen. Parallel laufende Spiele gegen Ende der Gruppenphase sind in den Mediatheken sowie auf den Plattformen "sportschau.de" und "zdf.de" verfügbar.
Die ARD startet am 2. Juli um 18 Uhr mit dem Spiel Island gegen Finnland und zeigt auch die ersten Begegnungen der deutschen Mannschaft: am 4. Juli (21 Uhr) gegen die neu qualifizierten Polinnen und am 8. Juli um 18 Uhr gegen Dänemark. Das ZDF überträgt das dritte DFB-Spiel am 12. Juli (21 Uhr) gegen Schweden.
Nur einen Tag nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus ist Starspielerin Aitana Bonmatí (27) im EM-Quartier des Fußball-Weltmeisters Spanien angekommen.
„Aitana Bonmatí ist zurück im Team in der Schweiz“, teilte der spanische Fußballverband RFEF am Montagabend mit. Die Mittelfeldspielerin des FC Barcelona sei „kurz nach 22 Uhr“ im Hotel in Lausanne eingetroffen.
Die 27-Jährige wurde mehrere Tage wegen einer viralen Meningitis behandelt. Ob sie beim Turnier zum Einsatz kommt, ließ der Verband offen.
Bonmatí hatte das letzte Vorbereitungsspiel am Freitag gegen Japan (3:1 in Leganés) verpasst. Bei der EM starten die Spanierinnen am Donnerstag mit dem Spiel gegen Portugal (21 Uhr). Weitere Gruppengegner sind Belgien und Italien.
Guten Morgen und herzlich willkommen zu unserem Liveticker zur Frauen-Fußball-Europameisterschaft 2025.
Wir versorgen Euch wie gewohnt mit allen wichtigen Informationen rund um das Turnier in der Schweiz.