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Frauen-EM im Liveticker: Erlösung in der Nachspielzeit! Gastgeber Schweiz kämpft weiter

Bern (Schweiz) – Die Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz läuft auf Hochtouren.

Teams aus 16 Ländern kämpfen bis zum 27. Juli in insgesamt 31 Partien um den Titel. Die deutschen Fußballerinnen haben durch zwei Siege gegen Polen (2:0) und Dänemark (2:1) bereits den Einzug ins Viertelfinale sicher.

Das letzte Vorrundenspiel der DFB-Auswahl um den Gruppensieg findet am Samstag (21 Uhr) gegen Schweden statt.

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Bis zum Schluss zittern: Gastgeber Schweiz zieht bei der Frauen-EM ins Viertelfinale ein.

Zwischen der Schweizer Nationalmannschaft und Finnland stand lange Zeit ein 0:0, was für die Gastgeberinnen zum Weiterkommen gereicht hätte. Doch in der 79. Minute traf Finnlands Natalia Kuikka per Strafstoß mitten ins Schweizer Herz. Erst in der Nachspielzeit (90.+2) gelang Riola Xhemaili der Ausgleich, der der Heimmannschaft den Einzug unter die besten Acht sicherte.

Das Unentschieden zwischen der Schweiz und Finnland machte das Parallelspiel zwischen Norwegen und Island für die Gruppenplatzierung in Gruppe A letztlich bedeutungslos. Dennoch lieferten sich beide Teams einen packenden Schlagabtausch, den Norwegen mit 4:3 (2:1) gewann und damit die Gruppe mit neun Punkten anführt.

In St. Gallen gewannen die favorisierten Französinnen mit 4:1 (2:1) gegen die klaren Außenseiterinnen aus Wales. Clara Matéo (8. Minute), Kadidiatou Diani (45.+1), Amel Majri (53.) und Grace Geyoro (63.) erzielten die Treffer für Frankreich.

Trotz der Niederlage schrieben die Waliserinnen Geschichte: Kapitänin und Fußball-Ikone Jessica Fishlock (13.) erzielte das erste Tor einer walisischen Frauenmannschaft bei einer EM-Endrunde durch ihren zwischenzeitlichen Ausgleich.

Der Titelverteidiger England hat die Chance auf den Viertelfinaleinzug wieder fest in der eigenen Hand.

Vor den Augen von Prinz William gewann die Mannschaft mit 4:0 (2:0) gegen die Niederlande in Zürich. Sowohl die Vize-Weltmeisterinnen als auch die „Oranje Leeuwinnen“ haben in Gruppe D nun drei Punkte. Am letzten Spieltag steht für England das Duell gegen Außenseiter Wales an.

Lauren James (22. und 60. Minute), Bayern-Spielerin Georgia Stanway (45.+2) und Ella Toone (67.) trafen vor 22.600 Zuschauern im ausverkauften Letzigrund-Stadion für engagierte Engländerinnen. Die von Ex-Bundesliga-Trainer Andries Jonker betreuten Niederländerinnen agierten ähnlich lethargisch wie bei der 0:4-Niederlage gegen Deutschland Ende Mai in der Nations League.

Nach dem knappen 2:1-Sieg gegen Dänemark und vor dem letzten Gruppenspiel gegen Schweden übte Bundestrainer Christian Wück (52) Kritik an seiner strebsamen, aber nicht immer überzeugenden Mannschaft.

Die Erleichterung über den „Mentalitätssieg“ war beim achtfachen Titelträger natürlich groß. „Wir sind sehr glücklich, dass wir das noch umgebogen haben. Für mich war es wichtig, auch mal dieses Gesicht der Mannschaft zu sehen, denn technisch und spielerisch hatten wir unsere Probleme“, resümierte Wück nach dem verdienten, aber mühsamen Erfolg.

Wück bemängelte erneut die Passgenauigkeit seiner Spielerinnen: „Der erste Ballkontakt fällt sofort auf – und da unterscheiden sich die absoluten Top-Teams wie Frankreich und Spanien von uns. Daran werden wir arbeiten.“

Deutschland bezwingt Dänemark und kann nur wenige Stunden später erneut jubeln: Dank eines 3:0-Erfolgs der Schwedinnen am Abend gegen Polen steht die DFB-Elf vorzeitig im Viertelfinale.

Stina Blackstenius erzielte für die klar überlegenen Skandinavierinnen das 1:0 (28.). Bereits in der ersten Halbzeit vergab Schweden zahlreiche weitere beste Chancen.

Nach der Pause erhöhte Kosovare Asllani per Kopf zum 2:0 (52.) und sorgte für die Vorentscheidung. Beide Treffer fielen nach Flanken von der rechten Seite. Auch das 3:0 von Lina Hurtig (77.) fiel nach einer Ecke per Kopf.

In Gruppe C liegen Deutschland und Schweden nach zwei Spielen mit sechs Punkten an der Spitze, Dänemark und Polen sind punktlos und können nicht mehr weiterkommen. Am Samstag (21 Uhr) treffen Deutschland und Schweden im direkten Duell um den Gruppensieg aufeinander.

Glück im Unglück: Die Fußballerinnen aus Wales waren bei der EM in einen Verkehrsunfall verwickelt.

Der Mannschaftsbus der walisischen Auswahl kollidierte auf dem Weg nach St. Gallen mit einem anderen Fahrzeug. Laut walischem Verband wurden keine Spielerinnen oder Insassen des anderen Fahrzeugs verletzt. Das Abschlusstraining für die morgige Partie gegen Frankreich (21 Uhr) fiel daher aus.

„Fußball ist jetzt zweitrangig“, erklärte Trainerin Rhian Wilkinson (43). Sie selbst war zum Unfallzeitpunkt in einem anderen Fahrzeug unterwegs. Der Unfall ereignete sich in der Nähe des Teamhotels in Weinfelden, zu dem die Spielerinnen zurückgebracht wurden. Eigentlich war in St. Gallen die abschließende Trainingseinheit für das Frankreich-Spiel geplant.

Mit dem knappen 2:1-Erfolg gegen Dänemark hat Deutschland sehr gute Aussichten auf das Weiterkommen.

Nach dem zweiten Vorrundensieg könnte der Einzug ins Viertelfinale bereits am Dienstagabend perfekt gemacht werden. Falls Polen im Abendspiel (21 Uhr) gegen Schweden nicht gewinnt, wäre das Weiterkommen der DFB-Auswahl in der Alpenrepublik rechnerisch sicher.

Abpfiff in Basel! Trotz eines erneut holprigen Starts haben die deutschen Frauen den Schock um Kapitänin Gwinn gut weggesteckt und stehen dank ihrer Comeback-Qualitäten kurz vor dem EM-Viertelfinale.

Das Team von Christian Wück gewann sein zweites Gruppenspiel ohne Spielführerin Giulia Gwinn mit 2:1 (0:1) gegen Dänemark. Die verletzte Kapitänin wurde beim „Heimspiel in Basel“ durch viel Kampfgeist der Mannschaft kompensiert.

Sjoeke Nüsken (56. Minute) verwandelte einen Strafstoß, Lea Schüller (66.) erzielte den zweiten Treffer. Dänemark war durch Amalie Vangsgaard in Führung gegangen (26.).

Die letzten zehn Minuten laufen.

Die Däninnen geben nicht auf und versuchen, den 2:2-Ausgleich zu erzielen. Schaffen es die deutschen Spielerinnen, die knappe Führung über die Zeit zu retten?

Tor im St. Jakob-Park – und der deutsche Anhang darf erneut jubeln.

In der 66. Minute tauchte Lyon-Neuzugang Jule Brand zentral vor dem Strafraum auf, passte auf die auf der linken Seite freie Schüller. Die Bayern-Stürmerin zeigte keine Nerven und erzielte souverän das 2:1.

Tor für Deutschland! Defensivspezialistin Nüsken ließ sich in der 56. Minute die Chance vom Punkt nicht entgehen und schoss den Ball ins untere rechte Eck.

Zuvor war Dänemarks Veje im Zweikampf mit Dahlmann etwas zu robust gewesen. Nach Videoüberprüfung entschied Schiedsrichterin Campos auf Strafstoß.

Weiter geht’s!

Die zweiten 45 Minuten wurden im mit 34.250 Zuschauern gefüllten „Joggeli“ gerade angepfiffen.

Die erste Halbzeit ist vorbei – und Dänemark führt zur Pause.

Die deutsche Mannschaft dominierte überwiegend das Spiel, machte sich aber durch ungenaue Pässe das Leben schwer und wurde von den auf Konter lauernden Däninnen mit dem 0:1 bestraft.

Fast hätte Schiedsrichterin Campos auf Elfmeter für Deutschland entschieden.

Dänemarks Thögersen berührte den Ball bei einer Brand-Flanke am Arm. Nach Sichtung der Bilder entschied die portugiesische Schiedsrichterin jedoch gegen einen Strafstoß.

Wenige Minuten nach dem vermeintlichen 1:0-Tor für Deutschland erzielten die Däninnen das 1:0.

Amalie Vangsgaard bekam den Ball im Strafraum an den Fuß, zog ab und traf aus rund 14 Metern ins rechte Eck. DFB-Torhüterin Berger war ohne Abwehrchance.

Nach 18 Minuten erzielte Deutschlands Bühl ein Tor, das jedoch zurückgenommen wurde.

Jule Brand spielte von rechts mit Übersicht einen Flachpass auf Bühl, die den Ball gefühlvoll ins rechte untere Eck schoss. Da Nüsken Dänemarks Torhüterin Östergaard im Sichtfeld stand, wurde der Treffer nach Videoüberprüfung aber annulliert. Es blieb beim 0:0.

Die ersten 15 Minuten sind vorbei – Torchancen blieben bislang Mangelware.

Deutschland zeigt einen ordentlichen Spielaufbau, doch die Däninnen stehen kompakt und lassen kaum Chancen zu.

Es geht los!

Die Partie zwischen Deutschland und Dänemark wurde soeben angepfiffen.

In rund 30 Minuten fällt im „Joggeli“ der Anpfiff für das zweite Vorrundenspiel der DFB-Frauen gegen Dänemark.

Ohne die verletzte Kapitänin Giulia Gwinn (26), die sich am Knie verletzt hat, muss das Team von Christian Wück (52) antreten. Auf der Rechtsverteidigerposition ersetzt Carlotta Wamser (21) die Bayern-Spielerin.

Die Binde gegen Dänemarks Starstürmerin Pernille Harder (32) trägt Wolfsburgs Janina Minge (26).

Nach turbulenten Tagen um die Verletzung von Kapitänin Gwinn bemühen sich die deutschen Frauen am Dienstagabend um den zweiten EM-Sieg.

Rund 17.000 DFB-Fans haben Tickets für das Spiel um 18 Uhr im St. Jakob-Park in Basel erworben, teilte der Deutsche Fußball-Bund mit. Damit wurde die bisherige Rekordzahl von 4.816 Auswärtsfans bei der EM 2022 im Londoner Wembley deutlich übertroffen. Die Partie ist ausverkauft, die Arena fasst 34.250 Zuschauer.

Italien und Portugal trennten sich in einem spannenden Duell mit 1:1 (0:0).

Beide Teams begegneten sich lange Zeit auf Augenhöhe. Cristiana Girelli brachte Italien in der 70. Minute scheinbar auf Kurs Viertelfinale, doch Diana Gomes glich in der 89. Minute noch spät für Portugal aus.

Mit dem Remis steht Spanien als Viertelfinalist fest, Belgien ist ausgeschieden. Auch Italien ist mit vier Punkten aus zwei Spielen gut aufgestellt, trifft aber nun auf Spanien – eine hohe Niederlage könnte den Italienerinnen den zweiten Platz kosten.

Spaniens Frauen stehen nach einem weiteren deutlichen Sieg in Gruppe B praktisch im Viertelfinale.

Vier Tage nach dem klaren 5:0 gegen Portugal gewann das Team von Montserrat Tomé auch gegen Belgien souverän mit 6:2 (2:1) in Thun. Tore erzielten Alexia Putellas (22. und 86.), Irene Paredes (39.), Esther González (52.), Mariona Caldentey (61.) und Cláudia Pina (81.).

Belgien glich vor 7.961 Zuschauern im verregneten Thun durch Justine Vanhaevermaet (24.) und Hannah Eurlings (50.) jeweils aus, wehrte sich vor allem in der ersten Hälfte tapfer. Die spanische Mannschaft zeigte phasenweise brillanten Tiki-Taka-Fußball und hohen Druck, der die Außenseiterinnen zunehmend zermürbte.

Die deutschen Fußballerinnen können bei ihrem zweiten Vorrundenspiel gegen Dänemark auf große Fanunterstützung zählen.

Für das Spiel am Dienstag (18 Uhr) im St. Jakob-Park von Basel wurden laut DFB unter Berufung auf die UEFA 15.787 Tickets nach Deutschland verkauft – das entspricht etwa der Hälfte der Stadionkapazität von 34.250 Zuschauern. Basel verfügt über das größte Stadion der EM. Beim Turnierauftakt schlug Deutschland Polen mit 2:0. Am Samstag (21 Uhr) steht das letzte Gruppenspiel gegen Schweden in Zürich an.

Géraldine Reuteler von Eintracht Frankfurt sorgte mit ihrem Führungstreffer für einen Jubelschrei bei Gastgeber Schweiz.

Die 26-jährige Mittelfeldspielerin erzielte in der 76. Minute das 1:0 beim 2:0 (0:0) gegen Island in Bern. Das Team von Trainerin Pia Sundhage hat die Chance auf das Weiterkommen in eigener Hand, während Island ausgeschieden ist. Norwegen steht nach einem 2:1 (1:1) gegen Finnland bereits sicher im Viertelfinale.

Alayah Pilgrim erhöhte in der 90. Minute zum 2:0 für die Schweiz. Am Donnerstag (21 Uhr) reicht der Schweiz in Genf ein Unentschieden gegen Finnland zum Erreichen der K.o.-Runde.

Ein Eigentor und ein sehenswerter Heber brachten Norwegen einen großen Schritt Richtung EM-Viertelfinale.

Gegen Außenseiter Finnland gewann das Team von Trainerin Gemma Grainger nach Toren durch Eva Nyström (3. Minute/Eigentor) und Graham Hansen (84.) mit 2:1 (1:1). Oona Sevenius (32.) erzielte den Ausgleich für Finnland in Sion. Norwegen führt mit sechs Punkten die Gruppe A an, Finnland (3) hat weiter Chancen aufs Weiterkommen.

Giulia Gwinn meldete sich erstmals nach ihrer Verletzung im EM-Auftaktspiel zu Wort.

„Fußball kann dich emporheben und manchmal auch tief fallen lassen“, schrieb die 26-Jährige auf Social Media. „Kapitänin beim EM-Auftakt, voller Stolz und Überzeugung. So viel investiert, so große Träume. Und dann zerfällt alles in wenigen Minuten.“

Nach ihrer schweren Knieverletzung besuchte Kapitänin Gwinn (26) vor ihrer vorübergehenden EM-Abreise zumindest noch eine Trainingseinheit.

Nur auf Krücken und mit großem Verband am Bein verfolgte sie die Übungseinheit in Zürich-Buchlern und zog alle Blicke auf sich. Ihr linkes Knie wurde zwischendurch mit Eis gekühlt, während sie sich auf einer Bank ausruhte.

Die 26-Jährige hatte sich beim 2:0-Auftaktsieg gegen Polen in St. Gallen eine Innenbandverletzung zugezogen und musste unter Tränen vom Platz getragen werden. Am Sonntag reiste sie zur weiteren Behandlung nach München.

Nach DFB-Angaben soll sie am letzten Vorrundenspieltag am 12. Juli nach Zürich zurückkehren, um das Team von außen zu unterstützen. „Sie ist ja nicht aus der Welt“, sagte DFB-Sportdirektorin Nia Künzer.

Die bittere Verletzung von Giulia Gwinn überschattete den deutschen Turnierstart, doch der DFB hat Vertrauen in den Ersatz.

Gegen Polen rückte Carlotta Wamser (21) auf die rechte Abwehrseite und vertrat die Kapitänin würdig. Die 21-jährige wurde erst in der vergangenen Saison von der Offensive in die Defensive versetzt und wechselt im Sommer von Eintracht Frankfurt zu Bayer Leverkusen.

„Wir sind begeistert von der Entwicklung, die Carlotta in den letzten Monaten gemacht hat“, so DFB-Sportdirektorin Künzer. „Wir sind komplett überzeugt von ihr und stolz, dass sie in dieser Situation ihre Qualitäten zeigen konnte.“

Frankreich stellte im Duell der Favoriten England klar die Grenzen auf.

Der spielstarke Halbfinalist von 2022 setzte sich in Zürich mit 2:1 (2:0) gegen das Team von Sarina Wiegmann durch. Vor 22.542 Zuschauern erzielten Marie-Antoinette Katoto (36.) und Sandy Baltimore (39.) die Tore für Frankreich, Keira Walsh (87.) gelang der späte Anschlusstreffer. England oder Frankreich könnten später der Viertelfinalgegner der DFB-Frauen sein.

Die Engländerinnen mit Bayern-Spielerin Georgia Stanway im Mittelfeld starteten zielstrebiger, aber Frankreich übernahm mit ihrer Spielkunst zunehmend die Kontrolle.

Dank des 100. Länderspieltors von Vivianne Miedema begannen die Niederländerinnen ihre EM mit einem klaren Sieg.

In Luzern bezwangen die Europameisterinnen von 2017 Außenseiter und EM-Neuling Wales mit 3:0 (1:0). Miedema, inzwischen bei Manchester City, erzielte kurz vor der Pause das 1:0 (45.+3) mit einem feinen Schlenzer. Victoria Pelova (48.) und Esmee Brugts (57.) trafen zum Endstand.

Der souveräne Auftritt dürfte Zweifel nach der 0:4-Niederlage gegen Deutschland aus der Nations League zerstreuen. Gegen kompakt verteidigende Waliserinnen kam der Vizeweltmeister erst nach Miedemas Führungstreffer richtig in Schwung.

Schluss, aus! Die DFB-Auswahl trotzt dem Ausfall von Kapitänin Gwinn und gewinnt das EM-Auftaktspiel.

Christian Wücks Team setzte sich am Ende mit 2:0 (0:0) gegen Polen durch und erfüllte die Pflicht. Jule Brand (52.) brachte die Vize-Europameisterinnen mit einem Distanzschuss in Führung, Lea Schüller (66.) erhöhte per Kopf vor 15.972 Zuschauern.

Der Sieg wurde jedoch durch die Verletzung von Gwinn überschattet, die kurz vor der Pause ausgewechselt werden musste. Die 26-Jährige zog sich eine Knieverletzung zu und verließ unter Tränen den Platz.

Nur noch zehn Minuten sind zu spielen – und es sieht nach dem Auftaktsieg für Deutschland aus.

Jetzt fällt das 2:0 für Deutschland!

In der 66. Minute nutzt Lea Schüller eine Brand-Hereingabe auf der linken Seite und köpft völlig frei zum 2:0 ein.

Das zweite Tor liegt in der Luft!

Die deutschen Frauen erhöhen den Druck und suchen den zweiten Treffer.

Tor für Deutschland! In der 52. Minute erzielt Jule Brand mit einem sehenswerten Schuss das 1:0.

Die Außenspielerin zieht von rechts nach innen, schlenzt den Ball aus etwa 23 Metern ins lange Eck – ein Traumtor, gegen das Torhüterin Szemik machtlos ist.

Weiter geht’s!

Die zweite Halbzeit ist angepfiffen.

Schiedsrichterin Stephanie Frappart aus Frankreich beendet die erste Hälfte.

Die deutschen Frauen dominierten über weite Strecken, konnten gegen tief stehende und engagierte Polinnen aber keine Tore erzielen.

Gegen Ende der ersten Halbzeit unterliefen dem Team von Wück einige Ballverluste, was Konterchancen für Polen ermöglichte. Da ist noch Luft nach oben.

Große Sorge um Giulia Gwinn!

Die DFB-Kapitänin kollidierte bei einem Klärungsversuch mit Polens Pajor und verletzte sich offenbar am Knie. Sie musste behandelt werden und war zunächst kurz außer Gefecht, doch kurz darauf musste sie unter Tränen vom Feld getragen werden – ein bitterer Moment.

Für Gwinn kam Carlotta Wamser ins Spiel, die ihr EM-Debüt feierte. Die Kapitänsbinde übernahm Innenverteidigerin Janina Minge.

Nach 30 Minuten steht es noch 0:0 zwischen Deutschland und Polen.

Das DFB-Team hat weiterhin mehr Spielanteile, jedoch fehlt im Angriff noch die Durchschlagskraft. Polen konzentriert sich auf Verteidigung und lauert auf Konter.

Die erste Viertelstunde liegt hinter uns – und die DFB-Frauen bestimmen bisher das Geschehen.

Die deutsche Mannschaft spielt mutig nach vorne, kommt aber noch nicht gefährlich in den Strafraum. Fehler im Passspiel schmälern die Angriffe.

Schiedsrichterin Stephanie Frappart aus Frankreich hat das Spiel freigegeben – der Ball rollt.

Am dritten Tag der EM startet damit auch die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ins Turnier.

Wird es zum Auftakt gegen Polen die ersten drei Punkte geben? Die nächsten 90 Minuten werden es zeigen. Wir sind gespannt.

Das Warten endet bald.

In rund 20 Minuten beginnt die Mission „EM-Titel Nummer neun“ für die deutschen Frauen.

Mitfavorit Schweden startete mit einem nervenaufreibenden Sieg in die EM. Die WM-Dritten von 2019 und 2023 gewannen in Gruppe C gegen Dänemark mit 1:0 (0:0). Das entscheidende Tor in Genf erzielte Filippa Angeldahl von Real Madrid in der 55. Minute.

Das mit Spannung erwartete Duell zwischen Dänemarks Pernille Harder und Schwedens Magdalena Eriksson (Verlobte von Bayern-Star) fiel aus, da Eriksson wegen einer Zerrung fehlte und durch Linda Sembrant ersetzt wurde. Harder vergab in der 81. Minute die beste Chance zum Ausgleich, als ihr Schuss an die Latte prallte.

Mit viel Zuversicht und Respekt vor Topstürmerin Ewa Pajor (28) gehen die deutschen Frauen in ihr EM-Auftaktspiel gegen Polen.

Bundestrainer Christian Wück mahnte: „Wir werden keinen Gegner unterschätzen, bei einem EM-Turnier muss man stets auf die individuelle Klasse achten.“

Neun Jahre lang spielte Pajor für Wolfsburg, gewann zahlreiche Titel und lieferte sich heiße Duelle mit Bayern- und DFB-Kapitänin Giulia Gwinn.

„Sie ist schwer zu kontrollieren, sehr agil, schnell und vor dem Tor eiskalt“, warnte Jule Brand vor Pajor, die seit letztem Sommer für den FC Barcelona spielt. Mit dem katalanischen Topteam gewann sie in ihrer ersten Saison das Double, wurde mit 25 Treffern Torschützenkönigin der spanischen Liga.

Bundeskanzler Friedrich Merz (69) wünschte den deutschen Fußballerinnen für den EM-Auftakt in der Schweiz viel Erfolg.

Sein Sprecher Stefan Kornelius erklärte vor Journalisten in Berlin: „Die Mannschaft hat uns in der Vergangenheit oft mit attraktivem Angriffsfußball und starker Mentalität begeistert.“

Merz wünsche Trainer Christian Wück und dem gesamten Team viel Glück, einen guten Start ins Turnier und möglichst viele Tore. Ein Besuch eines Spiels in der Schweiz sei aktuell nicht geplant, doch er werde das Turnier aufmerksam verfolgen.

Endlich geht es los: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft bestreitet ihr erstes EM-Spiel. Um 21 Uhr wird die Partie gegen Polen angepfiffen.

Fußballhistorisch treffen hier zwei Welten aufeinander: Deutschland ist mit acht Titeln Rekord-Europameister, Polen feiert ihre EM-Premiere. Das Ziel ist klar: Die DFB-Frauen wollen gewinnen, doch Bundestrainer Wück warnt davor, den Gegner zu unterschätzen.

Das Spiel wird im Free-TV in der ARD übertragen, zudem sind Match und Vorberichte im ARD-Livestream sowie beim kostenpflichtigen Streamingdienst DAZN verfügbar.

Weltmeister Spanien legte bei der Frauen-EM einen perfekten Start hin: Die „Furia Roja“ fertigte Portugal mit 5:0 (4:0) ab.

Ohne ihre beste Akteurin Aitana Bonmatí, die sich nach einer Hirnhautentzündung immerhin auf die Bank setzte, startete Spanien traumhaft. Bereits nach sieben Minuten führten sie durch Tore von Esther (2.) und Vicky (7.) mit 2:0. Kurz vor der Pause sorgten Alexia (41.) und erneut Esther (43.) für eine frühe Vorentscheidung.

In der Nachspielzeit erhöhte Cristina Martin-Prieto (90.+3) auf 5:0 – ein hochverdienter Sieg für das Team von Montse Tomé, das seiner Favoritenrolle gerecht wird.

Italiens Arianna Caruso vom FC Bayern München bewahrte die Azzurre vor einem Fehlstart bei der EM.

Im Stade de Tourbillon in Sion siegte Italien am Donnerstag trotz mäßiger Leistung mit 1:0 (1:0) gegen Belgien. Caruso erzielte in der 44. Minute den entscheidenden Treffer.

Italien gelang damit ein wichtiger Sieg in Gruppe B. Hinter Weltmeister Spanien dürfte sich das Team von Andrea Soncin mit Belgien und Portugal um Platz zwei und das Erreichen der K.o.-Runde streiten. Mit einem Sieg gegen Portugal am Montag (21 Uhr) könnte das Viertelfinalticket frühzeitig gelöst werden.

Nach dem tragischen Unfalltod des portugiesischen Nationalspielers Diogo Jota (†28) vom FC Liverpool werden bei der Frauen-EM in der Schweiz Schweigeminuten abgehalten.

Wie die UEFA mitteilte, wird bei allen heutigen Spielen sowie an den Spielen am Freitag ein Moment der Stille eingelegt. Dabei wird auch Jotas Bruder André Silva gedacht, der ebenfalls bei dem Verkehrsunfall ums Leben kam.

Eigentor, verschossener Elfmeter und Videobeweis: Das Schweizer Team mit viel Bundesliga-Power begann sein Heimturnier mit einer Niederlage.

Vor 34.063 Zuschauern im Basler St.-Jakobs-Park unterlag das Team von Pia Sundhage mit 1:2 (1:0) gegen Norwegen.

Ex-Weltfußballerin Ada Hegerberg (54.) erzielte ihr 50. Länderspieltor, zudem sorgte Julia Stierli (58./Eigentor) für den Sieg der Norwegerinnen. Nadine Riesen (28.) hatte die Schweizerinnen vor der Pause in Führung gebracht. Hegerberg verschoss einen Handelfmeter (70.).

Es ist angerichtet: Showtime im „Joggeli“!

Mit dem Anpfiff der Begegnung zwischen Gastgeber Schweiz und Norwegen fiel der Startschuss zur Frauen-Europameisterschaft.

Vor rund 35.000 Zuschauern im ausverkauften Basler St.-Jakobs-Park wurde die Heim-EM feierlich eröffnet, begleitet von einer bunten Show vor Spielbeginn.

Das erste Spiel ist vorbei, nun blicken wir Richtung Norden der Alpenrepublik.

Im offiziellen Eröffnungsspiel trifft die Schweiz um 21 Uhr in Basel auf Norwegen.

Guter Start für Finnland: Die Fußballerinnen gewannen ihr EM-Eröffnungsspiel.

Die Skandinavierinnen siegten in Überzahl mit 1:0 (0:0) gegen Island und übernahmen vorerst Platz eins in Gruppe A.

Nach einer Gelb-Roten Karte für Hildur Antonsdottir (58.) agierten die Finnen in Überzahl. Katariina Kosola erzielte aus der Distanz das Siegtor (70.).

Es ist soweit: Der Ball rollt.

Das Spiel zwischen Island und Finnland wurde soeben angepfiffen. Die 14. Frauen-Europameisterschaft hat begonnen.

Das Warten ist fast vorbei: In 15 Minuten startet die Frauen-EM.

Als Eröffnungsspiel treten Island und Finnland in Gruppe A gegeneinander an.

Das Turnier wird offiziell von den Gastgeberinnen mit der Partie Schweiz gegen Norwegen (21 Uhr) im Basler St.-Jakobs-Park eröffnet.

Die Europameisterschaft steht in den Startlöchern: Heute Abend wird das Turnier im St.-Jakobs-Park in Basel feierlich eröffnet.

Ab 21 Uhr läuft die Partie Gastgeber Schweiz gegen Norwegen. Bereits 15 Minuten vorher lassen rund 200 Tänzer und Fahnenträger unter dem Motto „Summit of Emotions“ („Gipfel der Emotionen“) das Spektakel beginnen. Beatrice Egli singt die Schweizer Nationalhymne, norwegische Fans können sich auf Popstar Astrid S freuen.

Kurios: Noch vor der offiziellen Eröffnung wird bereits gespielt. Um 18 Uhr bestreiten Island und Finnland in der Thuner Stockhorn Arena das erste EM-Match.

Birgit Prinz (47) oder Alexandra Popp (34) sind bei den deutschen Frauen nicht mehr dabei – das schmälert aber nicht ihre EM-Chancen.

Wie groß die Chancen auf den neunten EM-Titel sind und ob das Team schon für diesen großen Schritt bereit ist, erfahrt Ihr hier: „Titel Nummer neun oder Frust in der Schweiz? So stark sind unsere DFB-Frauen!“

Nicht nur sportlich ist die EM attraktiv, auch finanziell lohnt sich die Teilnahme in der Schweiz.

Die UEFA zahlt insgesamt 41 Millionen Euro an Prämien aus – deutlich mehr als 2022 (16 Millionen). Jeder Verband erhält ein Startgeld von 1,8 Millionen Euro. Gewinnt ein Team alle Spiele bis zum Finale, wartet ein Preisgeld von 5,1 Millionen Euro.

Für die deutschen Spielerinnen könnte sich das Turnier ebenfalls auszahlen. Bei einem Titelgewinn erhalten sie jeweils 120.000 Euro – so viel wie nie zuvor für eine EM.

Zwei Debütanten: Wales und Polen feiern bei der EM ihre Premiere – und sind in ihren Gruppen erwartungsgemäß Außenseiter.

Polen mit der Topstürmerin Ewa Pajor (28), die im vergangenen Jahr von Wolfsburg zu Barcelona wechselte, trifft in Gruppe C unter anderem auf Deutschland. Wales spielt in der Gruppe D gegen England, Frankreich und die Niederlande.

Der englische Kader sticht durch viel individuelle Qualität hervor. Besonders große Hoffnungen ruhen auf Offensivtalent Lauren James (23) vom FC Chelsea, die nach einer dreimonatigen Verletzungspause rechtzeitig fit wurde.

„Für mich ist sie eine kleine Zauberin im Mittelfeld“, schwärmte Ex-Torhüterin Karen Bardsley (40) bei BBC Radio 5. „Ihre natürlichen Bewegungen, Unberechenbarkeit und Schusstechnik wirken, als würde sie ihr eigenes Spiel im Mittelfeld machen.“

Spanien wird von den zweifachen Weltfußballerinnen Alexia Putellas (31) und Aitana Bonmatí (27) angeführt, wobei Bonmatí nach einer viralen Meningitis und Klinikaufenthalt noch unsicher ist.

Zu den Schlüsselspielerinnen zählen außerdem Wendie Renard (34, Frankreich), Kosovare Asllani (35, Schweden), Pernille Harder (32, Norwegen), Manuela Giugliano (27, Italien), Tessa Wullaert (32, Belgien), Tatiana Pinto (31, Portugal), Emma Koivisto (30, Finnland) sowie Bayern-Kapitänin Glodis Viggosdottir (30, Island).

Der Modus des EM-Turniers ist klar, übersichtlich und klassisch.

Die 16 Teilnehmer sind in vier Gruppen zu je vier Teams eingeteilt, aus denen die jeweils besten zwei Mannschaften ins Viertelfinale einziehen. Danach folgen Halbfinale und Finale am 27. Juli in Basel. Ein Spiel um Platz drei findet nicht statt.

Alle Gruppen im Überblick:

Gruppe A: Finnland, Island, Norwegen, Schweiz

Gruppe B: Belgien, Italien, Portugal, Spanien

Gruppe C: Dänemark, Deutschland, Polen, Schweden

Gruppe D: England, Frankreich, Niederlande, Wales

Fußballfans erwartet bei der Frauen-EM im TV ein Rundum-sorglos-Paket.

Alle 31 Partien werden live ausgestrahlt, die meisten davon in den Hauptprogrammen der öffentlich-rechtlichen Sender. Parallele Spiele am Ende der Gruppenphase sind online über Mediatheken sowie Portale wie „sportschau.de“ und „zdf.de“ zu sehen.

Die ARD startet am 2. Juli (18 Uhr) mit Island gegen Finnland und zeigt auch die ersten Spiele der deutschen Mannschaft: am 4. Juli (21 Uhr) gegen Polen und am 8. Juli (18 Uhr) gegen Dänemark. Das ZDF überträgt das dritte DFB-Spiel am 12. Juli (21 Uhr) gegen Schweden.

Nur einen Tag nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus kehrte Starspielerin Aitana Bonmatí (27) zum spanischen Team zurück.

Der spanische Verband RFEF teilte am Montagabend mit, dass die Mittelfeldspielerin des FC Barcelona „kurz nach 22 Uhr“ im Hotel in Lausanne angekommen sei.

Bonmatí war mehrere Tage wegen einer viralen Meningitis behandelt worden. Prognosen zu ihrem Einsatz im Turnier wurden nicht gegeben.

Sie hatte das letzte Vorbereitungsspiel gegen Japan (3:1) verpasst. In der EM-Gruppe B trifft Spanien am Donnerstag zum Auftakt auf Portugal (21 Uhr). Weitere Gegner sind Belgien und Italien.

Guten Morgen und herzlich willkommen zu unserem Liveticker zur Frauen-Fußball-Europameisterschaft 2025.

Wir versorgen Euch wie gewohnt mit allen wichtigen Informationen rund um das Turnier in der Schweiz.