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Frauen-EM im Liveticker: Darum ist der heutige Sieg der DFB-Frauen so entscheidend!

Bern (Schweiz) – Die Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz läuft derzeit auf Hochtouren.

16 Teams aus ganz Europa kämpfen bis zum 27. Juli in insgesamt 31 Partien um den Titel. Die deutschen Fußballerinnen sind nach zwei Erfolgen gegen Polen (2:0) und Dänemark (2:1) bereits für das Viertelfinale qualifiziert.

Am Samstag um 21 Uhr steht für die DFB-Auswahl das letzte Gruppenspiel gegen Schweden an, bei dem es noch um den Gruppensieg geht.

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Ein Sieg in der Gruppenphase hätte für die deutschen Spielerinnen nicht nur mentale Vorteile. Bundestrainer Christian Wück (52) erklärte vor der Partie gegen Schweden: "Das Selbstbewusstsein und Vertrauen bleiben dadurch auf einem sehr hohen Niveau."

Auch taktisch bringt der Spitzenplatz in der Gruppe Vorteile. Deutschland und Schweden sind bereits sicher im Viertelfinale. Um den WM-Dritten in Gruppe C zu überholen, benötigt das Team von Wück einen Sieg. Der Gruppenerste könnte erst im Finale auf die bisher starken Weltmeisterinnen aus Spanien treffen.

Im Viertelfinale würden Deutschland und Schweden entweder auf Frankreich, den Titelverteidiger England oder die Niederlande aus Gruppe D treffen.

Klara Bühl (24) prognostiziert im Letzigrund-Stadion ein "körperlich intensives und sehr kampfbetontes Spiel". Die Stürmerin des FC Bayern betonte: "Wir wollen unseren Rhythmus halten, unseren Flow bewahren und die Gruppenphase perfektionieren."

Im Kampf um den Gruppensieg treffen Deutschlands Fußballerinnen am Samstagabend (21 Uhr) in Zürich auf Schweden, den WM-Dritten. Bundestrainer Christian Wück (52) fordert drei Punkte, um als Tabellenführer von Gruppe C ins Viertelfinale einzuziehen.

Beide Teams haben bereits das Viertelfinale erreicht. Als potenzielle Gegner der deutschen Mannschaft in der K.o.-Runde stehen Frankreich, Titelverteidiger England oder die Niederlande im Raum.

Ein Gruppensieg würde bedeuten, dass die DFB-Frauen erst im Finale auf die bis dato dominierenden spanischen Weltmeisterinnen treffen könnten. Die deutsche Mannschaft hatte die ersten beiden Spiele gegen Polen (2:0) und Dänemark (2:1) gewonnen.

Weltmeister Spanien bleibt ohne Punktverlust! Die Furia Roja siegte trotz zwischenzeitlichem Rückstand mit 3:1 (1:1) gegen Italien und zieht souverän durch die Gruppenphase. Italien qualifizierte sich trotz Niederlage ebenfalls fürs Viertelfinale.

Im Parallelspiel verhinderten die bereits ausgeschiedenen Belgierinnen mit einem 2:1 (1:0) gegen Portugal, dass die Portugiesinnen von Italiens Patzer profitieren und an den Azzurre vorbeiziehen konnten.

Im Viertelfinale trifft Gastgeber Schweiz nun auf Spanien, während Italien gegen Norwegen antritt.

Spannung bis zum Schluss! Gastgeber Schweiz steht bei der Frauen-EM im Viertelfinale.

Zwischen der Schweiz und Finnland stand lange ein 0:0, was den Gastgeberinnen fürs Weiterkommen genügt hätte. Doch in der 79. Minute traf Finnlands Natalia Kuikka per Foulelfmeter mitten ins Schweizer Herz. Erst in der Nachspielzeit konnte Riola Xhemaili (90.+2) den Ausgleich erzielen und der Heimmannschaft so den Sprung unter die besten Acht sichern.

Dank des Unentschiedens zwischen Schweiz und Finnland wurde das Parallelspiel zwischen Norwegen und Island für die Gruppenplatzierungen in Gruppe A bedeutungslos. Norwegen gewann dennoch mit 4:3 (2:1) und beendete die Gruppe mit neun Punkten.

Frankreich setzte sich in St. Gallen souverän mit 4:1 (2:1) gegen Außenseiter Wales durch.

Clara Matéo (8.), Kadidiatou Diani (45.+1), Amel Majri (53.) und Grace Geyoro (63.) erzielten die Treffer für die Favoritinnen. Dennoch gelang den Waliserinnen Historisches: Kapitänin und Fußball-Ikone Jessica Fishlock (13.) erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich – das erste Tor einer walisischen Frauenmannschaft bei einer EM-Endrunde.

Englands Titelverteidiger hat das Weiterkommen bei der EM wieder in der eigenen Hand.

Die mögliche Viertelfinalgegnerin Deutschlands gewann in Zürich vor 22.600 Zuschauern mit 4:0 (2:0) gegen die Niederlande. In Gruppe D stehen sowohl die Vize-Weltmeisterinnen als auch die "Oranje Leeuwinnen" nun bei drei Punkten. Am letzten Spieltag wartet Außenseiter Wales.

Lauren James (22. und 60. Minute), Bayern-Star Georgia Stanway (45.+2) und Ella Toone (67.) erzielten die Tore für die engagierten Engländerinnen. Die Niederländerinnen, trainiert vom ehemaligen Männer-Bundesliga-Coach Andries Jonker, präsentierten sich ähnlich passiv wie beim 0:4 im Nations-League-Duell gegen Deutschland im Mai.

Nach dem Sieg gegen Dänemark und vor dem letzten Spiel gegen Schweden übte Bundestrainer Christian Wück (52) Kritik an seiner teils singfreudigen, aber spielerisch nicht immer überzeugenden Mannschaft.

Der Erfolg wurde als "Mentalitätssieg" gefeiert, dennoch zeigte sich Wück erleichtert, dass das Team nach schwierigen Phasen zurückgefunden habe: "Es war mir wichtig, dieses Gesicht der Mannschaft zu sehen, da wir technisch und spielerisch nicht immer überzeugen konnten", fasste er zusammen.

Er kritisierte erneut die Passqualität seiner Spielerinnen: "Der erste Ballkontakt ist das, was sich von den absoluten Topteams wie Frankreich und Spanien unterscheidet. An diesem Punkt werden wir arbeiten."

Deutschland bezwingt Dänemark und freut sich kurz darauf erneut: Dank eines 3:0-Sieges Schwedens gegen Polen steht die DFB-Auswahl vorzeitig im EM-Viertelfinale.

Stürmerin Stina Blackstenius brachte die überlegenen Skandinavierinnen in der 28. Minute in Führung. Schon in der ersten Halbzeit vergab Schweden mehrere gute Chancen.

Nach der Pause erhöhte Kosovare Asllani per Kopf zum 2:0 (52.) und entschied die Partie. Das dritte Tor durch Lina Hurtig (77.) fiel ebenfalls per Kopf nach einer Ecke.

In Gruppe C haben Deutschland und Schweden nach zwei Spielen jeweils sechs Punkte, während Dänemark und Polen ohne Punktgewinn ausgeschieden sind. Am Samstag treffen Deutschland und Schweden im direkten Duell um den Gruppensieg aufeinander.

Glück im Unglück: Die walisischen Fußballerinnen waren bei der EM in einen Verkehrsunfall verwickelt.

Der Mannschaftsbus kollidierte auf dem Weg nach St. Gallen mit einem anderen Fahrzeug. Der walisische Verband teilte mit, dass weder Spielerinnen noch Insassen des anderen Wagens verletzt wurden. Das Abschlusstraining für das morgige Spiel gegen Frankreich (21 Uhr) fiel aus.

Trainerin Rhian Wilkinson (43) betonte: "Fußball ist jetzt zweitrangig." Sie selbst war zum Unfallzeitpunkt nicht im Bus, sondern in einem anderen Wagen unterwegs. Die Kollision ereignete sich nahe dem Teamhotel in Weinfelden, wo die Spielerinnen zurückgebracht wurden.

Deutschland hat mit dem knappen 2:1-Erfolg gegen Dänemark beste Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale.

Nach dem zweiten Vorrundensieg könnte das Weiterkommen bereits am Dienstagabend sicher sein. Wenn Polen im Abendspiel (21 Uhr) gegen Schweden nicht gewinnt, wäre der Einzug der DFB-Auswahl in die K.o.-Runde rechnerisch perfekt.

Schlusspfiff in Basel! Trotz erneutem holprigen Beginn haben die deutschen Fußballerinnen den Ausfall von Giulia Gwinn gut verkraftet und stehen dank ihrer Comeback-Qualitäten fast sicher im EM-Viertelfinale.

Das Team von Christian Wück gewann das zweite Gruppenspiel ohne Kapitänin Gwinn mit 2:1 (0:1) gegen Dänemark. Moralstark drehte die Mannschaft die Partie in der zweiten Halbzeit.

Sjoeke Nüsken (56. Minute, Foulelfmeter) und Lea Schüller (66.) trafen für Deutschland, während Amalie Vangsgaard (26.) Dänemark in Führung gebracht hatte.

Die letzten zehn Minuten laufen.

Dänemark gibt nicht auf und sucht weiter den Ausgleich zum 2:2. Können die deutschen Spielerinnen die knappe Führung über die Zeit retten?

Tor im St. Jakob-Park – die deutsche Fangemeinde jubelt erneut.

In der 66. Minute spielt Lyon-Neuzugang Jule Brand den Ball zentral in den Strafraum auf die linke Seite zu Lea Schüller, die eiskalt zum 2:1 vollendet.

Tor für Deutschland! Defensivspielerin Nüsken verwandelt in der 56. Minute einen Elfmeter souverän unten rechts.

Der Strafstoß wurde nach einem Foul von Dänemarks Veje an Dahlmann nach Video-Überprüfung von Schiedsrichterin Campos verhängt.

Das Spiel läuft weiter!

Die zweiten 45 Minuten im mit 34.250 Zuschauern ausverkauften "Joggeli" sind angepfiffen.

Halbzeitpause – Dänemark führt mit 1:0 gegen Deutschland.

Obwohl die DFB-Frauen überwiegend die Kontrolle hatten, verhinderten Ungenauigkeiten im Passspiel den Ausgleich. Die dänische Mannschaft nutzte einen Konter zur Führung.

Knapp verpasster Elfmeter für Deutschland.

Dänemarks Thögersen berührte bei einer Flanke von Brand den Ball am Arm, doch Schiedsrichterin Frappart entschied nach Video-Check gegen einen Strafstoß.

Nur wenige Minuten nach dem vermeintlichen 1:0 der DFB-Frauen erzielte Dänemark das erste Tor.

Vangsgaard gelang aus etwa 14 Metern der Treffer ins rechte Eck, Torhüterin Berger war machtlos.

Nach 18 Minuten erzielte Klara Bühl das 1:0, doch der Treffer wurde zurückgenommen.

Jule Brand spielte Bühl per Flachpass an, die Bayern-Angreiferin verwandelte gefühlvoll. Doch Nüsken stand im Sichtfeld der dänischen Torhüterin, weshalb der VAR den Treffer annullierte.

Die ersten 15 Minuten sind vorbei, doch hochkarätige Chancen blieben bislang aus.

Deutschland kontrolliert zwar das Spiel, doch Dänemark steht defensiv kompakt und lässt kaum Möglichkeiten zu.

Endlich geht’s los!

Das zweite Vorrundenspiel der DFB-Frauen gegen Dänemark wurde soeben angepfiffen.

In knapp einer halben Stunde erfolgt der Anpfiff im "Joggeli" zum zweiten Vorrundenspiel gegen Dänemark.

Das Team von Bundestrainer Christian Wück (52) muss ohne die verletzte Kapitänin Giulia Gwinn (26) auskommen, die aufgrund einer Knieverletzung mehrere Wochen pausieren wird. Rechtsverteidigerin Carlotta Wamser (21) übernimmt ihre Position.

Die Spielführerbinde trägt Wolfsburgs Janina Minge (26) gegen die dänische Spitzenstürmerin Pernille Harder (32) vom FC Bayern.

Nach turbulenten Tagen durch den Ausfall von Kapitänin Giulia Gwinn hoffen die deutschen Frauen auf den zweiten EM-Sieg – gegen Dänemark beim Heimspiel in Basel.

Rund 17.000 deutsche Fans haben Tickets für das Spiel um 18 Uhr im St. Jakob-Park, teilte der DFB mit. Damit wurde die bisherige Bestmarke von 4.816 Auswärtsfans beim EM-Finale 2022 in London deutlich übertroffen. Das Spiel ist ausverkauft, das Stadion fasst 34.250 Zuschauer.

Italien und Portugal trennten sich in einer spannenden Partie mit 1:1 (0:0).

Lange kämpften beide Teams verbissen um den Sieg. Cristiana Girelli brachte Italien in der 70. Minute scheinbar auf Kurs Viertelfinale, doch Diana Gomes glich in der letzten Minute (89.) für Portugal aus.

Durch das Unentschieden steht Spanien sicher im Viertelfinale, während Belgien ausgeschieden ist. Italien hat mit vier Punkten aus zwei Spielen weiterhin gute Chancen, trifft aber im nächsten Match auf Spanien. Ein hoher Sieg Spaniens könnte Portugal noch den zweiten Platz streitig machen.

Spanien steht nach einem weiteren deutlichen Sieg in Gruppe B praktisch im Viertelfinale.

Vier Tage nach dem 5:0 gegen Portugal gewann das Team von Trainerin Montserrat Tomé auch gegen Belgien souverän mit 6:2 (2:1) in Thun. Tore erzielten Alexia Putellas (22. und 86.), Irene Paredes (39.), Esther González (52.), Mariona Caldentey (61.) und Cláudia Pina (81.).

Belgien glich durch Justine Vanhaevermaet (24.) und Hannah Eurlings (50.) zweimal aus, wehrte sich vor allem in der ersten Halbzeit tapfer. Das spanische Tiki-Taka und permanente Pressing zermürbten die Außenseiterinnen über die Zeit.

Die deutschen Frauen dürfen beim zweiten Vorrundenspiel gegen Dänemark auf volle Fan-Unterstützung hoffen.

Für die Partie am Dienstag (18 Uhr) im St. Jakob-Park in Basel wurden laut DFB rund 15.787 Tickets nach Deutschland verkauft, was etwa der Hälfte der Stadionkapazität entspricht.

Basel ist mit 34.250 Plätzen das größte EM-Stadion. Die DFB-Frauen hatten zum Auftakt Polen mit 2:0 bezwungen. Nächster Gruppengegner ist Schweden am Samstag (21 Uhr) in Zürich.

Géraldine Reuteler von Eintracht Frankfurt sorgte mit ihrem Führungstreffer für einen Jubelschrei bei Gastgeber Schweiz.

Die 26-jährige Mittelfeldspielerin erzielte in der 76. Minute das 1:0 beim 2:0 (0:0) gegen Island in Bern. Trainerin Pia Sundhages Team hat das Weiterkommen vor dem letzten Spieltag in der eigenen Hand, während Island ausgeschieden ist. Norwegen ist nach einem 2:1 (1:1) gegen Finnland bereits sicher im Viertelfinale.

Alayah Pilgrim sorgte in der 90. Minute für das zweite Schweizer Tor. Am Donnerstag (21 Uhr) reicht der Schweiz in Genf gegen Finnland ein Unentschieden zum Erreichen der K.o.-Phase.

Ein Eigentor und ein wunderschöner Heber brachten Norwegen dem EM-Viertelfinale näher.

Gegen Außenseiter Finnland gewannen die Norwegerinnen von Trainerin Gemma Grainger mit 2:1 (1:1). Eva Nyström (3., Eigentor) und Graham Hansen (84.) erzielten die Tore. Finnlands Oona Sevenius (32.) traf für die Gäste. Norwegen führt mit sechs Punkten die Gruppe A an, Finnland hat mit drei noch Chancen aufs Weiterkommen.

Giulia Gwinn meldete sich erstmals nach ihrer Verletzung beim EM-Auftakt zu Wort.

"Fußball kann einen hochheben und manchmal auch tief fallen lassen", schrieb die 26-Jährige auf Social Media. "Kapitänin beim EM-Start, voller Stolz und Überzeugung. So viel investiert, so groß geträumt – und dann zerfällt alles in Minuten."

Nach ihrer schweren Knieverletzung besuchte Kapitänin Giulia Gwinn (26) vor ihrer vorübergehenden EM-Abreise zumindest noch das Training.

Trotz Krücken und einer starken Bandage am Bein verfolgte sie die Einheit in Zürich-Buchlern. Ihr linkes Knie wurde zwischendurch mit Eis gekühlt, während Gwinn auf einer Bank pausierte.

Die Verletzung zog sie sich beim 2:0-Auftaktsieg gegen Polen in St. Gallen zu und musste mit Tränen vom Platz getragen werden. Am Sonntag reiste sie zu weiteren Untersuchungen nach München.

Der DFB plant, dass sie zum letzten Vorrundenspiel am 12. Juli nach Zürich zurückkehrt, um ihr Team von außen zu unterstützen. "Sie ist ja nicht weg", erklärte DFB-Sportdirektorin Nia Künzer.

Der schmerzhafte Ausfall von Giulia Gwinn (26) hat den deutschen EM-Auftakt überschattet. Doch der DFB ist zuversichtlich, eine passende Vertretung gefunden zu haben.

Bei Polen rückte Carlotta Wamser (21) auf die rechte Abwehrseite und vertrat ihre Spielführerin würdig. Die Außenbahnspielerin wurde erst in der vergangenen Saison aus dem offensiven Bereich in die Defensive versetzt und wechselt im Sommer von Eintracht Frankfurt zu Bayer Leverkusen.

DFB-Sportdirektorin Nia Künzer lobte: "Wir sind sehr beeindruckt von Carlottas Entwicklung in den letzten Monaten. Wir sind vollkommen von ihr überzeugt. Es ist schön zu sehen, wie sie in dieser Situation ihre Qualitäten zeigt."

Frankreich demonstrierte beim Duell der Mitfavoriten gegen England seine Stärke und besiegte den Titelverteidiger mit 2:1 (2:0).

Vor 22.542 Zuschauern im Zürcher Letzigrund erzielten Marie-Antoinette Katoto (36.) und Sandy Baltimore (39.) die frühen Treffer für Frankreich. Keira Walsh verkürzte spät (87.). England oder Frankreich könnten deutscher Viertelfinalgegner werden.

Die englische Mannschaft mit Bayern-Profi Georgia Stanway im Mittelfeld begann zielstrebig, doch Frankreich übernahm zunehmend das Kommando und zeigte mehr Ballkunst.

Dank des 100. Länderspieltors der früheren Bayern-Spielerin Vivianne Miedema starteten die Niederländerinnen mit einem überzeugenden Sieg in die EM.

In Gruppe D setzten sich die Europameisterinnen von 2017 in Luzern mit 3:0 (1:0) gegen Außenseiter Wales durch. Kapitänin Miedema, mittlerweile bei Manchester City, erzielte kurz vor der Pause das wichtige 1:0 (45.+3) per Schlenzer aus 17 Metern. Victoria Pelova (48.) und Esmee Brugts (57.) sorgten für weitere Treffer.

Der klare Auftakt vertreibt vorerst Zweifel nach der 0:4-Niederlage im Nations-League-Spiel gegen Deutschland. Gegen die defensiv starken Waliserinnen benötigte das Team von Trainer Jonker erst den Führungstreffer, um ins Spiel zu finden.

Die deutsche Mannschaft hat trotz der Verletzung von Kapitänin Gwinn das EM-Auftaktspiel gewonnen.

Das Team von Christian Wück setzte sich mit 2:0 (0:0) gegen Polen durch und erfüllte die Pflichtaufgabe. Jule Brand (52.) erzielte per Distanzschuss die Führung, danach traf Lea Schüller (66.) per Kopf vor 15.972 Zuschauern.

Der Sieg wurde jedoch von der Verletzung Gwinns überschattet, die kurz vor der Pause ausgewechselt werden musste. Die 26-Jährige zog sich am linken Knie eine Verletzung zu und verließ weinend das Feld.

Nur noch zehn Minuten sind regulär zu spielen – der Auftaktsieg der deutschen Fußballerinnen scheint sicher.

Tor für Deutschland!

In der 66. Spielminute köpft Lea Schüller nach einer Flanke von Jule Brand zum 2:0 ein.

Das 2:0 liegt in der Luft!

Die DFB-Frauen erhöhen zunehmend den Druck und suchen das zweite Tor.

Tor für Deutschland! Jule Brand bringt die Mannschaft in der 52. Minute mit einem sehenswerten Schuss in Führung.

Die Außenbahnspielerin zog aus etwa 23 Metern ab und traf ins lange Eck, Torhüterin Szemik war chancenlos.

Weiter geht’s!

Die französische Schiedsrichterin hat die zweite Halbzeit angepfiffen.

Erstes Halbzeitende!

Deutschland dominierte gegen die defensiv eingestellten Polinnen, konnte aber keine klaren Chancen kreieren. Kurz vor der Pause leistete das Team von Wück einige Ballverluste, wodurch Dänemark zu Kontern kam.

Große Sorge um Giulia Gwinn!

Die DFB-Kapitänin verletzte sich bei einem Zweikampf mit Polens Pajor am Knie und musste behandelt werden. Nach einer kurzen Pause schien sie weiterspielen zu können, doch wenige Minuten später musste sie weinend vom Platz getragen werden – ein schwerer Rückschlag.

Carlotta Wamser kam für sie ins Spiel, Janina Minge übernahm die Kapitänsbinde.

Nach 30 Minuten steht es noch 0:0 – am Spielgeschehen hat sich wenig geändert.

Deutschland bleibt spielbestimmend, doch im Angriff fehlt es an der letzten Durchschlagskraft. Polen verteidigt kompakt und setzt auf schnelle Konter.

Die erste Viertelstunde ist vorbei – klare Feldüberlegenheit für Deutschland.

Die DFB-Frauen spielen ruhig und kontrolliert, schaffen es aber noch nicht, gefährlich vor das Tor zu gelangen. Die Präzision im Passspiel fehlt noch.

Schiedsrichterin Stephanie Frappart aus Frankreich hat das Spiel freigegeben – der Ball rollt.

Am dritten EM-Tag startet nun auch die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ins Turnier.

Gelingt zum Auftakt gegen Polen der erste Sieg? Die nächsten 90 Minuten werden es zeigen.

Das Warten ist bald vorbei.

In etwa 20 Minuten beginnt die Partie der deutschen Frauen – zugleich der Auftakt zur Mission "Neunter EM-Titel".

Mitfavorit Schweden startete mit einem knappen Sieg in die EM. Die WM-Dritten von 2019 und 2023 bezwangen in Gruppe C Dänemark mit 1:0 (0:0). Das entscheidende Tor erzielte Filippa Angeldahl von Real Madrid in der 55. Minute in Genf.

Das Duell zwischen Dänemarks Top-Torjägerin Pernille Harder und Schwedens Abwehrchefin Magdalena Eriksson (verlobt mit Bayerns Meistertrainer) fand aufgrund einer Zerrung bei Eriksson nicht statt. Harder vergab in der 81. Minute die große Ausgleichschance, als sie die Latte traf.

Mit viel Zuversicht und Respekt vor Topstar Ewa Pajor (28) gehen die deutschen Fußballerinnen in den EM-Auftakt gegen Polen.

Bundestrainer Christian Wück (52) warnte vor der individuellen Qualität des Gegners: "Wir werden kein Team unterschätzen, wir müssen extrem aufmerksam sein."

Die Stürmerin Pajor spielte neun Jahre für Wolfsburg, gewann zahlreiche Titel und lieferte sich Duelle mit DFB-Kapitänin Giulia Gwinn (26). Seit letztem Sommer schießt sie Tore für Barcelona, wurde Torschützenkönigin der spanischen Liga.

Bundeskanzler Friedrich Merz (69) wünschte den deutschen Fußballerinnen für den EM-Auftakt viel Erfolg.

Sein Sprecher Stefan Kornelius (59) sagte in Berlin: "Das Team hat uns in der Vergangenheit mit attraktivem Offensivfußball und mentaler Stärke begeistert." Merz wünsche Trainer Christian Wück (52) und der Mannschaft viel Glück und viele Tore. Ein Besuch in der Schweiz sei derzeit nicht geplant, aber der Bundeskanzler werde das Turnier aufmerksam verfolgen.

Endlich geht es los: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft startet gegen Polen in ihr erstes EM-Spiel.

Historisch betrachtet treffen zwei Welten aufeinander: Deutschland ist mit acht Titeln Rekord-Europameister, Polen ist erstmals bei einer EM dabei. Das Ziel ist klar: Die DFB-Frauen wollen gewinnen, doch Bundestrainer Wück warnt vor einer Unterschätzung des Gegners.

Die Partie wird im Free-TV in der ARD übertragen, zudem gibt es einen Livestream. Der kostenpflichtige Dienst DAZN zeigt das Spiel ebenfalls.

Weltmeister Spanien legte bei der Frauen-EM einen perfekten Start hin: Die Furia Roja fertigte Portugal mit 5:0 (4:0) ab.

Auch ohne Aitana Bonmati, die nach einer Hirnhautentzündung zumindest auf der Bank saß, gelang Spanien ein Traumstart: Nach Treffern von Esther (2.) und Vicky (7.) stand es früh 2:0, bevor Alexia (41.) und erneut Esther (43.) mit Doppelschlag die Partie vorentschieden. In der Nachspielzeit erhöhte Cristina Martin-Prieto noch auf 5:0.

Arianna Caruso vom FC Bayern München bewahrte Italien vor einem Fehlstart bei der EM.

Im Stade de Tourbillon in Sion gelang den Vize-Europameisterinnen am Donnerstagabend ein knapper 1:0 (1:0)-Sieg gegen Belgien. Caruso erzielte in der 44. Minute den entscheidenden Treffer.

Italien liegt damit in Gruppe B hinter Weltmeister Spanien auf Rang zwei und wird sich mit Belgien und Portugal um den Viertelfinaleinzug duellieren. Ein Erfolg gegen Portugal im nächsten Spiel würde die Qualifikation sichern.

Nach dem tragischen Tod des portugiesischen Nationalspielers Diogo Jota (†28) vom FC Liverpool wird bei der Frauen-EM in der Schweiz Gedenkminuten abgehalten.

Der Europäische Fußballverband UEFA teilte mit, dass bei allen heutigen Spielen und am Freitag eine Schweigeminute eingelegt wird. Dabei wird auch Jotas Bruder André Silva gedacht, der ebenfalls bei dem Unglück ums Leben kam.

Eigentor, verschossener Elfmeter und Videobeweis: Die Schweizer Fußballerinnen starteten trotz zahlreicher Bundesliga-Spielerinnen mit einer Niederlage in ihr Heimturnier.

Das Team von Trainerin Pia Sundhage verlor vor 34.063 Zuschauern in Basel mit 1:2 (1:0) gegen Norwegen.

Ex-Weltfußballerin Ada Hegerberg (54. Minute) erzielte ihr 50. Länderspieltor, Freiburgs Julia Stierli (58., Eigentor) erhöhte für Norwegen, während Nadine Riesen (28.) für die Schweizer Führung sorgte. Hegerberg verschoss zudem einen Handelfmeter (70.).

Es ist angerichtet: Showtime im "Joggeli"!

Mit dem Anpfiff des Spiels zwischen Gastgeber Schweiz und Norwegen ist die Frauen-EM offiziell eröffnet worden.

Vor ausverkauftem Haus mit rund 35.000 Zuschauern im Basler St.-Jakobs-Park wurde das Turnier mit einer bunten Show vor dem Spiel gefeiert.

Das erste Match ist vorbei, schauen wir nun in den nördlichen Teil der Alpenrepublik.

Um 21 Uhr beginnt das offizielle Eröffnungsspiel, wenn Gastgeber Schweiz in Basel auf Norwegen trifft.

Gelungener Auftakt: Finnlands Frauen starteten mit einem Sieg in die EM.

Die Skandinavierinnen setzten sich in Überzahl mit 1:0 (0:0) gegen Island durch und führen vorerst die Gruppe A an.

Nach einer Gelb-Roten Karte gegen Hildur Antonsdottir (58.) spielten die Finninnen in Überzahl. Den Siegtreffer erzielte Katariina Kosola (70.) aus der Distanz.

Der Ball rollt – die EM ist eröffnet!

Die Partie Island gegen Finnland wurde angepfiffen, die 14. Frauen-EM hat begonnen.

Das Warten hat bald ein Ende: In 15 Minuten startet die Frauen-Europameisterschaft.

Die erste Begegnung bestreiten Island und Finnland in Gruppe A.

Die Gastgeberinnen eröffnen das Turnier allerdings offiziell mit dem Spiel gegen Norwegen im Basler St. Jakob-Park (21 Uhr).

Die Frauen-EM steht unmittelbar bevor – heute Abend erfolgt die feierliche Eröffnung im St. Jakob-Park in Basel.

Ab 21 Uhr rollt der Ball zwischen der Schweiz und Norwegen, rund 15 Minuten vorher läuten rund 200 Tänzer und Fahnenträger die EM unter dem Motto "Summit of Emotions" ein. Beatrice Egli (37) singt die Schweizer Nationalhymne, norwegische Fans dürfen sich auf Popstar Astrid S (28) freuen.

Kurios: Bereits vor der offiziellen Eröffnung wird gespielt. Um 18 Uhr bestreiten Island und Finnland in der Thuner Stockhorn Arena das erste EM-Match.

Birgit Prinz (47) oder Alexandra Popp (34) sind nicht mehr Teil des deutschen Teams. Dennoch schmälert das die EM-Chancen nicht.

Wie groß die Chance auf den neunten EM-Titel ist und ob das Team bereit für den nächsten Schritt ist, erfahrt Ihr hier: "Titel Nummer neun oder Frust in der Schweiz? So stark sind unsere DFB-Frauen!"

Nicht nur sportlich lockt die Europameisterschaft, auch finanziell lohnt sich die Teilnahme in der Schweiz.

Die UEFA verteilt insgesamt 41 Millionen Euro an Prämien, deutlich mehr als 2022 (16 Millionen). Jeder Verband erhält 1,8 Millionen Euro Startgeld. Der Gewinner, der alle Spiele inklusive Finale gewinnt, erhält ein Preisgeld von 5,1 Millionen Euro.

Für die DFB-Spielerinnen bedeutet ein Titelgewinn eine Auszahlung von 120.000 Euro pro Spielerin – so viel wie nie zuvor bei einer EM.

Zwei Debütanten: Wales und Polen feiern ihre EM-Premiere und gelten in ihren Gruppen erwartungsgemäß als Außenseiter.

Polen, mit Top-Torjägerin Ewa Pajor (28), die letztes Jahr von Wolfsburg zu Barcelona wechselte, trifft in Gruppe C auf Deutschland. Wales spielt in der starken Gruppe D gegen England, Frankreich und die Niederlande.

Im englischen Kader sticht viel individuelle Klasse hervor. Besonderes Augenmerk liegt auf Offensivtalent Lauren James (23) vom FC Chelsea, die nach dreimonatiger Verletzungspause rechtzeitig fit wurde.

Ex-Nationaltorhüterin Karen Bardsley (40) lobte sie bei BBC Radio 5 als "kleine Magierin im Mittelfeld" mit natürlichen Bewegungen, Unberechenbarkeit und feiner Schusstechnik.

Spanien wird unter anderem von den zweifachen Weltfußballerinnen Alexia Putellas (31) und Aitana Bonmati (27) vertreten, wobei Bonmati nach einer viralen Meningitis noch fraglich ist.

Zu den Schlüsselspielerinnen der Teams zählen zudem Wendie Renard (34, Frankreich), Kosovare Asllani (35, Schweden), Pernille Harder (32, Norwegen), Manuela Giugliano (27, Italien), Tessa Wullaert (32, Belgien), Tatiana Pinto (31, Portugal), Emma Koivisto (30, Finnland) sowie Bayern-Kapitänin Glodis Viggosdottir (30, Island).

Der Turniermodus der EM ist übersichtlich und klassisch.

16 Nationen bilden vier Gruppen mit je vier Teams. Die besten zwei jeder Gruppe qualifizieren sich für das Viertelfinale, anschließend folgen Halbfinale und Finale am 27. Juli in Basel. Ein Spiel um Platz drei gibt es nicht.

Die Gruppen im Überblick:

A: Finnland, Island, Norwegen, Schweiz

B: Belgien, Italien, Portugal, Spanien

C: Dänemark, Deutschland, Polen, Schweden

D: England, Frankreich, Niederlande, Wales

Die Fans erwartet bei der Frauen-EM ein umfassendes TV-Angebot.

Alle 31 Begegnungen werden live ausgestrahlt, die meisten im Hauptprogramm der öffentlich-rechtlichen Sender. Parallel laufende Spiele am Ende der Gruppenphase sind online in den Mediatheken sowie auf "sportschau.de" und "zdf.de" verfügbar.

Die ARD startet am 2. Juli (18 Uhr) mit Island gegen Finnland und zeigt auch die ersten DFB-Spiele: am 4. Juli (21 Uhr) gegen Polen und am 8. Juli (18 Uhr) gegen Dänemark. Das ZDF überträgt das letzte Gruppenspiel der deutschen Mannschaft am 12. Juli (21 Uhr) gegen Schweden.

Nur einen Tag nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus ist Aitana Bonmatí (27) ins EM-Quartier der spanischen Mannschaft zurückgekehrt.

Der spanische Verband RFEF teilte am Montagabend mit, dass die FC-Barcelona-Mittelfeldspielerin "kurz nach 22 Uhr" im Hotel in Lausanne angekommen sei.

Bonmatí hatte mehrere Tage wegen einer viralen Meningitis behandelt werden müssen. Ob und wann sie beim Turnier zum Einsatz kommt, blieb offen.

Beim letzten Vorbereitungsspiel gegen Japan (3:1) hatte sie noch gefehlt. Der EM-Auftakt Spaniens erfolgt am Donnerstag gegen Portugal (21 Uhr), weitere Gegner in Gruppe B sind Belgien und Italien.

Guten Morgen und herzlich willkommen zu unserem Liveticker zur Frauen-Fußball-Europameisterschaft 2025.

Wie gewohnt versorgen wir Euch mit allen wichtigen Neuigkeiten rund um das Turnier in der Schweiz.