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Frauen-EM im Liveticker: DFB-Team hält trotz Niederlage gegen Schweden an Titelambitionen fest

Bern (Schweiz) – Die Endphase der Frauen-Fußball-Europameisterschaft in der Schweiz läuft auf Hochtouren.

16 Nationalmannschaften kämpfen bis zum 27. Juli in insgesamt 31 Spielen um den EM-Titel.

Die deutschen Fußballerinnen sicherten sich nach Siegen gegen Polen (2:0) und Dänemark (2:1) frühzeitig das Viertelfinalticket, mussten jedoch im letzten Gruppenspiel eine deutliche 1:4-Niederlage gegen Schweden hinnehmen und verpassten dadurch den Gruppensieg.

Außerdem erhielt Carlotta Wamser, die eigentlich für die verletzte Kapitänin Giulia Gwinn einsprang, die Rote Karte. Damit steht Bundestrainer Christian Wück vor der Herausforderung, sein Team für das Viertelfinale am 19. Juli neu aufstellen zu müssen.

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Trotz der klaren Niederlage gegen Schweden bleibt Christian Wück seiner taktischen Ausrichtung treu.

"Wir dürfen nicht nur reagieren und defensiv agieren. Diese Mannschaft steht nicht dafür, sich hinten einzumauern, die Null zu halten und offensiv inaktiv zu bleiben", erklärte der Bundestrainer nach dem 1:4 am Samstag in Zürich.

Im Viertelfinale trifft Deutschland als Zweiter der Gruppe C am Samstag auf den Gruppensieger aus Gruppe D, in der Frankreich, England und die Niederlande vertreten sind. "Wir analysieren den Gegner genau, werden uns vorbereiten und unsere Stärken aufs Feld bringen", versprach Wück.

Die Spielerinnen betonten, dass die Niederlage, bei der Deutschland nach der Roten Karte gegen Wamser (31. Minute) in Unterzahl spielte, ihre Titelambitionen nicht schmälern werde. "Das ändert nichts an unseren Zielen. Wir wollen weiterhin um den Titel kämpfen. Ich glaube zu 100 Prozent an diese Mannschaft", sagte Mittelfeldspielerin Sjoeke Nüsken.

Ende der Vorrunde: Deutschland verliert das letzte Gruppenspiel gegen Schweden deutlich mit 1:4 (1:3) und muss zudem auf Carlotta Wamser im Viertelfinale verzichten.

In einer intensiv geführten ersten Halbzeit ging das DFB-Team früh in Führung, doch Schweden konterte schnell und drehte das Spiel zu seinen Gunsten. Wamser verhinderte zwar vorübergehend das 1:3 per Handspiel, kassierte dafür aber die Rote Karte und bescherte Schweden einen Elfmeter, den Rolfö zum dritten Treffer verwandelte. In der zweiten Halbzeit drosselten die Skandinavierinnen das Tempo, erhöhten aber dennoch auf 4:1.

Somit sichert sich Schweden den Gruppensieg, Deutschland bleibt Tabellenzweiter. Der Viertelfinalgegner für das Team von Christian Wück steht nach dem Sonntagabend fest.

Im Parallelspiel gewann Polen zwar mit 3:2 (2:0) gegen Dänemark, für beide Mannschaften endete das Turnier jedoch bereits zuvor.

Nachdem Deutschland sich stabilisiert hatte, ließ die Abwehr in der 80. Minute zu leichtfertig einen Treffer zu. Johanna Rytting Kaneryd spielte die frei stehende Lina Hurtig an, die wenige Meter vor Torhüterin Berger nur noch einschieben musste – 4:1.

Damit sind alle Hoffnungen auf eine Wende dahin, was sich auch in der Körpersprache der Spielerinnen widerspiegelt.

Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich das DFB-Team gefestigter und agierte deutlich stärker als noch vor der Pause.

Statt von Schweden überrannt zu werden, verteidigte Deutschland nun besser und ließ sich defensiv nicht mehr so leicht ausspielen.

Allerdings drohen verletzungsbedingte Probleme: Erst musste die frisch eingewechselte Hendrich nach einem Tritt von Linder in die Rippen verletzt vom Platz, später humpelte auch die eingewechselte Lohmann nach einem Zusammenprall übers Spielfeld.

Die zweite Halbzeit hat begonnen!

Dem DFB-Team bleiben 45 Minuten, um trotz Unterzahl das Spiel noch zu drehen – dabei gilt es aber, die Defensive nicht weiter zu öffnen und eine hohe Niederlage zu vermeiden.

Christian Wück reagierte zur Halbzeit mit zwei Auswechslungen: Kathrin Hendrich kam für Rebecca Knaak, Sydney Lohmann ersetzte Laura Freigang.

Mit einem 1:3-Rückstand geht es für Deutschland in die Pause.

Ein bitterer Spielverlauf für das Team von Christian Wück, das in den ersten 15 Minuten mit seinem bisher besten Turnierspiel brillierte. Doch den frühen Treffer von Jule Brand konterte Schweden rasch.

Rund 30 Minuten vor Schluss folgte der herbe Rückschlag: Wamser wurde wegen eines Handspiels des Feldes verwiesen. Mit zwei Toren Rückstand und in Unterzahl ist der Gruppensieg für Deutschland außer Reichweite.

Jetzt droht der deutschen Elf ein Debakel. Schweden kontert gefährlich, doch Wamser verhindert mit einer Hand den dritten Gegentreffer und sieht dafür die Rote Karte (32. Minute).

Rolfö verwandelte den fälligen Elfmeter sicher – jetzt wartet eine enorme Herausforderung auf Deutschland. Die Sperre von Wamser stellt zudem eine große Belastung für das Viertelfinale dar, da sie ohnehin für die verletzte Kapitänin eingesprungen war.

Bitter: Schweden geht zudem auf ungewöhnliche Weise in Führung.

Der Treffer wurde Smilla Holmberg zugeschrieben, doch Sarai Linder lenkte den Ball bei einem Klärungsversuch unglücklich ins eigene Netz ab. So war die deutsche Führung schnell dahin.

Deutschland hatte kaum Gelegenheit, sich an der Führung zu erfreuen, denn Schweden antwortete prompt.

Hinter der Mittellinie wurde die deutsche Abseitsfalle durchbrochen, sodass Stina Blackstenius frei auf Torhüterin Ann-Katrin Berger zulaufen und zum Ausgleich einschieben konnte.

Was für ein Auftakt für Deutschland! Das Team von Christian Wück startete hellwach und erzielte nach nur sieben Minuten den Führungstreffer.

Carlotta Wamser bediente Jule Brand, die sich im Strafraum durchsetzte und den Ball flach ins linke Eck schoss. Damit übernahm Deutschland die Spitze in Gruppe C.

Das letzte Gruppenspiel gegen Schweden läuft, die DFB-Frauen benötigen einen Sieg, um noch an den Skandinavierinnen vorbeizuziehen.

Schiedsrichterin Silvia Gasperotti hat das Spiel freigegeben, Deutschland stößt an.

Parallel läuft die Begegnung Dänemark gegen Polen, die allerdings nur noch um Platz drei in der Gruppe kämpfen. Beide Mannschaften haben bisher null Punkte und können weder Schweden noch Deutschland (jeweils sechs Punkte) mehr überholen.

Die verletzte Kapitänin Giulia Gwinn, die den Rest der EM wegen einer Knieverletzung verpasst, ist dennoch heute für ihr Team vor Ort.

Die Rechtsverteidigerin sitzt zwar auf der Bank, wird aber nicht eingesetzt. Trotz Krücken und Kniebandage verfolgte die 26-Jährige die Erwärmung ihrer Mannschaft vom Mannschaftsbereich aus, mit einem Eisbeutel auf dem Knie.

Nur noch eine Stunde bis zum Anpfiff! Die deutsche Startelf steht fest. Bundestrainer Christian Wück nimmt im Vergleich zum Spiel gegen Dänemark eine Änderung vor.

Erstmals bei dieser EM steht Laura Freigang von Beginn an auf dem Feld, für sie muss Linda Dallmann weichen. Ansonsten setzt Wück auf die gleiche Mannschaft, die gegen Dänemark triumphierte, während Carlotta Wamser erneut die verletzte Kapitänin Giulia Gwinn vertritt.

Live-Fußball im Free-TV! Am Samstagabend überträgt das "sportstudio live" im ZDF das letzte Gruppenspiel der deutschen Frauen gegen Schweden in Zürich.

Moderator Sven Voss (49) begrüßt gemeinsam mit Expertin Kathrin Lehmann (45) um 20.15 Uhr die Zuschauer zum abschließenden Vorrundenspiel der DFB-Elf in Gruppe C.

Ein Gruppensieg wäre für die deutschen Spielerinnen nicht nur psychologisch ein großer Vorteil. "Das Selbstvertrauen und die Überzeugung würden auf einem hohen Niveau bleiben", erklärte Bundestrainer Christian Wück (52) vor dem Gruppenspiel gegen Schweden.

Auch im Turnierbaum ergeben sich daraus Vorteile. Deutschland und Schweden sind bereits fürs Viertelfinale qualifiziert. Um als Gruppenerster an Schweden vorbeizuziehen, benötigt das Team von Wück einen Sieg. Der Gruppensieger könnte frühestens im Finale auf die bislang starken Weltmeisterinnen aus Spanien treffen.

Als Viertelfinalgegner kommen für Deutschland und Schweden entweder Frankreich, Titelverteidiger England oder die Niederlande aus Gruppe D infrage.

Klara Bühl (24) erwartet im Züricher Letzigrund-Stadion ein "intensives und körperbetontes Duell". Die Stürmerin des FC Bayern sagte: "Wir wollen unseren Rhythmus halten, unseren Flow beibehalten und die Gruppenphase optimal abschließen."

Die deutschen Fußballerinnen kämpfen bei der Europameisterschaft gegen Schweden um den Gruppensieg. Am Samstag (21 Uhr) fordert das Team von Bundestrainer Christian Wück (52) den WM-Dritten heraus. Für den ersten Platz in Gruppe C sind drei Punkte nötig.

Beide Mannschaften sind vor dem letzten Vorrundenspiel bereits weiter. Mögliche Viertelfinalgegner der deutschen Mannschaft sind Frankreich, Titelverteidiger England oder die Niederlande.

Als Gruppenerster könnten die DFB-Frauen erst im Finale auf die bisher herausragenden Weltmeisterinnen aus Spanien treffen. Die ersten beiden Gruppenspiele gewann Deutschland mit 2:0 gegen Polen und 2:1 gegen Dänemark.

Weltmeister Spanien bleibt ungeschlagen! Die Furia Roja siegte trotz zwischenzeitlichem Rückstand mit 3:1 (1:1) gegen Italien und führt die Gruppenphase ohne Punktverlust an. Für Italien reicht es trotz Niederlage ebenfalls für das Viertelfinale.

Im Parallelspiel gewannen die bereits ausgeschiedenen Belgierinnen 2:1 (1:0) gegen Portugal und verhinderten damit, dass Portugals Frauen durch Italiens Patzer noch an ihnen vorbeiziehen konnten.

Im Viertelfinale trifft Gastgeber Schweiz auf Spanien, während Italien auf Norwegen trifft.

Spannung bis zum Schluss! Gastgeber Schweiz steht im Viertelfinale der Frauen-EM.

Zwischen der Schweiz und Finnland stand es lange 0:0, was für die Schweizerinnen zum Weiterkommen gereicht hätte. Doch in der 79. Minute erzielte Finnlands Natalia Kuikka per Foulelfmeter das Führungstor für ihr Team. Erst in der Nachspielzeit (90.+2) gelang Riola Xhemaili der Ausgleich, der der Schweiz den Einzug unter die letzten Acht sicherte.

Das Unentschieden zwischen der Schweiz und Finnland machte das Parallelspiel Norwegen gegen Island in Gruppe A bedeutungslos. Norwegen gewann das Duell mit 4:3 (2:1) und sicherte sich mit neun Punkten den Gruppensieg.

Frankreich besiegte in St. Gallen den krassen Außenseiter Wales mit 4:1 (2:1). Clara Matéo (8. Minute), Kadidiatou Diani (45.+1), Amel Majri (53.) und Grace Geyoro (63.) erzielten die Tore für die Favoritinnen.

Dennoch gelang den Waliserinnen Historisches: Captain und Idol Jessica Fishlock sorgte mit dem zwischenzeitlichen Ausgleich (13.) für das erste Tor einer walisischen Frauen-Nationalmannschaft bei einer EM-Endrunde.

Titelverteidiger England hat das Weiterkommen bei der EM in eigener Hand.

Der mögliche deutsche Viertelfinalgegner setzte sich in Zürich vor den Augen von Prinz William mit 4:0 (2:0) gegen die Niederlande durch. In Gruppe D stehen sowohl die Vize-Weltmeisterinnen als auch die "Oranje Leeuwinnen" mit jeweils drei Punkten da. Am letzten Spieltag trifft England auf Außenseiter Wales.

Lauren James (22. und 60. Minute), Bayern-Spielerin Georgia Stanway (45.+2) und Ella Toone (67.) trafen für die engagierten Engländerinnen vor 22.600 Zuschauern im ausverkauften Letzigrund-Stadion. Die von Ex-Bundesliga-Trainer Andries Jonker betreuten Niederländerinnen wirkten ähnlich lethargisch wie bei der 0:4-Niederlage im Nations-League-Spiel gegen Deutschland im Mai.

Nach dem 2:1-Sieg gegen Dänemark und vor dem letzten Gruppenspiel gegen Schweden übte Bundestrainer Christian Wück (52) Kritik an seinem teamorientierten, aber spielerisch nicht immer überzeugenden Team.

Obwohl der Sieg eine Erleichterung war, bezeichnete Wück den Erfolg als Mentalitätssieg: "Ich bin sehr froh, dass wir dieses Gesicht der Mannschaft gesehen haben, denn spielerisch konnten wir es nicht durchgehend zeigen." Er bemängelte erneut die Passgenauigkeit: "Der erste Ballkontakt ist entscheidend, das unterscheidet absolute Topteams wie Frankreich und Spanien von uns. Daran werden wir arbeiten."

Deutschland bezwang Dänemark und freut sich kurz darauf über den 3:0-Sieg Schwedens gegen Polen, womit das Team vorzeitig im EM-Viertelfinale steht.

Stina Blackstenius erzielte für die dominanten Skandinavierinnen das 1:0 (28.). Schon in der ersten Halbzeit vergaben sie zahlreiche Chancen auf weitere Treffer.

Nach der Pause erhöhte Kosovare Asllani per Kopf auf 2:0 (52.), was die Vorentscheidung brachte. Auch das 3:0 von Lina Hurtig (77.) fiel per Kopf nach einer Ecke.

In Gruppe C haben Deutschland und Schweden nach zwei Spielen jeweils sechs Punkte, Dänemark und Polen sind punktlos und ausgeschieden. Am Samstag (21 Uhr) treffen Deutschland und Schweden im direkten Duell aufeinander.

Glück im Unglück: Das Team aus Wales war bei der EM in einen Verkehrsunfall verwickelt.

Der Mannschaftsbus kollidierte auf der Fahrt nach St. Gallen mit einem anderen Fahrzeug. Der walisische Verband teilte mit, dass keine Spielerinnen oder Insassen verletzt wurden. Das Abschlusstraining für das Spiel gegen Frankreich (21 Uhr) fiel daher aus.

Trainerin Rhian Wilkinson (43) erklärte, sie habe zum Unfallzeitpunkt nicht im Bus, sondern im Auto gesessen. Die Kollision ereignete sich unweit des Teamhotels in Weinfelden, wo die Spielerinnen zurückgebracht wurden. Ursprünglich war das Abschlusstraining in St. Gallen geplant.

Deutschland hat mit dem knappen 2:1-Sieg gegen Dänemark beste Chancen auf das Weiterkommen.

Nach dem zweiten Vorrundenerfolg könnte der Einzug ins Viertelfinale bereits am Dienstagabend perfekt sein. Sollte Polen im Abendspiel (21 Uhr) gegen Schweden nicht gewinnen, wäre der DFB-Auswahl das Weiterkommen rechnerisch sicher.

Abpfiff in Basel! Trotz erneutem holprigem Start haben die deutschen Fußballerinnen den Ausfall von Kapitänin Gwinn gut weggesteckt und stehen dank starker Moral kurz vor dem EM-Viertelfinale.

Auch ohne die verletzte Spielführerin gewann das DFB-Team sein zweites Gruppenspiel mit 2:1 (0:1) gegen Dänemark. Die Mannschaft von Christian Wück zeigte in der zweiten Hälfte eine starke Leistung.

Sjoeke Nüsken (56. Minute, Foulelfmeter) und Lea Schüller (66.) erzielten die Tore für Deutschland. Dänemark hatte durch Amalie Vangsgaard (26.) in Führung gelegen.

Die letzten zehn Spielminuten laufen.

Dänemark versucht weiterhin, den Ausgleich zu erzielen. Können die deutschen Spielerinnen die knappe Führung verteidigen?

Tor für Deutschland! Der mitgereiste deutsche Anhang darf zum zweiten Mal jubeln.

In der 66. Minute legt Jule Brand zentral im Strafraum quer auf Lea Schüller, die eiskalt zum 2:1 einköpft.

Tor für Deutschland! Nüsken verwandelt in der 56. Minute den Elfmeter sicher unten rechts.

Vorher war Dänemarks Veje rustikal in den Zweikampf mit Dahlmann gegangen, woraufhin Schiedsrichterin Campos nach Videobeweis auf den Punkt zeigte.

Weiter geht’s!

Die zweite Halbzeit ist im ausverkauften "Joggeli" mit 34.250 Zuschauern angepfiffen worden.

Die erste Halbzeit ist beendet – Dänemark führt zur Pause mit 1:0.

Das DFB-Team war spielbestimmend, leistete sich aber zu viele Fehler im Passspiel und wurde vom konterstarken Gegner für Nachlässigkeiten bestraft.

Fast hätte Schiedsrichterin Campos auf Elfmeter für Deutschland entschieden.

Nach einer Flanke von Brand berührte der Ball Dänemarks Thögersen am Arm, doch nach Videokontrolle entschied die Portugiesin gegen einen Strafstoß.

Nur wenige Minuten nach einer vermeintlichen Führung für Deutschland erzielte Dänemark das 1:0.

Vangsgaard bekam den Ball auf der rechten Seite, schoss aus 14 Metern ins rechte Eck. DFB-Torhüterin Berger war chancenlos.

Nach 18 Minuten erzielte Bühl das 1:0 für Deutschland, doch der Treffer wurde wegen Abseits aberkannt.

Brand spielte die Bayern-Angreiferin mit einem Flachpass an, die den Ball gefühlvoll ins rechte untere Eck schoss. Da Nüsken im Sichtfeld der dänischen Torhüterin stand, entschied der Video-Assistent auf Abseits.

Die ersten 15 Minuten sind vorbei – und bislang gab es keine großen Chancen auf beiden Seiten.

Die deutschen Frauen beherrschen zwar den Ball, die Däninnen verteidigen jedoch kompakt und lassen wenig zu.

Das Warten hat ein Ende, es geht los!

Die zweite Vorrundenpartie der DFB-Frauen gegen Dänemark wurde soeben angepfiffen.

In knapp 30 Minuten erfolgt im "Joggeli" der Anpfiff für das zweite Vorrundenspiel gegen Dänemark.

Bundestrainer Christian Wück (52) muss dabei auf die verletzte Kapitänin Giulia Gwinn verzichten, die mehrere Wochen ausfällt. Carlotta Wamser (21) übernimmt ihre Position auf der rechten Abwehrseite.

Die Spielführerbinde trägt gegen Münchens Starstürmerin Pernille Harder (32) die Wolfsburgerin Janina Minge (26).

Nach turbulenten Tagen rund um den Ausfall von Kapitänin Gwinn hoffen die deutschen Fußballerinnen auf den zweiten EM-Sieg.

Im "Heimspiel" in Basel gegen Dänemark sollen die nächsten drei Punkte eingefahren werden. Rund 17.000 deutsche Fans haben Tickets für das Spiel um 18 Uhr im St. Jakob-Park, teilte der DFB mit. Die bisherige Auswärts-Bestmarke lag bei 4.816 beim EM-Finale 2022 in London. Die Partie ist ausverkauft, das Stadion bietet Platz für 34.250 Zuschauer.

Italien und Portugal trennten sich in einem packenden Spiel mit 1:1 (0:0).

Beide Teams kämpften hart, Cristiana Girelli brachte Italien in der 70. Minute scheinbar auf Kurs Viertelfinale. Doch Diana Gomes glich in der 89. Minute zum späten Unentschieden aus.

Dadurch steht Spanien sicher im Viertelfinale, Belgien ist ausgeschieden. Italien hat mit vier Punkten gute Aussichten, trifft aber im letzten Spiel auf Spanien. Eine hohe Niederlage könnte Italien noch vom zweiten Platz verdrängen.

Spanien steht nach einem weiteren klaren Sieg in Gruppe B praktisch im Viertelfinale.

Vier Tage nach dem 5:0 gegen Portugal gewann die Mannschaft von Trainerin Montserrat Tomé auch gegen Belgien souverän mit 6:2 (2:1) in Thun. Tore erzielten Alexia Putellas (22. und 86.), Irene Paredes (39.), Esther González (52.), Mariona Caldentey (61.) und Cláudia Pina (81.).

Belgien kämpfte vor 7.961 Zuschauern tapfer, erzielte durch Vanhaevermaet (24.) und Eurlings (50.) Ausgleichstore. Spanischer Ballbesitz und Pressing dominierten das Spiel über weite Strecken.

Die deutschen Frauen können im zweiten Vorrundenspiel gegen Dänemark auf große Fan-Unterstützung bauen.

Für das Match am Dienstag (18 Uhr) in Basel wurden knapp 16.000 Tickets an deutsche Fans verkauft, teilte der DFB unter Berufung auf die UEFA mit. Das entspricht rund der Hälfte der Stadionkapazität von 34.250. Basel stellt das größte Stadion der EM. Zum Auftakt besiegten die DFB-Frauen Polen mit 2:0. Der nächste Gruppengegner Schweden wartet am Samstag (21 Uhr) in Zürich.

Géraldine Reuteler von Eintracht Frankfurt erzielte für Gastgeber Schweiz das Führungstor beim 2:0 (0:0) gegen Island in Bern.

Die 26-jährige Mittelfeldspielerin traf in der 76. Minute. Damit hat das Team von Trainerin Pia Sundhage das Weiterkommen selbst in der Hand, Island ist ausgeschieden. Norwegen sicherte sich im 2:1 (1:1) gegen Finnland bereits das Viertelfinalticket.

In der 90. Minute erhöhte Alayah Pilgrim für die Schweiz. Am Donnerstag reicht der Schweiz gegen Finnland in Genf ein Unentschieden zum Einzug ins Viertelfinale.

Ein Eigentor und ein toller Treffer brachten Norwegen dem Viertelfinale näher.

Gegen Außenseiter Finnland gewann Norwegen mit 2:1 (1:1). Das erste Tor fiel durch ein Eigentor von Eva Nyström (3.), das zweite durch Graham Hansen (84.). Finnlands Ausgleich erzielte Oona Sevenius (32.) in Sion.

Norwegen führt mit sechs Punkten Gruppe A an, Finnland (3) hat noch Chancen aufs Weiterkommen.

Giulia Gwinn meldete sich erstmals nach ihrer Verletzung beim EM-Auftakt zu Wort.

In den sozialen Medien schrieb die 26-Jährige: "Fußball lässt einen fliegen, aber manchmal auch tief fallen. Kapitänin beim EM-Auftakt, voller Stolz, voller Überzeugung – so viel investiert, so groß geträumt – und dann zerfällt alles in Minuten."

Nach ihrer schweren Knieverletzung besuchte Kapitänin Gwinn die Mannschaft beim Training.

Trotz Krücken und einer großen Beinbandage verfolgte die 26-Jährige die Einheit in Zürich-Buchlern und zog alle Blicke auf sich. Ihr linkes Knie wurde zwischenzeitlich mit einem Eisbeutel gekühlt, während sie sich auf einer Bank ausruhte.

Gwinn hatte sich beim 2:0-Auftaktsieg gegen Polen eine Innenbandverletzung zugezogen und musste weinend ausgewechselt werden. Am Sonntag reiste sie zur weiteren Behandlung nach München.

Der DFB teilte mit, dass Gwinn zum letzten Vorrundenspiel am 12. Juli nach Zürich zurückkehren soll, um das Team von außen zu unterstützen. "Sie ist ja nicht aus der Welt", so DFB-Sportdirektorin Nia Künzer.

Der Ausfall und das EM-Aus von Kapitänin Gwinn trübten den deutschen Turnierstart, doch der DFB ist überzeugt, eine gute Ersatzlösung zu haben.

Gegen Polen rückte Carlotta Wamser (21) in die rechte Abwehrzentrale und vertrat ihre Spielführerin würdig. Die junge Außenverteidigerin wurde erst in der vergangenen Saison von der Offensive in die Defensive umgesetzt und wechselt im Sommer von Eintracht Frankfurt zu Bayer Leverkusen.

DFB-Sportdirektorin Nia Künzer lobte: "Wir sind beeindruckt von Carlotta’s Entwicklung in den letzten Monaten. Es ist schön, dass sie in dieser Situation ihre Qualitäten zeigen konnte."

Frankreich zeigte Titelverteidiger England die Grenzen auf.

Im Duell der Mitfavoriten gewann der spielstarke Halbfinalist von 2022 mit 2:1 (2:0) gegen die Mannschaft von Erfolgscoach Sarina Wiegmann. Vor 22.542 Zuschauern im Züricher Letzigrund trafen Marie-Antoinette Katoto (36.) und Sandy Baltimore (39.) für die Französinnen, Keira Walsh (87.) verkürzte spät. England oder Frankreich könnten der Viertelfinalgegner Deutschlands werden.

Die Engländerinnen mit Bayern-Spielerin Georgia Stanway im Mittelfeld starteten zielstrebig, während Frankreich zunächst unentschlossen wirkte, dann aber das Spiel dominierte.

Dank Vivianne Miedemas 100. Länderspieltor begannen die Niederländerinnen mit einem klaren Sieg in die EM.

In Gruppe D gewann der Europameister von 2017 in Luzern mit 3:0 (1:0) gegen Außenseiter Wales. Miedema, inzwischen bei Manchester City, erzielte kurz vor der Pause das 1:0 (45.+3). Weitere Tore schossen Victoria Pelova (48.) und Esmee Brugts (57.).

Der souveräne Auftritt sorgte für positive Stimmung nach der 0:4-Niederlage im Nations-League-Spiel gegen Deutschland. Gegen defensiv starke Waliserinnen kam das Team erst nach Miedemas Führung ins Spiel.

Die DFB-Auswahl hat den EM-Auftakt trotz der Verletzung von Kapitänin Gwinn sportlich gemeistert.

Das Team von Coach Christian Wück gewann mit 2:0 (0:0) gegen Polen. Jule Brand traf in der 52. Minute per Distanzschuss zur Führung, Lea Schüller erhöhte in der 66. Minute per Kopf vor 15.972 Zuschauern.

Der Sieg wurde allerdings von Gwinns Verletzung überschattet. Die 26-Jährige musste kurz vor der Pause mit Knieproblemen ausgewechselt werden und verließ weinend das Spielfeld.

Nur noch 10 Minuten sind regulär zu spielen – der Auftaktsieg der deutschen Fußballerinnen zeichnet sich ab.

Es zeichnet sich ab: Tor für Deutschland!

In der 66. Minute verlängert Lea Schüller nach Vorlage von Brand aus kurzer Distanz per Kopf zum 2:0.

Das 2:0 liegt in der Luft!

Die deutschen Frauen werden immer druckvoller und suchen das zweite Tor.

Tor für Deutschland! Jule Brand bringt die DFB-Auswahl in der 52. Minute mit einem sehenswerten Schuss aus rund 23 Metern in Führung.

Die Außenspielerin zog nach innen und platzierte den Ball im langen Eck – Torhüterin Szemik blieb nur das Nachsehen.

Weiter geht’s!

Die französische Schiedsrichterin Frappart hat die zweite Halbzeit freigegeben.

Die erste Halbzeit ist vorbei. Deutschland dominierte über weite Strecken, konnte jedoch gegen engagierte und tief stehende Polen keine Tore erzielen.

In der Schlussphase unterliefen dem Team von Wück einige Ballverluste, die zu Kontern führten. Da ist noch Luft nach oben.

Große Sorge um Giulia Gwinn!

Die DFB-Kapitänin verletzte sich bei einem Zweikampf mit Polens Pajor am Knie und musste behandelt werden. Nach einer kurzen Pause schien sie wieder spielen zu können, doch wenig später musste sie unter Tränen vom Feld getragen werden – ein herber Rückschlag.

Für Gwinn kam Carlotta Wamser ins Spiel, die ihr EM-Debüt feierte. Innenverteidigerin Janina Minge übernahm die Kapitänsbinde.

Nach 30 Minuten steht es weiterhin 0:0 zwischen Deutschland und Polen, am Spielverlauf hat sich wenig geändert.

Das DFB-Team hat mehr Ballbesitz, fehlt aber noch der finale Offensivdruck. Polen verteidigt konzentriert und lauert auf Konter.

Die erste Viertelstunde ist vorbei – diese geht an die deutsche Mannschaft.

Deutschland spielt munter nach vorne, kommt aber noch nicht gefährlich in den gegnerischen Sechzehner. Es fehlt die Präzision im Passspiel.

Schiedsrichterin Stephanie Frappart aus Frankreich hat das Spiel freigegeben – der Ball rollt!

Am dritten Tag der Frauen-EM startet nun auch die deutsche Nationalmannschaft ins Turnier.

Gelingt zum Auftakt gegen Polen der erste Sieg? In 90 Minuten wird sich zeigen, wir sind gespannt.

Das Warten hat bald ein Ende.

In rund 20 Minuten beginnt die Mission "neunter EM-Titel" für die DFB-Frauen.

Mitfavorit Schweden startete mit einem knappen Sieg in die EM.

Die WM-Dritten von 2019 und 2023 besiegten Dänemark mit 1:0 (0:0) in Gruppe C. Das Tor des Tages erzielte Filippa Angeldahl (Real Madrid) in der 55. Minute in Genf.

Das vielbeachtete Duell zwischen Dänemarks Topstürmerin Pernille Harder und Schwedens Abwehrchefin Magdalena Eriksson (beide FC Bayern) fand nicht statt – Eriksson fehlte verletzt und wurde durch Linda Sembrant ersetzt. Harder vergab eine Großchance in der 81. Minute, als sie die Latte traf.

Mit viel Zuversicht und großem Respekt vor der starken Ewa Pajor (28) gehen die deutschen Frauen in das EM-Auftaktspiel gegen Polen.

Bundestrainer Christian Wück (52) warnte: "Wir unterschätzen keine Mannschaft bei einem EM-Turnier und sind uns der individuellen Qualität aller Gegner bewusst."

Pajor stürmte neun Jahre für den VfL Wolfsburg, gewann zahlreiche Titel und duellierte sich mit Bayern-Kapitänin Giulia Gwinn (26) um den Meistertitel.

"Sie ist schwer zu kontrollieren, flink, wendig und torgefährlich", so Jule Brand über die seit letztem Sommer für FC Barcelona spielende Stürmerin, die mit ihrem Team das Double gewann und Torschützenkönigin der spanischen Liga wurde.

Bundeskanzler Friedrich Merz (69) wünschte den deutschen Fußballerinnen viel Erfolg für den EM-Auftakt in der Schweiz.

Sein Sprecher Stefan Kornelius (59) sagte in Berlin: "Die Mannschaft hat uns in der Vergangenheit oft mit attraktivem Offensivfußball und mentaler Stärke begeistert." Merz wünsche dem Trainer Christian Wück (52) und dem Team viel Glück und viele Tore. Ein Besuch eines Spiels sei derzeit nicht geplant, er werde die EM aber intensiv verfolgen.

Endlich geht es los: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft bestreitet ihr erstes EM-Spiel. Um 21 Uhr wird das Duell gegen Polen angepfiffen.

Historisch betrachtet treffen zwei Welten aufeinander: Deutschland ist Rekord-Europameister mit acht Titeln, Polen nimmt erstmals an einer EM teil. Das Ziel ist klar: Die DFB-Frauen wollen gewinnen, doch Bundestrainer Christian Wück warnt davor, den Gegner zu unterschätzen.

Die Partie ist im Free-TV in der ARD zu sehen, zudem werden Spiel und Vorberichte im ARD-Livestream übertragen. Auch der Streamingdienst DAZN zeigt die Partie.

Weltmeister Spanien feierte bei der Frauen-EM einen perfekten Start: Die Furia Roja schlug Portugal mit 5:0 (4:0).

Ohne ihre beste Spielerin Aitana Bonmati, die nach einer Hirnhautentzündung zumindest auf der Bank saß, gelang den Spanierinnen ein Traumstart. Bereits nach sieben Minuten stand es durch Tore von Esther (2.) und Vicky (7.) 2:0. Kurz vor der Halbzeit erhöhte Alexia Putellas (41.) mit einem Doppelschlag zusammen mit Esther (43.) auf 4:0.

In der Nachspielzeit machte Cristina Martin-Prieto (90.+3) den verdienten 5:0-Endstand perfekt. Das Team von Montse Tomé bestätigte damit seine Favoritenrolle.

Arianna Caruso vom FC Bayern München bewahrte Italien vor einem Fehlstart bei der EM.

Im Stade de Tourbillon in Sion erzielten die zweimaligen Vize-Europameisterinnen trotz schwacher Leistung ein 1:0 (1:0) gegen Belgien. Caruso traf in der 44. Minute.

Italien feierte damit einen wichtigen Sieg in Gruppe B. Hinter Titelverteidiger Spanien kämpfen Italien, Belgien und Portugal um das zweite Viertelfinal-Ticket. Bereits im zweiten Spiel am Montag (21 Uhr) kann Italien mit einem Sieg über Portugal das Weiterkommen sichern.

Nach dem tragischen Tod des portugiesischen Nationalspielers Diogo Jota (†28) wird bei der Frauen-EM in der Schweiz eine Schweigeminute eingelegt.

Der Europäische Fußballverband UEFA gab bekannt, dass bei allen heutigen und den Freitags-Spielen eine Schweigeminute stattfinden wird. Dabei wird auch an Jotas Bruder André Silva erinnert, der bei demselben Unfall ums Leben kam.

Eigentor, verschossener Elfmeter, Videobeweis: Die Schweizer Frauen unterlagen trotz vieler Bundesliga-Spielerinnen im Heim-Turnier.

Das Team von Trainerin Pia Sundhage verlor das Eröffnungsspiel vor 34.063 Zuschauern in Basel mit 1:2 (1:0) gegen Norwegen.

Ex-Weltfußballerin Ada Hegerberg (54. Minute) erzielte ihr 50. Länderspieltor, Freiburgs Julia Stierli (58.) traf ins eigene Netz. Nadine Riesen (28.) hatte die Schweiz in Führung gebracht. Hegerberg verschoss zudem einen Handelfmeter (70.).

Es ist angerichtet: Showtime im Basler St. Jakob-Park!

Mit dem Anpfiff der Partie Gastgeber Schweiz gegen Norwegen fiel der Startschuss zur Frauen-Europameisterschaft.

Vor heimischem Publikum im ausverkauften Stadion wurde das Turnier offiziell eröffnet – begleitet von einer spektakulären Show mit rund 200 Tänzern und Fahnenträgern unter dem Motto "Summit of Emotions". Beatrice Egli (37) sang die Schweizer Nationalhymne, die norwegischen Fans wurden von Pop-Star Astrid S (28) unterhalten.

Das erste Spiel ist vorbei, nun richten wir den Blick in den Norden der Alpenrepublik.

Um 21 Uhr steigt das offizielle Eröffnungsspiel, bei dem Gastgeber Schweiz in Basel auf Norwegen trifft.

Gelungener Auftakt! Finnlands Frauen starteten mit einem Sieg in die EM.

Die Skandinavierinnen setzten sich in Überzahl mit 1:0 (0:0) gegen Island durch und führen vorerst Gruppe A an.

Nach einer Gelb-Roten Karte für Hildur Antonsdottir (58. Minute) agierten die Finninnen in Überzahl. Katariina Kosola erzielte aus der Distanz (70.) den Siegtreffer.

Es ist soweit: Der Ball rollt.

Das Spiel Island gegen Finnland wurde gerade angepfiffen. Die 14. Frauen-Europameisterschaft hat begonnen.

Das Warten ist fast vorbei: In 15 Minuten beginnt die Frauen-EM.

Den Auftakt bestreiten Island und Finnland in Gruppe A.

Offiziell eröffnen die Gastgeberinnen das Turnier im Basler St. Jakob-Park gegen Norwegen (21 Uhr).

Die EM steht in den Startlöchern: Heute Abend wird die Frauen-EM im St. Jakob-Park in Basel festlich eingeläutet.

Ab 21 Uhr rollt der Ball beim Spiel Schweiz gegen Norwegen, etwa 15 Minuten vorher sorgen rund 200 Tänzer und Fahnenträger mit dem Programm "Summit of Emotions" für Stimmung. Beatrice Egli singt die Schweizer Nationalhymne, während Pop-Star Astrid S für die norwegischen Fans auftritt.

Kurios: Das erste Spiel des Turniers findet bereits vor der offiziellen Eröffnung statt. Um 18 Uhr trifft Island in der Thuner Stockhorn Arena auf Finnland.

Birgit Prinz (47) oder Alexandra Popp (34) sind nicht mehr Teil des deutschen Teams. Trotzdem sind die Chancen auf den neunten EM-Titel intakt.

Wie groß die Titelchancen sind und ob das Team schon bereit ist für den großen Schritt, erfahrt Ihr hier: "Titel Nummer neun oder Enttäuschung in der Schweiz? So stark sind unsere DFB-Frauen!"

Die EM ist nicht nur sportlich spannend, sondern auch finanziell lukrativ.

Die UEFA stellt insgesamt 41 Millionen Euro an Preisgeldern bereit, deutlich mehr als 2022 (16 Millionen). Jeder Verband erhält ein Startgeld von 1,8 Millionen Euro. Gewinnt ein Team alle Gruppenspiele, das Achtelfinale, Halbfinale und Endspiel, gibt es 5,1 Millionen Euro.

Für die DFB-Spielerinnen lohnt sich das Turnier ebenfalls: Bei einem EM-Titel erhält jede Spielerin 120.000 Euro – eine Rekordsumme.

Zwei Neulinge: Wales und Polen feiern ihre EM-Premiere und gelten als Außenseiter.

Polen trifft in Gruppe C unter anderem auf Deutschland. Wales ist in Gruppe D mit England, Frankreich und den Niederlanden.

Im englischen Kader sticht viel individuelle Klasse hervor. Besonders große Hoffnungen ruhen auf Lauren James (23) vom FC Chelsea, die nach langer Verletzungspause rechtzeitig fit wurde.

"Für mich ist sie eine kleine Zauberin im Mittelfeld", lobte Ex-Nationaltorhüterin Karen Bardsley (40) bei BBC Radio 5. "Ihre Bewegungen, Unberechenbarkeit und Schusstechnik sind beeindruckend." Spanien wird von den zweimaligen Weltfußballerinnen Alexia Putellas (31) und Aitana Bonmati (27) vertreten, wobei Letztere nach einer Meningitis noch unsicher ist.

Zu den Schlüsselspielerinnen zählen auch Wendie Renard (34, Frankreich), Kosovare Asllani (35, Schweden), Pernille Harder (32, Bayern/Norwegen), Manuela Giugliano (27, Italien), Tessa Wullaert (32, Belgien), Tatiana Pinto (31, Portugal), Emma Koivisto (30, Finnland) sowie Bayern-Kapitänin Glodis Viggosdottir (30, Island).

Der Modus für die EM ist klar und übersichtlich.

16 Teams werden in vier Gruppen zu je vier Mannschaften eingeteilt. Die besten zwei jeder Gruppe ziehen ins Viertelfinale ein. Danach folgen Halbfinale und Finale am 27. Juli in Basel. Ein Spiel um Platz drei gibt es nicht.

Gruppen im Überblick:

A: Finnland, Island, Norwegen, Schweiz

B: Belgien, Italien, Portugal, Spanien

C: Dänemark, Deutschland, Polen, Schweden

D: England, Frankreich, Niederlande, Wales

Für die Fußballfans bietet die EM im Fernsehen ein Rundum-Paket.

Alle 31 Partien werden live übertragen, größtenteils in den Hauptprogrammen der öffentlich-rechtlichen Sender. Parallele Spiele zum Ende der Gruppenphase sind im Internet über die Mediatheken sowie die Portale "sportschau.de" und "zdf.de" verfügbar.

Die ARD beginnt am 2. Juli (18 Uhr) mit Island gegen Finnland und zeigt auch die ersten Spiele der deutschen Mannschaft: am 4. Juli (21 Uhr) gegen Polen und am 8. Juli (18 Uhr) gegen Dänemark. Das ZDF überträgt das dritte deutsche Spiel am 12. Juli (21 Uhr) gegen Schweden.

Nur einen Tag nach ihrer Krankenhausentlassung kehrte Aitana Bonmatí (27) ins EM-Quartier der spanischen Mannschaft zurück.

Der spanische Verband RFEF teilte am Montagabend mit, die Mittelfeldspielerin des FC Barcelona sei "kurz nach 22 Uhr" im Hotel in Lausanne eingetroffen.

Bonmatí wurde mehrere Tage wegen einer viralen Meningitis behandelt. Prognosen für den Einsatz bei der EM machte der Verband nicht.

Sie verpasste das letzte Vorbereitungsspiel gegen Japan (3:1) und startet am Donnerstag gegen Portugal (21 Uhr) in die EM. Weitere Gegner in Gruppe B sind Belgien und Italien.

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