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Frauen-EM im Liveticker: Heute entscheidet sich, ob Deutschland die Gruppe gewinnt

Bern (Schweiz) – Die Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz läuft derzeit auf Hochtouren.

Bis zum 27. Juli kämpfen 16 Teams aus verschiedenen Ländern in insgesamt 31 Begegnungen um den begehrten Titel. Die deutschen Fußballerinnen haben nach Erfolgen gegen Polen (2:0) und Dänemark (2:1) den Einzug ins Viertelfinale bereits geschafft.

Am Samstag um 21 Uhr steht für das DFB-Team das letzte Vorrundenspiel gegen Schweden an, bei dem es um den Gruppensieg geht.

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Im Duell um den Gruppensieg trifft die deutsche Mannschaft am Samstagabend (21 Uhr) in Zürich auf Schweden. Bundestrainer Christian Wück (52) und sein Team treffen dabei auf den WM-Dritten. Um als Gruppenerster ins Viertelfinale einzuziehen, benötigen die achtfachen Europameisterinnen einen Sieg.

Beide Mannschaften sind vor dem abschließenden Vorrundenspiel bereits für die K.o.-Phase qualifiziert. Mögliche Viertelfinalgegner für Deutschland könnten Frankreich, Titelverteidiger England oder die Niederlande sein.

Als Tabellenführer hätten die DFB-Frauen die Chance, im Turnierverlauf erst im Finale auf die bisher herausragenden Weltmeisterinnen aus Spanien zu treffen. Nach zwei Partien konnte Deutschland jeweils mit 2:0 gegen Polen und 2:1 gegen Dänemark gewinnen.

Spanien bleibt ohne Fehltritte! Die Furia Roja setzte sich trotz eines kurzen Rückstands mit 3:1 (1:1) gegen Italien durch und geht ohne Punktverlust durch die Vorrunde. Italien schafft trotz der Niederlage ebenfalls den Sprung ins Viertelfinale.

Im Parallelspiel besiegten die ausgeschiedenen Belgierinnen überraschend Portugal mit 2:1 (1:0) und verhinderten dadurch, dass die Portugiesinnen den Patzer der Italienerinnen nutzen und vorbeiziehen konnten.

Im Viertelfinale trifft Spanien nun auf Gastgeber Schweiz, während Italien gegen Norwegen antritt.

Spannung bis zum Ende! Gastgeber Schweiz steht bei der Frauen-EM im Viertelfinale.

Das Spiel gegen Finnland war lange Zeit torlos, was der Nati zum Weiterkommen gereicht hätte. Doch in der 79. Minute traf die Finnin Natalia Kuikka per Foulelfmeter und setzte den Gastgeberinnen zu. Erst in der Nachspielzeit (90.+2) gelang Riola Xhemaili der Ausgleich, der der Schweiz den Einzug unter die besten Acht sicherte.

Da durch das Remis zwischen Schweiz und Finnland das Parallelspiel zwischen Norwegen und Island keine Auswirkungen mehr auf die Tabellenplatzierung in Gruppe A hatte, lieferten sich die beiden Teams dennoch eine packende Partie, die Norwegen mit 4:3 (2:1) für sich entschied und die Gruppe mit neun Punkten abschloss.

Frankreich feierte in St. Gallen einen deutlichen 4:1 (2:1)-Erfolg gegen Außenseiter Wales. Die Tore erzielten Clara Matéo (8. Minute), Kadidiatou Diani (45.+1), Amel Majri (53.) und Grace Geyoro (63.).

Den Waliserinnen gelang dennoch ein historischer Moment: Kapitänin und Fußballikone Jessica Fishlock erzielte in der 13. Minute den Ausgleich – das erste Tor einer walisischen Frauen-Nationalmannschaft bei einer EM-Endrunde.

Titelverteidiger England hat die Chance auf das Weiterkommen selbst in der Hand.

Am Freitag siegte die Mannschaft in Zürich mit 4:0 (2:0) gegen die Niederlande – und das vor den Augen von Prinz William. In Gruppe D haben die Vize-Weltmeisterinnen wie auch die niederländischen „Oranje Leeuwinnen“ drei Punkte auf dem Konto. Am letzten Spieltag treffen sie auf Außenseiter Wales.

Lauren James (22. und 60. Minute), Bayern-Star Georgia Stanway (45.+2) sowie Ella Toone (67.) erzielten die Treffer vor 22.600 Zuschauern im ausverkauften Züricher Letzigrund-Stadion. Die Niederländerinnen, trainiert vom ehemaligen Bundesliga-Coach Andries Jonker, präsentierten sich ähnlich lethargisch wie bei der 0:4-Niederlage gegen Deutschland beim Nations-League-Duell Ende Mai.

Auch nach dem 2:1-Sieg gegen Dänemark und vor dem letzten Vorrundenspiel gegen Schweden übte Bundestrainer Christian Wück (52) deutliche Kritik an seiner teils gesangslustigen, aber spielerisch nicht immer überzeugenden Mannschaft.

Der Erfolg wurde als „Mentalitätssieg“ gefeiert. „Wir sind extrem erleichtert, dass wir das noch drehen konnten. Es war wichtig, auch einmal diese kämpferische Seite der Mannschaft zu sehen, denn technisch und spielerisch haben wir nicht immer überzeugen können“, resümierte Wück nach dem mühsam erkämpften, aber verdienten Sieg.

Wück bemängelte erneut die Passqualität seiner Spielerinnen: „Der erste Ballkontakt fällt besonders auf – das unterscheidet die absoluten Spitzenmannschaften wie Frankreich und Spanien. An dieser Schwäche werden wir arbeiten.“

Nach dem 2:1 gegen Dänemark und dem anschließenden 3:0-Erfolg der Schwedinnen gegen Polen können die deutschen Fußballerinnen den Viertelfinal-Einzug vorzeitig feiern.

Stürmerin Stina Blackstenius brachte die deutlichen Überlegenen Skandinavierinnen in der 28. Minute in Führung. Schon in der ersten Halbzeit vergaben sie zahlreiche weitere gute Chancen.

Nach der Pause erhöhte Kosovare Asllani per Kopf zum 2:0 (52.) und entschied die Partie. Auch Lina Hurtig (77.) traf nach einer Ecke per Kopf zum 3:0.

In Gruppe C stehen Deutschland und Schweden nach jeweils zwei Spielen mit sechs Punkten an der Tabellenspitze; Dänemark und Polen sind punktlos aus dem Rennen. Am Samstag um 21 Uhr folgt das direkte Duell zwischen Deutschland und Schweden um den Gruppensieg.

Glück im Unglück: Die walisischen Fußballerinnen waren in einen Verkehrsunfall verwickelt.

Der Mannschaftsbus auf dem Weg nach St. Gallen kollidierte mit einem anderen Fahrzeug. Laut dem walisischen Verband wurden weder Spielerinnen noch Insassen des anderen Wagens verletzt. Das geplante Abschlusstraining vor der Begegnung gegen Frankreich (21 Uhr) wurde abgesagt.

Trainerin Rhian Wilkinson (43) sagte: „Fußball steht jetzt nicht im Vordergrund.“ Sie selbst war zum Unfallzeitpunkt nicht im Bus, sondern in einem anderen Fahrzeug unterwegs. Die Kollision ereignete sich in der Nähe des Teamhotels in Weinfelden, wo die Spielerinnen daraufhin untergebracht wurden.

Mit dem knappen 2:1-Erfolg gegen Dänemark verbessert sich Deutschlands Chance auf das Weiterkommen erheblich.

Der Viertelfinaleinzug könnte schon am Dienstagabend perfekt sein, wenn Polen im Abendspiel (21 Uhr) gegen Schweden keine Punkte holt. Dann wäre Deutschland rechnerisch nicht mehr einzuholen.

Abpfiff in Basel! Trotz eines holprigen Starts haben die deutschen Fußballerinnen die Anfangsschwierigkeiten überwunden und stehen dank ihrer kämpferischen Leistung kurz vor dem EM-Viertelfinale.

Das DFB-Team gewann sein zweites Gruppenspiel auch ohne die verletzte Kapitänin Giulia Gwinn mit 2:1 (0:1) gegen Dänemark. Der achtfache Europameister zeigte in der zweiten Halbzeit großen Einsatz.

Sjoeke Nüsken (56. Minute) verwandelte einen Foulelfmeter, Lea Schüller (66.) erzielte das zweite Tor. Dänemark war durch Amalie Vangsgaard (26.) in Führung gegangen.

Die letzten zehn Minuten der Partie laufen.

Die Däninnen geben nicht auf und versuchen weiter den Ausgleich zu erzielen. Kann Deutschland die knappe Führung ins Ziel bringen?

Tor für Deutschland im St. Jakob-Park! Die mitgereisten Fans jubeln zum zweiten Mal.

In der 66. Minute bedient Lyon-Neuzugang Jule Brand die durchstartende Lea Schüller auf der linken Seite. Die Angreiferin des FC Bayern bleibt vor dem Tor eiskalt und verwandelt sicher zum 2:1.

Tor für Deutschland! Defensivspielerin Sjoeke Nüsken nutzt in der 56. Minute einen Foulelfmeter und trifft platziert ins untere rechte Eck.

Der Strafstoß wurde nach einem Zweikampf zwischen Dänemarks Veje und DFB-Torhüterin Dahlmann nach VAR-Überprüfung von Schiedsrichterin Campos gegeben.

Weiter geht’s!

Die zweiten 45 Minuten im „Joggeli“ sind soeben angepfiffen worden, das Stadion fasst 34.250 Zuschauer.

Die erste Halbzeit ist vorbei – und Dänemark geht mit einer Führung in die Pause.

Die DFB-Frauen dominierten das Spiel größtenteils, leisteten sich aber einige Ungenauigkeiten im Passspiel, die die Däninnen zu schnellen Kontern nutzten und mit dem 0:1 belohnten.

Schiedsrichterin Campos stand kurz davor, einen Elfmeter zu verhängen.

Bei einer Flanke von Brand berührte der Ball den Arm von Dänemarks Thögersen. Nach Videoanalyse entschied die Portugiesin jedoch gegen einen Strafstoß.

Nur wenige Minuten nach dem vermeintlichen 1:0 der Deutschen erzielten die Däninnen das 1:0.

Amalie Vangsgaard erhielt den Ball im Strafraum, nahm Maß und schoss den Ball aus rund 14 Metern ins rechte Eck. Torhüterin Berger war machtlos.

Nach 18 Minuten erzielte Deutschlands Bühl ein Tor, das allerdings zurückgenommen wurde.

Brand legte von der rechten Seite einen flachen Pass in den Strafraum zu Bühl, die den Ball gefühlvoll ins rechte untere Eck schoss. Wegen einer Sichtbehinderung von Nüsken wurde der Treffer nach Videoüberprüfung aber aberkannt.

Die ersten 15 Minuten sind gespielt, doch noch gab es keine gefährlichen Torchancen.

Deutschland hat zwar mehr Ballbesitz, doch die Däninnen verteidigen kompakt und lassen wenig zu.

Das Spiel ist angepfiffen!

Die Begegnung zwischen Deutschland und Dänemark in der Vorrunde der EM hat begonnen.

In etwa einer halben Stunde erfolgt der Anpfiff im St. Jakob-Park zum zweiten Gruppenspiel der deutschen Frauen gegen Dänemark.

Das Team von Bundestrainer Christian Wück muss allerdings auf Kapitänin Giulia Gwinn verzichten, die sich eine Knieverletzung zugezogen hat und mehrere Wochen ausfällt. Rechtsverteidigerin Carlotta Wamser wird sie ersetzen.

Die Kapitänsbinde beim Duell mit der dänischen Topspielerin Pernille Harder trägt Wolfsburgs Janina Minge.

Nach den turbulenten Tagen rund um den Ausfall von Kapitänin Gwinn hoffen die deutschen Frauen auf den zweiten Turniersieg.

Rund 17.000 Fans aus Deutschland haben Tickets für das Heimspiel in Basel (18 Uhr) erworben, teilte der DFB mit. Das ist ein neuer Rekord, denn bisher lag die höchste Auswärtsfananzahl bei 4.816 beim EM-Finale 2022 in London. Das Spiel ist ausverkauft, das Stadion fasst 34.250 Zuschauer.

Italien und Portugal trennten sich in einem packenden Duell mit 1:1 (0:0).

Beide Teams zeigten lange Zeit eine ausgeglichene Partie. Cristiana Girelli brachte Italien in der 70. Minute scheinbar auf Kurs Viertelfinale, doch Diana Gomes glich in der Nachspielzeit (89.) für Portugal aus.

Spanien steht nach dem Unentschieden sicher im Viertelfinale, Belgien ist ausgeschieden. Für Italien ist die Ausgangslage mit vier Punkten gut, allerdings wartet mit Spanien noch ein starker Gegner. Ein hoher Verlust könnte den Azzurre den zweiten Tabellenplatz kosten.

Spanien steht nach einem weiteren überzeugenden Sieg in Gruppe B praktisch sicher im Viertelfinale.

Nur vier Tage nach dem klaren 5:0 gegen Portugal setzte sich das Team von Montserrat Tomé auch gegen Belgien souverän mit 6:2 (2:1) durch. Tore erzielten unter anderem Alexia Putellas (22. und 86. Minute) und Irene Paredes (39.).

Belgien zeigte sich vor 7.961 Zuschauern in Thun kämpferisch, doch das spanische Tiki-Taka und ständiges Pressing setzten den Außenseiterinnen zunehmend zu.

Beim zweiten Vorrundenspiel der deutschen Frauen gegen Dänemark können die Spielerinnen auf großartige Unterstützung der Fans zählen.

Für die Partie am Dienstag (18 Uhr) im St. Jakob-Park wurden knapp 15.800 Tickets an deutsche Fans verkauft, so der DFB in Anlehnung an die UEFA-Angaben.

Das entspricht etwa der Hälfte der Stadionkapazität. Basel ist mit 34.250 Plätzen das größte Stadion der EM. Zum Auftakt hatte Deutschland Polen mit 2:0 besiegt. Gegner in der Gruppe C sind außerdem Schweden (Samstag, 21 Uhr).

Géraldine Reuteler von Eintracht Frankfurt sorgte für einen Jubelsturm bei Gastgeber Schweiz.

Die 26-jährige Mittelfeldspielerin traf in der 76. Minute zum 1:0 beim 2:0 (0:0)-Sieg gegen Island in Bern. Damit hat die Schweizer Mannschaft die Chance auf den Viertelfinal-Einzug in eigener Hand. Island ist dagegen ausgeschieden. Norwegen ist nach einem 2:1 (1:1) gegen Finnland bereits sicher im Viertelfinale.

Das zweite Tor für die Schweiz erzielte Alayah Pilgrim in der 90. Minute. Am Donnerstag (21 Uhr) genügt der Schweiz in Genf ein Unentschieden gegen Finnland zum Weiterkommen.

Ein Eigentor und ein genialer Heber brachten Norwegen dem EM-Viertelfinale einen großen Schritt näher.

Die Mannschaft von Trainerin Gemma Grainger gewann knapp mit 2:1 (1:1) gegen Außenseiter Finnland. Das Eigentor von Eva Nyström (3. Minute) und ein Treffer von Graham Hansen (84.) entschieden das Spiel. Für Finnland traf Oona Sevenius (32.).

Norwegen führt mit sechs Punkten die Gruppe A an, Finnland (3) hat noch Chancen aufs Weiterkommen.

Giulia Gwinn meldete sich erstmals seit ihrer Verletzung im EM-Auftaktspiel zu Wort.

„Fußball hebt einen hoch und lässt einen manchmal tief fallen“, schrieb die 26-Jährige auf Social Media. „Als Kapitänin beim EM-Auftakt voller Stolz und Überzeugung – so viel investiert und geträumt. Und dann zerbricht alles in Minuten.“

Vor ihrer vorübergehenden EM-Abreise besuchte Kapitänin Gwinn (26) noch ein Training ihrer Mannschaft.

Trotz Krücken und einer großen Bandage am Knie verfolgte sie die Einheit in Zürich-Buchlern und zog viele Blicke auf sich. Das linke Knie wurde zwischendurch mit Eis gekühlt, während Gwinn auf der Bank pausierte.

Die Verletzung hatte sie beim 2:0-Auftaktsieg gegen Polen in St. Gallen erlitten und verließ den Platz unter Tränen. Am Sonntag wurde sie zur weiteren Behandlung nach München gebracht.

Der DFB plant, dass Gwinn zum letzten Vorrundenspiel am 12. Juli in Zürich zurückkehrt, um die Mannschaft von außen zu unterstützen, so DFB-Sportdirektorin Nia Künzer.

Die schwere Verletzung von Kapitänin Gwinn hat den deutschen EM-Start überschattet, doch der DFB ist zuversichtlich, einen passenden Ersatz gefunden zu haben.

Carlotta Wamser (21) rückte im Spiel gegen Polen auf die rechte Abwehrseite und füllte die Lücke würdig. Die Außenbahnspielerin wechselte zuletzt von Eintracht Frankfurt zu Bayer Leverkusen und wurde erst vor Kurzem von der Offensiv- in die Defensivrolle umgeschult.

DFB-Sportdirektorin Nia Künzer lobte ihre Entwicklung: „Wir sind begeistert, wie sich Carlotta in den letzten Monaten weiterentwickelt hat. Wir sind überzeugt von ihr und finden es schön, dass sie in dieser Situation ihre Qualitäten zeigen konnte.“

Frankreich demonstrierte seine Stärke und bezwang Titelverteidiger England mit 2:1 (2:0).

Im Duell der Favoriten trafen Marie-Antoinette Katoto (36.) und Sandy Baltimore (39.) für Frankreich vor 22.542 Zuschauern im Züricher Letzigrund. Keira Walsh verkürzte spät (87.). England oder Frankreich könnten Deutschlands nächster Gegner im Viertelfinale werden.

Die Engländerinnen mit Bayern-Spielerin Georgia Stanway starteten zielstrebig, doch Frankreich übernahm zunehmend das Kommando.

Dank des 100. Länderspieltors von Vivianne Miedema starten die Niederländerinnen mit einem klaren Sieg in die EM.

Die Europameisterinnen von 2017 gewannen in Luzern gegen EM-Neuling Wales mit 3:0 (1:0). Miedema traf kurz vor der Pause per Schlenzer (45.+3), weitere Tore erzielten Victoria Pelova (48.) und Esmee Brugts (57.).

Nach einem enttäuschenden 0:4 gegen Deutschland in der Nations League setzte die niederländische Mannschaft mit dieser Leistung ein Ausrufezeichen.

Die DFB-Auswahl trotzt der Verletzung von Kapitänin Gwinn sportlich und sichert sich den Sieg im EM-Auftaktspiel.

Das Team von Christian Wück gewann mit 2:0 (0:0) gegen Polen. Jule Brand (52.) erzielte per Distanzschuss das Führungstor, Lea Schüller (66.) traf per Kopf. Rund 15.972 Zuschauer sahen den Erfolg.

Der Sieg wurde allerdings von der Verletzung Gwinns überschattet, die kurz vor der Halbzeit ausgewechselt werden musste. Die 26-Jährige verletzte sich am Knie und verließ den Platz unter Tränen.

Nur noch zehn Minuten regulär zu spielen – ein Auftaktsieg für Deutschland zeichnet sich ab.

Das Tor für Deutschland ist gefallen!

Lea Schüller köpfte in der 66. Minute nach einer Hereingabe von Jule Brand zur 2:0-Führung ein.

Das 2:0 liegt in der Luft!

Die DFB-Frauen werden immer druckvoller und suchen die Entscheidung.

Tor für Deutschland! Jule Brand bringt Deutschland in der 52. Minute mit einem sehenswerten Schuss in Führung.

Von rechts zog die Außenspielerin ins Zentrum, schoss aus circa 23 Metern ins lange Eck – Torhüterin Szemik hatte keine Abwehrchance.

Weiter geht’s!

Die französische Schiedsrichterin Frappart hat die zweite Halbzeit angepfiffen.

Halbzeit! Deutschland dominierte, konnte aber keine Tore erzielen.

Die DFB-Frauen hatten viel Ballbesitz, doch gegen die tief stehenden Polinnen blieb es beim 0:0. In der Schlussphase der ersten Hälfte verloren sie einige Bälle, was zu gefährlichen Kontern führte.

Große Sorge um Giulia Gwinn!

Die Kapitänin wurde nach einem Zusammenprall mit Polens Pajor behandelt. Zunächst sah es aus, als könnte sie weiterspielen, doch kurz darauf musste sie unter Tränen vom Platz getragen werden.

Carlotta Wamser kam für sie ins Spiel, Innenverteidigerin Janina Minge übernahm die Kapitänsbinde.

Nach 30 Minuten steht es noch 0:0 zwischen Deutschland und Polen.

Deutschland hat mehr Spielanteile, fehlt aber der letzte Punch in der Offensive. Polen konzentriert sich auf die Defensive und lauert auf Konter.

Die erste Viertelstunde gehört Deutschland.

Das Team von Christian Wück lässt den Ball gut laufen, kommt aber noch nicht in den Strafraum. Fehler im Passspiel schmälern die Chancen.

Schiedsrichterin Stephanie Frappart aus Frankreich hat das Spiel eröffnet.

Am dritten Tag der EM ist nun auch die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ins Turnier gestartet.

Wird es gleich zum Auftakt gegen Polen die ersten drei Punkte geben? Die nächsten 90 Minuten werden es zeigen.

Das Warten hat bald ein Ende.

In etwa 20 Minuten startet die deutsche Mannschaft ins Turnier und damit die Mission „neunter EM-Titel“.

Mitfavorit Schweden begann die EM mit einem knappen Sieg. Die WM-Dritten von 2019 und 2023 besiegten in der Gruppe C Dänemark mit 1:0 (0:0). Den entscheidenden Treffer erzielte Filippa Angeldahl in Genf in der 55. Minute.

Das erwartete Duell zwischen Dänemarks Pernille Harder und Schwedens Magdalena Eriksson fiel aus, da Eriksson verletzt fehlte. Harder vergab in der 81. Minute eine große Chance, als ihr Schuss an die Latte klatschte.

Mit Respekt vor Dänemarks Topstürmerin Ewa Pajor starten die deutschen Frauen ins EM-Auftaktspiel gegen Polen.

Bundestrainer Christian Wück warnte: „Wir unterschätzen keine Mannschaft bei einer EM. Wir müssen die individuelle Qualität genau im Blick haben.“

Pajor, die neun Jahre für Wolfsburg spielte und zahlreiche Titel gewann, wechselte im letzten Jahr zum FC Barcelona. Dort wurde sie in ihrer Debütsaison mit 25 Toren Torschützenkönigin der spanischen Liga.

Bundeskanzler Friedrich Merz (69) wünschte den deutschen Fußballerinnen viel Erfolg für ihr EM-Debüt.

Sein Sprecher Stefan Kornelius sagte: „Die Mannschaft begeistert oft mit tollem Offensivfußball und großer mentaler Stärke.“ Merz wünsche Trainer Christian Wück und dem Team einen guten Turnierstart und viele Tore. Ein Besuch in der Schweiz sei derzeit nicht geplant, doch er werde das Turnier intensiv verfolgen.

Endlich geht es los: Das erste EM-Spiel der deutschen Frauen gegen Polen beginnt um 21 Uhr.

Historisch gesehen treffen hier zwei Welten aufeinander: Deutschland ist mit acht EM-Titeln Rekordchampion, Polen ist zum ersten Mal bei einer Frauen-EM dabei. Das Ziel ist klar: ein Sieg. Bundestrainer Wück warnt jedoch davor, den Gegner zu unterschätzen.

Die Partie wird live im Free-TV in der ARD übertragen, außerdem gibt es einen Livestream. Auch DAZN zeigt das Spiel.

Weltmeister Spanien startete bei der Frauen-EM mit einem klaren 5:0-Erfolg gegen Portugal.

Ohne ihre beste Spielerin Aitana Bonmati, die nach einer Hirnhautentzündung zumindest auf der Bank saß, legten die Spanierinnen einen Traumstart hin: Schon nach sieben Minuten führten sie 2:0 durch Treffer von Esther (2.) und Vicky (7.). Ein Doppelschlag vor der Pause durch Alexia (41.) und erneut Esther (43.) sorgte früh für klare Verhältnisse.

In der Nachspielzeit erhöhte Cristina Martin-Prieto (90.+3) auf 5:0. Ein verdienter Sieg für das Team von Montse Tomé, das als Favorit ins Turnier geht.

Arianna Caruso vom FC Bayern München rettete Italien vor einem Fehlstart.

Im Stade de Tourbillon in Sion sicherte Caruso den zweimaligen Vize-Europameisterinnen mit ihrem Treffer in der 44. Minute ein 1:0 (1:0) gegen Belgien.

Damit gelang Italien ein wichtiger Sieg in Gruppe B. Hinter Spanien kämpfen Italien, Belgien und Portugal um das zweite Viertelfinal-Ticket. Ein Sieg im zweiten Spiel am Montag (21 Uhr) gegen Portugal könnte den Einzug fixieren.

Zum Gedenken an den verstorbenen portugiesischen Nationalspieler Diogo Jota (†28) wird es bei der Frauen-EM Schweigeminuten geben.

Der Europäische Fußballverband UEFA teilte mit, dass bei den heutigen Spielen sowie denen am Freitag ein Moment der Stille eingelegt wird. Dabei wird auch Jotas Bruder André Silva gedacht, der ebenfalls bei dem Unfall ums Leben kam.

Eigentor, verschossener Elfmeter und VAR-Entscheidung: Trotz großer Bundesliga-Power starteten die Schweizerinnen mit einer Niederlage ins Heim-Turnier.

Das Team von Trainerin Pia Sundhage verlor das EM-Auftaktspiel vor 34.063 Zuschauern in Basel mit 1:2 (1:0) gegen Norwegen.

Für Norwegen trafen Ada Hegerberg (54., ihr 50. Länderspieltor) und Julia Stierli (58., Eigentor). Nadine Riesen (28.) brachte die Schweiz in Führung. Hegerberg vergab zudem einen Handelfmeter (70.).

Showtime im „Joggeli“ – die Frauen-EM ist offiziell eröffnet!

Mit dem Anpfiff des Spiels Schweiz gegen Norwegen im ausverkauften St.-Jakobs-Park in Basel fiel der offizielle Startschuss für das Turnier. Die Eröffnung wurde zuvor mit einem bunten Showprogramm gefeiert.

Nach dem ersten Spiel blickt man nun nach Norden der Alpenrepublik.

Um 21 Uhr folgt das offizielle Eröffnungsspiel: Gastgeber Schweiz trifft in Basel auf Norwegen.

Auftakt nach Maß! Finnlands Frauen starteten erfolgreich in die EM.

Die Skandinavierinnen gewannen in Überzahl mit 1:0 (0:0) gegen Island und führen damit vorerst Gruppe A an.

Nach der Gelb-Roten Karte für Hildur Antonsdottir (58.) erzielte Katariina Kosola (70.) aus der Distanz den Siegtreffer.

Es ist soweit: Die 14. Frauen-Europameisterschaft hat mit dem Anpfiff der Partie Island gegen Finnland begonnen.

In einer Viertelstunde startet die Frauen-EM mit einem Duell in Gruppe A.

Island trifft auf Finnland. Das Turnier wird offiziell mit dem Spiel Gastgeber Schweiz gegen Norwegen in Basel eröffnet (21 Uhr).

Die EM steht in den Startlöchern: Heute Abend wird die Eröffnung im St.-Jakobs-Park in Basel gefeiert.

Ab 21 Uhr rollt der Ball zwischen der Schweiz und Norwegen. Rund 15 Minuten vorher eröffnen rund 200 Tänzer und Fahnenträger das Spektakel unter dem Motto „Summit of Emotions“. Die Schweizer Nationalhymne singt Beatrice Egli, norwegische Fans können sich auf Pop-Star Astrid S freuen.

Kurios: Schon vor der offiziellen Eröffnung wird gespielt. Bereits um 18 Uhr treffen Island und Finnland in der Thuner Stockhorn Arena zum ersten EM-Spiel aufeinander.

Eine Birgit Prinz oder Alexandra Popp haben die deutschen Frauen nicht mehr – doch das schmälert ihre EM-Chancen nicht.

Wie groß die Aussicht auf den neunten Titel ist und ob das Team bereit für diesen Schritt ist, erfahrt Ihr hier: „Titel Nummer neun oder Frust in der Schweiz? So stark sind unsere DFB-Frauen!“

Die EM ist nicht nur sportlich interessant, auch finanziell lohnt sich die Teilnahme.

Die UEFA stellt insgesamt 41 Millionen Euro an Prämien bereit – deutlich mehr als 2022 (16 Millionen). Jedes Team erhält ein Startgeld von 1,8 Millionen Euro. Sollte eine Mannschaft alle Spiele bis zum Finale gewinnen, winken 5,1 Millionen Euro Preisgeld.

Für jede Spielerin aus dem DFB-Team gäbe es bei einem Titelgewinn 120.000 Euro – so viel wie nie zuvor für eine EM.

Zwei Neulinge: Wales und Polen nehmen erstmals an der EM teil und gelten in ihren Gruppen als Außenseiter.

Polen, mit Top-Stürmerin Ewa Pajor (28), spielt in Gruppe C gegen Deutschland. Wales ist in der starken Gruppe D mit England, Frankreich und den Niederlanden gefordert.

Im englischen Kader sticht individuelle Klasse hervor – große Hoffnungen ruhen auf Lauren James (23) vom FC Chelsea, die gerade rechtzeitig fit geworden ist.

Ex-Nationaltorhüterin Karen Bardsley schwärmte: „Lauren ist eine kleine Magierin im Mittelfeld mit natürlichen Bewegungen und einer starken Schusstechnik.“ Bei Spanien sind Weltfußballerinnen Alexia Putellas (31) und Aitana Bonmati (27) die Schlüsselspielerinnen, wobei Bonmatis Einsatz nach ihrer Krankheit noch offen ist.

Weitere wichtige Spielerinnen ihrer Teams sind unter anderem Wendie Renard (Frankreich), Kosovare Asllani (Schweden), Pernille Harder (Norwegen), Manuela Giugliano (Italien), Tessa Wullaert (Belgien), Tatiana Pinto (Portugal), Emma Koivisto (Finnland) und Glodis Viggosdottir (Island).

Der Turniermodus ist klar und übersichtlich.

16 Teams werden in vier Gruppen zu je vier Mannschaften eingeteilt. Die beiden Besten jeder Gruppe qualifizieren sich für das Viertelfinale. Danach folgen Halbfinale und Endspiel am 27. Juli in Basel, es gibt kein Spiel um Platz drei.

Die Gruppen im Überblick:

A: Finnland, Island, Norwegen, Schweiz

B: Belgien, Italien, Portugal, Spanien

C: Dänemark, Deutschland, Polen, Schweden

D: England, Frankreich, Niederlande, Wales

Fußballfans erhalten bei der Frauen-EM ein umfassendes TV-Angebot.

Öffentlich-rechtliche Sender übertragen alle 31 Partien live, die meisten im Hauptprogramm. Gleichzeitige Spiele am Ende der Gruppenphase sind online in Mediatheken und auf „sportschau.de“ sowie „zdf.de“ zu sehen.

Die ARD startet am 2. Juli mit Island gegen Finnland und zeigt auch die ersten Spiele der deutschen Mannschaft: am 4. Juli gegen Polen und am 8. Juli gegen Dänemark. Das ZDF überträgt die Partie gegen Schweden am 12. Juli.

Nur einen Tag nach Entlassung aus dem Krankenhaus kehrte Starspielerin Aitana Bonmatí zur spanischen Mannschaft zurück.

Der spanische Verband berichtete, dass die Mittelfeldspielerin des FC Barcelona spät abends im Hotel in Lausanne eingetroffen ist.

Bonmatí wurde mehrere Tage wegen viraler Meningitis behandelt, ein Einsatz bei der EM bleibt noch offen. Sie hatte das letzte Vorbereitungsspiel gegen Japan verpasst.

Spanien startet am Donnerstag gegen Portugal; weitere Gegner sind Belgien und Italien.

Guten Morgen und herzlich willkommen zu unserem Liveticker zur Frauen-Fußball-EM 2025.

Wie gewohnt versorgen wir Euch umfassend mit allen wichtigen Infos rund um das Turnier in der Schweiz.