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Frauen-EM im Liveticker: Bundestrainer Wück kritisiert sein Team scharf

Bern (Schweiz) – Die Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz läuft derzeit auf Hochtouren.

Insgesamt 16 Teams aus verschiedenen Ländern kämpfen bis zum 27. Juli in 31 Spielen um den Titel. Die deutschen Fußballerinnen stehen nach zwei Erfolgen gegen Polen (2:0) und Dänemark (2:1) bereits im Viertelfinale.

Am Samstag um 21 Uhr steht für die DFB-Auswahl das letzte Vorrundenspiel gegen Schweden auf dem Programm, bei dem es noch um den Gruppensieg geht.

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Nach dem knappen 2:1-Erfolg gegen Dänemark und vor dem abschließenden Duell mit Schweden übte Bundestrainer Christian Wück (52) deutliche Kritik an seiner teils singfreudigen, aber spielerisch nicht immer überzeugenden Mannschaft.

Der erfahrene Coach zeigte sich erleichtert über den „Mentalitätssieg“ des achtfachen Europameisters. „Wir sind wirklich froh, dass wir das Spiel noch drehen konnten. Für mich war es wichtig, auch mal diese kämpferische Seite der Mannschaft zu sehen, denn technisch und spielerisch lief nicht alles rund“, resümierte Wück nach dem verdienten, jedoch zähen Sieg.

Wiederholt übte Wück harsche Kritik an der Passqualität seiner Spielerinnen: „Der erste Ballkontakt ist das Erste, was ins Auge fällt – und genau hier unterscheiden sich die absoluten Topteams wie Frankreich und Spanien von uns. Daran werden wir arbeiten.“

Deutschlands Frauen gewinnen gegen Dänemark und können kurz darauf jubeln: Dank eines 3:0-Erfolgs der Schwedinnen gegen Polen steht das DFB-Team vorzeitig im EM-Viertelfinale.

Stürmerin Stina Blackstenius erzielte für die klar überlegenen Skandinavierinnen das 1:0 in der 28. Minute. Schon vor der Pause ließ Schweden zahlreiche gute Chancen ungenutzt.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Kosovare Asllani per Kopf zum 2:0 (52.) und entschied damit die Partie vorzeitig. Beide Tore fielen nach Flanken von der rechten Seite. Auch der Treffer zum 3:0 durch Lina Hurtig (77.) war eine Kopfball-Variante nach einer Ecke.

In Gruppe C liegen Deutschland und Schweden nach zwei Spielen mit jeweils sechs Punkten an der Spitze; Dänemark und Polen mit null Punkten sind bereits ausgeschieden. Am Samstag um 21 Uhr treffen Deutschland und Schweden im direkten Duell um den ersten Platz aufeinander.

Glück im Unglück: Das walisische Team war bei der EM in einen Verkehrsunfall verwickelt.

Der Mannschaftsbus der Waliser kollidierte auf dem Weg nach St. Gallen mit einem anderen Fahrzeug. Laut Angaben des walisischen Verbands blieben Spielerinnen sowie Insassen des anderen Fahrzeugs unverletzt. Das für den Folgetag geplante Abschlusstraining wurde abgesagt.

„Fußball hat jetzt keine Priorität“, äußerte Trainerin Rhian Wilkinson (43). Sie selbst war zum Unfallzeitpunkt nicht im Bus, sondern in einem anderen Fahrzeug unterwegs. Die Kollision ereignete sich nahe dem Teamhotel in Weinfelden, wo die Spielerinnen anschließend zurückgebracht wurden. Das Abschlusstraining vor dem Spiel gegen Frankreich (21 Uhr) in St. Gallen entfällt somit.

Mit dem knappen 2:1-Sieg gegen Dänemark hat Deutschland beste Chancen auf das Weiterkommen.

Nach dem zweiten Vorrundensieg könnte der Einzug ins Viertelfinale bereits am Dienstagabend perfekt sein. Wenn Polen im Spiel gegen Schweden (21 Uhr) nicht gewinnt, ist das Weiterkommen der DFB-Auswahl bei der EM in der Alpenrepublik rechnerisch gesichert.

Schlusspfiff in Basel! Trotz eines holprigen Starts haben die deutschen Fußballerinnen den Schock um Spielführerin Gwinn überwunden und stehen dank ihres Comebacks kurz vor dem EM-Viertelfinale.

Das Team von Bundestrainer Christian Wück gewann das zweite Gruppenspiel auch ohne die verletzte Kapitänin Giulia Gwinn mit 2:1 (0:1) gegen Dänemark. Der achtfache Titelträger zeigte im "Heimspiel in Basel" viel Moral in der zweiten Halbzeit und kompensierte den Ausfall eindrucksvoll.

Sjoeke Nüsken erzielte in der 56. Minute per Foulelfmeter den Ausgleich, bevor Lea Schüller (66.) die Führung erzielte. Zuvor hatte Amalie Vangsgaard Dänemark bereits in Führung gebracht (26.).

Die letzten zehn Minuten laufen.

Dänemark gibt nicht auf und versucht weiterhin, den Ausgleich zum 2:2 zu erzielen. Können die deutschen Frauen die knappe Führung bis zum Ende verteidigen?

Tor im St. Jakob-Park – und die zahlreich mitgereisten deutschen Fans jubeln zum zweiten Mal.

In der 66. Minute tauchte Lyon-Neuzugang Jule Brand zentral vor dem gegnerischen Strafraum auf und spielte die durchstartende Schüller auf links an. In der Strafraumzone ließ die Angreiferin vom FC Bayern keine Zweifel aufkommen und verwandelte eiskalt zum 2:1.

Tor für Deutschland! Nüsken bleibt im Strafstoßpunkt eiskalt und trifft in der 56. Minute ins untere rechte Eck.

Vorher war Dänemarks Veje zu forsch in den Zweikampf mit Dahlmann gegangen, so dass Schiedsrichterin Campos nach Prüfung des VAR auf Elfmeter entschied.

Weiter geht’s!

Die zweiten 45 Minuten im mit 34.250 Zuschauern gefüllten „Joggeli“ sind gerade angepfiffen worden.

Die erste Hälfte ist beendet – und Dänemark geht mit einer Führung in die Kabine.

Die deutschen Frauen hatten zwar mehr Ballbesitz und spielerisch Vorteile, machten sich durch ungenaue Pässe das Leben schwer. Die auf Konter lauernden Däninnen nutzten einen Fehler zum 0:1.

Fast hätte Schiedsrichterin Campos auf Elfmeter entschieden.

Bei einer Flanke von Brand an die linke Seite berührte Dänemarks Thögersen den Ball mit dem Arm. Nach Sichtung der Bilder entschied die portugiesische Unparteiische jedoch gegen einen Strafstoß.

Nur wenige Minuten nach dem vermeintlichen 1:0 der Deutschen erzielte Dänemark das erste Tor.

Vangsgaard kam im Strafraum an den Ball, zog ab und traf aus etwa 14 Metern platziert ins rechte Eck. DFB-Torhüterin Berger war machtlos.

Nach 18 Minuten erzielte Deutschlands Bühl das 1:0, der Treffer wurde aber zurückgenommen.

Brand spielte von rechts einen flachen Pass zu Bühl am Strafraumrand, die Bayern-Angreiferin traf gefühlvoll ins rechte untere Eck. Allerdings stand Nüsken dabei im Sichtfeld der dänischen Torhüterin Östergaard, weshalb der Treffer nach Videobeweis annulliert wurde.

Nach 15 Minuten haben sich bisher keine klaren Torchancen ergeben.

Deutschland kontrolliert das Spiel weitgehend, doch die Däninnen verteidigen kompakt und lassen kaum Möglichkeiten zu.

Jetzt geht’s los!

Die Partie zwischen Deutschland und Dänemark wurde soeben eröffnet.

In etwa einer halben Stunde beginnt im „Joggeli“ das zweite Vorrundenspiel der DFB-Frauen gegen Dänemark.

Bundestrainer Christian Wück muss dabei auf die verletzte Kapitänin Giulia Gwinn (26) verzichten, die sich am Knie verletzt hat und mehrere Wochen ausfällt. Für sie spielt Carlotta Wamser (21) auf der rechten Verteidigerposition.

Die Spielführerin gegen Dänemark, deren Top-Torjägerin Pernille Harder (32) beim FC Bayern München spielt, ist Janina Minge (26) vom VfL Wolfsburg.

Nach dem Ausfall von Kapitänin Gwinn hoffen die deutschen Frauen am Dienstagabend auf den zweiten Sieg bei dieser EM in Basel.

Rund 17.000 Fans aus Deutschland haben Tickets für das Spiel um 18 Uhr im St. Jakob-Park gekauft, teilte der DFB mit. Damit wird die bisherige Rekordzahl von 4.816 Auswärtsfans bei einem EM-Finale 2022 in London deutlich übertroffen. Das Spiel gegen Dänemark ist ausverkauft, das Stadion fasst 34.250 Zuschauer.

Italien und Portugal trennten sich in einem spannenden Spiel mit 1:1 (0:0).

Lange schenkten sich beide Teams nichts. Cristiana Girelli brachte Italien in der 70. Minute scheinbar auf Kurs Viertelfinale, doch Diana Gomes glich in der 89. Minute für Portugal aus.

Durch das Unentschieden steht Spanien als Viertelfinalist fest, Belgien ist ausgeschieden. Italien ist mit vier Punkten aus zwei Spielen noch gut positioniert, doch ein hoher Sieg Spaniens könnte Italien noch von Platz zwei verdrängen.

Spanien steht nach einem weiteren überzeugenden Sieg in Gruppe B praktisch im Viertelfinale.

Vier Tage nach dem klaren 5:0 gegen Portugal schlugen die Spanierinnen auch Belgien in Thun mit 6:2 (2:1). Tore erzielten u.a. Alexia Putellas (22., 86.), Irene Paredes (39.) und Esther González (52.).

Belgien kämpfte vor 7.961 Zuschauern im regnerischen Thun tapfer und glich zweimal durch Vanhaevermaet (24.) und Eurlings (50.) aus. Dennoch setzte sich das spanische Team mit glänzendem Tiki-Taka und permanentem Pressing durch.

Im zweiten Vorrundenspiel der deutschen Frauen bei der EM ist mit starker Unterstützung der Fans zu rechnen.

Für das Spiel am Dienstag um 18 Uhr im nahe gelegenen St. Jakob-Park wurden 15.787 Tickets nach Deutschland verkauft, teilte der DFB unter Berufung auf die UEFA mit.

Das entspricht der Hälfte der Stadionkapazität von 34.250 Zuschauern, dem größten Stadion der EM. Die DFB-Frauen hatten zum Auftakt Polen mit 2:0 bezwungen. Der letzte Gruppengegner ist Schweden (Samstag, 21 Uhr in Zürich).

Ein Tor von Géraldine Reuteler von Eintracht Frankfurt löste in der Schweiz einen Jubelschrei aus.

Die 26-jährige Mittelfeldspielerin erzielte in der 76. Minute das Führungstor beim 2:0 (0:0) gegen Island in Bern.

Das Team von Trainerin Pia Sundhage hat sein Weiterkommen in der eigenen Hand. Island ist ausgeschieden. Norwegen steht nach einem 2:1 (1:1) gegen Finnland bereits sicher im Viertelfinale.

Das zweite Tor für die Schweiz erzielte Alayah Pilgrim in der 90. Minute. Am Donnerstag reicht der Schweiz in Genf ein Unentschieden gegen Finnland zum Erreichen der K.o.-Phase.

Ein Eigentor und ein brillanter Heber brachten Norwegens Frauen dem EM-Viertelfinale näher.

Norwegen gewann gegen Außenseiter Finnland nach Toren durch ein Eigentor von Eva Nyström (3.) und Graham Hansen (84.) mit 2:1 (1:1). Für Finnland traf Oona Sevenius (32.) in Sion.

Norwegen führt mit sechs Punkten die Gruppe A an, Finnland (3) hat noch Chancen auf das Weiterkommen.

Giulia Gwinn meldete sich erstmals nach ihrer Verletzung beim EM-Auftakt zu Wort.

„Fußball hebt einen hoch – und manchmal fällt man tief“, schrieb die 26-Jährige auf Social Media. „Als Kapitänin beim EM-Auftakt war ich stolz, voller Überzeugung. So viel investiert, so große Träume. Und dann zerfällt alles in wenigen Minuten.“

Vor ihrer vorübergehenden Abreise von der EM besuchte Kapitänin Giulia Gwinn (26) noch ein Training ihres Teams.

Nur auf Krücken und mit einer großen Bandage am Bein verfolgte die 26-Jährige die Einheit in Zürich-Buchlern. Ihr linkes Knie wurde mit Eis gekühlt, während sie sich auf einer Bank ausruhte.

Im Auftaktspiel in St. Gallen hatte sie sich beim 2:0 gegen Polen eine Innenbandverletzung zugezogen und musste weinend ausgewechselt werden. Am Sonntag reiste sie nach München zur weiteren Behandlung. Laut DFB soll sie zum letzten Vorrundenspiel am 12. Juli nach Zürich zurückkehren, um ihr Team von außen zu unterstützen. „Sie ist ja nicht aus der Welt“, sagte DFB-Sportdirektorin Nia Künzer.

Der Ausfall von Giulia Gwinn (26) trübte den deutschen EM-Start, doch der DFB ist überzeugt, gut Ersatz gefunden zu haben.

Für die verletzte Spielführerin rückte Carlotta Wamser (21) in die rechte Abwehr. Die junge Spielerin überzeugte bereits gegen Polen und wechselte im Sommer von Eintracht Frankfurt zu Bayer Leverkusen.

„Wir sind sehr beeindruckt von Carlottas Entwicklung in den vergangenen Monaten“, sagte DFB-Sportdirektorin Nia Künzer. „Wir sind voll von ihr überzeugt und freuen uns, dass sie ihre Fähigkeiten nun zeigen konnte.“

Frankreichs Frauen zeigten dem Titelverteidiger England die Grenzen auf.

Im Duell der Favoriten setzte sich Frankreich 2022er-Halbfinalist mit 2:1 (2:0) gegen England durch. Vor 22.542 Zuschauern im Züricher Letzigrund trafen Marie-Antoinette Katoto (36.) und Sandy Baltimore (39.) für die Gastgeberinnen, Keira Walsh verkürzte spät (87.). England oder Frankreich könnten im Viertelfinale auf Deutschland treffen.

England mit Georgia Stanway vom FC Bayern spielte zu Beginn zielstrebig nach vorn. Frankreich dominierte später durch technisch starke Ballführung und Initiative.

Die Niederländerinnen starteten dank des 100. Länderspieltors von Vivianne Miedema mit einem klaren Sieg in die EM.

In Gruppe D gewann der Europameister von 2017 in Luzern 3:0 (1:0) gegen EM-Neuling Wales. Miedema erzielte kurz vor der Pause das 1:0 (45.+3). Weitere Tore steuerten Victoria Pelova (48.) und Esmee Brugts (57.) bei.

Der souveräne Auftritt dürfte Zweifel nach der 0:4-Niederlage gegen Deutschland in der Nations League zerstreuen. Gegen kompakt verteidigende Waliserinnen kam der Vizeweltmeister 2019 erst nach Miedemas Führungstreffer richtig ins Spiel.

Das DFB-Team trotzt der Verletzung von Kapitänin Gwinn beim EM-Auftakt und gewinnt.

Das Team von Christian Wück setzte sich mit 2:0 (0:0) gegen Polen durch. Jule Brand erzielte per Distanzschuss das 1:0 (52.), Lea Schüller traf per Kopf zum 2:0 (66.) vor 15.972 Zuschauern.

Der Sieg wurde jedoch von der Verletzung Gwinns überschattet, die kurz vor der Pause am Knie ausgewechselt werden musste und unter Tränen vom Platz ging.

Nur noch zehn Minuten reguläre Spielzeit – und der Auftaktsieg für Deutschland deutet sich an.

Das Tor für Deutschland ist gefallen!

In der 66. Minute köpft Lea Schüller nach einer Hereingabe von Jule Brand zur 2:0-Führung ein.

Das 2:0 liegt in der Luft!

Die deutschen Frauen werden immer druckvoller und streben das zweite Tor an.

Tor für Deutschland! Jule Brand bringt die DFB-Elf in der 52. Minute mit einem sehenswerten Schuss in Führung.

Von rechts zieht die Außenspielerin nach innen, nimmt Maß und versenkt den Ball aus rund 23 Metern im langen Eck. Torhüterin Szemik kann nur zuschauen – ein Traumtor!

Weiter geht’s!

Die französische Schiedsrichterin hat die zweite Halbzeit eröffnet.

Schiedsrichterin Frappart pfeift die erste Hälfte ab.

Die deutschen Frauen dominierten das erste Viertel weitgehend, konnten jedoch gegen tief stehende Polinnen keine Tore erzielen.

In der Schlussphase der ersten Halbzeit unterliefen einige Ballverluste, die zu Kontern führten. Hier ist noch Luft nach oben.

Große Sorge um Giulia Gwinn!

Die Kapitänin kollidierte bei einem Klärungsversuch mit Polens Pajor, zog sich offenbar eine Verletzung zu und musste behandelt werden. Nach kurzer Pause schien sie weiterspielen zu können, ging dann aber erneut zu Boden und musste unter Tränen vom Feld getragen werden. Sehr bitter!

Für Gwinn kam Carlotta Wamser ins Spiel, die ihr EM-Debüt feierte. Janina Minge übernahm die Kapitänsbinde.

Nach 30 Minuten steht es noch 0:0 zwischen Deutschland und Polen, das Bild bleibt unverändert.

Deutschland hat mehr Ballbesitz, fehlt jedoch der letzte Punch in der Offensive. Polen konzentriert sich auf defensive Sicherheit und lauert auf Konter.

Die erste Viertelstunde ist vorbei – und bisher ist Deutschland überlegen.

Die deutschen Frauen lassen den Ball gut laufen, kommen aber noch nicht gefährlich in den Strafraum.

Das Team von Christian Wück zeigt sich zwar spielstark, macht jedoch noch zu viele Fehler im Passspiel.

Die Schiedsrichterin Stephanie Frappart aus Frankreich hat das Spiel freigegeben – der Ball rollt.

Am dritten Tag der EM ist somit endlich auch die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ins Turnier gestartet.

Ob es zum Auftakt gegen Polen die ersten drei Punkte gibt? Die kommenden 90 Minuten werden es zeigen – wir sind gespannt.

Das Warten hat bald ein Ende.

In rund 20 Minuten beginnt die Partie der deutschen Frauen – und damit zugleich die Mission „neunter EM-Titel“.

Mitfavorit Schweden startete mit einem knappen Sieg in die EM.

Die WM-Dritten von 2019 und 2023 besiegten in Gruppe C Dänemark mit 1:0 (0:0). Das entscheidende Tor erzielte Filippa Angeldahl von Real Madrid in der 55. Minute.

Das erwartete Duell zwischen Dänemarks Top-Stürmerin Pernille Harder und Schwedens Abwehrchefin Magdalena Eriksson (Verlobte von Bayerns Spielerin) fand nicht statt: Eriksson fehlte verletzt, Linda Sembrant ersetzte sie. Harder vergab in der 81. Minute die beste Chance zum Ausgleich, als sie die Latte traf.

Mit einer Mischung aus großer Zuversicht und Respekt vor Top-Torjägerin Ewa Pajor (28) geht Deutschland ins EM-Auftaktspiel gegen Polen.

„Wir unterschätzen keine Mannschaft bei einer EM. Wir wissen um die individuelle Qualität des Gegners“, sagte Bundestrainer Christian Wück vor dem Spiel.

Neun Jahre lang war Pajor bei Wolfsburg erfolgreich, gewann zahlreiche Titel und lieferte sich Duelle mit Bayern und DFB-Kapitänin Giulia Gwinn.

„Sie ist schwer zu kontrollieren, sehr flink, gefährlich und eiskalt vor dem Tor“, warnte Jule Brand vor der Stürmerin, die seit letztem Sommer für Barcelona spielt. Mit Stars wie Aitana Bonmatí und Alexia Putellas holte sie gleich im Debütjahr das Double und wurde mit 25 Toren Torschützenkönigin der spanischen Liga.

Bundeskanzler Friedrich Merz (69) wünschte der deutschen Frauen-Nationalmannschaft viel Erfolg für den EM-Auftakt.

„Die Mannschaft hat uns oftmals mit tollem Offensivfußball und großer mentaler Stärke begeistert“, sagte sein Sprecher Stefan Kornelius in Berlin.

Merz wünsche dem Trainer Christian Wück und der gesamten Mannschaft viel Glück und Erfolg, einen gelungenen Start ins Turnier und möglichst viele Tore. Einen Besuch eines Spiels in der Schweiz plane er derzeit nicht, werde das Turnier aber intensiv verfolgen.

Endlich geht es los: Die deutschen Frauen bestreiten ihr erstes EM-Spiel gegen Polen um 21 Uhr.

Historisch betrachtet treffen hier zwei Welten aufeinander: Deutschland ist mit acht Titeln Rekord-Europameister, Polen ist zum ersten Mal dabei. Das Ziel ist klar: Die DFB-Frauen wollen gewinnen, doch Bundestrainer Wück warnt vor Unterschätzung des Gegners.

Die Partie wird im Free-TV in der ARD übertragen. Zudem sind Vorberichte und das Spiel im ARD-Livestream sowie beim kostenpflichtigen Streamingdienst DAZN verfügbar.

Weltmeister Spanien legte bei der Frauen-EM einen Traumstart hin: Mit 5:0 (4:0) fertigte die Furia Roja Portugal ab.

Ohne ihre beste Spielerin Aitana Bonmatí, die wegen einer Hirnhautentzündung zumindest auf der Bank saß, legten die Spanierinnen früh los: Bereits nach sieben Minuten stand es durch Treffer von Esther und Vicky 2:0. Vor der Halbzeit erhöhten Alexia Putellas (41.) und erneut Esther (43.) auf 4:0.

In der Nachspielzeit machte Cristina Martin-Prieto (90.+3) den 5:0-Endstand perfekt. Ein hochverdienter Sieg für das Team von Montse Tomé, das seiner Favoritenrolle gerecht wird.

Arianna Caruso vom FC Bayern München bewahrte Italien vor einem Fehlstart bei der EM.

Im Stade de Tourbillon in Sion gelang den Azzurre trotz schwacher Leistung ein 1:0 (1:0)-Sieg gegen Belgien. Caruso erzielte den entscheidenden Treffer kurz vor der Halbzeit (44.).

Damit konnte Italien in Gruppe B wichtige Punkte sammeln. Hinter Weltmeister Spanien kämpfen Italien, Belgien und Portugal um das zweite K.o.-Runden-Ticket. Bereits im zweiten Spiel am Montag kann Italien mit einem Sieg gegen Portugal den Viertelfinaleinzug sichern.

Nach dem tragischen Unfalltod des portugiesischen Nationalspielers Diogo Jota (†28) gedenkt die Frauen-EM in der Schweiz mit Schweigeminuten.

Der Europäische Fußballverband bestätigte, dass alle heutigen Spiele sowie die Partien am Freitag mit einer Schweigeminute beginnen. Dabei wird auch Jotas Bruder André Silva gedacht, der ebenfalls bei dem Unfall ums Leben kam.

Eigentor, verschossener Elfmeter und Videobeweis: Die Schweizerinnen starteten ihr Heimturnier mit einer Niederlage.

Die Mannschaft von Trainerin Pia Sundhage verlor vor 34.063 Zuschauern im Baseler St. Jakob-Park mit 1:2 (1:0) gegen Norwegen.

Ex-Weltfußballerin Ada Hegerberg traf in der 54. Minute zum Ausgleich und erzielte ihr 50. Länderspieltor. Zudem verursachte die Freiburgerin Julia Stierli in der 58. Minute ein Eigentor. Nadine Riesen (28.) hatte die Schweiz vor der Pause in Führung gebracht. Hegerberg vergab zudem einen Handelfmeter (70.).

Es ist angerichtet: Showtime im „Joggeli“!

Mit dem Anpfiff des Spiels zwischen Gastgeber Schweiz und Norwegen wurde die Frauen-EM offiziell eröffnet.

Vor ausverkauftem Haus mit rund 35.000 Zuschauern wurde die Heim-EM im St. Jakob-Park feierlich mit einer bunten Show vor Spielbeginn eingeläutet.

Das erste Match ist vorbei, nun blicken wir in den Norden der Alpenrepublik.

Um 21 Uhr steigt das offizielle Eröffnungsspiel: Gastgeber Schweiz trifft in Basel auf Norwegen.

Gelungener Auftakt: Finnlands Frauen starteten mit einem Sieg in die EM.

Die Skandinavierinnen setzten sich in Überzahl mit 1:0 (0:0) gegen Island durch und übernahmen vorerst die Spitze in Gruppe A.

Nach einer Gelb-Roten Karte für Hildur Antonsdottir (58.) agierten die Finninnen in Überzahl. Katariina Kosola (70.) erzielte den Siegtreffer aus der Distanz.

Es ist so weit, der Ball rollt.

Das erste EM-Spiel zwischen Island und Finnland wurde angepfiffen – die 14. Frauen-EM hat begonnen.

Das Warten nähert sich dem Ende: In 15 Minuten startet die Frauen-Europameisterschaft.

Den Auftakt bestreiten Island und Finnland in Gruppe A.

Das Eröffnungsspiel der Gastgeber Schweiz gegen Norwegen folgt im Baseler St. Jakob-Park um 21 Uhr.

Die EM steht in den Startlöchern: Heute Abend wird die Eröffnung im St. Jakob-Park gefeiert.

Ab 21 Uhr rollt der Ball im Spiel Schweiz gegen Norwegen. Rund 15 Minuten vorher stimmen etwa 200 Tänzer und Fahnenträger unter dem Motto „Summit of Emotions“ das Event ein. Zudem singt Beatrice Egli die Schweizer Nationalhymne, die norwegischen Fans dürfen sich auf Pop-Star Astrid S freuen.

Kurios: Schon vor der offiziellen Eröffnung läuft ein Spiel: Island und Finnland treten um 18 Uhr in der Thuner Stockhorn Arena zum ersten Duell der EM an.

Die deutschen Frauen vermissen Birgit Prinz (47) und Alexandra Popp (34), doch das schmälert ihre EM-Chancen nicht.

Wie hoch die Chancen auf den neunten Titel sind und ob das Team schon bereit ist, erfahrt Ihr hier: „Titel Nummer neun oder Frust in der Schweiz? So stark sind unsere DFB-Frauen!“

Die EM ist nicht nur sportlich attraktiv, auch finanziell lohnt sich die Teilnahme.

Die UEFA stellt insgesamt 41 Millionen Euro an Prämien bereit – deutlich mehr als 2022 (16 Millionen). Jeder Verband erhält ein Startgeld von 1,8 Millionen Euro. Gewinnt ein Team alle Spiele inklusive Finale, erhält es 5,1 Millionen Euro Preisgeld.

Für die deutschen Spielerinnen winken bei einem Titelgewinn jeweils 120.000 Euro – so viel wie nie zuvor bei einer EM.

Mit Wales und Polen feiern zwei Debütanten ihre EM-Premiere – sie gelten in ihren Gruppen als Außenseiter.

Polen trifft in Gruppe C unter anderem auf Deutschland; Wales spielt in der starken Gruppe D gegen England, Frankreich und die Niederlande.

Englands Kader besticht durch individuelle Klasse, besonders hofft man auf Offensivtalent Lauren James (23) vom FC Chelsea, die nach längerer Verletzungspause rechtzeitig fit wurde.

„Für mich ist sie eine kleine Magierin im Mittelfeld“, lobte Ex-Nationaltorhüterin Karen Bardsley bei BBC Radio 5. „Ihre Bewegungen, Unberechenbarkeit und Schusstechnik sind einzigartig.“

Spanien wird hervorragend vertreten von zweimaligen Weltfußballerinnen Alexia Putellas (31) und Aitana Bonmatí (27), wobei bei Letzterer nach einer viralen Meningitis noch ein Fragezeichen steht.

Zu den Schlüsselspielerinnen der Teams gehören auch Wendie Renard (34, Frankreich), Kosovare Asllani (35, Schweden), Pernille Harder (32, Norwegen/Bayern), Manuela Giugliano (27, Italien), Tessa Wullaert (32, Belgien), Tatiana Pinto (31, Portugal), Emma Koivisto (30, Finnland) und Bayern-Kapitänin Glodis Viggosdottir (30, Island).

Der Turniermodus der EM ist klassisch und übersichtlich.

16 Nationen sind in vier Gruppen mit je vier Teams eingeteilt. Die jeweils besten zwei Mannschaften ziehen ins Viertelfinale ein. Es folgen das Halbfinale und das Endspiel am 27. Juli in Basel. Ein Spiel um Platz drei findet nicht statt.

Die vier Gruppen im Überblick:

A: Finnland, Island, Norwegen, Schweiz

B: Belgien, Italien, Portugal, Spanien

C: Dänemark, Deutschland, Polen, Schweden

D: England, Frankreich, Niederlande, Wales

Für Fußballfans gibt es bei der Frauen-EM ein Rundum-sorglos-Telefunkangebot.

Die öffentlich-rechtlichen Sender übertragen alle 31 Begegnungen live, die meisten in ihren Hauptprogrammen. Parallel laufende Spiele zum Ende der Gruppenphase sind online in den Mediatheken sowie auf „sportschau.de“ und „zdf.de“ verfügbar.

Die ARD zeigt am 2. Juli um 18 Uhr das Spiel Island gegen Finnland sowie die ersten beiden DFB-Spiele am 4. Juli (21 Uhr) gegen Polen und am 8. Juli (18 Uhr) gegen Dänemark. Das ZDF überträgt das dritte deutsche Spiel am 12. Juli (21 Uhr) gegen Schweden.

Nur einen Tag nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus kam Starspielerin Aitana Bonmatí (27) ins spanische EM-Quartier zurück.

Der spanische Verband teilte mit, dass die Mittelfeldspielerin des FC Barcelona kurz nach 22 Uhr in ihrem Hotel in Lausanne ankam.

Bonmatí war wegen einer viralen Meningitis behandelt worden. Über eine mögliche Einsatzchance bei der EM machte der Verband keine Angaben.

Sie hatte das letzte Vorbereitungsspiel gegen Japan (3:1) verpasst. Spaniens EM-Auftakt erfolgt am Donnerstag gegen Portugal (21 Uhr). Weitere Gruppengegner sind Belgien und Italien.

Guten Morgen und herzlich willkommen zu unserem Liveticker zur Frauen-Fußball-Europameisterschaft 2025.

Wie gewohnt halten wir Euch mit allen wichtigen Infos rund um das Turnier in der Schweiz auf dem Laufenden.