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Frauen-EM im Liveticker: Gastgeber Schweiz verpatzt den Start beim Heimturnier

Bern (Schweiz) – Es ist soweit, der Vorhang hebt sich: Die Endrunde der Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz hat begonnen.

Insgesamt treten 16 Teams aus verschiedenen Ländern bis zum 27. Juli in 31 Spielen gegeneinander an, um den Titel zu erringen. Dabei gelten Weltmeister Spanien und Titelverteidiger England als die großen Favoriten. Auch Deutschland zählt im Gastgeberland Schweiz zu den ernstzunehmenden Anwärtern auf den EM-Pokal.

Die DFB-Auswahl bestreitet ihr erstes Spiel am kommenden Freitag um 21 Uhr in St. Gallen gegen Polen. Weitere Gegner in der Vorrunde der Gruppe C sind Dänemark (8. Juli in Basel) und Schweden (12. Juli in Zürich).

TAG24 begleitet das Turnier ausführlich und hält Euch mit den aktuellsten News jederzeit auf dem Laufenden.

Eigenes Tor, verschossener Strafstoß und Videobeweis: Trotz zahlreicher Bundesliga-Spielerinnen starteten die Schweizerinnen mit einer Niederlage in ihr Heimturnier.

Die Mannschaft von Trainerin Pia Sundhage unterlag im offiziellen Eröffnungsspiel vor 34.063 Zuschauern im Basler St.-Jakobs-Park mit 1:2 (1:0) gegen Norwegen.

Für das Team von Coach Gemma Grainger sorgten Ex-Weltfußballerin Ada Hegerberg (54. Minute) mit ihrem 50. Länderspieltor sowie die Freiburgerin Julia Stierli (58., Eigentor) für einen gelungenen Auftakt. Nadine Riesen (28.) von Eintracht Frankfurt hatte die Schweizerinnen vor der Pause in Führung gebracht, Hegerberg vergab allerdings einen Handelfmeter in der 70. Minute.

Jetzt geht’s los – Showtime im „Joggeli“!

Mit dem Anpfiff der Partie Schweiz gegen Norwegen fiel der offizielle Startschuss zur Frauen-Europameisterschaft.

Vor ausverkauftem Haus mit rund 35.000 Zuschauern im St.-Jakobs-Park wurde das Heimturnier feierlich eröffnet – mit einer farbenfrohen Show vor Spielbeginn.

Das erste Spiel ist vorbei, nun richten wir den Blick in den Norden der Alpenrepublik.

Um 21 Uhr folgt das offizielle Eröffnungsspiel, bei dem Gastgeber Schweiz in Basel auf Norwegen trifft.

Erfolgreicher Auftakt für Finnlands Frauenfußballteam bei der EM!

Die Skandinavierinnen gewannen in Überzahl mit 1:0 (0:0) gegen Island und eroberten damit vorerst die Tabellenführung der Gruppe A.

Nach der gelb-roten Karte für Islands Hildur Antonsdottir wegen wiederholten Foulspiels (58. Minute) spielten die Finnen in Überzahl. Katariina Kosola erzielte in der 70. Minute aus der Distanz den entscheidenden Treffer.

Endlich ist es soweit, der Ball rollt.

Das Spiel zwischen Island und Finnland wurde gerade angepfiffen und markiert den Beginn der 14. Frauen-EM.

Das Warten hat bald ein Ende: In wenigen Minuten startet die Frauen-Europameisterschaft.

Den Anfang machen die isländischen Spielerinnen, die in der Gruppe A auf Finnland treffen.

Der offizielle Auftakt des Turniers erfolgt jedoch durch die Gastgeberinnen, die um 21 Uhr im Baseler St.-Jakobs-Park gegen Norwegen antreten.

Die EM steht in den Startlöchern: Heute Abend wird das Turnier im St.-Jakobs-Park in Basel feierlich eröffnet.

Ab 21 Uhr beginnt das Spiel zwischen der Schweiz und Norwegen, etwa 15 Minuten vorher stimmen rund 200 Tänzerinnen und Fahnenträger unter dem Motto „Summit of Emotions“ („Gipfel der Gefühle“) auf das Spektakel ein. Zudem singt Beatrice Egli (37) die Schweizer Nationalhymne, während die norwegischen Anhänger Popstar Astrid S (28) zu hören bekommen.

Kurios: Vor der offiziellen Eröffnungszeremonie findet bereits ein Spiel statt. Bereits um 18 Uhr bestreiten Island und Finnland in der Stockhorn Arena in Thun das erste Match der Europameisterschaft.

Birgit Prinz (47) oder Alexandra Popp (34) sind bei den deutschen Spielerinnen nicht mehr dabei. Das schmälert aber nicht unbedingt die Chancen auf den EM-Titel.

Wie groß die Aussichten auf den neunten EM-Triumph sind und ob die Mannschaft schon bereit für diesen großen Schritt ist, erfahrt Ihr hier: „Titel Nummer neun oder Frust in der Schweiz? So stark sind unsere DFB-Frauen!“

Nicht nur sportlich ist die Europameisterschaft attraktiv – auch finanziell zahlt sich die Teilnahme am Turnier in der Schweiz aus.

Insgesamt schüttet die UEFA 41 Millionen Euro an Preisgeldern aus – deutlich mehr als 2022, als es 16 Millionen waren. Jedes teilnehmende Land erhält als Grundprämie 1,8 Millionen Euro. Geht ein Team ungeschlagen durch alle Gruppenspiele und die K.-o.-Runde bis ins Finale, kann es sich über ein Preisgeld von 5,1 Millionen Euro freuen.

Auch für die deutschen Spielerinnen lohnt sich das Turnier: Bei einem EM-Sieg bekommt jede Spielerin 120.000 Euro – so viel wie nie zuvor für einen Titel von ihrem Verband.

Zwei Neulinge: Wales und Polen feiern bei der EM in der Schweiz ihr Debüt – und gelten in ihren Gruppen erwartungsgemäß als Außenseiter.

Die Polinnen um Top-Stürmerin Ewa Pajor (28), die im vergangenen Jahr von Wolfsburg zum FC Barcelona wechselte, treffen in Gruppe C unter anderem auf Deutschland. Wales spielt in der sogenannten „Todesgruppe“ D gegen England, Frankreich und die Niederlande.

Im englischen Kader sticht viel individuelle Klasse hervor. Große Hoffnungen ruhen auf Offensivtalent Lauren James (23) vom FC Chelsea, die nach einer dreimonatigen Verletzungspause rechtzeitig wieder fit wurde.

„Für mich ist sie eine kleine Zauberin im Mittelfeld“, schwärmte Ex-Nationaltorhüterin Karen Bardsley (40) im BBC Radio 5. „Ihre natürlichen Bewegungen, ihre Unberechenbarkeit und ihre Schusstechnik – sie scheint im Mittelfeld ihr eigenes Ding zu machen.“ Spanien vertrauen auf die zweimalige Weltfußballerin Alexia Putellas (31) sowie Aitana Bonmati (27), wobei bei Letzterer nach einer viralen Meningitis und Krankenhausaufenthalt noch unklar ist, ob sie mitwirken kann.

Zu den Schlüsselspielerinnen ihrer Nationen zählen außerdem Wendie Renard (34, Frankreich), Kosovare Asllani (35, Schweden), Bayerns Pernille Harder (32, Norwegen), Manuela Giugliano (27, Italien), Tessa Wullaert (32, Belgien), Tatiana Pinto (31, Portugal), Emma Koivisto (30, Finnland) und Bayerns Kapitänin Glodis Viggosdottir (30, Island).

Der Modus der EM ist übersichtlich und klassisch gestaltet.

Die 16 teilnehmenden Teams sind in vier Gruppen mit jeweils vier Mannschaften eingeteilt. Die besten zwei Teams jeder Gruppe qualifizieren sich für das Viertelfinale. Danach folgen das Halbfinale und schließlich das Finale am 27. Juli in Basel, wobei es kein Spiel um den dritten Platz geben wird.

Hier ein Überblick über alle Gruppen:

A: Finnland, Island, Norwegen, Schweiz

B: Belgien, Italien, Portugal, Spanien

C: Dänemark, Deutschland, Polen, Schweden

D: England, Frankreich, Niederlande, Wales

Für Fußballfans wird die Frauen-EM im Fernsehen ein echtes Rundum-sorglos-Paket bieten.

Alle 31 Spiele werden von den öffentlich-rechtlichen Sendern live übertragen, viele davon in den Hauptprogrammen. Parallel laufende Partien am Ende der Gruppenphase sind online in den Mediatheken sowie auf den Plattformen „sportschau.de“ und „zdf.de“ abrufbar.

Die ARD startet am 2. Juli um 18 Uhr mit dem Spiel Island gegen Finnland und zeigt auch die ersten Begegnungen der deutschen Mannschaft: am 4. Juli um 21 Uhr gegen die erstmals qualifizierten Polinnen und am 8. Juli um 18 Uhr gegen Dänemark. Das ZDF zeigt das dritte DFB-Spiel am 12. Juli um 21 Uhr gegen Schweden.

Nur einen Tag nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus ist Starspielerin Aitana Bonmatí (27) zurück im EM-Quartier des spanischen Weltmeisterteams.

„Aitana Bonmatí ist in der Schweiz wieder zum Team gestoßen“, gab der spanische Fußballverband RFEF am Montagabend bekannt. Die Mittelfeldspielerin des FC Barcelona kam „kurz nach 22 Uhr“ im Hotel in Lausanne an.

Die 27-Jährige war mehrere Tage wegen einer viralen Meningitis behandelt worden. Ob sie beim Turnier zum Einsatz kommt, ließ der Verband offen.

Bonmatí hatte das letzte Vorbereitungsspiel gegen Japan am Freitag in Leganés (3:1) verpasst. Für Spanien beginnt die Europameisterschaft am Donnerstag mit dem Auftaktspiel gegen Portugal (21 Uhr). Weitere Gegner in Gruppe B sind Belgien und Italien.

Guten Morgen und herzlich willkommen zu unserem Liveticker der Frauen-Fußball-Europameisterschaft 2025.

Wie gewohnt versorgen wir Euch hier mit allen wichtigen Informationen rund um das Turnier in der Schweiz.