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Frauen-EM im Liveticker: Deutschlands Gegnerin vor Viertelfinale um Top-Stürmerin besorgt

Bern (Schweiz) – Die Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz läuft auf Hochtouren.

Die Gruppenphase ist abgeschlossen, wobei vier Mannschaften die maximale Punktzahl erreichten: Norwegen, Spanien, Schweden und Frankreich.

Deutschland hingegen erlitt im letzten Gruppenspiel gegen Schweden eine deutliche 1:4-Pleite, wurde dadurch nur Zweiter in der Gruppe und trifft im Viertelfinale am 19. Juli auf Frankreich.

TAG24 begleitet das Turnier ausführlich und versorgt Euch fortlaufend mit den aktuellsten News.

Die französische Auswahl muss im Viertelfinale womöglich auf ihre Schlüsselstürmerin Kadidiatou Diani (30) verzichten.

Die Angreiferin von Meister Olympique Lyon, die sich am Mittwoch eine Verletzung an der Ferse zugezogen hatte, fehlte auch am Donnerstag beim Teamtraining. Dies hat die Nachrichtenagentur AFP aus dem Umfeld der Mannschaft erfahren.

Diani war in allen drei Vorrundenspielen aktiv und erzielte beim 4:1 gegen Wales per Strafstoß das 2:1.

Das Turnier hat seinen ersten Halbfinalisten: Italien bezwang im Viertelfinale Norwegen mit 2:1 (0:0) und zieht damit in die Runde der letzten Vier ein.

Kapitänin Cristiana Girelli brachte ihr Team in der 50. Minute in Führung. Einen vermeintlichen zweiten Treffer wenige Minuten später aber annullierte der Schiedsrichter wegen Abseits. Kurz darauf hatte Norwegen per Elfmeter die Chance zum Ausgleich, doch Ada Hegerberg schoss am Tor vorbei.

Als Hegerberg in der 66. Minute doch noch ausglich, deutete alles auf eine Verlängerung hin. Doch Girelli sorgte mit ihrem zweiten Kopfballtor in der 90. Minute für den Finaleinzug Italiens. Dort wartet am Dienstag, den 22. Juli, der Sieger des Spiels zwischen Schweden und England auf die Azzurre.

DFB-Torfrau Ann-Katrin Berger lässt sich von den Diskussionen um ihre Person nicht aus der Ruhe bringen.

„Seit ich Deutschland verlassen habe, lese ich kaum noch Nachrichten. In den sozialen Medien bin ich ohnehin nicht häufig aktiv. Was auch immer geschrieben wird, das müsst Ihr mir schon erzählen“, erklärte die 34-Jährige vom US-Club Gotham FC auf einer Pressekonferenz am Mittwoch.

Nach dem Spiel gegen Schweden, als Berger vier Gegentore kassierte, entfachte die Kritik an ihrem risikoreichen Spielstil erneut. „Ich hatte an dem Tag nicht mein bestes Spiel, habe es nach der Analyse abgehakt und denke nicht mehr darüber nach. Mein Fokus liegt jetzt auf Frankreich“, sagte die 25-fache Nationalspielerin.

Vor dem Viertelfinale zwischen Deutschland und Frankreich am Samstag (21 Uhr) gibt es bei „Les Bleues“ und ihrem Trainer noch eine offene Rechnung.

Die komplette Geschichte findet Ihr im TAG24-Artikel: „Kampfansage vor EM-Viertelfinale gegen DFB-Frauen: Frankreich will Rache“.

Krankheitswelle bei Gastgeber Schweiz: Die Schweizer Nationalmannschaft musste am Dienstag kurzfristig das Training absagen, da zu viele Spielerinnen erkrankt waren. Wie der Blick berichtete, wurde die Entscheidung weniger als 30 Minuten vor Trainingsbeginn getroffen.

Man wolle eine „qualitativ hochwertige Trainingseinheit gewährleisten“, hieß es in der Mitteilung. Deshalb erhielten die Spielerinnen einen zusätzlichen Tag zur Regeneration. Das Training wurde auf Mittwoch verschoben.

Die Schweiz trifft am Freitag im Viertelfinale auf Spanien, dessen Sieger potenzieller Halbfinalgegner von Deutschland sein könnte.

So viele Zuschauerinnen und Zuschauer wie nie zuvor bei einer Frauen-EM-Gruppenphase verfolgten die Spiele in den Stadien der Schweiz.

Nach Angaben der Europäischen Fußball-Union UEFA besuchten 461.582 Fans die 24 Partien. 22 Spiele waren ausverkauft, die durchschnittliche Zuschauerzahl pro Begegnung lag bei 19.233.

Die höchste Zuschauerzahl – 34.165 – wurde beim 2:1-Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Dänemark in Basel verzeichnet. Damit erzielte dieses Gruppenspiel die beste Zuschauerresonanz aller EM-Spiele ohne Beteiligung des Gastgeberlandes.

Vor Beginn des Turniers wurden so viele Tickets verkauft wie nie zuvor bei einer Frauen-EM. Laut UEFA wurden über 600.000 Eintrittskarten abgesetzt.

DFB-Direktorin Nia Künzer (45) sieht Frankreich als eine große Herausforderung für das deutsche Team im EM-Viertelfinale.

„Es war uns klar, dass uns ein ganz starker Gegner erwartet. Wir haben alle gesehen, über welche Qualitäten Frankreich verfügt: ihre Dynamik, ihr Tempo“, sagte die frühere Weltmeisterin im Interview mit der ARD.

Die deutsche Mannschaft von Trainer Christian Wück (52) trifft am Samstag (21 Uhr) im Basler St. Jakob-Park auf den bisher überzeugend aufspielenden Mitfavoriten. Frankreich besiegte zum Vorrundenabschluss unter den Augen von Wück die Niederlande mit 5:2.

Nach der 1:4-Niederlage gegen Schweden gilt Deutschland als Außenseiter in der ersten K.-o.-Runde. Im Halbfinale der EM 2022 in England hatte das DFB-Team Frankreich mit zwei Treffern von Alexandra Popp (34) mit 2:1 bezwungen.

Der deutsche Viertelfinalgegner steht fest: Frankreich sicherte sich mit einem klaren 5:2 (1:2)-Erfolg über die Niederlande den Gruppensieg und trifft am Samstag, 19. Juli, auf das DFB-Team.

Zwischenzeitlich sah es jedoch anders aus: Zur Halbzeit führte die Niederlande dank eines kuriosen Eigentors von Selma Bacha (41. Minute) mit 2:1. Frankreich lag zu diesem Zeitpunkt nur auf dem zweiten Tabellenplatz. In der zweiten Halbzeit drehten „Les Bleues“ aber auf und erzielten binnen sechs Minuten drei Tore. Kurz vor Schluss verwandelte Sakina Karchaoui (90.+2) einen Strafstoß zum Endstand.

Zeitgleich fegte England Wales mit 6:1 (4:0) vom Platz. Dieser Kantersieg hätte nur bei einer Niederlage Frankreichs zum Gruppensieg gereicht. Somit treffen die Titelverteidigerinnen im Viertelfinale auf Schweden, während die Niederlande und Wales ausgeschieden sind.

Carlotta Wamser (21) wurde nach ihrer Platzierung beim 1:4 gegen Schweden für ein Spiel gesperrt, teilte der Deutsche Fußball-Bund mit Verweis auf die UEFA in Zürich mit.

Die 21-jährige Rechtsverteidigerin fehlt somit erwartungsgemäß im Viertelfinale am Samstag in Basel. Mögliche Gegner Deutschlands sind Frankreich, England oder die Niederlande.

Wamser erhielt in der 32. Minute die Rote Karte, nachdem sie den Ball mit der Hand auf der Torlinie abwehrte.

Trotz der deutlichen Niederlage gegen Schweden hält Christian Wück an seiner Spielphilosophie fest.

„Es wäre falsch zu sagen, wir wollen nun nur noch reagieren und zerstören. Diese Mannschaft wird sich nicht hinten reinstellen und versuchen, die Null zu halten, ohne nach vorne zu agieren“, erklärte der Bundestrainer nach dem 1:4 am Samstag in Zürich.

Im Viertelfinale trifft Deutschland als Zweiter der Gruppe C auf den Sieger der Gruppe D, in der Frankreich, England und die Niederlande spielen. „Wir werden den Gegner genau analysieren, uns entsprechend vorbereiten und unsere Stärken auf den Platz bringen“, betonte Wück.

Die Spielerinnen stellten klar, dass die Niederlage, bei der Deutschland nach der Roten Karte gegen Wamser in Unterzahl agierte, die Titelambitionen nicht schmälert. „Das ändert nichts. Wir wollen weiterhin um den Titel mitspielen. Ich glaube zu 100 Prozent an diese Mannschaft“, sagte Mittelfeldspielerin Sjoeke Nüsken.

Aus und vorbei! Deutschland verliert das letzte Vorrundenspiel gegen Schweden deutlich mit 1:4 (1:3) und verliert außerdem Ersatzspielerin Carlotta Wamser für das bevorstehende Viertelfinale.

In einer turbulenten ersten Halbzeit ging Deutschland früh in Führung, doch Schweden konterte schnell und drehte die Partie. Wamsers Handspiel verhinderte zwar zunächst das 1:3, führte aber zu ihrem Platzverweis und einem Elfmeter, den Fridolina Rolfö zum 3:1 verwandelte. In der zweiten Halbzeit ließ Schweden das Tempo etwas nach, erhöhte aber dennoch auf 4:1.

Somit sicherte sich Schweden den Gruppensieg klar, Deutschland wurde Zweiter. Der Viertelfinalgegner der deutschen Mannschaft wird am Sonntagabend ermittelt.

Zeitgleich gewann Polen zwar mit 3:2 (2:0) gegen Dänemark, doch beide Teams waren bereits vorher ausgeschieden.

Nach dem 4:1 führt die schwedische Lina Hurtig in der 80. Minute völlig frei vor Torhüterin Berger zum 4:1 ein, nachdem Johanna Rytting Kaneryd sie mustergültig bedient hatte.

Damit schwinden die Hoffnungen auf eine Aufholjagd, was auch an der Körpersprache der DFB-Spielerinnen erkennbar ist.

Nach der Pause zeigt sich Deutschlands Mannschaft verbessert und stabiler.

Statt überrollt zu werden, hält das Team besser dagegen und verteidigt weniger risikoreich. Allerdings drohen Verletzungen: Erst musste die eingewechselte Kathrin Hendrich nach einem Tritt im Rippenbereich behandelt werden, dann humpelte Sydney Lohmann nach einem Zusammenprall vom Platz.

Die zweite Spielhälfte läuft!

45 Minuten bleiben dem deutschen Team, um trotz Unterzahl das Spiel zu drehen. Dabei gilt es, hinten nicht noch mehr Räume zu öffnen und eine noch höhere Niederlage zu vermeiden.

Nach der Pause wechselte Christian Wück zweimal: Kathrin Hendrich ersetzte Rebecca Knaak, Sydney Lohmann kam für Laura Freigang.

Mit einem 1:3-Rückstand geht es in die Halbzeitpause.

Ein bitterer Spielverlauf für das Team von Christian Wück: Die erste Viertelstunde war die beste bislang im Turnier, doch das frühe Tor von Jule Brand konterte Schweden zügig.

Nach rund 30 Minuten kam es noch härter: Carlotta Wamser wurde wegen Handspiels vom Platz gestellt, und mit zwei Toren Rückstand in Unterzahl ist der Gruppensieg für Deutschland in weiter Ferne gerückt.

Es droht ein Debakel für die DFB-Elf: Schweden kontert gnadenlos, doch Wamser verhindert das Gegentor mit der Hand – die Rote Karte ist die Folge (32. Minute).

Den fälligen Strafstoß verwandelte Rolfö sicher. Das Fehlen Wamsers im Viertelfinale ist ein herber Verlust, da sie die Ersatzspielerin für die verletzte Giulia Gwinn ist.

Peinlich: Schweden geht auf ungewöhnliche Weise in Führung.

Das Tor wird Smilla Holmberg zugeschrieben, doch Sarai Linder traf den Ball bei der Klärung so unglücklich ab, dass dieser unhaltbar abgefälscht ins deutsche Tor ging.

Deutschland hat kaum Zeit zum Verschnaufen, denn Schweden antwortet sofort.

Die deutsche Abseitsfalle greift nicht, Stina Blackstenius läuft frei auf Torhüterin Berger zu und erzielt das 2:1.

Was für ein Start für Deutschland! Nach nur sieben Minuten erzielt Jule Brand das 1:0.

Wamser passte zu Brand, die sich im Strafraum durchsetzte und flach zum Führungstreffer einschob. Damit liegt Deutschland in Gruppe C vorne.

Es ist soweit, das letzte deutsche Gruppenspiel gegen Schweden hat begonnen. Die DFB-Frauen benötigen einen Sieg, um den Spitzenreiter in der Tabelle noch zu überholen.

Schiedsrichterin Silvia Gasperotti eröffnete die Partie mit dem Anstoß.

Parallel läuft das Spiel Dänemark gegen Polen, das keine Auswirkungen mehr auf Platz eins oder zwei hat. Dänemark und Polen stehen mit null Punkten auf den letzten Plätzen und können weder Deutschland noch Schweden noch überholen.

Verletzung eines Schlüsselspielers: Kapitänin Giulia Gwinn wird den Rest des Turniers aufgrund einer Knieverletzung verpassen, ist aber dennoch heute bei der Mannschaft.

Die 26-jährige Rechtsverteidigerin sitzt auf der Bank, auch wenn sie nicht eingesetzt werden kann. Mit Krücken und Kniebandage verfolgte sie die Aufwärmphase von der Ersatzbank, das verletzte Knie mit Eis gekühlt.

Nur noch eine Stunde bis zum Anpfiff! Die Aufstellung der deutschen Mannschaft steht fest, Trainer Christian Wück nimmt im Vergleich zum zweiten Gruppenspiel eine Änderung vor.

Zum ersten Mal bei diesem Turnier startet Laura Freigang von Beginn an, für sie muss Linda Dallmann weichen. Ansonsten vertraut Wück auf die Elf, die gegen Dänemark erfolgreich war. Kapitänin Giulia Gwinn wird erneut von Carlotta Wamser vertreten.

Live-Fußball im Free-TV! Auch heute Abend überträgt das ZDF im „sportstudio live“ das dritte Vorrundenspiel der DFB-Frauen aus Zürich.

Moderator Sven Voss (49) heißt zusammen mit Expertin Kathrin Lehmann (45) ab 20.15 Uhr die Zuschauer willkommen zum letzten Gruppenspiel der deutschen Auswahl gegen Schweden.

Ein Sieg in der Gruppe wäre für Deutschland nicht nur psychologisch wichtig. „Das Selbstvertrauen und die Sicherheit würden auf einem hohen Niveau bleiben“, sagte Bundestrainer Christian Wück (52) vor dem letzten Vorrundenspiel gegen Schweden.

Auch auf den weiteren Turnierverlauf hat ein Gruppensieg Vorteile: Deutschland oder Schweden gelten als Gruppenerste, um Spaniens starkes Team womöglich erst im Finale zu begegnen.

Viertelfinalgegner sind entweder Frankreich, Titelverteidiger England oder die Niederlande aus Gruppe D.

Klara Bühl (24) erwartet ein „sehr körperbetontes und intensives Spiel“ im Stadion Letzigrund. Die Bayern-Stürmerin betonte: „Wir wollen unseren Rhythmus und Flow behalten und die Gruppenphase perfekt abschließen.“

Die deutschen Fußballerinnen kämpfen bei der EM gegen Schweden um den Gruppensieg. Am Samstag (21 Uhr) fordert das Team von Trainer Christian Wück den WM-Dritten heraus. Um als Erster der Gruppe C ins Viertelfinale einzuziehen, müssen die Deutschen drei Punkte holen.

Beide Teams sind vor dem letzten Spiel bereits für die K.o.-Runde qualifiziert. Mögliche Viertelfinalgegner sind Frankreich, England oder die Niederlande.

Als Gruppenerste könnten sie auf die bisher starken spanischen Weltmeisterinnen erst im Finale treffen. Die DFB-Auswahl gewann die ersten beiden Spiele mit 2:0 gegen Polen und 2:1 gegen Dänemark.

Weltmeister Spanien bleibt makellos! Die Furia Roja triumphierte trotz eines kurzen Rückstands mit 3:1 (1:1) gegen Italien und zieht ohne Punktverlust in die K.o.-Phase ein.

Italien reicht die Niederlage dennoch für das Viertelfinale.

Im Parallelspiel siegte Belgien mit 2:1 (1:0) gegen Portugal – die Belgierinnen verhinderten so, dass Portugal von Italiens Patzer profitieren konnte.

Im Viertelfinale trifft Spanien auf Gastgeber Schweiz, Italien spielt gegen Norwegen.

Bis zum Schluss spannend: Gastgeber Schweiz steht im Viertelfinale der Frauen-EM.

Lange Zeit stand es 0:0 gegen Finnland, was für die Gastgeberinnen zum Weiterkommen gereicht hätte. In der 79. Minute traf Finnlands Natalia Kuikka per Elfmeter, doch in der Nachspielzeit gelang Riola Xhemaili (90.+2) der Ausgleich und sicherte der Schweiz den Einzug unter die besten Acht.

Das Unentschieden machte das Parallelspiel zwischen Norwegen und Island bedeutungslos. Norwegen gewann den hart umkämpften Vergleich 4:3 (2:1) und beendete die Gruppe A mit 9 Punkten an der Spitze.

Frankreich besiegte in St. Gallen Außenseiter Wales mit 4:1 (2:1). Clara Matéo (8.), Kadidiatou Diani (45.+1), Amel Majri (53.) und Grace Geyoro (63.) trafen für die Favoritinnen.

Wales gelang mit dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Kapitänin und Ikone Jessica Fishlock (13.) ein historisches Tor – der erste Treffer einer walisischen Frauenmannschaft bei einer EM-Endrunde.

Titelverteidiger England hält das Weiterkommen in der eigenen Hand.

In Zürich siegten die Vize-Weltmeisterinnen vor 22.600 Zuschauern mit 4:0 (2:0) gegen die Niederlande, unter den Augen von Prinz William. Im letzten Gruppenspiel warten Außenseiter Wales auf England und die „Oranje Leeuwinnen“ auf das Ausscheiden.

Lauren James (22., 60.), Bayern-Profi Georgia Stanway (45.+2) und Ella Toone (67.) erzielten die Tore für England.

Nach dem 2:1-Sieg gegen Dänemark und vor dem letzten Spiel gegen Schweden übte Bundestrainer Christian Wück Kritik an seinem Team.

Obwohl der „Mentalitätssieg“ Freude brachte, bemängelte Wück die Passqualität: „Der erste Kontakt ist entscheidend und unterscheidet uns von Topteams wie Frankreich und Spanien. Das müssen wir verbessern.“

Deutschland schlägt Dänemark und steht dank des 3:0-Erfolgs Schwedens gegen Polen fix im EM-Viertelfinale.

Stina Blackstenius erzielte das 1:0 (28.) für die klar überlegenen Skandinavierinnen. Nach der Pause erhöhte Kosovare Asllani (52.) per Kopf zum 2:0, Lina Hurtig (77.) machte mit einem weiteren Kopfball das 3:0 perfekt.

In Gruppe C haben Deutschland und Schweden nach zwei Spielen jeweils sechs Punkte, Dänemark und Polen sind ausgeschieden. Am Samstag (21 Uhr) treten Deutschland und Schweden im direkten Duell um den Gruppensieg an.

Glück im Unglück: Die walisische Mannschaft war in einen Verkehrsunfall verwickelt.

Der Teambus kollidierte auf dem Weg nach St. Gallen mit einem anderen Fahrzeug. Laut Verband wurden keine Spielerinnen oder Insassen verletzt. Das Abschlusstraining für das Spiel gegen Frankreich (21 Uhr) wurde abgesagt.

Trainerin Rhian Wilkinson (43) betonte: „Fußball steht jetzt nicht im Vordergrund.“ Sie selbst war zum Unfallzeitpunkt nicht im Bus, sondern in einem anderen Fahrzeug. Die Spielerinnen wurden in ihr Teamhotel zurückgebracht.

Mit dem knappen 2:1-Sieg gegen Dänemark hat Deutschland die besten Chancen auf das Weiterkommen.

Sollte Polen das Abendspiel gegen Schweden nicht gewinnen, wäre der Viertelfinal-Einzug für die DFB-Auswahl rechnerisch bereits sicher.

Abpfiff in Basel! Trotz Startschwierigkeiten hat Deutschland den Ausfall von Kapitänin Gwinn gut verkraftet und steht dank starker Moral kurz vor dem Viertelfinaleinzug.

Das Team gewann sein zweites Gruppenspiel mit 2:1 (0:1) gegen Dänemark. Sjoeke Nüsken (56.) verwandelte einen Elfmeter, Lea Schüller (66.) traf per Kopf. Dänemark war durch Amalie Vangsgaard (26.) in Führung gegangen.

Die letzten zehn Minuten laufen.

Dänemark bemüht sich um den Ausgleich. Können die Deutschen die knappe Führung verteidigen?

Tor im St. Jakob-Park – Deutschland jubelt erneut.

In der 66. Minute spielte Jule Brand zentral vor dem Strafraum den Ball zu Lea Schüller, die eiskalt zum 2:1 einschob.

Tor für Deutschland! Nüsken verwandelt in der 56. Minute den Elfmeter sicher.

Nach einem Foul von Dänemarks Veje an Dahlmann entschied die Schiedsrichterin nach VAR-Check auf Strafstoß.

Das Spiel geht weiter!

Die zweiten 45 Minuten in der ausverkauften „Joggeli“-Arena mit 34.250 Zuschauern wurden gerade angepfiffen.

Halbzeit: Dänemark führt gegen Deutschland mit 1:0.

Die DFB-Frauen dominierten zwar oft das Spiel, machten aber viele Fehler im Passspiel und wurden für Konter der Däninnen bestraft.

Fast Elfmeter für Deutschland.

Thögersen von Dänemark berührte den Ball bei einer Brand-Flanke mit dem Arm. Nach Videobeweis entschied die Schiedsrichterin jedoch gegen einen Strafstoß.

Nur wenige Minuten nach einem vermeintlichen deutschen Treffer erzielte Dänemark das 1:0.

Vangsgaard traf aus rund 14 Metern ins rechte Eck, Torhüterin Berger war machtlos.

Nach 18 Minuten erzielte Klara Bühl zunächst ein Tor, das aber nach Videobeweis aberkannt wurde.

Jule Brand passte in den Strafraum auf Bühl, die den Ball ins Tor schlenzte. Wegen einer Sichtbehinderung des Torhüters blieb das Tor aber nicht anerkannt.

Die ersten 15 Minuten sind vorbei, beide Teams spielten bisher ohne klare Torchancen.

Deutschland kontrolliert den Ball, doch Dänemark verteidigt kompakt und lässt kaum Chancen zu.

Schiedsrichterin Stephanie Frappart aus Frankreich gab das Spiel frei, der Ball rollt.

Am dritten Tag der EM startete damit auch die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ins Turnier.

Ob sie gegen Polen die ersten Punkte holen, wird sich zeigen – wir sind gespannt.

Das Warten hat bald ein Ende.

In etwa 20 Minuten beginnt für die deutsche Mannschaft das Turnier und damit die Mission „neunter EM-Titel“.

Mitfavorit Schweden startete mit einem knappen 1:0-Erfolg in die EM.

Der WM-Dritte von 2019 und 2023 besiegte in Gruppe C Dänemark durch ein Tor von Filippa Angeldahl (55. Minute) in Genf.

Die Verletzte Magdalena Eriksson wurde durch Linda Sembrant ersetzt. Pernille Harder vergab in der 81. Minute eine große Chance, als der Ball an die Latte ging.

Mit großem Respekt vor Topspielerin Ewa Pajor (28) startet die deutsche Mannschaft in ihr EM-Auftaktspiel gegen Polen.

Bundestrainer Christian Wück (52) betonte: „Wir unterschätzen keine Mannschaft bei einer EM – die individuelle Qualität ist enorm.“

Pajor war viele Jahre für Wolfsburg aktiv, gewann zahlreiche Titel und gehört seit Sommer dem FC Barcelona an, wo sie bereits die spanische Liga als Torschützenkönigin dominierte.

Bundeskanzler Friedrich Merz (69) wünscht der deutschen Mannschaft für den EM-Auftakt viel Erfolg.

Sein Sprecher Stefan Kornelius (59) erklärte, dass der Bundeskanzler das Team für seinen attraktiven Fußball und seine mentale Stärke bewundere und die EM intensiv verfolgen werde, auch wenn kein Besuch eines Spiels geplant sei.

Es geht los: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft startet gegen Polen in ihr erstes EM-Spiel.

Deutschland ist mit acht Titeln Rekord-Europameister, während Polen erstmals bei einer EM dabei ist. DFB-Trainer Christian Wück warnt vor einer Unterschätzung des Gegners.

Das Spiel wird in der ARD live im Free-TV übertragen. Außerdem gibt es einen Livestream in der ARD-Mediathek sowie ein kostenpflichtiges Angebot bei DAZN.

Weltmeister Spanien begann die EM mit einem starken 5:0-Sieg gegen Portugal.

Auch ohne ihre beste Spielerin Aitana Bonmati, die wegen einer Hirnhautentzündung zunächst auf der Bank saß, legte Spanien einen Traumstart hin. Bereits nach sieben Minuten führte die Furia Roja durch Treffer von Esther (2.) und Vicky (7.) mit 2:0.

Vor der Halbzeit erhöhten Alexia (41.) und erneut Esther (43.) auf 4:0. In der Nachspielzeit erzielte Cristina Martin-Prieto (90.+3) das 5:0.

Arianna Caruso vom deutschen Meister FC Bayern rettete Italien vor einem Fehlstart.

Im Stade de Tourbillon in Sion gewann Italien trotz mäßiger Leistung mit 1:0 (1:0) gegen Belgien. Caruso erzielte das Siegtor kurz vor der Pause.

Italien hat damit gute Chancen auf das Viertelfinale, das am Montag mit einem Sieg gegen Portugal endgültig gesichert werden kann.

Nach dem tragischen Tod des portugiesischen Nationalspielers Diogo Jota (†28) wird bei der Frauen-EM in der Schweiz zu Beginn der Spiele eine Schweigeminute abgehalten.

Das kündigte die UEFA an. Auch Jotas Bruder André Silva, der ebenfalls bei dem Unfall ums Leben kam, wird in den Gedenkminuten bedacht.

Eigentor, verschossener Elfmeter, Videobeweis: Trotz vieler Spielerinnen mit Bundesliga-Erfahrung begann die Schweizer Mannschaft ihr Heim-Turnier mit einer Niederlage.

Das Team von Trainerin Pia Sundhage verlor das Eröffnungsspiel vor 34.063 Zuschauern in Basel mit 1:2 (1:0) gegen Norwegen.

Torhüterin Nadine Riesen brachte die Schweiz in Führung (28.), doch Ada Hegerberg (54.) erzielte den Ausgleich und traf später noch ein Eigentor (58.). Hegerberg vergab zudem einen Handelfmeter (70.).

Los geht’s! Showtime im St. Jakob-Park!

Mit dem Anpfiff der Partie zwischen Gastgeber Schweiz und Norwegen wurde die Frauen-EM offiziell eröffnet. Vor etwa 35.000 Zuschauern wurde die Veranstaltung mit einem bunten Show-Programm eingeleitet.

Nach dem Eröffnungsspiel blicken wir nun auf die Begegnung zwischen Schweiz und Norwegen in Basel um 21 Uhr.

Gelungener Auftakt! Finnlands Frauen starteten mit einem 1:0-Sieg in die EM.

In Überzahl besiegten die Skandinavierinnen Island dank des Treffers von Katariina Kosola (70. Minute) nach einer Gelb-Roten Karte für Hildur Antonsdottir (58.) und übernahmen vorerst die Tabellenführung in Gruppe A.

Es ist soweit – die Partie Island gegen Finnland wurde angepfiffen und die 14. Frauen-EM hat begonnen.

In wenigen Minuten startet die Europameisterschaft.

Den Auftakt bestreiten die Isländerinnen gegen Finnland in Gruppe A. Gastgeber Schweiz eröffnet das Turnier offiziell mit dem Spiel gegen Norwegen (21 Uhr) in Basel.

Die EM steht in den Startlöchern: Heute Abend wird das Turnier im St. Jakob-Park in Basel feierlich eröffnet.

Ab 21 Uhr rollt der Ball zwischen der Schweiz und Norwegen. Etwa 15 Minuten vor Spielbeginn sorgen rund 200 Tänzer und Fahnenträger unter dem Motto „Summit of Emotions“ für eine tolle Atmosphäre. Beatrice Egli (37) singt die Schweizer Nationalhymne, norwegische Fans dürfen sich auf Popstar Astrid S (28) freuen.

Kurios: Bereits vor der offiziellen Eröffnungsfeier findet ein Spiel statt: Um 18 Uhr trifft Island in der Stockhorn Arena in Thun auf Finnland.

Birgit Prinz (47) oder Alexandra Popp (34) gibt es bei den deutschen Frauen nicht mehr, doch das schmälert ihre EM-Chancen nicht.

Wie groß die Chancen auf den neunten EM-Titel sind und ob das Team bereit für den großen Schritt ist, lest Ihr hier: „Titel Nummer neun oder Frust in der Schweiz? So gut sind unsere DFB-Frauen!“

Neben dem sportlichen Reiz lohnt sich die Teilnahme an der EM in der Schweiz auch finanziell.

Die UEFA stellt insgesamt 41 Millionen Euro an Prämien bereit – deutlich mehr als 2022 (16 Millionen). Jeder Verband erhält als Startgeld 1,8 Millionen Euro. Sollte ein Team alle Spiele inklusive Finale gewinnen, winken 5,1 Millionen Euro Preisgeld.

Für die deutschen Spielerinnen könnte sich das Turnier ebenfalls lohnen: Bei einem EM-Triumph erhält jede Spielerin 120.000 Euro – so viel wie nie zuvor.

Zwei Debütanten: Polen und Wales feiern bei der EM ihre Premiere, gelten aber als Außenseiter in ihren Gruppen.

Polen mit Topstürmerin Ewa Pajor (28), die von Wolfsburg zu Barcelona gewechselt ist, trifft in Gruppe C unter anderem auf Deutschland. Wales spielt in Gruppe D gegen England, Frankreich und die Niederlande.

Besonders die englische Mannschaft verfügt über viel individuelle Klasse, allen voran Offensivtalent Lauren James (23) vom FC Chelsea, die nach langer Verletzung rechtzeitig fit wurde.

Ex-Nationaltorhüterin Karen Bardsley (40) lobte bei BBC Radio 5 James für ihre natürliche Beweglichkeit, Unberechenbarkeit und Schusstechnik: „Sie spielt im Mittelfeld ihr eigenes Spiel.“

Spanien wird von den zweimaligen Weltfußballerinnen Alexia Putellas (31) und Aitana Bonmati (27) vertreten, wobei bei Letzterer nach einer viralen Meningitis noch Unsicherheiten bestehen.

Wichtige Leistungsträgerinnen ihrer Teams sind außerdem Wendie Renard (34, Frankreich), Kosovare Asllani (35, Schweden), Pernille Harder (32, Norwegen), Manuela Giugliano (27, Italien), Tessa Wullaert (32, Belgien), Tatiana Pinto (31, Portugal), Emma Koivisto (30, Finnland) sowie Bayern-Kapitänin Glodis Viggosdottir (30, Island).

Der Modus des EM-Turniers ist übersichtlich und traditionell.

16 Teams sind in vier Gruppen à vier Mannschaften unterteilt. Die jeweils besten zwei Teams jeder Gruppe ziehen ins Viertelfinale ein. Danach folgen Halbfinale und Finale am 27. Juli in Basel. Ein Spiel um Platz drei wird nicht ausgetragen.

Die vier Gruppen im Überblick:

A: Finnland, Island, Norwegen, Schweiz

B: Belgien, Italien, Portugal, Spanien

C: Dänemark, Deutschland, Polen, Schweden

D: England, Frankreich, Niederlande, Wales

Die Fans können bei der Frauen-EM ein umfangreiches TV-Angebot genießen.

Öffentlich-rechtliche Sender übertragen alle 31 Spiele live, meist im Hauptprogramm. Parallel stattfindende Partien zum Ende der Gruppenphase sind online in den Mediatheken sowie auf „sportschau.de“ und „zdf.de“ verfügbar.

Die ARD sendet ab dem 2. Juli (18 Uhr) das Spiel Island gegen Finnland und zeigt die ersten beiden Spiele der Deutschen: am 4. Juli (21 Uhr) gegen Polen und am 8. Juli (18 Uhr) gegen Dänemark. Das ZDF überträgt das dritte Spiel der DFB-Frauen am 12. Juli (21 Uhr) gegen Schweden.

Nur einen Tag nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus ist Spaniens Star Aitana Bonmatí (27) ins EM-Quartier zurückgekehrt.

Der spanische Verband RFEF teilte mit, Bonmatí sei am Montagabend gegen 22 Uhr im Hotel in Lausanne angekommen.

Die Mittelfeldspielerin des FC Barcelona wurde wegen einer viralen Meningitis behandelt. Ob sie beim Turnier zum Einsatz kommt, ist ungewiss.

Bonmatí hatte das letzte Vorbereitungsspiel gegen Japan (3:1) verpasst. Bei der EM trifft Spanien am Donnerstag zum Auftakt auf Portugal (21 Uhr), weitere Gegner sind Belgien und Italien.

Guten Morgen und herzlich willkommen zu unserem Liveticker der Frauen-Fußball-Europameisterschaft 2025.

Wir halten Euch wie gewohnt mit allen wichtigen Informationen rund um das Turnier in der Schweiz auf dem Laufenden.