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Frauen-EM im Liveticker: Deutschland erreicht nach spannendem Elfmeterschießen das Halbfinale

Bern (Schweiz) – Die Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz ist in vollem Gange.

Die Vorrunde ist abgeschlossen, wobei vier Teams die Gruppenphase mit voller Punktzahl beenden konnten: Norwegen, Spanien, Schweden und Frankreich.

Deutschland hingegen erlitt im letzten Gruppenspiel gegen Schweden eine deutliche 1:4-Niederlage, belegte somit nur den zweiten Platz in der Gruppe und trifft im Viertelfinale am 19. Juli auf die Französinnen.

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Die deutschen Fußballerinnen haben bei der EM in der Schweiz den Sprung ins Halbfinale geschafft.

Das Team um Trainer Christian Wück setzte sich trotz einer frühen roten Karte für Kathrin Hendrich im Elfmeterschießen mit 6:5 gegen Frankreich durch und trifft nun am Mittwoch auf den Weltmeister Spanien, um den Einzug ins Finale zu klären.

Den Liveticker von TAG24 findet Ihr hier zum Nachlesen.

In der ersten K.-o.-Runde wartet eine große Herausforderung auf die deutsche Frauen-Nationalmannschaft: Die DFB-Auswahl trifft bei der Europameisterschaft auf das favorisierte Team aus Frankreich, um den Halbfinaleinzug zu sichern.

Bundestrainer Christian Wück (52) muss im heutigen Viertelfinalspiel um 21 Uhr in Basel ohne die gesperrte Carlotta Wamser (21) auskommen.

Wir begleiten das Spiel im ausführlichen TAG24-Liveticker und versorgen Euch mit allen relevanten Infos. Hier geht’s zum Liveticker: "EM-Viertelfinale live: Showdown in Basel! Alles, was Ihr zum Deutschland-Kracher wissen müsst"

Die Gastgeberinnen aus der Schweiz konnten gegen den amtierenden Weltmeister Spanien lange dagegenhalten, doch letztlich war die "Furia Roja" zu stark: Trotz zweier verschossener Elfmeter siegten die Spanierinnen mit 2:0 (0:0) und beendeten somit die EM-Träume der Schweizerinnen.

Obwohl Spanien die klar dominierende Mannschaft war und sich zahlreiche Chancen erspielte, fehlte in der Anfangsphase oft das nötige Glück, um den Ball im Schweizer Tor unterzubringen. Mariona Caldentey vergab bereits in der 9. Minute einen Strafstoß.

Erst ein Doppelpack von Athenea del Castillo (66.) und Claudia Pina (71.) ebnete den Spanierinnen den Weg zum Sieg, auch wenn Alexia Putellas (88.) den zweiten Elfmeter ihres Teams nicht verwandeln konnte. Die Rote Karte für die Schweizerin Noelle Maritz (90.+2) nach einer Notbremse hatte keine Auswirkung mehr auf das Ergebnis. Trotz des Ausscheidens feierten die fast 30.000 Zuschauer in Bern ihre Mannschaft lautstark.

Im Halbfinale trifft Spanien nun auf den Sieger des Viertelfinales zwischen Frankreich und Deutschland, das am Sonntag stattfindet.

Nach der Rekordkulisse in der Gruppenphase hoffen die deutschen Fußballerinnen im EM-Viertelfinale gegen Frankreich auf ein weiteres "Heimspiel" in Basel.

"Wir sind zuversichtlich, dass uns die deutschen Fans kräftig unterstützen werden", sagte Angreiferin Giovanna Hoffmann. Diese Unterstützung könnte am Samstag (21 Uhr) der entscheidende Faktor sein.

Im zweiten Gruppenspiel gegen Dänemark (2:1) wurden die DFB-Frauen von rund 17.000 deutschen Anhängern im St. Jakob-Park unterstützt – eine Rekordzahl für Auswärtsfans bei einem Spiel der deutschen Frauen-Nationalmannschaft.

Offizielle Angaben zur erwarteten Zuschauerzahl aus Deutschland für das Spiel am Samstag in Basel stehen noch aus.

Der Titelverteidiger England hat in einem nervenaufreibenden Match gegen Schweden gerade noch den Einzug ins Viertelfinale geschafft.

Die Lionesses lagen lange mit 0:2 zurück, kämpften sich aber mit einem 2:2 (2:2, 0:2) in die Verlängerung und setzten sich schließlich im dramatischen Elfmeterschießen mit 3:2 durch, trotz insgesamt neun Fehlschüssen.

Vor 22.397 Zuschauern im ausverkauften Letzigrund-Stadion in Zürich erzielten Kapitänin Kosovare Asllani (2.) und Stina Blackstenius (25.) die Tore für Schweden. Nach dem späten Ausgleich durch Lucy Bronze (79.) und Michelle Agyemang (81.) war das Spiel wieder offen.

Frankreich droht im Viertelfinale gegen Deutschland der Ausfall von Kadidiatou Diani (30).

Die Stürmerin des Champions-League-Siegers Olympique Lyon, die sich am Mittwoch eine Fersenverletzung zuzog, fehlte auch am Donnerstag im Teamtraining, wie die Nachrichtenagentur AFP aus dem Umfeld der Mannschaft erfuhr.

Diani war in allen drei Gruppenspielen im Einsatz und traf beim 4:1 gegen Wales per Strafstoß zum 2:1.

Der erste Halbfinalist des Turniers steht fest: Die italienische Nationalmannschaft setzte sich im Viertelfinale mit 2:1 (0:0) gegen Norwegen durch und zieht in die Vorschlussrunde ein.

Kapitänin Cristiana Girelli brachte Italien in der 50. Minute in Führung. Ein vermeintliches 2:0 wurde wegen Abseits aber aberkannt. Norwegen hatte anschließend die Möglichkeit zum Ausgleich durch einen Elfmeter, den Ada Hegerberg (66.) jedoch knapp neben das Tor setzte.

Kurz darauf gelang Hegerberg doch noch der Ausgleich (66.). Die Verlängerung schien näher zu rücken, doch Girelli sorgte mit ihrem zweiten Treffer in der 90. Minute per Kopf für den Sieg Italiens. Am Dienstag, den 22. Juli, trifft das Azzurre-Team im Halbfinale auf den Sieger der Partie zwischen Schweden und England.

DFB-Torhüterin Ann-Katrin Berger lässt sich von der öffentlichen Kritik nicht aus der Ruhe bringen.

"Seit meinem Abschied aus Deutschland lese ich kaum noch Nachrichten. Auf sozialen Medien bin ich sowieso wenig aktiv. Was immer geschrieben wird, muss man mir erst erzählen", erklärte die 34-Jährige vom US-Club Gotham FC bei einer Pressekonferenz am Mittwoch.

Nach dem Spiel gegen Schweden, bei dem die Keeperin viermal hinter sich greifen musste, kam eine intensive Diskussion über ihr risikoreiches Spiel auf. "Das war nicht mein bestes Spiel. Nach der Analyse habe ich das abgehakt und denke nicht mehr viel darüber nach. Mein Fokus liegt jetzt auf Frankreich", stellte die 25-fache Nationalspielerin klar.

Vor dem EM-Viertelfinale zwischen Deutschland und Frankreich am Samstag (21 Uhr) haben die Französinnen und besonders ihr Trainer noch eine offene Rechnung.

Die vollständige Geschichte könnt Ihr im TAG24-Artikel „Kampfansage vor EM-Viertelfinale gegen DFB-Frauen: Frankreich will Rache“ nachlesen.

Eine Krankheitswelle beim Gastgeber Schweiz führt dazu, dass das Training am Dienstag kurzfristig ausfallen musste, da zu viele Spielerinnen erkrankt sind. Das berichtete die Zeitung Blick und teilte mit, dass die Entscheidung weniger als 30 Minuten vor Trainingsbeginn getroffen wurde.

Man wolle eine "qualitativ hochwertige Trainingsgestaltung sicherstellen", deshalb erhielten die Spielerinnen einen zusätzlichen Ruhetag. Das ausgefallene Training soll am Mittwoch nachgeholt werden.

Die Schweiz trifft im Viertelfinale am Freitag auf Spanien; der Sieger dieser Partie könnte der nächste Gegner Deutschlands sein.

Bei der Frauen-EM in der Schweiz verzeichnete man einen Zuschauerrekord in der Gruppenphase.

Nach Angaben der UEFA besuchten 461.582 Fans die 24 Spiele, davon waren 22 Partien ausverkauft. Im Schnitt kamen 19.233 Zuschauer pro Spiel.

Die höchste Zuschauerzahl bei einem Gruppenspiel ohne Gastgeberbeteiligung gab es beim 2:1-Sieg der deutschen Mannschaft gegen Dänemark in Basel mit 34.165 Zuschauern.

Vor dem Turnierstart wurden noch nie so viele Tickets verkauft: Laut UEFA gingen mehr als 600.000 Eintrittskarten über die Theke.

DFB-Sportdirektorin Nia Künzer (45) sieht Frankreich im EM-Viertelfinale als große Herausforderung für die deutschen Frauen.

"Wir wussten, dass ein starker Gegner auf uns wartet. Wir kennen die Qualitäten Frankreichs, ihre Dynamik und ihr hohes Tempo", sagte die ehemalige Weltmeisterin bei der ARD.

Christian Wücks Team fordert am Samstag (21 Uhr) im St.-Jakob-Park in Basel den bisher überragenden Mitfavoriten Frankreich heraus. Die Französinnen hatten im letzten Gruppenspiel die Niederlande mit 5:2 besiegt.

Nach der 1:4-Pleite gegen Schweden am Ende der Vorrunde gilt Deutschland als Außenseiter in der K.-o.-Runde. Im Halbfinale der EM 2022 in England hatte das DFB-Team Frankreich mit 2:1 bezwungen, wobei Alexandra Popp (34) beide Tore erzielte.

Der deutsche Viertelfinalgegner steht fest: Frankreich sicherte sich den Gruppensieg durch einen klaren 5:2-Erfolg gegen die Niederlande und trifft am Samstag, den 19. Juli, auf Deutschland.

Zwischendurch sah es allerdings ganz anders aus: Zur Halbzeit führte die Niederlande dank eines kuriosen Eigentors von Selma Bacha (41.) mit 2:1. Frankreich lag zu dieser Zeit auf Platz zwei. In der zweiten Hälfte drehten die Französinnen das Spiel und erzielten drei Tore in sechs Minuten. Kurz vor Schluss machte Sakina Karchaoui (90.+2) per Elfmeter den Sieg perfekt.

Parallel dazu gewann England Wales mit 6:1 (4:0). Dieser deutliche Sieg hätte nur im Falle einer Niederlage Frankreichs für den Gruppensieg gereicht. Die Engländerinnen treffen deshalb im Viertelfinale auf Schweden. Für die Niederlande und Wales ist das Turnier beendet.

Carlotta Wamser (21) wurde nach ihrem Platzverweis beim 1:4 gegen Schweden für ein Spiel gesperrt, teilte der Deutsche Fußball-Bund unter Berufung auf die UEFA in Zürich mit.

Die junge Rechtsverteidigerin fehlt somit erwartungsgemäß im Viertelfinale am kommenden Samstag in Basel. Mögliche Gegner sind Frankreich, England oder die Niederlande.

Wamser erhielt in der 32. Minute die Rote Karte, nachdem sie den Ball auf der Torlinie mit der Hand abgewehrt hatte.

Trotz der deutlichen Niederlage gegen Schweden will Christian Wück an seiner Spielphilosophie festhalten.

"Es wäre falsch, nur zu reagieren und ausschließlich zu zerstören. Diese Mannschaft stellt sich nicht hinten rein, um ein 0:0 zu halten und nichts nach vorne zu machen", erklärte der Bundestrainer nach dem 1:4 in Zürich.

Im Viertelfinale trifft Deutschland als Zweiter der Gruppe C am Samstag auf den Sieger der Gruppe D, die unter Frankreich, England und den Niederlanden ausgespielt wird. "Wir werden den Gegner genau analysieren, uns darauf einstellen und unsere Stärken auf den Platz bringen", versicherte Wück.

Die Spielerinnen betonten, dass die Pleite nach der Roten Karte für Wamser (31. Minute) die Titelambitionen des Vize-Europameisters nicht schmälern werde. "Das ändert nichts. Wir wollen weiter um den Titel spielen. Ich glaube zu 100 Prozent an dieses Team", sagte Mittelfeldspielerin Sjoeke Nüsken.

Schlusslicht: Deutschland unterliegt Schweden im letzten Vorrundenspiel deutlich mit 1:4 (1:3) und verliert zudem Carlotta Wamser durch Sperre für das Viertelfinale.

In einer turbulenten ersten Halbzeit ging das DFB-Team zwar früh in Führung, doch die Schweden konterten schnell und drehten das Spiel. Das Handspiel von Wamser verhinderte zunächst das 1:3, führte aber zu ihrem Platzverweis und einem Strafstoß, den Fridolina Rolfö zum dritten Tor verwandelte. In der zweiten Halbzeit ließen die Skandinavierinnen zwar nach, erhöhten aber dennoch auf 4:1.

Somit sicherte sich Schweden den Gruppensieg klar, während Deutschland Zweiter wurde. Wer im Viertelfinale auf die Mannschaft von Christian Wück trifft, entscheidet sich am Sonntagabend.

Im Parallelspiel gewann Polen mit 3:2 (2:0) gegen Dänemark, doch beide Teams waren bereits zuvor ausgeschieden.

Eigentlich hatte sich das deutsche Team stabilisiert, doch in der 80. Minute fiel das 1:4 durch Lina Hurtig viel zu leicht.

Johanna Rytting Kaneryd legte die Kugel für die völlig freie Hurtig auf, die nur noch den Fuß hinhalten musste, um zu erhöhen.

Damit waren alle Hoffnungen auf eine Wende verloren, was sich auch in der Körpersprache der DFB-Spielerinnen zeigte.

Nach der Pause zeigt sich Deutschland deutlich verbessert und agiert nun stärker.

Statt von Schweden überrollt zu werden, hält das Team nun besser dagegen und verteidigt vorsichtiger.

Allerdings gab es zwei verletzungsbedingte Probleme: Zunächst blieb Kathrin Hendrich nach einem Tritt in die Rippen liegen, später humpelte auch Sydney Lohmann nach einem Zusammenstoß vom Feld.

Die zweite Halbzeit läuft!

45 Minuten bleiben der DFB-Auswahl, um das Spiel trotz Unterzahl zu drehen – dabei gilt es, hinten nicht noch mehr Räume zu öffnen und eine höhere Niederlage zu vermeiden.

Christian Wück wechselte zu Beginn der zweiten Hälfte doppelt: Kathrin Hendrich kam für Rebecca Knaak, Sydney Lohmann ersetzte Laura Freigang.

Mit dem Rückstand von 1:3 geht es in die Pause.

Ein bitterer Spielverlauf für das Team von Christian Wück: Die erste Viertelstunde war die beste im gesamten Turnier, doch der frühe Treffer von Jule Brand wurde schnell von Schweden gekontert.

Nach etwa 30 Minuten erlitt das DFB-Team einen herben Rückschlag: Carlotta Wamser wurde wegen Handspiels vom Platz gestellt. Mit zehn Spielerinnen und zwei Toren Rückstand ist der Gruppensieg außer Reichweite.

Es droht ein Debakel: Schweden kontert Deutschland eiskalt aus und Fridolina Rolfö trifft zum 1:3, nachdem Carlotta Wamser den Ball mit der Hand abwehrte.

Wamser verhinderte zwar den Gegentreffer, bekam aber die Rote Karte (32.). Den fälligen Elfmeter verwandelte Rolfö sicher. Für das Viertelfinale ist Wamsers Sperre eine große Belastung, da sie bereits die Ersatzspielerin für die verletzte Giulia Gwinn war.

Kurioser Führungstreffer für Schweden: Ein Eigentor durch Sarai Linder brachte Schweden in Front.

Der Ball wurde bei einem Klärungsversuch so abgefälscht, dass er unhaltbar für Keeperin Ann-Katrin Berger ins Tor ging.

Deutschland hatte kaum Zeit zum Jubeln, denn Schweden konterte sofort zurück.

Stina Blackstenius wurde hinter der Abseitsfalle freigespielt und schob den Ball am herausstürzenden Berger vorbei zum Ausgleich ein.

Was für ein Start! Deutschland begann hellwach und erzielte bereits nach sieben Minuten den Führungstreffer.

Carlotta Wamser spielte den Pass zu Jule Brand, die sich durch den Strafraum kombinierte und flach links einschoss. Deutschland übernahm damit die Tabellenführung in Gruppe C.

Los geht’s! Das letzte Gruppenspiel gegen Schweden läuft, Deutschland benötigt einen Sieg, um die Skandinavierinnen in der Tabelle noch zu überholen.

Schiedsrichterin Silvia Gasperotti gab den Ball frei, Deutschland stößt an.

Parallel läuft das Spiel Dänemark gegen Polen, das nur noch um Platz drei geht. Beide Teams haben aktuell null Punkte und können weder an Schweden noch an Deutschland vorbeiziehen.

Giulia Gwinn, die sich im ersten Spiel verletzte und den Rest der EM verpassen wird, zeigt große Teamstärke und unterstützt ihre Mannschaft dennoch.

Die 26-jährige Rechtsverteidigerin sitzt heute auf der Bank, obwohl sie nicht eingewechselt werden kann. Mit Krücken und Knieschiene verfolgte sie die Erwärmung ihres Teams und legte einen Eisbeutel auf ihr Knie.

Nur noch eine Stunde bis zum Anpfiff! Die Aufstellung der deutschen Mannschaft steht fest. Bundestrainer Christian Wück nimmt im Vergleich zum zweiten Gruppenspiel eine Änderung vor.

Laura Freigang steht erstmals in diesem Turnier in der Startelf, für sie muss Linda Dallmann weichen. Ansonsten vertraut Wück auf die gleiche Elf, die gegen Dänemark erfolgreich war. Kapitänin Giulia Gwinn wird erneut von Carlotta Wamser vertreten.

Live-Fußball im Free-TV! Auch heute Abend überträgt "sportstudio live" im ZDF das letzte Vorrundenspiel der DFB-Frauen aus Zürich.

Moderator Sven Voss (49) und Expertin Kathrin Lehmann (45) begrüßen die Zuschauerinnen um 20:15 Uhr zum Gruppenspiel Deutschland gegen Schweden.

Ein Gruppensieg wäre für die deutsche Mannschaft nicht nur psychologisch wichtig. "Das Selbstvertrauen würde auf einem sehr hohen Niveau bleiben", sagte Bundestrainer Christian Wück vor dem Spiel gegen Schweden.

Auch taktisch bringt ein erster Platz Vorteile. Deutschland und Schweden sind als Gruppenerste und -zweite bereits fürs Viertelfinale qualifiziert. Mit einem Sieg könnte Deutschland erst im Finale auf den bislang stark aufspielenden Weltmeister Spanien treffen.

Die Viertelfinalgegner kommen aus Gruppe D: Frankreich, England oder die Niederlande.

Klara Bühl (24) rechnet mit einem "körperbetonten und intensiven Spiel" im Letzigrund-Stadion und will mit der Mannschaft den Rhythmus und Flow beibehalten, um die Gruppenphase erfolgreich abzuschließen.

Die deutschen Frauen spielen am Samstag (21 Uhr) gegen Schweden um die Spitzenposition in Gruppe C. Das Team von Christian Wück trifft auf den WM-Dritten und benötigt einen Sieg für den ersten Platz.

Beide Teams sind vor dem letzten Gruppenspiel bereits fürs Viertelfinale qualifiziert. Mögliche Gegner in der K.-o.-Runde sind Frankreich, England oder die Niederlande.

Als Gruppenerster könnten die Deutschen erst im Endspiel auf den starken Weltmeister Spanien treffen. Die bisherige Bilanz: zwei Siege zum Auftakt gegen Polen (2:0) und Dänemark (2:1).

Weltmeister Spanien bleibt ungeschlagen! Die Furia Roja gewann trotz zwischenzeitlichem Rückstand mit 3:1 (1:1) gegen Italien und steht ohne Punktverlust im Viertelfinale. Italien qualifizierte sich trotz der Niederlage ebenfalls für die K.-o.-Runde.

Belgien hatte im Parallelspiel mit 2:1 (1:0) gegen Portugal gewonnen und verhinderte so, dass Portugal den zweiten Platz in Gruppe B übernimmt.

Im Viertelfinale wartet Gastgeber Schweiz auf Spanien, während Italien auf Norwegen trifft.

Spannung bis zum Schluss: Gastgeber Schweiz erreichte bei der Frauen-EM das Viertelfinale.

Die Partie gegen Finnland stand lange auf des Messers Schneide. Ein 0:0 hätte zum Weiterkommen gereicht, doch in der 79. Minute traf Finnlands Natalia Kuikka per Strafstoß. Erst in der Nachspielzeit konnte Riola Xhemaili (90.+2) für die Schweiz ausgleichen und den Einzug in die Runde der letzten Acht sichern.

Das Unentschieden zwischen Schweiz und Finnland machte das Parallelspiel zwischen Norwegen und Island bedeutungslos für die Tabellenkonstellation. Norwegen gewann den dramatischen Schlagabtausch mit 4:3 (2:1) und beendet die Gruppe A mit neun Punkten.

Frankreich besiegte in St. Gallen Außenseiter Wales mit 4:1 (2:1). Clara Matéo (8.), Kadidiatou Diani (45.+1), Amel Majri (53.) und Grace Geyoro (63.) trafen für die Favoritinnen.

Die Waliserinnen erzielten dennoch Historisches: Kapitänin und Ikone Jessica Fishlock (13.) markierte den ersten Treffer einer walisischen Frauen-Nationalmannschaft bei einer EM-Endrunde.

Englands Titelverteidiger hat das Weiterkommen bei der EM selbst in der Hand.

Vor den Augen von Prinz William besiegten die Lionesses in Zürich die Niederlande mit 4:0 (2:0). Die Vize-Weltmeisterinnen und die Niederländerinnen stehen nun mit je drei Punkten in Gruppe D. Am letzten Spieltag empfangen die Engländerinnen Außenseiter Wales.

Lauren James (22., 60.), Bayern-Spielerin Georgia Stanway (45.+2) und Ella Toone (67.) trafen vor 22.600 Zuschauern im ausverkauften Letzigrund-Stadion.

Nach dem 2:1-Erfolg gegen Dänemark übte Bundestrainer Christian Wück deutliche Kritik an seiner Mannschaft.

Obwohl der Sieg als „Mentalitätssieg“ gefeiert wurde, bemängelte Wück die Passqualität seines Teams. "Der erste Kontakt ist entscheidend und unterscheidet uns von den Spitzenmannschaften wie Frankreich und Spanien. Wir werden daran arbeiten", kündigte er an.

Deutschland gewann gegen Dänemark und steht durch den Sieg Schwedens über Polen vorzeitig im Viertelfinale.

Schwedens Stina Blackstenius erzielte das 1:0 (28.). Trotz zahlreicher Chancen blieb es zur Halbzeit beim knappen Vorsprung. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Kosovare Asllani (52.) per Kopf nach Flanke. Lina Hurtig besorgte das 3:0 (77.) ebenfalls per Kopf.

In Gruppe C führen Deutschland und Schweden nach zwei Spielen mit jeweils sechs Punkten. Dänemark und Polen sind bereits ausgeschieden. Am Samstag (21 Uhr) treffen Deutschland und Schweden im direkten Duell um den Gruppensieg aufeinander.

Glück im Unglück: Das Team aus Wales war bei der EM in einen Verkehrsunfall verwickelt.

Der Teambus kollidierte auf dem Weg nach St. Gallen mit einem anderen Fahrzeug. Laut walischem Verband gab es keine Verletzten. Das Abschlusstraining für das Spiel gegen Frankreich (21 Uhr) wurde abgesagt.

Trainerin Rhian Wilkinson (43) erklärte, sie selbst sei zum Unfallzeitpunkt nicht im Bus, sondern in einem anderen Wagen gewesen. Die Spielerinnen wurden zurück zum Teamhotel in Weinfelden gebracht.

Deutschland hat mit dem knappen 2:1-Erfolg gegen Dänemark beste Chancen aufs Weiterkommen.

Nach dem zweiten Vorrundensieg könnte das Viertelfinalticket bereits am Dienstagabend fixiert sein, sofern Polen im Spiel gegen Schweden nicht gewinnt.

Abpfiff in Basel! Trotz eines holprigen Starts haben die deutschen Fußballerinnen den Ausfall von Kapitänin Gwinn gut verkraftet und stehen dank ihrer Moral vor dem EM-Viertelfinale.

Das Team von Christian Wück gewann das zweite Gruppenspiel ohne Gwinn mit 2:1 (0:1) gegen Dänemark. Sjoeke Nüsken (56.) per Elfmeter und Lea Schüller (66.) erzielten die Tore nach Rückstand durch Amalie Vangsgaard (26.).

Die letzten zehn Minuten laufen.

Dänemark versucht weiter den Ausgleich, doch kann Deutschland die knappe Führung verteidigen?

Tor für Deutschland im St. Jakob-Park! Die deutsche Fangemeinde jubelt erneut.

In der 66. Minute bediente Jule Brand Lea Schüller, die eiskalt zum 2:1 vollendete.

Tor für Deutschland! Nüsken verwandelt den Strafstoß in der 56. Minute sicher.

Nach einem Foul von Veje an Dahlmann zeigte die Schiedsrichterin nach Videobeweis auf den Punkt, den Nüsken verwandelte souverän.

Weiter geht’s!

Die zweiten 45 Minuten sind soeben im ausverkauften "Joggeli" angepfiffen worden.

Die erste Halbzeit ist vorbei – Dänemark führt mit 1:0.

Deutschland zeigte sich feldüberlegen, scheiterte aber an Ungenauigkeiten im Passspiel und wurde durch einen Konter zum Gegentor bestraft.

Fast hätte es einen Elfmeter für Deutschland gegeben.

Bei einer Flanke von Brand berührte der Ball den Arm von Thögersen, doch die Schiedsrichterin entschied nach Videobeweis gegen einen Strafstoß.

Nur wenige Minuten nachdem Deutschland einen vermeintlichen Treffer erzielt hatte, erzielte Dänemark das 1:0.

Vangsgaard traf aus etwa 14 Metern ins rechte Eck, Torhüterin Berger war machtlos.

Nach 18 Minuten erzielte Klara Bühl das 1:0 für Deutschland, das jedoch wegen Abseits zurückgenommen wurde.

Brand legte einen Flachpass auf Bühl, die den Ball gefühlvoll ins Tor schoss. Aufgrund der Sichtbehinderung des Torhüters wurde der Treffer aber annulliert.

Die ersten 15 Minuten gehören dem DFB-Team.

Die Spielerinnen kontrollieren den Ball gut, kommen aber noch nicht gefährlich vor das Tor.

Schiedsrichterin Stephanie Frappart aus Frankreich hat das Spiel freigegeben.

Nun hat auch die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ihr erstes EM-Spiel begonnen.

Das lange Warten endet in Kürze.

In etwa 20 Minuten startet das Turnier für das deutsche Team – mit dem Ziel, den neunten EM-Titel zu gewinnen.

Mitfavorit Schweden gewann mit etwas Glück das Auftaktspiel. Die WM-Dritten von 2019 und 2023 setzten sich in Gruppe C gegen Dänemark mit 1:0 (0:0) durch. Das Siegtor erzielte Filippa Angeldahl von Real Madrid in der 55. Minute.

Die erwartete Begegnung zwischen Dänemarks Star Pernille Harder und Schwedens Magdalena Eriksson fand nicht statt, da Eriksson verletzt fehlte. Harder vergab in der 81. Minute eine große Chance, als sie die Latte traf.

Mit einer Mischung aus Zuversicht und Respekt vor Ewa Pajor (28) geht Deutschland ins EM-Auftaktspiel gegen Polen.

Bundestrainer Christian Wück warnte davor, einen Gegner bei einer EM zu unterschätzen. Pajor ist eine äußerst gefährliche Angreiferin und Torschützenkönigin der spanischen Liga.

Bundeskanzler Friedrich Merz (69) wünschte den deutschen Fußballerinnen vor ihrem EM-Auftakt bestmöglichen Erfolg.

Sein Sprecher Stefan Kornelius betonte, dass der Bundeskanzler die Mannschaft oft mit tollem Offensivfußball und mentaler Stärke beeindruckt habe. Ein Besuch bei einem Spiel ist derzeit nicht geplant, aber er verfolgt das Turnier intensiv.

Endlich geht es los: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft bestreitet ihr erstes EM-Spiel gegen Polen um 21 Uhr.

Deutschland ist mit acht Titeln Rekord-Europameister, während Polen erstmals bei einer EM dabei ist. Ziel ist der Sieg, jedoch warnt Trainer Wück davor, den Gegner zu unterschätzen.

Das Spiel wird in der ARD live übertragen, außerdem gibt es einen Livestream und eine Übertragung bei DAZN.

Weltmeister Spanien startete mit einem überzeugenden 5:0-Sieg gegen Portugal in die EM.

Ohne ihre beste Spielerin Aitana Bonmati, die nach einer Hirnhautentzündung zumindest auf der Bank saß, erzielten die Spanierinnen innerhalb von sieben Minuten zwei Tore und dominierten die Partie klar.

In der Nachspielzeit erhöhte Cristina Martin-Prieto zum Endstand. Das Team von Montse Tomé bestätigte seine Favoritenrolle.

Arianna Caruso vom FC Bayern München rettete Italien vor einem Fehlstart bei der EM.

Im Stade de Tourbillon in Sion gelang Italien ein 1:0 (1:0) gegen Belgien. Caruso erzielte in der 44. Minute den entscheidenden Treffer.

Damit hat Italien gute Chancen auf einen Platz im Viertelfinale, in dem es unter anderem gegen Spanien oder Norwegen gehen könnte.

Nach dem tragischen Tod von Diogo Jota (†28) wird bei der Frauen-EM in der Schweiz eine Schweigeminute abgehalten.

Auch Jotas Bruder André Silva wird bei den Momenten des Gedenkens bedacht.

Eröffnungsspiel mit Eigentor, verschossenem Elfmeter und Videobeweis: Die Schweizerinnen starteten trotz vieler Bundesliga-Spielerinnen mit einer Niederlage ins Heimturnier.

Das Team von Pia Sundhage verlor vor 34.063 Zuschauern in Basel mit 1:2 (1:0) gegen Norwegen. Nadine Riesen hatte die Gastgeberinnen in Führung gebracht, doch Ada Hegerberg erzielte den Ausgleich und traf später auch per Eigentor. Hegerberg verschoss zudem einen Strafstoß.

Showtime im "Joggeli": Die Frauen-EM wurde mit einem farbenfrohen Spektakel in Basel feierlich eröffnet.

Rund 35.000 Zuschauer erlebten die offizielle Eröffnung im ausverkauften St.-Jakobs-Park, inklusive Show-Act, Nationalhymnen und Live-Auftritten.

Nach dem ersten Spiel steigt um 21 Uhr das Eröffnungsspiel mit Gastgeber Schweiz gegen Norwegen.

Finnland startete mit einem Sieg in die EM.

Die Skandinavierinnen gewannen in Überzahl mit 1:0 (0:0) gegen Island und führen vorerst Gruppe A an.

Die 14. Frauen-EM ist offiziell eröffnet.

Die Partie Island gegen Finnland wurde gerade angepfiffen, damit ist der Startschuss für das Turnier gefallen.

Der Startschuss fällt in Kürze: In einer Viertelstunde beginnt die Frauen-EM mit dem Spiel Island gegen Finnland.

Die Gastgeberinnen eröffnen das Turnier um 21 Uhr gegen Norwegen im Baseler St.-Jakobs-Park.

Die deutschen Frauen haben nicht mehr die Weltstars Birgit Prinz (47) oder Alexandra Popp (34) in ihren Reihen. Das schmälert ihre EM-Chancen jedoch nicht.

Mehr zur Einschätzung findet Ihr hier: „Titel Nummer neun oder Frust in der Schweiz? So gut sind unsere DFB-Frauen!“

Die EM ist nicht nur sportlich attraktiv, sondern auch finanziell lukrativ.

Die UEFA zahlt insgesamt 41 Millionen Euro an Prämien aus, deutlich mehr als 2022. Die Startgelder betragen jeweils 1,8 Millionen Euro, der Sieger erhält bis zu 5,1 Millionen Euro.

Für deutsche Spielerinnen winken bei einem Triumph jeweils 120.000 Euro – so viel wie nie zuvor für einen EM-Titel.

Zwei Debütanten, Wales und Polen, feiern ihre EM-Teilnahme und gelten in ihren Gruppen als Außenseiter.

Polen trifft in Gruppe C unter anderem auf Deutschland, Wales spielt in Gruppe D gegen England, Frankreich und die Niederlande.

Im englischen Kader sticht viel individuelle Klasse hervor, besonders Offensivtalent Lauren James (23) vom FC Chelsea.

Ex-Torhüterin Karen Bardsley lobte sie als „kleine Magierin“ mit außergewöhnlicher Technik und Unberechenbarkeit.

Die wichtigsten Spielerinnen der Teams sind unter anderem Wendie Renard (Frankreich), Kosovare Asllani (Schweden), Pernille Harder (Norwegen), Manuela Giugliano (Italien), Tessa Wullaert (Belgien), Tatiana Pinto (Portugal), Emma Koivisto (Finnland) sowie Glodis Viggosdottir (Island).

Der Turniermodus ist klassisch und übersichtlich: 16 Teams bilden vier Gruppen zu je vier Mannschaften.

Die besten zwei jeder Gruppe erreichen das Viertelfinale, gefolgt von Halbfinale und Finale am 27. Juli in Basel. Ein Spiel um Platz drei findet nicht statt.

Gruppenübersicht:

A: Finnland, Island, Norwegen, Schweiz

B: Belgien, Italien, Portugal, Spanien

C: Dänemark, Deutschland, Polen, Schweden

D: England, Frankreich, Niederlande, Wales

Für Fußballfans gibt es zur Frauen-EM ein umfangreiches TV-Angebot.

Alle 31 Partien werden live von öffentlich-rechtlichen Sendern übertragen, meist im Hauptprogramm. Parallelspiele am Ende der Gruppenphase sind online in den Mediatheken und auf "sportschau.de" sowie "zdf.de" zu sehen.

Die ARD startet am 2. Juli mit Island gegen Finnland und überträgt auch die ersten beiden deutschen Spiele. Das ZDF zeigt das dritte DFB-Spiel gegen Schweden.

Aitana Bonmatí (27) ist nur einen Tag nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus ins spanische EM-Quartier zurückgekehrt.

Der spanische Verband teilte mit, dass die FC-Barcelona-Mittelfeldspielerin am späten Montagabend in Lausanne angekommen sei. Bonmatí hatte wegen einer viralen Meningitis mehrere Tage pausiert.

Ob sie beim Turnier einsatzfähig wird, ist noch unklar.

Herzlich willkommen zu unserem Liveticker zur Frauen-Fußball-Europameisterschaft 2025.

Wir halten Euch umfassend über das Geschehen beim Turnier in der Schweiz auf dem Laufenden.