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FC Bayern sichert sich ersten Saisontitel, verliert jedoch im Woltemade-Poker endgültig

Stuttgart – Im neu benannten Supercup zu Ehren von Ehrenpräsident Franz Beckenbauer setzte sich der FC Bayern München mit 2:1 (1:0) gegen den Pokalsieger VfB Stuttgart durch. Damit sicherten sich die Titeljäger aus München ihren ersten Titel der laufenden Saison.

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Für die Bayern dürfte allerdings eine andere Nachricht vor Spielbeginn von größerer Bedeutung gewesen sein: Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender des VfB Stuttgart, machte endgültig klar, dass Nick Woltemade nicht zum FC Bayern wechseln wird.

„Nick Woltemade gehört uns. Er wird in der kommenden Saison für den VfB Stuttgart auflaufen. Die Angelegenheit ist abgeschlossen und zu 100 Prozent geklärt“, betonte der 50-Jährige erneut und stellte klar: „Nächste Saison spielt er für den VfB Stuttgart.“

Entsprechend stand Woltemade auch beim Supercup für seinen aktuellen Club auf dem Platz, konnte aber zunächst keine prägende Aktion setzen.

Stattdessen war es Bayerns Star Harry Kane, der bereits in der 18. Minute das erste und entscheidende Tor erzielte.

Eine Hereingabe von Michael Olise wurde vom Stuttgarter Luca Jaquez unglücklich abgefälscht, wodurch Kane aus zentraler Position im Strafraum fallend ohne große Gegenwehr am Bredlow-Ersatz im Tor, Fabian Bredlow, vorbei ins linke Eck traf.

Das Spiel entwickelte sich zu einer unterhaltsamen Begegnung, der jedoch weitere Treffer fehlten.

Direkt nach dem Führungstreffer verhinderte Manuel Neuer mehrfach einen Gegentreffer gegen Undav, Vagnoman und Woltemade, während auf Seiten der Schwaben unter anderem Laimer und Olise das Bayern-Tor knapp verfehlten.

Auf und neben dem Spielfeld wurde die Partie zunehmend hitziger, sodass Schiedsrichter Harm Osmers zahlreiche Verwarnungen aussprach.

Etwa 15 Minuten vor Schluss erhöhten die Bayern dann: Der 75-Millionen-Einkauf Luis Diaz erzielte in der 77. Minute per Kopf nach einer präzisen Flanke von Serge Gnabry das 2:0.

Der erste Treffer des Kolumbianers für den Rekordmeister schien die Entscheidung zu bedeuten. Doch in der Nachspielzeit kam Stuttgart noch einmal heran.

Ein langer Einwurf wurde von Chema per Kopf auf Leweling verlängert (90.+4), der Neuer ebenfalls per Kopf bezwang – mehr als ein Ehrentreffer war das jedoch nicht mehr.