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Erstaunliche Offenbarung des Frankfurter Champions-League-Helden: „Wollte eigentlich aufhören“

Frankfurt am Main – Beinahe wäre er gar nicht auf dem Spielfeld gestanden! Rasmus Kristensen (27), Eintrachts großer Held in der Champions League, hatte vor Beginn der Saison bereits mit seiner Fußballkarriere abgeschlossen. Doch dann kam alles ganz anders.

Dass der Rechtsverteidiger der Eintracht, Kristensen, ein Jahr voller Höhen und Tiefen hinter sich hat, stellt eine Untertreibung dar.

Nach dem beeindruckenden 3:1-Auswärtssieg beim SC Freiburg gewährte der Däne auf Eintracht-TV nach Spielende überraschende Einblicke in seine Gefühlswelt.

„Eigentlich wollte ich im letzten Jahr mit dem Fußball aufhören“, gestand Kristensen, sichtlich bewegt und im Freudentaumel über die erreichte Champions-League-Teilnahme.

Er wechselte erst im vergangenen Sommer auf Leihbasis von Leeds United zur Eintracht Frankfurt, wo er inzwischen einen langfristigen Vertrag unterschrieben hat.

Warum er damals mit dem Fußball aufhören wollte, erläuterte er nicht näher, machte aber deutlich: „Ich hatte keine Motivation mehr. Dann hat mich die Eintracht wieder zurückgeholt.“

Auch Cheftrainer Dino Toppmöller (44) bestätigte, dass Kristensen damals konkrete Überlegungen zum Karriereende hatte, während er noch an die AS Rom ausgeliehen war.

Bei der Pressekonferenz am Sonntagabend erklärte der 44-Jährige: „Er hat tatsächlich darüber nachgedacht, aufzuhören.“

Demnach konnten ihn unter anderem Sportvorstand Markus Krösche und Coach Toppmöller davon überzeugen, weiterzumachen und den Schritt nach Frankfurt zu wagen.

Und das Ergebnis spricht für sich! Kristensen überzeugte von Anfang an als wichtige defensive Stütze und Mentalitätsmonster. Nicht zuletzt dank seiner Leistung darf die Eintracht nun erstmals in der Vereinsgeschichte die Champions-League-Qualifikation über die Liga feiern.

In den letzten drei Saisonspielen erzielte der Abwehrspieler zudem drei entscheidende Treffer.

Bei den anschließenden Feierlichkeiten zeigte sich der mittlerweile zum Fanliebling avancierte Kristensen als echtes Party-Talent, wie Aufnahmen zeigen, auf denen er mit einem Eintracht-Schal um den Kopf und einer Bierflasche in der Hand an einer Tankstelle ausgelassen feiert.

Eines steht fest: Für Kristensen persönlich und wahrscheinlich auch für den Verein darf diese Geschichte gerne noch lange weitergehen.

Tabelle der 1. Bundesliga

Die Tabelle in der Bundesliga hat folgende Bedeutung: Der Verein, der am Saisonende den ersten Platz belegt, wird Deutscher Meister. Die Mannschaften auf den Plätzen 17 und 18 steigen direkt in die 2. Bundesliga ab. Der Drittletzte auf Rang 16 darf in der sogenannten Relegation um den Klassenerhalt kämpfen. Dabei trifft er auf den Drittplatzierten der 2. Bundesliga.