Beide Teams treffen traumhaft: Eintracht startet vielversprechend im Europa-Kracher
London – Es ist Crunch-Time in Europa für die Eintracht! Bei den Tottenham Hotspur sollte sich die Mannschaft von Dino Toppmöller eine solide Ausgangsposition für das Viertelfinale der Europa League sichern. Ein schneller und beeindruckender Start ließ auf Großes hoffen, und selbst ein zügiger Gegentreffer verwandelte das Spiel in eine vielversprechende Partie mit einem leicht ausgeglichenen 1:1.
Gegen den Tabellen-14. der englischen Premier League zeigten die Hessen von Beginn an Biss und kämpferische Lust, jeden Ball zu erobern. Innerhalb von etwas mehr als fünf Minuten drehte sich das Spiel, als der erste Treffer im Netz der Gastmannschaft landete.
Nach einer kraftvollen Balleroberung von Ellyes Skhiri folgte ein nahezu perfekte Flanke von Spitzenstürmer Hugo Ekitiké, der das Runde ins rechte untere Eck schob.
Damit löste er nicht nur Ekstase bei den mitreisenden Frankfurtern aus, sondern brachte auch die Tottenham-Fans kurzfristig zum Schweigen. Doch auch diese sollten nicht allzu lange taub bleiben.
Die Nord-Londoner kämpften sich zurück ins Spiel, als Pedro Porro nach einer flankenartigen Hereingabe den Ball mit der Hacke am SGE-Keeper Kaua Santos vorbeischob (26.).
Obwohl sich der Beginn des zweiten Durchgangs torlos und intensiv gestaltete – meist zu Gunsten von Tottenham –, blieb die Ausstrahlung der Partie erhalten. Lucas Bergvall (55.) und Rodrigo Bentancur (57.) scheiterten beide am Pfosten, während Kaua Santos auch einen Treffer von Heung-Min Son (56.) vereitelte.
Nach dem als dreifacher englischer Chancenalarm bekannten Moment gelang es den Gästen, phasenweise etwas Druck abzubauen – jedoch brachte dies vorerst keine wirklich entscheidenden Veränderungen im Spielablauf.
Bis zum Schlusspfiff blieb es beim 1:1, auch wenn die SGE eine beeindruckende Leidensfähigkeit zeigte. Während die Eintracht mit dem Hinspielergebnis durchaus zufrieden sein kann, war den Nord-Londonern die Enttäuschung über das Remis deutlich anzumerken.
Bereits am kommenden Donnerstag (17. April, 21 Uhr) hat die Diva vom Main in der heimischen Arena nun die große Chance, den Einzug in die Runde der besten vier endgültig zu sichern.