Fortuna Köln weist Vorwürfe wegen Rassismus nach Regionalligaspiel zurück
Von Volker Gundrum
Köln – Nach dem Viertligaspiel zwischen Fortuna Köln und Fortuna Düsseldorf hat Fortuna Köln die Anschuldigungen bezüglich rassistischer Beleidigungen entschieden zurückgewiesen.
Kurzfassung
KI-basierte Zusammenfassung des Berichts
„Nach Auswertung aller Informationen und Eindrücke konnten keinerlei Hinweise darauf gefunden werden, dass ein Spieler von uns eine Aussage mit rassistischem Hintergrund getätigt hat“, teilte Fortuna Köln mit. „Der S.C. Fortuna bekennt sich klar und ohne Kompromisse gegen Rassismus.“
Das Spiel am Samstag zwischen Fortuna Köln und der zweiten Mannschaft von Fortuna Düsseldorf (3:2) wurde von einem Vorwurf wegen Rassismus überschattet.
„Während des gestrigen Regionalligaspiels unserer U23 gegen Fortuna Köln wurde ein Spieler unseres Teams mehrfach rassistisch beleidigt“, erklärten die Düsseldorfer.
„Unser Spieler war tief getroffen und konnte nicht weiterspielen. Das, was unser Spieler erleiden musste, ist in keiner Weise zu entschuldigen.“
Fortuna Köln teilte nun mit, dass die internen Ermittlungen sorgfältig und mit der erforderlichen Ernsthaftigkeit durchgeführt wurden.
Es seien ausführliche Gespräche „mit allen beteiligten Personen auf unserer Seite geführt worden, insbesondere mit dem betreffenden Spieler sowie den Teamkollegen, die unmittelbar in die Spielsituationen involviert waren“, hieß es in einer Stellungnahme.
Darüber hinaus wurde das Thema „offen innerhalb des Teams angesprochen und aufgearbeitet“. Zudem erklärte der Verein: „In diesem speziellen Fall betrachten wir die Angelegenheit intern als abgeschlossen.“ Rassismus habe im Klub keinen Platz. „Wir treten geschlossen für Respekt und eine gleichberechtigte Zusammenarbeit ein. Umso wichtiger ist es, jedem Vorwurf gewissenhaft nachzugehen – genau das haben wir getan. Nach umfassender Prüfung sind wir zu der Überzeugung gelangt, dass hier keine rassistische Äußerung gefallen ist“, erklärte Kölns Geschäftsführer Niklas Müller.