Enttäuschung in Köln: Fortuna scheidet aus dem DFB-Pokal aus trotz Rekordbesuch
Im DFB-Pokal der Frauen ist Fortuna Köln im Achtelfinale am Samstag an Werder Bremen gescheitert, trotz einer phasenweise dominierenden Performance und dem unerschütterlichen Glauben an eine Sensation. Vor einer beeindruckenden Kulisse von 1150 Zuschauern im Südstadion mussten sich die Damen aus der Regionalliga mit einem ernüchternden 0:3 geschlagen geben.
Doch die herausragende Atmosphäre litt nicht unter dem Ausscheiden aus dem Wettbewerb. Selbst Minuten nach dem Ende des Spiels feierten Fans weiterhin die Spielerinnen und den Staff. Vor dem Spiel gab es bereits Grund zur Freude, da die Fortuna-Damen nie zuvor so weit im DFB-Pokal gekommen waren und sich über die große Zuschauerzahl erfreuen konnten.
"Natürlich ist die erste Reaktion auf eine Niederlage Enttäuschung, aber insgesamt überwiegt der Stolz", sagte Trainer Stefan Groß nach dem Spiel. "Wir haben den Spielerinnen direkt nach dem Spiel gesagt, dass sie diesen Moment vor so einer Kulisse genießen sollen. Das ist der verdiente Lohn für ihre harte Arbeit der letzten Jahre", so Groß weiter.
Kampf um den Aufstieg: Fortuna Köln strebt die 2. Bundesliga an
Während Bremen, wo seit 2023 auch Juliane Wirtz, die Schwester des Bayer-Stars Florian Wirtz, spielt, seinen fünften Sieg in Serie feierte, richten sich die Blicke der Kölnerinnen auf das nächste Ligaspiel gegen VfR Warbeyen.