Wirtz steht bei Liverpool in der Kritik: FC Bayern zeigt, was hätte möglich sein können
München – Hat Florian Wirtz (22) die falsche Entscheidung getroffen? Der Profi-Fußballer wechselte zu Liverpool, doch seitdem ist ihm kaum gelungen, Tore zu erzielen. Dabei hätte der 22-Jährige beim FC Bayern durchaus glänzen können.
140 Millionen Euro – so viel zahlte der englische Klub für Florian Wirtz, der nun allerdings immer öfter auf der Bank Platz nehmen muss. Seine einstige Top-Form scheint beim neuen Verein kaum noch sichtbar zu sein.
Ende Juni erklärte der junge Spieler seinen Wechsel noch mit den Worten: „Ich möchte etwas komplett Neues erleben, die Bundesliga verlassen und in die Premier League wechseln.“
Doch in zehn Partien gelang Wirtz kein Treffer und lediglich eine Torvorlage – eine enttäuschende Bilanz, wie auch Wayne Rooney (39) findet. Der ehemalige Profi ist der Ansicht, dass Wirtz Liverpool eher geschwächt als verstärkt hat.
Dabei wäre der Mittelfeldspieler auch beim FC Bayern unter Vertrag genommen worden. Monatelang warb der Klub öffentlich um den offensiven Spielmacher. Dort hätte er zusammen mit seinem Freund und Starspieler Jamal Musiala (22) auf dem Feld gestanden – zumindest bis sich der ebenfalls 22-jährige Bayern-Profi einen Wadenbeinbruch zuzog.
Ohne Musiala und Wirtz überzeugt der FC Bayern dennoch und begeistert mit attraktivem Offensivfußball. Kürzlich besiegten sie Werder Bremen mit 4:0 und nur eine Woche später Eintracht Frankfurt mit 3:0.
Bastian Schweinsteiger (41) und Philipp Lahm (41) bieten Wirtz jedoch genau das Rückhalt, den er jetzt benötigt. „Wir sollten dankbar sein, dass wir so einen Spieler in Deutschland haben. Man muss ihm etwas Zeit geben“, sagte Schweinsteiger bei seiner Aufnahme in die „Hall of Fame“.
Lahm äußerte sich ebenfalls optimistisch und zeigte sich „überhaupt nicht besorgt“ um Wirtz. „Qualität und Klasse setzen sich immer durch. Das wird bei Florian Wirtz ganz sicher der Fall sein.“ Die beiden Weltmeister von 2014 sind überzeugt: „Er wird uns in Zukunft alle noch begeistern.“