Neues Wechselfenster durch FIFA für Klub-WM eingeführt!
Die FIFA führt zur Unterstützung ihres bereits für Aufsehen sorgenden Großprojekts, der Klub-WM, die mit 32 Mannschaften über vier Wochen verläuft, ein spezielles Transferfenster ein, um die Organisation des umstrittenen Vorhabens zu erleichtern. Diese Maßnahme stellt einen weiteren Schritt dar, das Turnier trotz der Kritikpunkte voranzutreiben.
Ein kritischer Punkt war bisher die Transferperiode, die normalerweise erst am 1. Juli beginnt und somit mitten im Turnier liegt, das vom 15. Juni bis 13. Juli 2025 stattfindet. Die Herausforderung bestand darin, dass Spieler, die zum Saisonende keinen Vertrag mehr haben, nur die erste Turnierhälfte spielen könnten, während Neuzugänge erst in der zweiten Hälfte mitspielen dürften.
Um dieses Problem zu beheben, wurde beim FIFA-Ratstreffen eine außergewöhnliche Lösung gefunden: Ein Sondertransferfenster vom 1. bis zum 10. Juni wird geschaffen.
Diese Regelung soll zumindest teilweise das Problem lösen, indem Neuzugänge bereits ab Juni spielberechtigt wären. Voraussetzung ist jedoch, dass die Vereine ihre Spieler in diesem Zeitraum transferieren lassen, was besonders relevant ist, wenn beide Teams für die Klub-WM qualifiziert sind.
Ob dieses spezielle Transferfenster von den nationalen Verbänden übernommen wird, bleibt ihnen überlassen. Somit könnten im nächsten Jahr Spieler Anfang Juni aus Deutschland wechseln, ohne dass deutsche Klubs Gegenzüge tätigen können.
FIFA bemüht sich um optimale Klub-WM Bedingungen
Zusätzlich soll für Notfälle ein internes Transferfenster vom 27. Juni bis zum 3. Juli eingeführt werden, um Teams zu ermöglichen, Spieler, die im Verlauf des Turniers ausfallen, zu ersetzen.
Gianni Infantino, Präsident der FIFA, erklärte, dass die Klub-WM 2025 eine neue Ära im weltweiten Klubfußball einläuten und die besten Mannschaften im Wettbewerb um den offiziellen FIFA-Klubweltmeister-Titel antreten sollen.
Er betont, dass durch diese Regelung sichergestellt wird, dass alle 32 teilnehmenden Teams unter den bestmöglichen Bedingungen antreten und die weltbesten Spieler ihr Können auf der größten Bühne unter Beweis stellen können.
Dennoch ist fraglich, ob diese 'größte Bühne' wirklich bereit ist, da weniger als neun Monate vor Turnierbeginn weder die Übertragungsrechte geklärt sind noch Sponsoren feststehen.