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Klare Worte von Bayer-Boss Fernando Carro: Florian Wirtz wäre bei Bayer 04 mit einem Spitzengehalt belohnt worden

Leverkusen – Rund drei Monate nach dem Wechsel von Florian Wirtz (22) zum FC Liverpool hat Bayer-Manager Fernando Carro (61) spannende Einblicke in die Verhandlungen um eine mögliche Vertragsverlängerung bei Bayer 04 gegeben.

In der Live-Sendung „Doppelpass“ erklärte der 61-Jährige, dass man für den ehemaligen Nachwuchsspieler sämtliche finanziellen Grenzen überschreiten wollte.

„Bei den Gehältern der Neuzugänge waren wir bislang zurückhaltend, um kein Ungleichgewicht im Team zu schaffen. Doch bei Florian wären wir bereit gewesen, eine Ausnahme zu machen – und zwar in einem Bereich, wie ihn Bayer Leverkusen zuvor noch nie gesehen hat“, gab Carro offen zu.

Er betonte, dass ihm durchaus bewusst sei, dass der FC Bayern und Liverpool in einer ganz anderen Gehaltsliga spielen. „Dennoch wäre das Niveau, das wir für ihn vorgesehen hätten, außergewöhnlich für Bayer Leverkusen gewesen.“

Medienberichten zufolge soll Wirtz bis zu seinem Abschied bei Bayer rund 7,5 Millionen Euro jährlich verdient haben. Beim FC Liverpool beläuft sich sein Gehalt angeblich auf etwa 20 Millionen Euro pro Jahr.

Genauere Zahlen wollte Fernando Carro am Sonntagmittag nicht preisgeben. Den Wechsel nach England kann der Verantwortliche jedoch gut nachvollziehen.

„Florian ist jemand, der die Champions League gewinnen möchte. Den Gewinn der deutschen Meisterschaft haben wir erreicht, aber er hat erkannt, dass die Champions League mit Bayer Leverkusen schwierig zu gewinnen ist.“