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Was ist denn da los!? Felix Magath engagiert sich bei Regionalliga-Verein

Von Christian Kunz

Das Wichtigste in Kürze

Zusammenfassung des Artikels, erstellt per KI

Aschaffenburg – Felix Magath schlägt überraschend eine neue Richtung ein und engagiert sich in der Regionalliga. Der 72-Jährige wird als Vorstandsmitglied seines ehemaligen Klubs Viktoria Aschaffenburg tätig und soll dort die sportliche Entwicklung maßgeblich mitgestalten.

Nach Angaben des Vereins übernimmt Magath in seiner Heimatstadt eine ehrenamtliche Rolle. Die HSV- und Trainerlegende bringt dabei „sein herausragendes Know-how aus seiner langjährigen und erfolgreichen Karriere als Spieler und Coach im In- und Ausland“ ein.

Bereits 1964 begann Magath seine Fußballlaufbahn als Jugendspieler beim TV 1860 Aschaffenburg, ehe er acht Jahre später zum damaligen Viktoria Aschaffenburg wechselte.

Nach zahlreichen Stationen in seiner Karriere kehrt der ehemalige Double-Gewinner mit dem FC Bayern und Torjäger im Hamburger Landesmeistercup jetzt zu seinen Wurzeln zurück.

Wie Viktoria bekannt gab, hat der Verwaltungsrat des SVA einstimmig beschlossen, das Vorstandsteam zu erweitern. Neben Marion Münz (Finanzen) und Ludwig Münz (Organisation der Spieltage) stoßen mit sofortiger Wirkung Unternehmer Matthias Hartmann und Felix Magath zum Vorstand hinzu.

Jürgen Rösch, der bislang für Marketing und Vertrieb verantwortlich war, scheidet aufgrund einer beruflichen Neuorientierung aus dem Amt aus. Matthias Hartmann wird künftig den Vorsitz im Vorstand übernehmen.

Bei der noch in diesem Jahr anstehenden Mitgliederversammlung stellen sich Magath und seine Mitstreiter zur Wahl. Einen grundlegenden Strategiewechsel schließt der Verein nach Magaths Verpflichtung aus.

„Der Kurs der finanziellen Stabilisierung soll fortgeführt werden. Ebenso bleiben Regionalität und die Förderung junger Talente zentrale Anliegen der Vereinsführung“, teilte Viktoria mit.

Zuletzt war Magath im Jahr 2022 als Trainer bei Hertha BSC tätig und konnte den Klub in der Relegation gegen den Hamburger SV, seinem ehemaligen Verein als Spieler, vor dem Abstieg aus der Bundesliga bewahren.

Im Mai bewarb er sich zudem um das Präsidentenamt beim HSV, wurde jedoch nicht zur Wahl zugelassen.