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Ist Werner der passende Trainer für RB Leipzig? „Ein Coach muss zur Vereinsidentität passen“

Leipzig – Ole Werner (37) setzte sich gegen zwei Mitbewerber durch und sicherte sich die begehrte Position als Cheftrainer von RB Leipzig. Trainer-Ikone Felix Magath (71) zeigt sich jedoch noch zurückhaltend, ob der ehemalige Bremer wirklich zu den Sachsen passt.

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„Ole Werner hat sich in der Bundesliga bei Werder Bremen bereits bewährt. Dennoch wagt er mit diesem Schritt ein Risiko“, erklärte Magath im „Kicker“.

Die Rahmenbedingungen, die Kommunikation sowie die Ansprüche bei RB Leipzig seien „wesentlich anders als bei Werder Bremen. Das ist kein Urteil, sondern betont, dass ein Trainer auch zur Kultur eines Vereins passen und sich darauf einstellen muss.“

Erst wenn Werner die RB-DNA verinnerlicht und lebt, könne er bei dem Klub, der seit dem Aufstieg in die Bundesliga 2016 erstmals nicht international vertreten ist, Erfolg haben.

Magath fügte hinzu: „Der Trainer ist stets darauf angewiesen, Unterstützung vom Verein zu erhalten und darf nicht lediglich als Sündenbock herhalten müssen.“

Ole Werner, der zuvor lange bei Holstein Kiel tätig war, wurde nach dreieinhalb Jahren bei Werder Bremen freigestellt, nachdem er sich gegen eine Vertragsverlängerung entschieden hatte.

Ein zäher Abwicklungsprozess um die Ablösesumme folgte. Laut Medienberichten einigen sich beide Seiten schließlich auf einen niedrigen einstelligen Millionenbetrag. Sein Debüt in einem Wettbewerb wird der Coach Mitte August beim Pokalspiel in Sandhausen geben.