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FCM vor dem Spiel gegen Bielefeld: „Mit der Punkteausbeute nicht zufrieden“

Von Thomas Flehmer

Magdeburg – Der 1. FC Magdeburg hat nach den beiden Heimniederlagen zu Beginn der 2. Fußball-Bundesliga noch Rückstände zu verkraften.

Mit lediglich drei Zählern im Gepäck reist das Team von Trainer Markus Fiedler (39) zum Aufsteiger Arminia Bielefeld, der bereits sieben Punkte gesammelt hat.

„Rein vom Papier her wäre das eigentlich ein Spitzenspiel gewesen“, erklärte Fiedler vor der Begegnung in der mit 26.000 Fans gefüllten Schüco-Arena am Freitagabend (18.30 Uhr/Sky). „Doch wir haben in wichtigen Momenten nicht präsent gespielt und uns zu viele Fehler erlaubt, daher können wir mit der aktuellen Punkteausbeute nicht zufrieden sein.“

Sowohl gegen Braunschweig (0:1) als auch im torreichen Duell gegen Fürth (4:5) ließ die Mannschaft ihre Überlegenheit nicht in Punkte ummünzen und musste durch individuelle Defensivfehler vermeidbare Gegentore hinnehmen.

Fiedler fordert deshalb, die Konzentration zu steigern: „Wir müssen in allen Bereichen wachsamer und entschlossener agieren, mit dem gleichen Willen, wie wir ihn beim 2:1-Erfolg im Ostderby gegen Dresden gezeigt haben.“

Dieses Spiel brachte Magdeburg bisher die einzigen Punkte der Saison.

Vor dem Anpfiff stellt Fiedler sein Team genau auf jene Details ein, die bislang den Unterschied gemacht und Punkte gekostet haben. In Bielefeld müsse die Mannschaft stabiler auftreten und defensiv Fortschritte zeigen, so Fiedler, der eine „Top-Leistung erwartet, um idealerweise mit drei Punkten zurückzukehren“.

Er rechnet mit einem Gegner, der mit viel Energie zu Werke gehen wird. Bereits in der vergangenen Saison sammelte Fiedler als Trainer des VfB Stuttgart II Erfahrungen mit Bielefeld: Nach einem 3:0-Heimsieg folgte eine 1:4-Niederlage in Ostwestfalen.

Mit Bielefelds Trainer Mitch Kniat (39) hat Fiedler seine Trainerausbildung gemeinsam absolviert. „Wir kennen die Spielweise des anderen sehr gut“, meinte Fiedler.

Kniat schaute sich zur Sicherheit die spektakuläre Heimniederlage Magdeburgs gegen Fürth an – was Fiedler trocken kommentierte: „Das wäre eigentlich nicht nötig gewesen.“

Tabellenstand in der 2. Bundesliga

Die Tabelle der 2. Bundesliga hat folgende Bedeutung: Derjenige, der am Ende der Saison auf Platz 1 steht, wird Zweitliga-Meister und steigt direkt in die 1. Bundesliga auf. Dasselbe gilt für den zweiten Rang. Der Drittplatzierte muss in einer Relegation gegen den Drittletzten der Bundesliga antreten, um den Aufstieg oder den Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse zu klären.