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FCM und SCM: So viele Millionen beeinflussen die Vereine Magdeburgs Region

Von Simon Kremer

Magdeburg – Eine Studie zeigt, dass sowohl Fußball als auch Handball in Magdeburg pro Saison einen regionalen Wirtschaftseffekt von über 100 Millionen Euro bewirken.

Die Untersuchung, die im Auftrag der beiden Sportvereine von der Beratungsfirma SLC durchgeführt wurde, ergab, dass beide Mannschaften im Vergleich zu ihren Mitbewerbern in der jeweiligen Liga beeindruckende Werte erzielen, erklärte Jens Jaschinski von SLC.

Zu den berücksichtigten Aspekten zählen neben Gastronomie und Hotellerie auch Steuereinnahmen, das Image der Stadt sowie Arbeitsplätze. So trägt allein der 1. FC Magdeburg in einer Saison der Zweitliga rund 82,2 Millionen Euro bei, während der deutsche Handballmeister SC Magdeburg einen Effekt von 22 Millionen Euro auslöst.

"Für mich repräsentiert Magdeburg mit seinen Sportvereinen eine einzigartige Sportstadt in Deutschland", kommentierte FCM-Präsident Jörg Biastoch (61). Es sei essenziell, den Standort nachhaltig zu festigen.

Dazu gehörten beispielsweise Investitionen in Stadion, Trainingsanlagen und VIP-Bereiche. "Wir agieren nicht isoliert, sondern kennen die finanzielle Lage der Kommunen", erklärte Marc-Henrik Schmedt, Geschäftsführer des SC Magdeburg. Es gelte, die positiven Entwicklungen schrittweise auszubauen.