FC St. Pauli im Trainingslager: Erfolg gegen Nizza – Blessin freut sich über Neuzugang
Flachau (Österreich) – Seit mehr als einer Woche befindet sich das Profiteam des FC St. Pauli bereits im zehntägigen Trainingslager in Flachau nahe Salzburg. Am Samstag sicherten sich die Kiezkicker auch im zweiten Testspiel gegen OGC Nizza einen 2:0-Sieg (0:0). TAG24 ist für Euch live aus Österreich dabei!
Cheftrainer Alexander Blessin (52) arbeitet seit über einer Woche intensiv mit seiner Mannschaft auf dem Trainingsgelände des USC Flachau.
Das erste Freundschaftsspiel gewann das Team am vergangenen Sonntag mit 6:1 gegen den Karlsruher SC. Gegen Nizza gelang nun der nächste 2:0-Erfolg.
Insgesamt bleiben die Kiezkicker zehn Tage in Österreich, um sich optimal auf die bevorstehende Bundesliga-Saison vorzubereiten. Die Abreise ist bereits für Sonntag geplant.
Neben vertrauten Spielern sind auch zahlreiche Neuzugänge in Flachau mit dabei.
Trainer Alexander Blessin bewertet den 2:0-Sieg gegen Nizza weniger als Ergebnis, sondern hebt vor allem die Leistung seiner Mannschaft hervor.
Der 52-Jährige ist sich bewusst, dass die Franzosen „bereits am Morgen im Spiel gegen Feyenoord Rotterdam (Anm. d. Redaktion) mit ihrer Stammelf aufgelaufen sind.“
Dennoch betonte Blessin: „Wir haben ein gutes Spiel gezeigt. Wir dominierten das Geschehen, hatten auch in Ballbesitzphasen gute Momente und waren im Gegenpressing erneut exzellent“, so seine erste Bewertung nach der Begegnung. „Wichtig sind für mich vor allem die klaren Torchancen, die wir herausgespielt haben [...].“
In der ersten Halbzeit verzeichnete seine Mannschaft etwa sieben klare Abschlussgelegenheiten, davon vier allein durch den Neuzugang Andréas Hountondji. Über die Leistung des Stürmers gegen den französischen Erstligisten zeigte sich Blessin besonders erfreut: „Super! Er hat immer wieder Akzente gesetzt und sein Tempo gezeigt. Vor allem, dass er zum Abschluss kommt, ist für mich das Wichtigste. [...] Er hat sich gut positioniert und seine Chancen genutzt. Das gibt ihm natürlich Selbstvertrauen“, so der Trainer weiter.
Obwohl keiner der Schüsse des 23-Jährigen ins Tor ging, ist Blessin optimistisch: „Mit etwas Glück geht irgendwann eine der Chancen rein.“
Generell bemängelt er jedoch, dass insgesamt zu wenige Bälle im gegnerischen Netz landeten: „Wir hätten eigentlich höher gewinnen müssen.“
Es geht manchmal schnell!
Nur fünf Minuten nach dem 1:0 erzielten die Kiezkicker das nächste Tor. Stevens traf in der 89. Minute zum 2:0.
Mit dem Schlusspfiff des Schiedsrichters war diese Testbegegnung entschieden.
Ein nicht schönes, aber dennoch verdient erspieltes 1:0 für St. Pauli!
Endlich fiel das erste Tor für die Kiezkicker: In der 84. Minute prallte der Ball von der Brust von Scott Banks ab und rollte ins Tor.
Die Stimmung auf der kleinen Tribüne war laut und ausgelassen. Die St.-Pauli-Anhänger machten ordentlich Stimmung.
Der Ball wollte einfach nicht ins Tor.
Es dauerte eine Weile, bis die Kiezkicker ins Spiel fanden – bei den zahlreichen Wechseln auch nicht überraschend.
Mittlerweile traten die Hamburger wieder offensiver auf und kämpften um das 1:0. Ein Schuss von Ceesay sorgte dabei für Gefahr.
In der 62. Minute nahm Alexander Blessin erneut mehrere Wechsel vor.
Torhüter Vasilj wurde durch Voll ersetzt, Robatsch kam für Dzwigala, Stevens ersetzte Neuzugang Pyrka. Sands wechselte für Schmitz und Ahlstrand lief für Louis Oppie auf. Auch Ceesay spielte nun anstelle von Hountondji.
In den ersten fünf Minuten der zweiten Hälfte zeigten sich die Gäste aus Südfrankreich deutlich ballbesitzorientierter.
St. Pauli versuchte schnell zu kontern, scheiterte jedoch an der französischen Defensive.
In der Halbzeitpause hatte Alexander Blessin ebenfalls mehrere Veränderungen vorgenommen: Für Smith kam Hauke Wahl, Banks ersetzte Metcalfe, Pereira Lage spielte statt Afolayan und Nemeth lief für Ritzka auf.
Die erste Hälfte endete ohne größere Höhepunkte, allerdings mit den besseren Chancen für die Mannschaft von Alexander Blessin.
Beide Teams gingen torlos in die Pause.
Das war die Riesenchance für die Kiezkicker! Dieser Ball hätte eigentlich im Netz landen müssen.
Andréas Hountondji lief alleine auf das Tor zu und vergab knapp rechts am Tor vorbei.
Nach etwas mehr als 30 Minuten griff Trainer Blessin erstmals in die Aufstellung ein.
Der 17-jährige U19-Spieler Nick Schmidt wurde ausgewechselt, für ihn kam Joel Chima Fujita aufs Feld.
Die Kiezkicker präsentierten sich gegen die Mannschaft von Franck Haise (54) ordentlich. Die Anfangsphase war allerdings geprägt von vielen Fehlpässen.
Nach 20 Minuten hatte die Mannschaft zunehmend besser ins Spiel gefunden und sich bereits zwei Eckbälle erarbeitet, die gefährlich waren. Die Chancen lagen seither eher auf Seiten der Hamburger.
Etwa zehn Minuten nach Anpfiff wurde Neuzugang Arkadiusz Pyrka bei einem Angriff durch ein deutliches Foul gestoppt.
Der Verteidiger ging im Strafraum der Franzosen zu Boden, blieb liegen und musste behandelt werden. Glücklicherweise war die Verletzung nicht schwer, sodass er schnell wieder aufs Feld zurückkehren konnte.
Die Partie gegen den französischen Erstligisten begann eine Minute zu früh.
Folgende Startelf setzte Alexander Blessin zum Anpfiff gegen Nizza ein:
Vasilj, Sands, Smith, Pyrka, Afolayan, Ritzka, Oppie, Metcalfe, Dzwigala, Hountondji, Schmidt.
Es ist unwahrscheinlich, dass Blessin in diesem Testspiel bereits eine mögliche Stammelf für die kommende Saison aufbietet.
Manolis Saliakas wird weiterhin geschont, da er wegen eines gereizten Schambeins nicht überlastet werden soll.
Unklar ist auch, ob Dapo Afolayan seine volle Leistung abrufen kann. Der Engländer wurde am zweiten Trainingstag am Donnerstag hart gefoult und humpelte danach vom Platz, trainierte am Freitag jedoch wieder normal mit.
Außerdem fehlen weiterhin Karol Mets und Kapitän Jackson Irvine, die normalerweise feste Bestandteile des Teams sind. Für Eric Smith ist dieses Trainingslager der erste echte Härtetest, nachdem er aufgrund einer Infektion die ersten Tage aussetzen musste.
Bereits abgereist sind die U23-Spieler Jannik Westphal, Rawley St. John, Oleg Skakun und Kevin Jendrzej. Am Sonntag (14 Uhr, Edmund-Plambeck-Stadion) steht für das Quartett der Saisonstart in der Regionalliga gegen SV Drochtersen/Assel an.
Mit einem reduzierten Kader verlässt der Bus in knapp einer Stunde Flachau in Richtung Anif. Kurz vor 12 Uhr wurde er bereits beladen.
Tag neun des Trainingslagers des FC St. Pauli in Flachau beginnt. Um 15 Uhr steht das zweite Testspiel der Reise gegen Nizza in Anif (Salzburg) an.
Es regnet in Strömen, die Enns führt kein klares Blau, sondern ist zu einem reißenden, braungrauen Fluss angeschwollen. Flachau versinkt im Regen.
Auch am Nachmittag bleibt der Regen bestehen. Das Spiel gegen OGC Nizza könnte somit ziemlich nass werden. Für die Hamburger, die als Verein aus einer regnerischen Stadt kommen, dürfte das jedoch kein Nachteil sein. Vielleicht sogar ein Pluspunkt gegen den französischen Erstligisten?
Der letzte intensive Vorbereitungstag vor dem zweiten Testspiel am Samstagnachmittag neigt sich dem Ende zu.
Nach einem Aktivierungsprogramm im Kraftraum des Teamhotels „DIPS & DROPS“ ging es am Vormittag für die Mannschaft ins nicht öffentliche Training. Gegen 12 Uhr fuhren die Kiezkicker zurück zu ihrer Unterkunft.
Manolis Saliakas (28), der trotz anhaltender Beschwerden im Bereich Schambein und Adduktoren am Mittwoch voll am Mannschaftstraining teilgenommen hatte, pausierte am Donnerstag aufgrund eines Belastungsstopps.
Am Freitag schien der Grieche zumindest wieder individuell auf dem Platz trainieren zu können.
Der 22-Jährige hatte im Testspiel gegen den Karlsruher SC eine gute Leistung gezeigt und sogar sein erstes Tor erzielt. Dennoch zeigte sich der Außenverteidiger mit seiner Leistung noch nicht zufrieden.
„Wir haben die Spiele intensiv analysiert. Es gibt einige Dinge, die ich noch verbessern möchte und muss, vor allem meine Positionierung – sowohl mit als auch ohne Ball“, erklärte er in einem Interview mit dem Klub.
Über sein erstes Tor freute er sich jedoch sehr. Mit dieser zusätzlichen Motivation will der Pole die Vorbereitung intensiv nutzen, „jeden Tag hart trainieren und mich weiterentwickeln“, um Trainer Alexander Blessin zu überzeugen und bald sein erstes Pflichtspiel zu bestreiten – idealerweise in der ersten DFB-Pokalrunde gegen Eintracht Norderstedt. „Bis dahin werde ich alles geben, dann entscheidet der Trainer.“
Für den Spieler, der zuletzt für die U21 Polens sowie bei Piast Gliwice in der polnischen Erstliga aktiv war, war der Wechsel ins Ausland zum FC St. Pauli keine schwere Entscheidung. „Wenn dich ein Bundesligaverein haben will, fällt die Entscheidung leicht“, so Pyrka.
In Hamburg wird weniger Polnisch gesprochen, mehr Englisch. Eine Ausnahme bildet jedoch Teamkollege Adam Dźwigała (29), mit dem er auf Muttersprache kommunizieren kann. „Adam hat mir von Anfang an geholfen und tut das bis heute – ob in der Kabine oder auf dem Spielfeld.“
Guten Morgen aus Flachau! Von Wolken bedeckt ragen die Bergspitzen nur leicht in den Himmel. Mit 16 Grad ist von Sommerwetter noch keine Spur. Bessere Nachrichten gibt es jedoch von Dapo Afolayan.
Wie der Verein am Morgen bestätigte, konnte der Rechtsaußen am Freitag wieder am Training teilnehmen. Die erste Einheit fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, da am Samstag das Testspiel gegen OGC Nizza in Anif ansteht.
Die zweite Trainingseinheit des Tages begann mit Verspätung wegen eines Gewitters – und endete mit einer Verletzung.
Während eines Spiels wurde Oladapo Afolayan (27) von einem Mitspieler zu hart gefoult. Er musste das Training abbrechen und wurde am Fuß behandelt. Mit Eispack und ohne linken Schuh humpelte er vom Platz in die Kabine.
Wie schwer die Verletzung ist, ist derzeit noch unklar. Die Stimmung nach der Einheit war spürbar angespannt. Afolayan konnte jedoch mit dem Fahrrad nach Hause fahren.
Am Donnerstag ist Abreisetag – zumindest für einen Teil des Trainingslagers.
Wegen des Regionalliga-Starts am Sonntag und der Vorbereitung auf das erste Spiel gegen Drochtersen/Assel verlassen die U23-Spieler am Nachmittag das Lager.
Torwart Kevin Jendrzej, Innenverteidiger Jannik Westphal, Rawley St. John im Mittelfeld sowie Mittelstürmer Oleg Skakun werden verabschiedet.
Für den Rest der Mannschaft ist um 17 Uhr eine zweite Trainingseinheit geplant. Aufgrund eines Gewitters in Flachau wurde der Beginn zunächst verschoben.
Die erste Einheit des Tages endete gegen 12.15 Uhr.
Neuzugang Louis Oppie (23) blieb auf dem Platz, um über seine Profikarriere, die Familie, die Bundesliga und die besondere Bedeutung Hamburgs für ihn zu sprechen.
Das vollständige Interview ist ab 16 Uhr auf TAG24.de verfügbar.
Der Regen hat inzwischen aufgehört, das Training läuft.
Nach dem gemeinsamen Aufwärmen teilte Alexander Blessin die Spieler in zwei Gruppen auf, die verschiedene Übungen absolvierten. Während der Cheftrainer ein Kleinfeldspiel betreute, trainierte Co-Trainer Peter Nemeth das taktische Passspiel.
Moin aus Flachau bei typisch Hamburger Schmuddelwetter! Trotz Regen fuhren die Profis mit dem Rad zum Trainingsplatz, wo gegen 10.45 Uhr die erste von zwei Einheiten startete.
Trainer Alexander Blessin versammelte seine Mannschaft direkt vor der Taktiktafel.
Zuvor gab es beim Aktivierungstraining im Hotel ein Ständchen für Geburtstagskind Jannik Westphal, der am Donnerstag 21 Jahre alt wird.
„Ich mag Hamburg“, verriet der Japaner auf Nachfrage von TAG24. Das Großstadtgefühl gefalle ihm sehr. „Als ich in Belgien war, lebte ich auf dem Land. Das mochte ich zwar auch, aber in dieser großen Stadt finde ich einfach alles – egal ob beim Einkaufen oder Essen“, lachte er zufrieden.
Der 23-Jährige kam in dieser Saison vom belgischen Erstligisten VV St. Truiden zum Millerntor.
Besonders schätzt er in Hamburg die einfache Verfügbarkeit von japanischem Essen.
Die einzige Trainingseinheit für Mittwoch zog sich etwas länger als üblich hin.
Fast zwei Stunden leitete der Cheftrainer intensive Übungen sowie ein Abschlussspiel. Die gefühlten 30 Grad in der Sonne sorgten für ordentlich Schweiß.
Torhüter Simon Spari konnte als Einziger nicht teilnehmen. Der Österreicher ist erkrankt. Die verletzten Spieler Karol Mets (32) und Kapitän Jackson Irvine absolvierten individuelle Programme.
Während der Australier vor allem seine Runden um den Platz lief und anschließend Rad fuhr, macht Mets deutliche Fortschritte. Manolis Saliakas (28) trainiert inzwischen wieder „normal“, allerdings noch mit reduzierter Belastung.
TAG24 fasst die Trainingseinheiten auch in Bildern zusammen.
Am Vormittag strahlt die Sonne über dem Rasen des USC Flachau. Die Mannschaft wirkt gut gelaunt.
Mit der ersten Trainingseinheit am Mittwoch begann Tag sechs des zehntägigen Trainingslagers.
Mehr als die Hälfte der Zeit ist inzwischen vorbei. Zu Beginn der etwa eineinhalbstündigen Einheit spielten die Spieler locker den Ball, ehe es wie gewohnt zum Aufwärmen auf den Nebenplatz ging.
Ein exklusives Interview mit Hauke Wahl (31) rundet den fünften Tag des Trainingslagers ab. Mehr dazu lest Ihr am Donnerstag auf TAG24.de.
Außerdem gibt es einen Video-Blog zum Tagesablauf.
Gegen kurz nach 17 Uhr kehrten die Boys in Brown zurück zum Rasen, um die zweite Einheit des Tages zu absolvieren.
Stürmer Abdoulie Ceesay konnte am Mittwoch nicht am Training teilnehmen. Grund war ein behördlicher Termin in München.
Als einziger Nicht-EU-Spieler im Kader benötigt der Gambier ein Visum für das anstehende Testspiel am 2. August in Coventry (England).
Da es in Deutschland nur wenige Stellen für die Visaerteilung gibt, war München die nächstgelegene Adresse während des Trainingslagers.
Jannik Robatsch (20), gebürtiger Österreicher, fühlt sich im Trainingslager wohl, wie er nach der ersten morgendlichen Einheit gegenüber TAG24 verriet.
„Ich war sicher zwei Monate nicht mehr in Österreich und freue mich, wieder hier zu sein. Vor allem die Landschaft und die Berge vermitteln ein Heimatgefühl.“
Auch im Team von Alexander Blessin wurde der Verteidiger herzlich aufgenommen: „Es ist wie eine große Familie. Man wird sehr gut aufgenommen.“
Dabei half ihm besonders sein Landsmann David Nemeth (24), der seit 2022 bei St. Pauli spielt und bisher der einzige Österreicher im Team war.
„David war vorher ganz allein, wurde wegen seiner Aussprache auch gehänselt“, erzählte Robatsch schmunzelnd. „Er kennt Abläufe, Mitspieler, Trainer und das ganze Umfeld – das war für Simon und mich ein großer Vorteil, um uns leichter einzufügen.“
Torhüter Simon Spari (23) schloss sich 2025 als dritter Österreicher dem Kiezteam an.
Die erste Trainingseinheit des Tages ist absolviert. Die Spieler kehren zum Hotel zurück, um Mittag zu essen und Videoanalysen durchzuführen.
Um 17 Uhr steht die zweite Einheit auf dem Programm, die erneut auf dem Platz des USC Flachau stattfindet. Kapitän Jackson Irvine absolvierte erstmals wieder Laufrunden auf dem Rasen und anschließend sein individuelles Fahrradtraining.
Seit etwa 45 Minuten trainieren die Kiezkicker bei angenehmen 21 Grad. Die Sonne zeigt sich gelegentlich.
Das Training beinhaltet Einwurf- und Zweikampfübungen, Flankenläufe und aktuell ein Sieben-gegen-Sieben auf engem Raum unter Leitung von Alexander Blessin.
Tag fünf des Trainingslagers beim FC St. Pauli begann mit etwas Verspätung um ca. 10.50 Uhr statt um 10.30 Uhr.
Zum Aufwärmen starteten die Kiezkicker mit einer Einwurfübung, anschließend setzten sie das Warm-up mit Passübungen fort.
Am Montag hatten die Spieler einen freien Tag zur freien Verfügung.
Während Mathias Pereira Lage den Tag zur Erholung nutzte, unternahm zumindest ein Teil der Blessin-Elf eine Wanderung auf dem Berg, angeführt vom „Sky Jet“-Skilift.
Zum Abschluss kehrte die Gruppe bestehend aus David Nemeth, James Sands, Erik Ahlstrand, Louis Oppie, Jannik Robatsch und Torwart Ben Voll in einem Gasthof ein, um sich mit Kaiserschmarrn und Apfelschorle zu stärken.
Gegen 14 Uhr ging es mit dem Lift zurück ins Tal. Am Dienstag stehen wieder zwei Trainingseinheiten auf dem Programm.
Neuzugang Ricky-Jade Jones wurde am Montag an der linken Schulter operiert. Laut Verein war der Eingriff nötig, um die Stabilität des Gelenks wiederherzustellen.
Der 22-Jährige hatte sich bei einem Testspiel gegen SV Drochtersen/Assel nach einem Sturz schwer verletzt. Die Reha wird in Hamburg erfolgen, er wird den Kiezkickern somit mehrere Wochen fehlen.
Nach dem deutlichen 6:1-Erfolg im Test gegen den KSC herrschte gute Stimmung im Team.
Neuzugang Mathias Pereira Lage (28) zeigte sich zufrieden, auch wenn es „ein bisschen zu heiß“ war.
Er lobte besonders das Pressingverhalten während der Partie.
Nach dem intensiven Match mit viermal 30 Minuten freut sich der Franzose auf den freien Tag: „Vielleicht schlafe ich etwas.“
Auch Arkadiusz Pyrka (22) sprach von einem „harten Spiel“, zeigte sich jedoch ebenfalls glücklich über den Sieg. „Wir hatten zwei intensive Trainingseinheiten am Samstag bei großer Hitze. Wir brauchen den freien Tag wirklich. Danach müssen wir aber wieder voll einsteigen.“
Wie das Team den freien Tag verbringt, ist noch unklar. Trainer Blessin kündigte an, dass unterschiedliche Gruppen verschiedene Aktivitäten planen.
Die Mannschaft ließ den Karlsruher SC mit dem 6:1-Sieg und einem insgesamt dominanten Auftritt deutlich hinter sich.
Alexander Blessin erklärte nach der Partie, warum er trotz des klaren Ergebnisses nicht ganz zufrieden war:
„6:1 klingt gut. Es gab auch gute Phasen. Dennoch haben wir gesehen, dass wir zwischendurch einige Minuten nachließen“, so der Coach.
„Wir haben in Phasen sehr stark im Gegenpressing gearbeitet und das Spiel klar kontrolliert. Dann haben wir aber wieder etwas schleifen lassen“, ergänzte er.
Nach 120 Minuten ertönte der erlösende Abpfiff der Testpartie.
Während beide Teams noch viel Arbeit vor sich haben, zeigten sich die Kiezkicker deutlich dominanter und besser organisiert.
Die Karlsruher öffneten durch ihre Defensive oft Räume und ermöglichten den Hamburgern zu einfache Vorstöße. Torgefahr entstand eher selten vor dem KSC-Tor, im Gegensatz zur St.-Pauli-Box.
In der 108. Minute fiel ein weiteres Tor für die Hamburger.
Obwohl er das 5:1 knapp verpasste, erzielte Abdoulie Ceesay das sechste Tor für St. Pauli in diesem Freundschaftsspiel.
In der 103. Minute traf Neuzugang Arkadiusz Pyrka zum 5:1.
Die Spielweise des Zweitligisten funktioniert noch nicht optimal. Viele gewonnene Zweikämpfe gehen jedoch auf das Konto der Braun-Weißen.
Abdoulie Ceesay hatte die Chance auf das 5:1, schoss aber knapp über die Latte.
Zur letzten Spielhälfte brachte St. Pauli den bislang nicht eingesetzten Nick Schmidt für Lars Ritzka.
Für Torschütze Scott Banks kam in der 78. Minute Abdoulie Ceesay. Kurz darauf erzielten die Karlsruher ihren ersten Treffer.
Louey Ben Farhat traf für die Mannschaft von Christian Eichner.
Die dritte „Halbzeit“ endete mit 4:1. Rund 500 Zuschauer verfolgten das Testspiel.
Karlsruhes Defensive war anfällig – Scott Banks bereitete vor, Danel Sinani traf ins rechte Eck zum 4:0 nach 72 Minuten.
Typisch für ein Testspiel tauschte Alexander Blessin fast die gesamte Mannschaft für die dritte Spielabschnitt aus.
Lediglich Scott Banks, der kurz vor der Pause eingewechselt wurde, blieb auf dem Feld.
Die Startelf für die dritte Halbzeit bestand aus:
Ben Voll, Jannik Westphal, David Nemeth, Lars Ritzka, Arkadiusz Pyrka, Rawley St. John, James Sands, Erik Ahlstrand, Scott Banks, Danel Sinani, Andreas Hountondji.
Obwohl die Karlsruher in der zweiten Hälfte mehr Druck ausübten, wollte der Erfolg nicht gelingen.
Die Hamburger dominierten das Spiel, gewannen zahlreiche Zweikämpfe und eroberten viele Bälle.
Trainer Alexander Blessins Training zeigte erste Wirkungen.
Der KSC wurde häufiger wegen Abseits zurückgepfiffen und offenbarte in der Defensive immer wieder Schwächen, die St. Pauli ausnutzte.
Torschütze Connor Metcalfe wurde ausgewechselt, für ihn kam Scott Banks.
Nach etwa zehn Minuten in der zweiten Hälfte fiel das 3:0 für die Kiezkicker.
Nach einem dominanten Auftritt bauten die Hamburger die Führung durch ein Zusammenspiel von Mathias Pereira Lage und Oladapo Afolayan weiter aus – Afolayan erzielte das Tor.
Weniger als zehn Minuten später fiel das 2:0 für St. Pauli!
Erneut spielte Oladapo Afolayan einen präzisen Pass und legte den Ball Connar Metcalfe vor, der ihn elegant ins linke untere Eck von KSC-Torwart Hans Bernat schoss.
Völlig verdient führten die Kiezkicker zur ersten von vier Halbzeiten mit 2:0 gegen den Karlsruher SC.
Das erste Tor fiel nach knapp 20 Minuten.
Nach einer kurz ausgeführten Ecke von Neuzugang Louis Oppie auf Oladapo Afolayan spielte dieser zurück auf Oppie, der eine Flanke in den Strafraum schlug, die Mathias Pereira Lage verlängerte.
Den Treffer erzielte schließlich Adam Dzwigala.
Das Spiel in der Anfangsviertelstunde verlief recht ausgeglichen.
Beide Teams hatten je eine gute Torchance, die knapp vorbeiging.
Zum Freundschaftsspiel gegen den KSC liefen die Kiezkicker in einem neuen Trikot auf.
Statt Braun-Weiß präsentierte sich das Pokaltrikot im schwarz-weißem Retro-Design – ein Vintage-Look für die gesamte Kollektion.
Mit leichter Verzögerung begann das Spiel in der Saalfelden-Arena.
Die ersten 30 Minuten des Spiels St. Pauli gegen KSC starteten.
Eine halbe Stunde bis zum Anpfiff des Freundschaftsspiels FC St. Pauli gegen Karlsruher SC.
Beide Teams bereiteten sich auf dem Feld vor.
Die Startaufstellung des FC St. Pauli für dieses ungewöhnliche Spiel mit vier Halbzeiten lautete:
Gegen 13.45 Uhr startete die Mannschaft mit dem Bus in Richtung Saalfelden, knapp eine Stunde entfernt.
Statt wie üblich zweimal 60 Minuten wurde das Spiel in viermal 30 Minuten unterteilt, mit jeweils zehn Minuten Pause dazwischen.
Die Kiezkicker sind an diesem Sonntag jedoch nicht das einzige Fußballteam in der österreichischen Ortschaft. Neben Hannover 96 wird auch Cristiano Ronaldo (40) dort erwartet.
Der Weltstar gastiert mit seinem Verein al-Nassr FC für ein Trainingslager bis voraussichtlich 4. August im Hotel Gut Brandlhof.
Gegen 9.50 Uhr radelten die Kiezkicker an der Wohnung unserer Reporterin vorbei in Richtung Trainingsplatz.
Trainer Alexander Blessin hatte angekündigt, eine kleine Aktivierungseinheit vor dem Nachmittags-Testspiel zu absolvieren.
Am dritten Tag des Trainingslagers steht der erste echte Härtetest für das Team von Alexander Blessin an.
Im zweimal 60-minütigen Testspiel gegen den Karlsruher SC wird sich zeigen, wie gut die Dynamik im Team ist und an welchen Abläufen noch gearbeitet werden muss.
Das Spiel wird um 16 Uhr in der Saalfelden-Arena angepfiffen.
Am Freitagnachmittag musste Eric Smith (28) den Platz mit Bauchschmerzen verlassen und fehlte auch am Samstag.
Grund für seine Abwesenheit ist wahrscheinlich eine Infektion. „Er ist krank“, bestätigte Patrick Gensing (50), Leiter der Medienabteilung, gegenüber TAG24. Die genaue Ursache ist unklar, auf jeden Fall keine muskuläre Verletzung. Am Samstag fühlte sich Smith allerdings etwas besser.
Bei der zweiten Einheit am Nachmittag, die nicht öffentlich stattfand, fehlte er weiterhin.
Wegen der Genesung seiner Fußverletzung (Haarriss) trainierte Kapitän Jackson Irvine nur am Rand oder absolvierte Übungen im Kraftraum.
Nach dem Training am Samstag erklärte er, wie es ist, dabei zu sein, aber nicht mit der Mannschaft trainieren zu können:
„Ich bin zwar noch ein bisschen außen vor, aber allein schon im Hotel zu sein – gemeinsam drei Mahlzeiten einzunehmen, Zeit miteinander zu verbringen – das ist wichtig für meine Stimmung. Und ich glaube, das hilft meiner Reha, hier mit den Spielern zu sein und ihnen etwas mitzugeben.“
Gerade wegen der vielen Neuzugänge im Team sieht er es „als großen Vorteil, diese Woche hier sein zu können.“
Wie er seine Rolle als Kapitän, die neue Teamdynamik, seinen Genesungsprozess und den Einfluss der Bergluft einschätzt, lest Ihr um 18 Uhr auf TAG24.de.
Während die Feldspieler in Kleingruppen Zweikämpfe übten – wie von Blessin angekündigt – absolvierten die vier Torhüter Nikola Vasilj, Simon Spari, Ben Voll (24) und Kevin Jendrzej (20, erster Torwart der zweiten Mannschaft) ein intensives Training auf dem zweiten Platz.
Torwarttrainer Sven Van Der Jeugt (44) gab immer wieder lautstark Anweisungen und machte deutlich, was er von den Keepern erwartet und was nicht akzeptabel ist.
Trotz der 30 Grad stand Sprinttraining auf dem Programm. In verschiedenen Gruppen mussten die Spieler auf knapp 50 Metern mit 80 Prozent ihrer maximalen Geschwindigkeit beschleunigen.
Wegen der Hitze sorgte das Trainerteam für ausreichend Trinkpausen.
Während sich die Feldspieler auf dem Nebenplatz aufwärmten, trainierten die Torhüter auf dem großen Spielfeld.
Ob die Aufwärmübungen nötig waren? Die Sonne schien stark und es gab keinen Schatten. Für die Muskulatur sicher sinnvoll. Heute heißt es definitiv schwitzen.
Guten Morgen aus Österreich! Am zweiten Tag strahlt die Sonne über Flachau.
Die Temperaturen klettern auf bis zu 27 Grad. Die Kiezkicker schwitzen ab 10.30 Uhr bei der ersten Einheit. TAG24 ist auch heute live dabei.
Eine weitere Einheit ist am Nachmittag geplant, die jedoch nicht öffentlich stattfinden wird.
Erst am Morgen wurde es bekanntgegeben, doch bereits am Abend hat FCSP-Coach Blessin eine Antwort – oder zumindest eine Andeutung – geliefert.
Nachdem Romeo Aigbekaen (20, Angreifer) überraschend nicht mit ins Trainingslager fuhr, sondern zur U23 abgestellt wurde, herrschte zunächst Verwunderung. Statt seiner flog Mittelstürmer Oleg Skagun (20) mit zum Trainingslager nach Österreich.
In der Pressekonferenz nach der ersten Einheit ließ Blessin einen möglichen Grund durchblicken: „Er trainiert jetzt bei der U23, und alles Weitere möchte ich nicht kommentieren. Wir haben klar gesagt, dass wir ihn als Option sehen. Er soll Gas geben, und wir werden sehen, was daraus wird.“
Wie es im Trainingslager weitergeht, was sich Blessin vom Team erhofft und ob er auch mal abschalten kann, lest Ihr am Samstag auf TAG24.de.
Mit Torschüssen endete das Training am ersten Tag für den FC St. Pauli.
Die Torhüter Nikola Vasilj (29) und Simon Spari (23) flankten jeweils zu den Feldspielern, während der jeweils andere im Tor versuchte, die Bälle zu halten.
Cheftrainer Alexander Blessin stand mit etwas Abstand dahinter und beobachtete das Geschehen.
Alexander Blessin ließ spielen!
In gelben und orangen Leibchen schickte der Trainer sein Team in schnellen, kurzen elf-gegen-elf-Spielen über den Rasen. Zwei Spieler trugen weiße Leibchen und agierten als „neutrale“ Passpartner an der Seite.
Das erste Training der Kiezkicker begann etwa um 16.45 Uhr.
Während die Mannschaft nach der ersten Einheit mit Ball Sprints auf dem Nebenplatz absolvieren musste, führte Kapitän Jackson Irvine seine Reha-Übungen am Spielfeldrand durch.
Auch Verteidiger Karol Mets (32) konnte wegen einer Knie-OP nur Dehnübungen auf einer Yoga-Matte machen.
Bereits vor Trainingsbeginn trafen die ersten Fans ein. Die Kiezkicker starteten die Einheit mit einer Yoga-Runde.
In violetten Trainingsshirts fuhren die Spieler mit dem Fahrrad zum Platz.
Die erste öffentliche Trainingseinheit begann bei strahlendem Sonnenschein gegen 16.45 Uhr.
Nach knapp eineinhalb Stunden betrat das Team des Kiezklubs erstmals das Trainingsgelände des USC Flachau.
Auch Kapitän Jackson Irvine (32), der sich nach seiner Fußoperation (Haarriss) noch im Regenerationsprozess befindet, reiste mit nach Österreich. Während das Team unter anderem taktische Einheiten absolvierte, stand für ihn zumindest ein individuelles Training auf dem Plan.
Neuzugang und Teamkollege Ricky-Jade Jones (22) fehlte dagegen. Nach seiner Verletzung im Testspiel gegen SV Drochtersen/Assel musste der Stürmer am Montag an der Schulter operiert werden.
Die Spieler und Betreuer sind mit dem Bus im Hotel in Flachau angekommen.
Die Hamburger werden in den nächsten zehn Tagen im „DIPS & DROPS“ übernachten.
Der Flug der Kiezkicker landete sicher in Salzburg. Mit dem Bus ging es anschließend ins knapp eine Stunde entfernte Flachau.
Um 16.45 Uhr stand die erste Trainingseinheit auf dem Programm.
Die Reise begann. Mit einem 31-köpfigen Kader sowie rund 20 weiteren Vereinsverantwortlichen saßen die Hamburger im Flieger nach Salzburg.
Torhüter Nikola Vasilj und Adam Dzwigala meldeten sich bereits morgens vom Hamburger Flughafen und teilten ihre Vorfreude auf das bevorstehende Trainingslager mit den Fans.