FC St. Pauli: Diese Profis stehen jetzt unter Druck
Hamburg – Jetzt heißt es beweisen! Bislang hat der FC St. Pauli fünf Neuzugänge für die kommende Saison präsentiert, darunter zwei Offensivspieler. Weitere Verstärkungen sind offenbar geplant, wodurch einige Spieler um ihren Platz im Team bangen müssen.
Der geplante Verbleib von Morgan Giulavogui (27) kam nicht zustande, stattdessen verpflichteten die Kiezkicker mit Mathias Pereira Lage (28) einen Akteur, der bereits Erfahrungen auf Champions-League-Niveau mitbringt. Ergänzt wird die Offensive durch Ricky-Jade Jones (22), dessen enormes Tempo beeindruckt, dessen wahre Qualitäten jedoch noch nicht vollständig eingeschätzt werden können.
Darüber hinaus zeigt St. Pauli Interesse an Flügelspieler Daisuke Yokota (25) vom belgischen Erstligisten KAA Gent, der in der vergangenen Spielzeit für den 1. FC Kaiserslautern in der 2. Bundesliga auflief.
Obwohl mit Noah Weißhaupt (23), Johannes Eggestein (27), Simon Zoller (34) und Andreas Albers (35) mehrere Offensivspieler den Verein verlassen haben, ist der Konkurrenzkampf vor dem Saisonstart bereits eröffnet und sorgt dafür, dass einzelne Profis sich über ihre Zukunft Gedanken machen müssen.
Besonders ins Auge fällt dabei der frisch verheiratete Oladapo Afolayan (27), der sich nach dem letzten Spiel mit seiner Kritik am Spielsystem selbst in eine schwierige Lage gebracht hat und nun genau beobachtet wird. Sein Vertrag am Millerntor läuft noch ein Jahr – möglicherweise bringt der Sommertransfermarkt noch eine Ablösesumme für ihn ein.
Ähnliches gilt für Elias Saad (25), der nach seiner Verletzung nur langsam wieder in Form kommt. Ob der gebürtige Hamburger seinen Vertrag verlängern möchte, ist noch offen. Sollte er sich gegen eine Vertragsverlängerung entscheiden, wäre ein Verkauf in diesem Sommer eine lukrative Option. Interessenten dürfte es im Falle eines Verkaufs kaum fehlen.
Auch die Zukunft von Scott Banks (23) und Romeo Aigbekaen (21) ist aktuell noch ungewiss. Bei Banks hoffen die Verantwortlichen weiterhin auf seinen Durchbruch, andernfalls wäre eine Leihe denkbar.
Im Gegensatz dazu zeigt sich Aigbekaen unzufrieden mit seiner Perspektive und verlangt mehr Einsatzzeiten in der ersten Mannschaft. Es zeichnet sich ab, dass er möglicherweise in die zweite oder dritte Liga wechseln wird.
Und schließlich kehrt Maurides (31) zurück, der am Millerntor keine Rolle mehr spielt. Zwar überzeugte er während seiner Ausleihe in Ungarn mit fünf Treffern in 16 Einsätzen, doch Trainer Alexander Blessin (51) sieht für den robusten Stürmer keine Verwendung mehr.
Die Fans werden beim Trainingsstart am 3. Juli einen ersten Eindruck von der neuen Saison und den Akteuren gewinnen können.