FC St. Pauli steht offenbar kurz vor weiterer Verpflichtung von Bundesliga-Absteiger
Hamburg/Klagenfurt – Der FC St. Pauli reagiert auf die drei Abgänge im Tor und scheint einen neuen Torhüter verpflichten zu können.
Kurzzusammenfassung
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Nach Angaben der österreichischen Zeitung Krone steht Simon Spari (23) von Austria Klagenfurt unmittelbar vor einem Wechsel zu den Kiezkickern. Dem Bericht zufolge soll der Torwart am Mittwoch den obligatorischen Medizincheck absolvieren und im Anschluss seinen Vertrag unterschreiben.
Spari wechselte erst im vergangenen Sommer nach Klagenfurt, begann die Saison zunächst als Ersatzkeeper und wurde nach den ersten fünf Spielen die Nummer eins im Tor. Insgesamt absolvierte er 27 Bundesliga-Einsätze und kassierte dabei 62 Gegentore, konnte den Abstieg jedoch nicht verhindern.
Der 23-jährige Steirer möchte nun offenbar den Verein verlassen und scheint sich auf den Weg ans Millerntor zu machen. Die Ablösesumme wird auf etwa 200.000 Euro geschätzt.
Bereits zwischen 2019 und 2021 war Spari in Deutschland unter Vertrag: Für die U19-Mannschaft des Karlsruher SC bestritt er in zwei Jahren vier Partien in der Junioren-Bundesliga.
Es wäre bereits die zweite Verpflichtung in diesem Sommer von einem Spieler aus Klagenfurt, nachdem Abwehrspieler Jannik Robatsch (20) bereits zum FC St. Pauli gewechselt ist.
Nach den Torhüter-Abgängen von Sören Ahlers (27) und Sascha Burchert (35), die allerdings weiterhin im Verein gebunden sind, sowie Eric Oelschlägel (29), bestand beim Kiezclub dringender Handlungsbedarf – eine Lücke, die nun offenbar geschlossen werden kann.
Dennoch könnte bald eine weitere Abgangsgefahr bestehen: Nikola Vasilj (28) hat sich mit starken Auftritten in den Fokus gerückt; der Kicker bewertet ihn als drittbesten Bundesliga-Torhüter.
Ein Wechsel zu finanzstarken englischen Klubs wäre für ihn wohl gut machbar. Als potenziellen Nachfolger haben die Kiezkicker mit Ben Voll (24) bereits eine starke Option in den eigenen Reihen.