FC St. Pauli zu Gast bei Werder Bremen: Alle wichtigen Informationen zum Nord-Duell
Bremen – Wer setzt sich im norddeutschen Klassiker durch? Am Sonntag um 17:30 Uhr treffen Werder Bremen und der FC St. Pauli zum Abschluss des 31. Spieltags aufeinander. Beide Teams haben viel auf dem Spiel: Die Bremer streben den Einzug ins internationale Geschäft an, während St. Pauli dem Klassenerhalt näher kommen möchte. TAG24 fasst für Euch alle relevanten Details zum Spiel zusammen.
Die erwarteten Startformationen
Werder Bremen: Zetterer – Stark, Friedl, Pieper – Weiser, Lynen, Agu – Stage, Schmid – Burke, Ducksch
Verzichten müssen sie auf: Veljkovic (muskuläre Probleme in der Wade)
FC St. Pauli: Vasilj – Nemeth, Wahl, Van der Heyden – Saliakas, Boukhalfa, Smith, Treu – Sinani – Guilavogui, Weißhaupt
Ausfallen werden: Irvine (Stressreaktion im Fuß), Mets (Knieoperation), Sands (Verletzungen am Sprunggelenk und Wadenbeinbruch), Zoller (Muskelverletzung)
Historische Bilanz
Insgesamt ist das Nordduell zwischen Braun-Weiß und Grün-Weiß bislang 57 Mal ausgetragen worden. Der FC St. Pauli konnte dabei lediglich 13 Siege feiern, während Werder 30-mal als Gewinner vom Platz ging – mehr als gegen jeden anderen aktuellen Bundesligisten.
Das Hinspiel am Millerntor endete mit einem 2:0-Erfolg für Werder, dank der Treffer von Derrick Köhn (24. Minute) und Marvin Ducksch (54. Minute).
An der Weser gelang den Hamburgern bislang weder in der ersten noch in der zweiten Liga ein Sieg. Das bisher letzte Aufeinandertreffen dort fand im Oktober 2021 während der Zweitliga-Saison statt, als St. Pauli immerhin einen Punkt mitnahm. Finn Ole Becker (67.) glich damals kurz nach dem Führungstreffer von Ducksch (62.) aus.
Statements der Trainer
Werder-Coach Ole Werner (36) über die Kiezkicker: „St. Pauli ist eine Mannschaft, die kaum Chancen zulässt. Sie agieren sehr diszipliniert, geschlossenen und kompakt als Team. Sie verfolgen stets eine klare Spielidee, was sie schwer zu schlagen macht. Für uns wird es darauf ankommen, die wenigen Möglichkeiten effektiv zu nutzen – genau wie im Hinspiel. Gleichzeitig müssen wir selbst so wenige Chancen wie möglich zulassen.“
St.-Pauli-Trainer Alexander Blessin (51) über Werder: „Schon vor dem ersten Aufeinandertreffen habe ich erwähnt, dass ich ihre Spiele gerne verfolge, weil sie eine klare Struktur und feste Prinzipien in ihrem Spiel haben. Das hat sich nicht geändert. Sie spielen meist im 3-5-2, zeigen situativ aber auch ein 4-4-2. In Heimspielen hatten sie Probleme mit Eigentoren, das Nebelhorn ertönte nicht allzu oft. Die Phase, in der es nicht so rund lief, haben sie mit den letzten vier Partien überwunden. Sie präsentierten sich sehr stark und stehen völlig zurecht oben in der Tabelle.“
Der TAG24-Prognose
Der FC St. Pauli gelingt es, die Bremer Siegesserie zu stoppen, und kehrt nach einem 2:2-Unentschieden an der Weser mit einem Punktgewinn zurück an die Elbe.