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Jonas Hector, eine FC-Ikone, ist entsetzt: Fußball kann "manchmal so mies" sein

Obwohl der frühere Nationalspieler Jonas Hector (34) seine aktive Karriere schon vor mehr als einem Jahr beendet hat, ist er immer noch leidenschaftlich beim 1. FC Köln dabei. Der gebürtige Saarländer ist nach wie vor ein regelmäßiger Besucher im RheinEnergieSTADION in Köln und lässt kein Heimspiel seines ehemaligen Vereins aus.

Das war auch am Samstag der Fall, als Köln eine unerwartete 1:2-Niederlage gegen den 1. FC Magdeburg erlitt, trotz einer überwältigenden Torschussstatistik von 33:9 zugunsten von Köln.

Diese verpasste Chance brachte Hector dazu, kopfschüttelnd zu reagieren. "Eigentlich müsstest du zur Halbzeit mit 3:0 führen. Das würde dir einen entspannten Samstagabend bescheren", äußerte er verärgert in seinem Podcast "Schlag & Fertig".

Spiele, in denen man fast die ganze Zeit deutlich überlegen ist und trotzdem als Verlierer vom Feld geht, sind der Grund, weshalb Fußball manchmal "so mies" sein kann, gleichzeitig aber auch seine Schönheit zeigt, fasst Hector zusammen.

Jonas Hector kritisiert die vergebenen Chancen des 1. FC Köln

Der ehemalige Verteidiger sieht auch die Leistung seines Lieblingsvereins in dieser Saison gemischt.

Die Spiele waren eigentlich gut, und der FC konnte sich viele Torchancen erarbeiten, die allerdings oft nicht genutzt wurden.

Daher hat der FC in den ersten fünf Ligaspielen einige Punkte unnötig liegen gelassen, was Hector bedauert. "Ansonsten könntest du jetzt in einer viel besseren Position sein".

Mit zwei Siegen, einem Unentschieden und zwei Niederlagen befindet sich Köln momentan auf dem achten Tabellenplatz. Die nächste Gelegenheit, die Statistik zu verbessern, bietet sich für das Team von Trainer Gerhard Struber (47) am kommenden Samstag im Rhein-Derby gegen Fortuna Düsseldorf (Anstoß: 13 Uhr).

2. Bundesliga Tabelle

Die Tabelle der 2. Bundesliga ist bedeutend: Der Erstplatzierte am Saisonende wird Zweitliga-Meister und steigt in die 1. Bundesliga auf. Das gleiche gilt für den Zweitplatzierten. Der Drittplatzierte bekommt die Chance, in den Relegationsspielen gegen den drittletzten der Bundesliga um Auf- oder Abstieg zu kämpfen.