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Nach Diskussionen um den Torhüterposten: Entscheidung von FC-Trainer Struber

Nach langanhaltenden Debatten um die Torhüterposition beim 1. FC Köln hat Trainer Gerhard Struber (47) nun Klarheit geschaffen: Jonas Urbig (21) wird auch im bevorstehenden DFB-Pokalspiel am Sonntag gegen den SV Sandhausen (15.30 Uhr/Sky) das Tor hüten. Damit macht Struber einen Schlussstrich unter die Gerüchte um ein mögliches Comeback von Marvin Schwäbe (29), der ehemaligen Nummer eins, in der Startelf der Kölner.

"Wir sehen keinen Anlass für Veränderungen oder Experimente. Dieser Wettbewerb ist uns äußerst wichtig. Unser Ziel ist es, am Sonntag mit der bestmöglichen Aufstellung zu spielen", betonte der österreichische Coach auf der Pressekonferenz vor dem Spiel der ersten Pokalrunde.

Die Chance auf ein Comeback für den 29-jährigen Schwäbe, der trotz des Abstiegs in der vergangenen Saison mit herausragenden Leistungen im Kölner Tor glänzte, scheint damit endgültig vorbei zu sein. Es steht sogar in den Sternen, ob Struber Schwäbe für das Spiel am Sonntag in den Kader berufen wird. Denn mit Philipp Pentke (38) verfügt der FC über einen weiteren routinierten Ersatztorhüter.

Für Schwäbe deutet somit alles darauf hin, dass seine Zukunft nicht mehr in Köln liegt. Eigentlich hätte der 29-Jährige den Verein längst verlassen sollen, doch hat er bisher keinen neuen Club gefunden.

Das Vertrauen des Trainers genießt unterdessen weiterhin Jonas Urbig (21), obwohl der junge Stammtorhüter des FC in seinem ersten Bundesliga-Spiel gegen den Hamburger SV (1:2 Niederlage) einen entscheidenden Fehler gemacht hatte.

Im Pokalspiel gegen Sandhausen wird Mittelfeldspieler Dejan Ljubicic (26) aufgrund von Knieproblemen, die nach dem Abschlusstraining auftraten, nicht teilnehmen können. Ein Einsatz am Sonntag ist für ihn somit ausgeschlossen.

Kölns Ambitionen vor dem Pokalspiel gegen SV Sandhausen: "Große Ziele gesetzt"

Trotz der Favoritenrolle des 1. FC Köln im Spiel gegen den Drittligisten aus Sandhausen, der mit zwei Siegen gut in die Drittliga-Saison gestartet ist, bleibt das Team fokussiert.

"Es bietet sich die Möglichkeit, weit zu kommen und möglicherweise international zu spielen. Wir haben uns große Ziele gesetzt", zeigt sich Struber zuversichtlich.

Zuletzt sind die Kölner vor 15 Jahren über das Achtelfinale hinausgekommen. Im letzten Jahr schieden sie in der zweiten Runde gegen Kaiserslautern aus, ein Jahr davor bereits in der ersten Runde gegen Jahn Regensburg. Die jüngste Pokalgeschichte des FC zeugt somit nicht von großem Erfolg.