Vom Gespött zum Matchwinner: Gerhard Strubers Erlebnisse mit dem Ljubicic-Wunder
Gerhard Struber, Trainer des 1. FC Köln, erlebte durch Dejan Ljubicic und seinem entscheidenden Tor per Strafstoß im DFB-Pokal gegen Hertha BSC eine Demonstration wahrer Champions-Qualitäten. Der österreichische Spieler sorgte im Spiel, das Köln mit 2:1 nach Verlängerung am Mittwoch gewann, für eine Achterbahn der Emotionen. Ljubicic verpasste in der Verlängerung zunächst eine große Chance, indem er aus nächster Nähe neben das leere Tor der Hertha schoss (100. Minute), was Struber später als "ziemlich unerwartet" bezeichnete. Trotz dieses Fehlschusses übernahm Ljubicic Verantwortung und verwandelte gegen Ende der Verlängerung einen Elfmeter, nachdem Herthas Gustav Christensen Florian Kainz gefoult hatte. Struber lobte ihn dafür: "Es zeigt seine Reife, die Situation für uns zu entscheiden." Struber betonte weiterhin die Bedeutung Ljubicics für das Team und deren Erfolg. Nach dem Triumph über Hertha BSC steht Köln nun erstmals seit 2010 im Viertelfinale des Pokals. Die Begegnung erwies sich als Herausforderung für Köln, die trotz Überzahl seit der 25. Minute, als Herthas Deyovaisio Zeefuik wegen groben Foulspiels die rote Karte sah, Mühe hatten. Struber beschrieb dies als ein "schwieriges Unterfangen" für sein Team.