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Endgültiger Abschluss im Woltemade-Poker? VfB-Chef Wehrle stellt FC Bayern ein Ultimatum

München – Wird Nick Woltemade (23) in diesem Sommer doch noch zum FC Bayern wechseln? Die Spekulationen um einen Transfer sind in den letzten Tagen deutlich abgeebbt. Zudem hat der VfB Stuttgart ein vermutlich endgültiges Ultimatum ausgesprochen.

Die wichtigsten Fakten im Überblick

KI-basierte Zusammenfassung des Artikels

Endgültig Klarheit soll demnach in wenigen Tagen herrschen. VfB-Vorstandschef Alexander Wehrle (50) betont, dass der deutsche Rekordmeister nur bis Samstagabend Zeit hat, den abwanderungswilligen Angreifer nach München zu holen.

Am Wochenende steht das Supercup-Duell zwischen den Bayern und dem DFB-Pokalsieger an. Anpfiff in der MHP-Arena ist um 20:30 Uhr.

„Bis spätestens zum Spielbeginn sollte alles entschieden sein“, sagte der 50-Jährige im Gespräch mit der „Stuttgarter Zeitung“. „Wer den Spieler unbedingt verpflichten möchte, muss in diesem Zeitraum eine Einigung erzielen können.“

Das heißt: Danach ist die Tür für diesen Transferzeitraum, der am 1. September endet, zumindest vorerst verschlossen.

Bisher sollen die Verantwortlichen aus München rund 55 Millionen Euro geboten haben, aufgeteilt in eine feste Ablösesumme von 50 Millionen Euro zuzüglich fünf Millionen Euro an Bonuszahlungen.

Eine Einigung wurde jedoch nicht erzielt. Wehrle betonte, irgendwann sei auch mal Schluss.

Besonders bemerkenswert: Selbst ein höheres Angebot als das bisherige würde laut Wehrle die Haltung der Schwaben nicht mehr verändern.

Woltemade selbst hat seinen Wechselwunsch offen kommuniziert, müsste im Falle eines Verbleibs jedoch weiterhin für den VfB und Trainer Sebastian Hoeneß (43), der auf Planungssicherheit Wert legt, auflaufen. Sein Vertrag läuft bis 2028.

Trotz Wehrles deutlicher Worte hat der FC Bayern das Thema Woltemade nach außen hin vorerst ad acta gelegt. Max Eberl (51) erklärte am vergangenen Mittwoch, dass ein Transfer aktuell „vom Tisch“ sei. Sollte Kingsley Coman (29) den Verein dennoch verlassen, könnte das Thema aber schnell wieder auf der Agenda stehen.