Bayerns Millionen-Partien gegen Inter: Finanzielle Unterstützung für Sané?
Von Klaus Bergmann
München – Für den FC Bayern München steht im Duell gegen Inter Mailand der sportliche Aufstieg ins Halbfinale im Mittelpunkt – und nebenbei ein weiterer großer finanzieller Zahltag an.
Bereits vor dem Hinspiel gegen den italienischen Titelverteidiger und derzeitigen Spitzenreiter der Serie A konnte der Bundesliga-Riese in der Goldgrube der UEFA allein Prämien in Höhe von über 100 Millionen Euro einfahren.
Hinzu kommt, dass beim abendlichen Hinspiel um 21 Uhr (auf Prime Video) in der erneut restlos gefüllten Allianz Arena ein zweistelliger Millionenbetrag aus sieben restlos verkauften Heimspielen erzielt wird.
Der Einzug ins Halbfinale wird zusätzlich mit weiteren 15 Millionen Euro an Erfolgsgeldern honoriert, und es wartet noch ein weiteres Spiel in der heimischen Arena, bei dem Gegner wie der FC Barcelona oder Borussia Dortmund auflaufen.
Bei einem möglichen Titelgewinn in einem Heimfinale am 31. Mai würde zudem die Europäische Fußball-Union eine Siegprämie von 25 Millionen Euro auszahlen.
Diese Summen sind beträchtlich – Geld, das Bayern auch gut einsetzen könnte, um eventuell bestehende Vertragsverlängerungen voranzutreiben, beispielsweise mit Nationalspieler Leroy Sané (29).
Der 29-Jährige, der aktuell um seine Zukunft in München über den Sommer hinaus ringt, steht im Fokus, da sein Vertrag demnächst ausläuft. "Es freut uns, dass Leroy derzeit in solch hervorragender Form agiert – das brauchen wir, sollte Jamal Musiala mal ausfallen", erklärte Sportvorstand Max Eberl (51) nach dem jüngsten 3:1-Sieg in der Liga in Augsburg, bei dem Sané erneut den Treffer erzielte.
"Doch Leroy muss uns in einzelnen Partien nicht extra beweisen, wie wertvoll er für das Team ist", fügte Eberl in Bezug auf die Pläne des Vereins um Sané hinzu.
Auch weitere Einnahmen aus der Champions League sowie die garantierten hohen Millionenbeträge bei der Club-WM im Sommer in den USA sind mehr als willkommen.
Und dies ist in München ebenso unerlässlich, um die hochdotierte Spielerkurve weiterhin zu finanzieren und möglicherweise weitere aufstrebende Stars nach München zu locken.