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Nach Protesten und Kritik: FC Bayern sagt Hospitanz-Pläne mit Boateng ab

München – Jérôme Boateng (37) wird beim FC Bayern keine Hospitanz absolvieren! Aufgrund heftiger Kritik aus der Fangemeinde wird es kein gemeinsames Engagement zwischen dem ehemaligen Fußballprofi und dem Klub geben.

Nach Angaben des BR ist die im Juli 2024 erfolgte Verurteilung von Boateng der Grund für das Scheitern der geplanten Zusammenarbeit mit den Bayern.

Der 37-Jährige hatte ursprünglich vor, seine Trainerqualifikationen auszubauen und ein Praktikum beim FC Bayern unter der Leitung von Vincent Kompany (39) zu absolvieren.

Dieses Vorhaben wird nun jedoch nicht umgesetzt. Zuletzt zeigten die Fans während der Spiele des FC Bayern mit großen Bannern ihren Unmut über die Pläne des Vereins.

Auf einem der Plakate beim Spiel gegen Club Brügge am Mittwochabend stand: „Gegen Machtmissbrauch und physische & psychische Gewalt in Beziehungen“. Schon beim 2:1-Erfolg gegen Borussia Dortmund am Samstag hatten die Zuschauer ihren Protest zum Ausdruck gebracht.

Doch was steckt hinter dem Fan-Protest? Im Jahr 2024 wurde Jérôme Boateng vom Landgericht München I wegen vorsätzlicher Körperverletzung gegenüber einer ehemaligen Partnerin verurteilt. Die Richterin verhängte aufgrund der festgestellten Vorwürfe eine Geldbuße von 200.000 Euro sowie eine Verwarnung mit Strafvorbehalt.

Sportvorstand Max Eberl (52) wollte sich nach dem 3:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach am Samstagmittag nicht zu dem Thema äußern. „Ich war schließlich beim Spiel“, kommentierte er knapp.