Vom Stammspieler zum Reservisten: Star erhält Freigabe für Bayern-Abgang
München – Von der Abwehrstütze zum Joker: Minjae Kim (28) nimmt beim FC Bayern mittlerweile keine Schlüsselrolle mehr ein.
Die Münchner starteten mit zehn Siegen in zehn Pflichtspielen makellos in die Spielzeit. Dennoch fand der Südkoreaner dabei kaum Berücksichtigung. In der Bundesliga kommt Kim aktuell nur auf dürftige 91 Einsatzminuten verteilt auf zwei Partien.
Der Innenverteidiger ist zwar noch bis 2028 vertraglich gebunden, doch wie die "Sport Bild" berichtet, kann der 1,90 Meter große Spieler bei einem passenden Angebot den Klub verlassen.
Kim rangiert hinter Jonathan Tah (29) und Dayot Upamecano (26) derzeit nur noch auf dem dritten Platz in der Innenverteidiger-Hierarchie. Tah und Upamecano absolvierten bisher alle zehn Begegnungen.
Letzte Saison wurde Kims Leistungsfähigkeit durch Achillessehnenprobleme beeinträchtigt, die ihn zu einer Zwangspause von zwölf Spielen zwangen.
Beim schwachen Auftritt der südkoreanischen Nationalmannschaft im Testspiel gegen Brasilien am vergangenen Freitag (0:5) unterlief Kim ein gravierender Fehler: In der 47. Minute verlor er am eigenen Strafraum nach einem präzisen Pass die Ballkontrolle und die Übersicht, woraufhin Brasilien-Star Estevao zum 0:3 einschieben konnte.
Im Sommer 2023 wechselte Kim für rund 42 Millionen Euro vom SSC Neapel an die Isar. Sein derzeitiger Marktwert wird auf etwa 40 Millionen Euro geschätzt – mit abnehmender Tendenz.
Tabellenübersicht 1. Bundesliga
Die Bundesliga-Tabelle hat folgende Bedeutung: Der Verein, der am Saisonende auf Platz 1 steht, wird Deutscher Meister. Die Teams auf den Rängen 17 und 18 steigen in die 2. Bundesliga ab. Der Drittletzte (Platz 16) muss in der sogenannten Relegation um den Verbleib in der Liga kämpfen. Dort trifft er auf den Drittplatzierten der 2. Bundesliga.