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Fast zwei Minuten Verspätung: Diese Geldbuße trifft den FC Bayern

Autor: Jens Marx

München – Aufgrund einer Verspätung wird der FC Bayern München mit einer Geldstrafe von 15.000 Euro belegt.

Eine Mitteilung des Deutschen Fußball-Bundes sowie die Entscheidung des DFB-Sportgerichtes machen deutlich, dass der Spielanpfiff des Münchner Bundesliga-Spiels gegen den FC St. Pauli im vergangenen November exakt 2 Minuten und 7 Sekunden zu spät erfolgte.

Grund für die Verzögerung war, dass die Spieler der Gastmannschaft verspätet die Umkleidekabine verließen, was wiederum zu einer verzögerten Ausrüstungsüberprüfung und einem verspäteten Einlaufen führte.

Im Antrag des DFB-Kontrollausschusses, dem das Sportgericht folgte, wurde festgestellt: "Im summarischen Verfahren geht der Ausschuss davon aus, dass dem FC Bayern München eine Verzögerung von knapp unter zwei Minuten anzulasten ist."

Gemäß einer festgelegten Tabelle wird bei einer Verspätung zwischen 30 und 120 Sekunden nach zwei Verwarnungen beim dritten Verstoß – wie in diesem Fall – eine Buße in Höhe von 15.000 Euro verhängt.

In der 1. Liga könnten im schlimmsten Fall Strafen bis zu 80.000 Euro anfallen, sofern beim achten Vergehen die Verspätung mehr als 120 Sekunden beträgt.

Tabelle 1. Bundesliga

Die Bundesliga-Tabelle hat folgende Bedeutung: Der Saisonabschluss auf Platz 1 führt zur Auszeichnung als Deutscher Meister. Mannschaften auf den Plätzen 17 und 18 müssen in die 2. Bundesliga absteigen. Der drittletzte Rang (Position 16) berechtigt zur Teilnahme an der sogenannten Relegation um den Verbleib in der Liga, wobei der Gegner der Drittplatzierte der 2. Bundesliga ist.