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Bayern-Star Kimmich äußert sich ehrlich zum Vertragsdrama: Heute steht die Entscheidung an!

München – Joshua Kimmich (30) hat sich überraschend offen zum jüngsten Vertragsgefecht mit dem FC Bayern geäußert. Der Mittelfeldspieler beabsichtigt demnach, in München zu verbleiben. Allerdings äußert der Aufsichtsrat seine Zweifel. Nach Angaben der "Bild" könnte noch am heutigen Donnerstag eine endgültige Entscheidung getroffen werden.

„Die Entscheidung liegt nicht in meiner Hand“, erklärte Kimmich nach dem gewonnenen Champions-League-Achtelfinal-Hinspiel gegen Bayer Leverkusen am Mittwochabend in Bezug auf seine Zukunft. Ursprünglich hatte der Klub sein Vertragsangebot an den 30-Jährigen zurückgenommen.

Kimmich fügte hinzu: „Es hat sich öffentlich breitgemacht, dass das Angebot zurückgenommen wurde. Trotzdem habe ich die Kommunikation nicht so empfunden.“ Anscheinend gibt es bei der Abstimmung zwischen den Verantwortlichen in München und der Spielerseite noch Schwierigkeiten.

Auch die Terminplanung war nicht einvernehmlich. „Ursprünglich hatte ich mir vorgenommen, dies noch vor der Länderspielpause zu regeln“, so Kimmich. „Der Verein war damit jedoch nicht einverstanden – das verstände ich auch. Was der Klub wollte, war, vor den beiden Spielen (gegen Leverkusen) zu einer Entscheidung zu kommen.“

Dennoch wird betont, dass „auf jeden Fall zeitnah eine Entscheidung erfolgen wird, spätestens noch vor der Länderspielpause“. Laut "Bild" könnte dies sogar bereits am heutigen Donnerstag geschehen. Wann die offizielle Bekanntgabe erfolgt, bleibt abzuwarten.

FC Bayern und Kimmich: Letztlich entscheidet der Aufsichtsrat

Das Geld steht dabei nicht im Vordergrund. „Es geht nicht darum, sich den letzten Cent herauszupressen“, betonte Kimmich. Auch der Sportvorstand von Bayern, Max Eberl (51), versicherte, dass Kimmich „nicht gierig“ sei und derartige Vermutungen „Unsinn“ darstellten.

Der entscheidende Punkt ist jedoch der Aufsichtsrat. „Wir haben sehr konstruktive Gespräche geführt. Dabei habe ich gemerkt, dass Max unglaublich ehrlich ist und auch den Kampfgeist besitzt, den ich sehr schätze“, so Kimmich. Damit obliegt es Eberl, im Gremium seine Überzeugung für den Mittelfeldstrategen einzubringen.

Das neunköpfige Gremium muss Verträge in dieser Größenordnung genehmigen. Offenbar steht man nach langem Zögern des Spielers vor Zweifeln, wobei Kimmich bestätigte, dass Angebote von anderen Klubs eine Rolle spielen würden.

Bayern-Chef Jan-Christian Dreesen (57) äußerte sich am Abend des großen Sieges gegen Leverkusen zurückhaltend: „Wir haben bereits sehr viel dazu gesagt. Jetzt werden wir abwarten, was die nächsten Tage bringen.“