Ein Duell zwischen seinen Ex-Clubs: Rummenigge hätte ein Aufeinandertreffen mit Inter lieber im Finale erlebt
München/Mailand – Der erfahrene Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge (69) bedauert, dass der FC Bayern bereits im Viertelfinale der Champions League gegen seinen früheren Club Inter Mailand antritt.
Er hätte es vorgezogen, wenn beide Mannschaften erst im Endspiel miteinander konkurrieren würden, erläuterte Rummenigge in einem Gespräch mit der italienischen Tageszeitung "Corriere della Sera".
"Beide Teams liegen mir sehr am Herzen, und die Vorstellung, dass eines der beiden ausscheiden muss, missfällt mir sehr. Ich hätte es bevorzugt, Inter erst im Finale herauszufordern", so der ehemalige Vizeweltmeister.
Rummenigge war von 1984 bis 1987 Teil des traditionsreichen italienischen Klubs.
Die Bayern treffen im Hinspiel am 8. April auf Inter, während das Rückspiel in Mailand für den 16. April angesetzt ist.
Rummenigge führte das Team im WM-Finale nach der Niederlage gegen Italien
Bereits am 20. und 23. März tritt die deutsche Nationalmannschaft im Viertelfinale der Nations League gegen Italien an.
Auf die Frage, ob die Azzurri weiterhin eine Art Schreckgespenst für das DFB-Team darstellen, bemerkte Rummenigge: "Wenn man sich die letzte Europameisterschaft anschaut, wirken sie vielleicht etwas weniger furchteinflößend: Italien zeigte sich nicht so konstant wie Deutschland, möglicherweise weil wir zu Hause spielten. Aber beide Spiele dürften sehr offen verlaufen."
Deutschland hatte in der Vergangenheit bereits bei den WM-Halbfinals 1970 und 2006 sowie im Finale 1982 gegen Italien verloren – letzteres unter Rummenigge als Kapitän.
Die Zeitung erinnerte zudem daran, dass die Aufeinandertreffen in der Nations League die ersten Länderspiele seit dem fast zeitgleichen Ableben der Fußballlegenden Franz Beckenbauer und Gigi Riva im Januar 2024 darstellen.