Konflikt eskaliert: Warum dieser DFB-Star nun ein Disziplinarverfahren droht
Barcelona (Spanien) – Der Streit zwischen Marc-André ter Stegen (33), der infolge einer Rücken-Operation mehrere Monate ausfällt, und seinem Club FC Barcelona hat eine neue Stufe der Auseinandersetzung erreicht.
Kurz zusammengefasst
KI-basierte Zusammenfassung des Berichts
Der spanische Meister hat gegen den deutschen Nationaltorwart ein Disziplinarverfahren eingeleitet, wie die spanische Zeitung Mundo Deportivo berichtet.
Demnach soll der katalanische Klub bereits seine Rechtsabteilung eingeschaltet haben, um intern mögliche Strafmaßnahmen gegen den Spieler zu prüfen.
Ter Stegen verweigere offenbar die Unterschrift unter die Freigabe seines Verletzungsberichts. Dieser Bericht ist jedoch notwendig, um ihn der medizinischen Kommission der LaLiga vorzulegen, die den Schweregrad der Verletzung sowie die voraussichtliche Ausfallzeit bewertet.
Wenn die Ausfallzeit des aktuellen Barca-Kapitäns auf fünf Monate oder länger geschätzt wird, ist der Club berechtigt, 80 Prozent seines Gehalts für eine sofortige Verpflichtung eines Ersatzspielers zu verwenden und diesen direkt anzumelden.
Dies ist ein entscheidender Schritt, um ter Stegens vorgesehenen Nachfolger Joan García (24), der im Sommer vom Stadtrivalen Espanyol Barcelona kam, offiziell für die Blaugrana zu registrieren.
Der öffentliche Zwist zwischen Spieler und Verein nimmt somit eine neue Wendung. Welche Folgen der ehemalige Stammtorwart zu erwarten hat, bleibt vorerst unklar. Erst vor wenigen Wochen hatte ter Stegen selbst auf Instagram seine Ausfallzeit auf etwa drei Monate geschätzt.
Eine Aberkennung seiner Kapitänsrolle steht bislang nicht zur Debatte. Teamkollegen wie Frenkie de Jong (28), Gavi (21) und Raphinha (28) haben sich sogar öffentlich hinter ihren verletzten Schlussmann gestellt.
Auch Trainer Hansi Flick (60), der ter Stegen kürzlich zur Nummer drei im Tor degradierte, betonte, dass die Frage der Kapitänsposition durch eine Mannschaftsabstimmung zu Beginn der Saison entschieden werde.