Nach langer Renovierungsphase kehrt Barça ins berühmte Camp Nou zurück – Eintracht Frankfurt zu Gast!
Von Christian Johner
Frankfurt am Main/Barcelona – Am 9. Dezember um 21 Uhr (über Prime) empfängt der FC Barcelona Eintracht Frankfurt im Camp Nou. Für den spanischen Meister ist es das erste Champions-League-Spiel in dem neu gestalteten, wenn auch noch nicht vollständig fertiggestellten Stadion.
In einer Klub-Mitteilung hieß es: „Der FC Barcelona ist stolz darauf, wieder im eigenen Stadion antreten zu können und das umfassende Umbauprojekt des neuen Camp Nou weiter voranzutreiben.“
In der spanischen La Liga kehrt Barça bereits am kommenden Samstag ins heimische Stadion zurück. Dann steht das Team von Ex-Bundestrainer Hansi Flick (60) gegen Athletic Bilbao (16.15 Uhr) auf dem Platz. Die letzte offizielle Partie der Katalanen im traditionsreichen Stadion datiert auf Ende Mai 2023.
Die Stadtverwaltung hat eine Zuschauerzahl von maximal 45.400 für das Spiel gegen Bilbao genehmigt. Für die Begegnung mit der Eintracht gilt dieselbe Kapazitätsgrenze.
Bis zum Jahresende soll die Zahl der Plätze auf mindestens 62.000 erhöht werden. Nach Abschluss aller Modernisierungsarbeiten wird das Stadion etwa 105.000 Fans fassen können.
Die umfassende Erneuerung des Camp Nou, deren Kosten laut Medienberichten über 1,4 Milliarden Euro betragen, hat deutlich länger gedauert als ursprünglich geplant.
Ursprünglich war die Rückkehr ins Stadion für Ende 2024 vorgesehen, wurde jedoch mehrfach verschoben.
Während der Bauphase trug Barcelona die meisten Heimspiele im Olympiastadion Lluís Companys aus.
Zu Beginn der aktuellen Saison mussten die Katalanen sogar ins kleine Estadi Johan Cruyff ausweichen, das lediglich rund 6.000 Zuschauer aufnehmen kann.
In den Medien wurde dieser Umstand zunehmend als „Exil“ bezeichnet, was sich sowohl in der Liga als auch in der Champions League als Nachteil für Barça erwies.