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Widerstand gegen früheren Grünen-Vorsitzenden: Traditionsklub-Anhänger zeigen sich unzufrieden

In Frankfurt am Main hat die Ernennung von Omid Nouripour (49), dem ehemaligen Bundesvorsitzenden der Grünen, zum neuen Beauftragten für Nachhaltigkeit bei Eintracht Frankfurt gemischte Gefühle hervorgerufen. Seit seinem Ausscheiden bei den Grünen war es nur kurz ruhig um ihn, bis er vergangenen Montag von der Eintracht in diese Position berufen wurde, was nicht überall auf Zustimmung stößt.

Die Bild-Zeitung berichtete von heftiger Kritik und feindseligen Haltungen gegenüber dem derzeitigen Verfolger des FC Bayern München. Die Unzufriedenheit, die hauptsächlich über soziale Medien zum Ausdruck gebracht wurde, entstand nach seiner offiziellen Vorstellung als Nachhaltigkeitsbeauftragter auf der Hauptversammlung der Aktionäre.

Obwohl die Führungsetage der SGE diese Entscheidung als großen Erfolg ansah, teilten die Fans diese Ansicht offenbar nicht. Viele Mitglieder drohten letztendlich sogar mit dem Austritt aus dem Klub.

Die Leitung von Eintracht Frankfurt empfand diese Entwicklung als Schock. Besonders, da man Nouripour aufgrund seiner Fachkenntnisse als die ideale Besetzung betrachtete: "Omid Nouripour gilt als ausgewiesener Experte im Bereich Nachhaltigkeit", erklärte ein Sprecher der Eintracht.

Zudem ist der iranisch-deutsche Politiker, Absolvent der Bettinaschule in Frankfurt, seit Langem ein leidenschaftlicher Unterstützer der Eintracht und fungiert seit zwei Jahren als Vorsitzender des Nachhaltigkeitsbeirats, der vom Vorstand eingerichtet wurde.

Die Tatsache, dass sein Engagement bei dem Bundesligaverein erst jetzt große Aufmerksamkeit erregt, wirkt etwas befremdlich.

Hunderte Mitglieder drohen mit Austritt: Eintracht sieht sich in der Defensive

Die Verantwortlichen bei Eintracht Frankfurt fühlen sich durch die ablehnende Haltung herausgefordert und sind offenbar unsicher, wie sie die Situation beruhigen können.

Man ist dennoch überzeugt, dass die Beendigung der intensiveren Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Grünen-Vorsitzenden keine Lösung darstellt.

Bedeutung der 1. Bundesliga-Tabelle

Die Bundesliga-Tabelle entscheidet über den Ausgang der Saison: Der Tabellenerste wird Deutscher Meister. Die Mannschaften auf den Plätzen 17 und 18 steigen in die 2. Bundesliga ab. Der sechzehnte Platz führt zur Teilnahme an der Relegation gegen den Drittplatzierten der 2. Bundesliga, um den Verbleib in der ersten Liga zu sichern.