Deutliche Worte der FSV-Anhänger an VW
Zwickau - Von Horch über Motor bis zum Sachsenring: Die Verbindung von Fußball und Automobilindustrie in Zwickau besteht seit Langem. Eine Vielzahl der Anhänger sind bei VW oder bei einem der vielen Zulieferbetriebe beschäftigt, die die Wirtschaft Westsachsens maßgeblich mitgestalten. Sie versammeln sich alle zwei Wochen in der GGZ-Arena, um den FSV Zwickau anzufeuern.
Es überrascht daher nicht, dass die Turbulenzen bei VW auch im Vereinsumfeld und im Stadion diskutiert werden. "Manager leben in Luxus, während die Arbeiter um ihre Jobs bangen? Wir fordern: Keine Werksschließungen in Zwickau, Dresden oder anderswo!" So lautete die klare Nachricht der Zwickauer Fans beim letzten Heimspiel gegen Halle.
Damit wollten sie den Arbeitnehmern in den VW-Werken Sachsen eine Stimme verleihen und sich für die Bewahrung der Standorte Zwickau, Dresden und Chemnitz stark machen.
Auch FSV-Geschäftsführer André Beuchold äußert sich zur Situation bei VW und den Zulieferern: "Volkswagen ist der bedeutendste Arbeitgeber und spielt eine wesentliche Rolle für die Stadt Zwickau und die Region. Unser Wunsch ist es, dass sie noch eine lange Zukunft hier haben und als Partner des FSV erhalten bleiben. Probleme im Werk Mosel haben sofortige Auswirkungen auf die Zulieferer und die gesamte Wertschöpfungskette."
"Eine Entscheidung gegen den Erhalt der Standorte würde für die Beschäftigten und ihre Familien eine Katastrophe bedeuten. Ein Rückgang der Kaufkraft würde uns ebenfalls treffen", ergänzt Beuchold.
Tabelle Regionalliga Nordost
Der Meister der Saison 2025 tritt in zwei Aufstiegsspielen gegen den Meister der Regionalliga Nord an. Der Gewinner steigt in die 3. Liga auf. Abhängig von der Anzahl der Absteiger aus der 3. Liga können bis zu vier Mannschaften absteigen.