Früherer Fußballspieler der 2. Liga angeschossen – Notoperation nach Gewaltvorfall
Serhat Akın (43), ein ehemaliger türkisch-deutscher Fußballspieler, wurde in Istanbul, Türkei, auf der Straße angeschossen, was große Besorgnis auslöst.
Wie Medien übereinstimmend berichten, ereignete sich der Vorfall am späten Donnerstagabend (Ortszeit) im nördlichen Teil Istanbuls.
Beim Verlassen eines Fernsehstudios im Stadtteil Beykoz wurde der in Deutschland geborene Akın von zwei maskierten Personen auf einem Motorrad überfallen.
Er erlitt eine Schussverletzung am Fuß, die Akın selbst auf Social Media zeigte, zusammen mit den Worten: "Sie haben mich in den Fuß geschossen, Fenerbahce hat das letzte Wort."
Wegen der Verletzung muss Akın bald operiert werden, erklärte sein früherer Teamkollege Tuncay Şanlı (42), laut der Nachrichtenplattform gdh digital. "Sein Zustand ist nicht kritisch, aber seine Stimmung ist getrübt", fügte Şanlı hinzu.
Wer für die Tat verantwortlich ist und das Motiv dahinter, ist zurzeit noch völlig ungewiss.
Bewaffneter Überfall auf Ex-Fußballer Serhat Akın
Der türkische Fußballverband (TFF) äußerte sein Bedauern über den Angriff auf Akın: "Wir sind bestürzt, dass der ehemalige Nationalspieler durch einen bewaffneten Angriff am Fuß verletzt wurde und verurteilen diese abscheuliche Tat auf das Schärfste." Schnelle Genesungswünsche wurden ebenfalls übermittelt.
Von 2009 bis 2011 spielte Akın für den Karlsruher SC in der 2. Bundesliga; 2007 wurde er vom RSC Anderlecht an den 1. FC Köln ausgeliehen. Die meiste Zeit seiner Karriere verbrachte er jedoch in der Türkei, wo er für Fenerbahçe Istanbul in 125 Pflichtspielen auf dem Platz stand, von 2000 bis 2005 als Teil der Mannschaft.