Ehemaliger RB-Leipzig-Spieler: Wie sieht es aktuell mit Nkunku und der Bundesliga aus?
In London lag hinter ihm eine glanzvolle Zeit bei RB Leipzig, wo er lange als Held gefeiert wurde. In Chelsea gelang ihm bisher jedoch nicht der erhoffte Durchbruch. Nun zieht Christopher Nkunku (27) in Erwägung, den Weg zurück in die Bundesliga zu finden, um zu seiner früheren Leistung zurückzufinden.
Schon im Winter kursierten Gerüchte über einen möglichen Wechsel. Man berichtete, dass der FC Bayern München großes Interesse daran zeigte, den ehemaligen Roten Bullen in die Allianz Arena zu holen.
Doch die Londoner, die 2023 60 Millionen Euro Ablösesumme zahlten, um Nkunku auf ihr Territorium zu holen, verlangten einen deutlich höheren Betrag. Zahlen im Bereich von 70 bis 80 Millionen Euro standen im Raum.
Diese Summe erscheint dem deutschen Rekordmeister jedoch zu hoch, zumal der Offensivspieler seit seinem Transfer immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte und nie seinen Durchbruch erzielte. Sein Marktwert ist inzwischen auf 45 Millionen Euro eingebrochen.
Im Sommer könnte sich das Bild allerdings grundlegend ändern. Zwar wird Nkunku unter Trainer Enzo Maresca (45) in letzter Zeit öfter eingesetzt, doch das 0:0, das Chelsea am Sonntag in Brentford erreichte, zeigte erneut enttäuschende Seiten.
Obwohl Nkunku in der Startelf stand, wurde er bereits nach der Halbzeit ausgewechselt, da er sich nicht durch überzeugende Leistungen hervorheben konnte – eine bittere Erfahrung für den Spieler.
Der französische Nationalspieler steht in London noch bis 2029 vertraglich gebunden. Dennoch erscheint es aktuell sehr unwahrscheinlich, dass er diesen Vertrag auch erfüllen wird, zumal Chelsea bereits nach einem alternativen Torjäger Ausschau hält.
Ein Sommerwechsel könnte somit für reichlich Aufregung sorgen – selbst wenn Nkunku beispielsweise am Donnerstag in der Conference League in Warschau erneut wichtige Punkte für Chelsea einfahren sollte. In diesem europäischen Wettbewerb kam der Stürmer bislang in fünf Einsätzen zum Einsatz und fügte seinem Konto drei weitere Treffer hinzu.
Am Ende wird entscheidend sein, welche Preisvorstellungen Chelsea verfolgt.
Es wäre also nicht überraschend, wenn der FC Bayern – oder auch Manchester City, die ebenfalls Interesse bekundet haben sollen – bei einem zuletzt vom spanischen Portal "Todofichajes" genannten Betrag von 40 Millionen Euro zuschlagen würden.