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Ab Januar auf der Bank? Ex-RB-Leipzig-Star Olmo hat Grund zur Freude

Barcelona - Wegen kluger finanzieller Führung machte der FC Barcelona zuletzt selten Schlagzeilen. Ein Zustand, der auch für die Spieler spürbar war, einschließlich RB Leipzigs ehemaligem Star Dani Olmo (26). Er musste zu Beginn der Saison auf der Tribüne sitzen, da er aufgrund finanzieller Schwierigkeiten des Klubs nicht spielberechtigt war.

Diese Problematik scheint nun gelöst, und Olmo darf am kommenden Sonntag gegen FC Girona sein Talent beweisen. Doch zum Jahresende könnte neuer Ärger drohen.

Es wurde bekannt, dass seine Spielberechtigung nur bis zur Winterpause gültig ist. Im schlimmsten Fall könnte Olmo ab Januar aussetzen müssen, genauso wie sein Mannschaftskollege Pau Victor (22).

"Die Klubführung ist jedoch überzeugt, dass im Januar eine Neuregistrierung von Olmo und Victor möglich sein wird", wurde seitens des Vereins vermittelt. Diese Zuversicht scheint nicht unbegründet zu sein.

Die offiziell von der spanischen Liga veröffentlichten Daten zu den Gehaltsobergrenzen zeigen, dass sich Barcelonas finanzielle Lage verbessert hat. Der Klub kann bis zum Wintertransferfenster nun etwa 426 Millionen Euro ausgeben, verglichen mit nur rund 270 Millionen Euro im Vorjahr.

FC Barcelona erhält Lob vom Liga-Präsidenten

Die Ausgabemöglichkeiten der Klubs sind durch Vorgaben der spanischen Liga geregelt, wobei die 1:1-Regel gilt. Das bedeutet, dass die Ausgaben für neue Spieler und Gehälter die Einnahmen aus Verkäufen und anderen Quellen nicht überschreiten dürfen.

Diese Vorgabe konnte zuletzt nicht eingehalten werden, was zu den beschriebenen Registrierungsproblemen führte. Aktuell fehlen dem FC Barcelona nach eigenen Angaben "nur noch" 60 Millionen Euro an Einnahmen oder Einsparungen bis Jahresende. Dies macht eine Fortführung von Olmos Einsatz wahrscheinlich.

Javier Tebas, der Präsident der Liga, äußerte sich lobend: "Vergangenes Jahr waren es 204 Millionen, jetzt sind es 426 Millionen. Barça kommt der 1:1-Regel näher, durch erhöhte Einnahmen und reduzierte Ausgaben: Eine gute Leistung."