Ex-RB-Leipzig-Profi kommt beim neuen Verein keine Sekunde zum Einsatz und wird aussortiert
Sinsheim – Im Jahr 2023 verpflichtete RB Leipzig Christopher Lenz (30) für eine Ablösesumme von einer Million Euro von Eintracht Frankfurt. Der Linksverteidiger sollte als Ersatz für David Raum (27) fungieren, doch der gebürtige Berliner erhielt nur selten Spielzeit. Diese Entwicklung setzte sich fort.
Letzten Sommer wurde bei den Sachsen klar, dass Lenz keine Rolle mehr spielt. Sein Vertrag lief aus, sodass der Defensivspieler ab diesem Zeitpunkt vereinslos war.
Dies veranlasste die TSG Hoffenheim zum Handeln. Aufgrund eines akuten Personalmangels begaben sich die Kraichgauer auf die Suche nach Verstärkungen und wurden dabei auf den ehemaligen Leipziger aufmerksam.
Nach vielversprechenden Verhandlungen kam es schließlich zu einer Zusammenarbeit – zumindest auf dem Papier.
Im Oktober zog sich der 30-Jährige jedoch eine äußerst hartnäckige Wadenverletzung zu. Das Resultat: In der vergangenen Saison kam Lenz für Hoffenheim nicht eine Minute in der Bundesliga zum Einsatz.
Dabei hätte der lange Zeit abstiegsgefährdete Klub unter Trainer Christian Ilzer (47) durchaus Verstärkung gebrauchen können. Die angespannte Lage in Sinsheim zwingt die Verantwortlichen nun zum Handeln.
"Wir müssen den Kader verkleinern", erklärte Sportgeschäftsführer Andreas Schicker (38) nach dem letzten Spiel. Eine Maßnahme, die auch den Verteidiger betreffen wird.
Wie der "Kicker" berichtet, werden Lenz und Ersatzkeeper Jakob Busk (31) aussortiert. Wenig überraschend, denn trotz überstandener Verletzung konnte der Abwehrspieler den Trainingsrückstand nicht zügig aufholen.
Ab Ende Juni ist der 30-jährige Spieler, dessen Vertrag ohnehin nur auf ein Jahr ausgelegt war, wieder vereinslos. Sein Marktwert hat sich von einst fünf Millionen Euro zu Frankfurter Zeiten mittlerweile auf 800.000 Euro reduziert.